Tag Vier

Buch von Sarah Lotz, Thomas Bauer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Tag Vier

Drei Tage im Paradies, aber am vierten bricht die Hölle los. Am vierten Tag einer Kreuzfahrt durch den Golf von Mexiko hält das betagte Schiff 'Beautiful Dreamer' plötzlich und unerwartet an. Die Maschinen lassen sich nicht wieder starten, es gibt keinen Strom, keinen Funkempfang, und weder Passagiere noch Crew-Mitglieder können Rettung anfordern. Als die Situation sich verschlimmert und das Essen sich dem Ende neigt, beginnt die Besatzung unruhig zu werden. Und dann wird noch die Leiche einer jungen Frau in ihrer Kabine entdeckt, Panik bricht aus. An Bord hält sich ein Mörder auf - aber das ist noch nicht alles: Merkwürdige Dinge geschehen, und bald wünschten alle, es wäre nur ein Mörder, der unter ihnen ist.
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Serieninfos zu Tag Vier

Tag Vier ist der 2. Band der Die Drei Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2014. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2015.

Bewertungen

Tag Vier wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Tag Vier

    "Thriller" steht auf dem Cover, und der Klappentext klingt nach atemberaubender Spannung (vielleicht mit einer Spur Grusel). Daher habe ich auch genau das erwartet, aber leider haben sich diese Erwartungen für mich nicht erfüllt.
    Ein Schiff, dessen Motoren ohne ersichtlichen Grund ausfallen. Eine junge Frau, die tot in ihrer Kabine aufgefunden wird. Geistererscheinungen in den Fluren. Das Bermudadreieck. Endzeitstimmung. Parallelwelten.
    DrogenVerschwörungstheorienRassismusSelbstmordpaktMassenpanik...
    Eine enorme Vielzahl an Themen, die an sich eine ungewöhnliche, originelle Mischung ergeben - was aber in meinen Augen letztlich daran scheitert, dass diese Themen leicht konfus und unzusammenhängend nebeneinander herlaufen. Daher wirkte es auf mich überfrachtet, als hätte man schlicht zuviel in ein einziges Buch gepackt! Bonuspunkte für Einfallsreichtum, aber Punktabzug für die Umsetzung... Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass die Autorin noch triumphierend das Kaninchen aus dem Hut zaubert und mit Tusch und Paukenschlag in einem grandiosen Finale alles zusammenführt; stattdessen hatte ich gegen Ende das Gefühl, auf einmal ein ganz anderes Buch zu lesen. Die Erklärung fand ich konstruiert und halbherzig, denn sie lässt vieles auf eine Art und Weise offen, die mir nicht geheimnisvoll und mysteriös erschien, sondern wie eine Ausflucht.
    Auch Spannung wollte sich nicht so recht aufbauen, denn genau die Aspekte, von denen ich mir die meiste Spannung erwartet hatte, "funktionierten" für mich bedauerlicherweise nicht. Der Leser weiß zum Beispiel fast von Anfang an, was es mit dem Tod der jungen Frau auf sich hat, der Kleinkrieg zwischen der Seherin und dem Enthüllungsblogger kommt nie aus den Startlöchern, und die Geistererscheinungen sind rar gesät und nicht besonders gruselig. Vieles nimmt seinen Gang genau so, wie es zu erwarten war, und für mein Empfinden wird viel zu oft und viel zu ausführlich über Dinge wie die verstopften Toiletten und die sich überall erbrechenden Passagiere berichtet... (Was war ich froh, dass es noch keine Bücher mit Duft gibt!)
    Interessant fand ich prinzipiell die Vielzahl der Charaktere. Da gibt es zum Beispiel zwei alte Witwen, die sich nach einer letzten Reise stilvoll gemeinsam umbringen wollen, einen drogensüchtigen Arzt, der einen folgenschweren Fehler begangen hat, oder eine weltbekannte Seherin, an deren Vorhersagen vielleicht doch mehr dran ist, als Skeptiker glauben. Allerdings beschlich mich im Laufe des Buches das Gefühl, dass hier zwar jeder etwas zu verbergen hat, was ihn in irgendeiner Form verfolgt, dass die Charaktere aber darüber hinaus etwas unfertig und blass wirken. Sie haben alle beträchtliches Potential, in meinen Augen wird dieses Potential aber nicht ausgereizt. Über einige Charaktere und ihre Motivation hätte ich gerne deutlich mehr erfahren!
    Der Schreibstil ist eher einfach, liest sich aber flüssig und angenehm.
    Fazit:
    Trotz aller Kritikpunkte muss ich dem Buch zugute halten, dass es mal was Anderes ist - nämlich eine Kreuzfahrtgeschichte mit Geistern, Selbstmordschwestern, Intrigen beim Servicepersonal, einem Mord aus Versehen und vielen Themen mehr. Die Spannung ist eher verhalten, dennoch liest sich das Buch einigermaßen unterhaltsam - ein einfach zu lesender Roman für nebenher und zwischendurch, wenn man nicht zu viel erwartet. Kein "muss man lesen", aber immerhin ein "kann man lesen".
    Wirklich enttäuscht hat mich allerdings das Ende, denn die Erklärung konnte mich überhaupt nicht überzeugen und schien auch nicht so recht zu den ersten drei Vierteln des Buches zu passen.
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Ausgaben von Tag Vier

Taschenbuch

Seitenzahl: 544

E-Book

Seitenzahl: 449

Tag Vier in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 18

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