Mitternacht

Buch von Christoph Marzi

  • Kurzmeinung

    frettchen81
    Das Buch war wunderbar bis auf das Ende. Das war etwas merkwürdig
  • Kurzmeinung

    Zesa2501
    Ein wundervoller Roman über die Unsterblichkeit, die Macht von Erinnerungen mit einem leider viel zu abrupten Ende

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Mitternacht

Es gibt einen Ort, an dem die Geister leben, eine Welt, die unsere berührt, eine Stadt, in der mit Geschichten und Albträumen Handel getrieben wird. Ein Missgeschick lässt Nicholas James, den alle nur den »gewöhnlichen Jungen« nennen, diese Welt betreten – und alles ändert sich: Peter Chesterton, ein reisender Geist, nimmt sich seiner an. Das Findelgeistmädchen Agatha stiehlt sein Herz. Und etwas, das im Dunkeln lauert, gewinnt an Macht. Die Wege, die Nicholas beschreitet, führen ihn dorthin, wo alle Hoffnungen geboren und alle Träume gestorben sind, an einen Ort, den die Geister voller Ehrfurcht »Mitternacht« nennen. Eine Geschichte von der Macht der Bücher und der Gefahr des Vergessens, in einer Welt der Geister.
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Über Christoph Marzi

Der Schriftsteller Christoph Marzi wurde 1970 geboren und wuchs in Obermending in der Eifel auf. Er schlug nach einem Studium der Wirtschaftslehre in Mainz die Lehrerlaufbahn ein. Marzi schrieb schon als Teenager Kurzgeschichten. Mehr zu Christoph Marzi

Bewertungen

Mitternacht wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

  • Das Buch war wunderbar bis auf das Ende. Das war etwas merkwürdig

    frettchen81

  • Ein wundervoller Roman über die Unsterblichkeit, die Macht von Erinnerungen mit einem leider viel zu abrupten Ende

    Zesa2501

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Mitternacht

    Mitternacht ist ein wunderschöner Fantasyroman von Christoph Marzi. Er spielt in London und erzählt von dem jungen Schriftsteller Nicholas James. Die Idee das jemand zwischen zwei Welten, das London wie man es kennt und das London in dem die Geister leben, springen kann, ist nicht neu. Allerdings schafft es Marzi mal wieder eine wunderschöne Welt zu erschaffen. Eine gefährliche, magische und originelle Welt. Eine Welt mit Nachtmahre, Findelgeister, Hexen, Nocturna, Flüsterer und Fledderer.
    Nicholas Abenteuer beginnt als er eines nachts Besuch von dem Flüsterer Peter Chesterton erhält, der sehr überrascht ist, von Nicholas erwischt worden zu sein. Mit ihm zusammen gelangt er in das andere London und begibt sich dann - trotz Warnung seitens Chesterton - alleine in diese faszinierende Welt.
    Dort trifft Nicholas auf teils zwielichtige Gestalten, die nichts Gutes im Sinn haben. Er trifft aber auch auf Agatha Myles, die Geisterfrau mit den schönen Mondaugen . Sie hilft Nicholas sich in der fantasievollen Welt der Geister zurecht zu finden. (Hier und da gibt es viele Dialoge zu lesen.)
    Die schöne Tradition des mexikanischen “Día de los Muertos”- dem Tag der Toten - wird in der packenden Geschichte auf besondere Art umgesetzt. Autoren, Künstler und Musiker können Menschen unvergesslich machen, so wie einst Napoleon Bonaparte meinte “Es gibt keine andere Unsterblichkeit als die Erinnerung, die man im Geister der Menschen zurücklässt.” Eine wunderschöne Idee und Umsetzung. Welcher Geist möchte aber nicht unsterblich bleiben und in den Erinnerungen der Lebenden zurückbleiben? Dies führt zu Machtverhältnissen, Intrigen und Erpressungen in der Geisterwelt, eine Welt in der nun auch Nicholas verweilen kann und als Schriftsteller in dieser Welt sehr gefragt ist
    […]
    Nicholas gerät ungewollt mitten in einen Konflikt.
    Die eigentliche Geschichte endet für mich in einer spannenden und temporeichen Verfolgungsjagd in Kapitel 11. Vielleicht hätte es hier einen Cut geben sollen, auch wenn dieser mit einem Cliffhanger enden würde. "Wir sehen uns wieder ...." ist doch eigentlich ein guter Aufhänger für ein TO BE CONTINUED .... Es gibt sie aber doch, die restlichen 8 Kapitel, die nur 4% des Buches ausmachen. Sie werden leider der durchdachten Handlung und auch den Charakteren nicht gerecht. Im Nachwort schreibt Marzi :
    […]
    Wie habe ich das Ende empfunden? Ich war etwas überrascht, als mir angezeigt wurde, dass ich für die restlichen 8 Kapitel nur 13 Minuten Lesedauer benötigen würde, wo doch normalerweise ein einziges Kapitel über 20 Minuten lag. Im Galopp gab es eine Aufklärung der Ereignisse. Vergleichbar mit der kurzen Zusammenfassung "Was bisher geschah..." wenn man eine Serie weiterschaut. So promt kam das Ende bei mir an. Es ist ein schönes Ende, bzw. ein schöner Anfang vom Ende. Es wird wohl eine Fortsetzung geben, aber für die wundervollen Charakter ist diese Kurzfassung nicht gerecht.
    Vielleicht ist in einer Fortsetzung Platz für “Was bisher geschah”, wo ein Peter Chesterton nicht im Eiltempo Nicholas erzählen muss, was in der Stadt der Geister und während seiner Rettungsmission passiert war.
    Ein Dankeschön an alle, die bereits etwas zu diesem Buch geschrieben haben. Ich war auf das Ende vorbereitet und ich bereue es nicht, in diese fantasiereiche Welt eingetaucht zu sein.
    FAZIT :
    Trotz des abrupten Endes hat mich der Roman überzeugt, die Idee und Umsetzung der Stadt der Geister hat mich sehr angesprochen. Tolle Charaktere und interessante Wesen, die Geschichte ließ sich sehr flüssig lesen und ich konnte den Roman kaum zur Seite legen . Ein wundervoller Roman über die Unsterblichkeit, die Macht von Erinnerungen mit einem leider viel zu kurzen Ende.
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  • Rezension zu Mitternacht

    Klappentext:
    Es gibt einen Ort, an dem die Geister leben, eine Welt, die unsere berührt, eine Stadt, in der mit Geschichten und Albträumen Handel getrieben wird. Ein Missgeschick lässt Nicholas James, den alle nur den »gewöhnlichen Jungen« nennen, diese Welt betreten – und alles ändert sich: Peter Chesterton, ein reisender Geist, nimmt sich seiner an. Das Findelgeistmädchen Agatha stiehlt sein Herz. Und etwas, das im Dunkeln lauert, gewinnt an Macht. Die Wege, die Nicholas beschreitet, führen ihn dorthin, wo alle Hoffnungen geboren und alle Träume gestorben sind, an einen Ort, den die Geister voller Ehrfurcht »Mitternacht« nennen. Eine Geschichte von der Macht der Bücher und der Gefahr des Vergessens, in einer Welt der Geister.
    Autor:
    Christoph Marzi, Jahrgang 1970, wuchs in Obermending nahe der Eifel auf, studierte in Mainz und lebt heute mit seiner Familie im Saarland. Mit dem sensationellen Erfolg seiner Trilogie um die Uralte Metropole ("Lycidas", "Lilith" und "Lumen") hat er sich einen festen Platz als deutscher Fantasy-Autor erobert.
    Allgemeines:
    Erscheinungsdatum: 4. Juni 2019
    Seitenanzahl: 320
    Verlag: Piper Taschenbuch
    Eigene Meinung:
    Von Christoph Marzi habe ich bisher drei Bücher gelesen, die mir alle mäßig gut gefallen haben. Er ist für mich ein Autor mit ganz tollen Ideen, aber auch ein Autor, den ich immer wieder mit ausgedehnten Verfolgungsjagden und Reden um den heißen Brei in Verbindung bringe. Deswegen war ich bei diesem Titel schon anhand der für seine Verhältnisse geringen Seitenzahl erstaunt.
    Aber ich war zumindest positiv überrascht!
    Das Buch selber weist kaum Längen auf, was mir schon mal sehr gut gefallen hat. Die Charaktere sind eigen und schrullig und die Dialoge sind geschmückt von einem Humor, der mir zugesagt hat. Die Idee, es könnte eine Parallelwelt für Geister geben ist nicht neu, aber Marzi schafft ein Konstrukt um diese Idee, die sehr glaubwürdig und überzeugend wirkt.
    Marzi geht sehr gefühlvoll mit dem Thema Wiedergeburt um und mir gefällt die Rolle, die er den Künstlern, seien es Schriftsteller, Musiker oder Maler in seinem Roman gibt.
    Generell ist dies auch ein Roman für Buchliebhaber, denn es fallen Zitate von Dickens, es geht um Shakespeare und was eine Geschichte letztendlich für uns alle bedeuten kann.
    Einzig der Schluss war mir ein wenig zu abrupt, was aber wohl damit zusammen hängt, dass die Geschichte noch nicht abgeschlossen zu sein scheint.
    Fazit: Sehr schöne Erzählung von Marzi, die das Thema Wiedergeburt, das Erinnern an verlorene Seelen und das Vermächtnis eben dieser auf gefühlvolle und magische Weise auffasst. Anhand des Nachwortes kann man davon ausgehen, dass ein weiterer Band geplant ist.
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Ausgaben von Mitternacht

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

E-Book

Seitenzahl: 270

Besitzer des Buches 10

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