Goddess of Poison: Tödliche Berührung

Buch von Melinda Salisbury, A. M. Grünewald

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Goddess of Poison: Tödliche Berührung

Die siebzehnjährige Twylla ist kein Mädchen wie jedes andere: Sie ist die Verkörperung der Großen Göttin und wird als solche im ganzen Land verehrt - außerdem ist es ihr bestimmt, einmal den Kronprinzen zu heiraten. Doch ihr göttliches Schicksal bringt auch eine schreckliche Verpflichtung mit sich: Jeden Monat muss sie tödliches Gift trinken, gegen das nur sie, als göttliche Inkarnation, immun ist. Doch jeder, der Twylla berührt, wird von dem Gift infiziert und stirbt. Twylla ist der einsamste Mensch der Welt. Wer kann schon ein Mädchen lieben, das regelmäßig Verbrecher und Verräter durch seine Berührung hinrichtet? Vor der alle erschrocken zurückweichen, sobald sie einen Raum betritt? Sogar der Kronprinz, der ja einmal ihr Mann werden soll, meidet sie. Doch alles ändert sich, als Twylla ein neuer Wächter zur Seite gestellt wird. Mit frechem Grinsen und unangemessenen Bemerkungen zieht der junge Mann alles, woran Twylla geglaubt hat, in Zweifel. Ist ihre Heirat mit dem Prinzen wirklich vom Schicksal vorherbestimmt? Ist sie tatsächlich die Verkörperung einer Gottheit? Und nicht zuletzt: Was hat es mit dem schrecklichen Gift auf sich, das auf alle, außer auf Twylla, eine tödliche Wirkung hat? Nach und nach deckt Twylla mit Hilfe ihres charmanten Beschützers eine mörderische Intrige auf, die die Grundfesten des gesamten Landes Lormere ins Wanken bringt ...
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Serieninfos zu Goddess of Poison: Tödliche Berührung

Goddess of Poison: Tödliche Berührung ist der 1. Band der Goddess of Poison Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2015. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2017.

Bewertungen

Goddess of Poison: Tödliche Berührung wurde insgesamt 16 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Goddess of Poison: Tödliche Berührung

    Diese Reihe habe ich schon vor längerer Zeit im englischsprachigen Original ins Auge gefasst. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, als ich erfahren habe, dass das Buch übersetzt wird. Der Klappentext verrät, wie ich finde, etwas zu viel. Ich bin allgemein kein Freund langer Klappentexte und habe auch diesen erst nach dem Lesen des Buches komplett gelesen.
    Die Geschichte beginnt spannend und konnte mich sofort in ihren Bann ziehen. Eine mittelalterlich angehauchte Monarchie, in welcher eine böse Königin herrscht und Twylla die Wiedergeburt der Göttin Daunen ist. Vor allem den Einstieg in die Geschichte mochte ich sehr gerne. Das Kennenlernen der Charaktere, der Aufbau der Atmosphäre, das Lesen von Geschichten und Mythen. Auch ein paar Ideen, die ich in der Form noch nicht gelesen habe, konnten mich begeistern wie bspw. die Tradition des Sündenessens. Stirbt eine Person, wird für jede Sünde die sie zu Lebzeiten begangen hat, ein anderes Nahrungsmittel auf den Sarg gestellt. Die Sündenesserin kommt und nimmt die Sünden durch den Verzehr auf sich. Die Seele des Toten kann so ohne Sünden in den Himmel kommen. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und ermöglicht ein schnelles Lesen. Die erste Hälfte des Buches hat mir sehr gut gefallen und ich habe sie in einem Zug verschlungen.
    Leider konnte mich die zweite Hälfte des Buches nicht mehr überzeugen, so sehr ich auch versucht habe über verschiedene Dinge hinweg zu sehen.
    Zum einen gibt es viele Logikfehler. Wieso trägt Twylla keine Handschuhe, wenn sie mit Menschen die sie durch ihre Berührung töten könnte unterwegs ist? Auf andere Logikfehler kann ich leider nicht eingehen, da sie zu viel von der Auflösung preisgeben würden. Natürlich gibt es in diesem Buch auch eine Liebesgeschichte, deren Anfang ich sehr mochte. Doch als Twylla und ihr "Erwählter" zusammen kommen, wird diese so kitschig, dass ich manche Stellen einfach übersprungen habe. Die ständigen Kabbeleien, das ständige "mit Kissen bewerfen", die ständigen Beteuerungen wie sehr man sich liebt...Mein größtes Problem hatte ich jedoch mit der Protagonistin selbst. Sie deckt ein großes Geheimnis auf und schwebt dadurch (ebenso wie ihr Freund) in Lebensgefahr. Sie macht sich zwar Sorgen, ist dabei aber so unvorsichtig, dass es an Dummheit grenzt. Sie ist leichtgläubig, macht sich kaum eigene Gedanken und bringt sich und ihren Freund durch ihre Unvorsichtigkeit nur in noch größere Gefahr. Teilweise habe ich mich echt geärgert und dachte nicht nur einmal "Das ist jetzt nicht euer Ernst?!"
    Das Ende lässt zwar Platz für einen weiteren Teil, ist aber soweit abgeschlossen. Zudem gibt es zum Schluss noch einen Plottwist, den ich nicht erwartet habe.
    Fazit: Ein Auftakt, der sehr stark beginnt und mir in vielen Punkten gefallen hat. Leider empfand ich die zweite Hälfte des Buches zum größten Teil als nervig, weil die Protagonistin mit ihrer Naivität kaum auszuhalten war.
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  • Rezension zu Goddess of Poison: Tödliche Berührung

    Inhalt:
    In dem Buch „Goddess of Poison – Tödliche Berührung“ von Melinda Salisbury geht es um Twylla, die als Gottgleiche Daunen die Fähigkeit besitzt ein tödliches Gift unbeschadet trinken zu können und in der Folge mit nur einer Berührung töten kann. Sie wird in die Königsfamilie integriert und soll später einmal den Kronprinzen Merek heiraten. Das Volk verehrt sie, fürchtet sie aber auch. Sie ist dafür zuständig die Gefangenen der Königsfamilie hinzurichten. Dabei ist sie sehr einsam, bis sie Trost bei ihrem neuen Wächter Lief findet.
    Meine Meinung:
    Das Cover ist sehr schick. Der Schreibstil ist gut zu lesen. Insgesamt ist die Schrift recht groß und es gibt viele Absätze, wodurch das Buch nicht allzu lang ist. Die Charaktere haben mir ganz gut gefallen. Twyllas Gedanken kann man gut nachvollziehen, dabei ist sie aber auch noch sehr kindisch und naiv. Ich denke aber, dass sie im Laufe der Reihe dazu lernen wird. Merek kann man schwer einordnen. Manchmal ist er nett, dann aber auch wieder desinteressiert oder grob. Er ist für mich ein interessanter Charakter. Lief ist dagegen die meiste Zeit sehr nett, aber auch seine Hintergrundgeschichte wird in den nächsten Teilen hoffentlich noch genauer ausgeleuchtet. Die Königin ist dagegen der absolut boshafte Gegenpart. Das ist hier relativ einfach gehalten. Sie ist durchweg böse, vom Anfang bis zum Ende. Da hätte ich mir gewünscht, dass ihr Charakter vielleicht etwas mehrdimensionaler gewesen wäre. Wieso ist sie so geworden wie sie ist? Zweifelt sie manchmal an dem was sie tut? Das wird manchmal angedeutet, aber dann doch nicht wirklich behandelt.
    Positiv fand ich, dass viele für mich neue Ideen dabei waren. Ich kannte noch keine Geschichte, bei der jemand mit einer Berührung töten konnte. Es wird auch recht schön aufgearbeitet wieso das Land die Gottgleiche Daunen braucht, was die Königin sich dabei denkt und was sie mir ihr vorhat. Es bleibt nicht bei einem einfachen „sie ist halt auserwählt und hat magische Gaben“, das Ganze ist komplexer. Auch gibt es viele Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte, besonders zum Ende hin. Dazu werden einige Handlungen recht brutal geschildert. Das alles hebt das Buch für mich von den gängigen Fantasybüchern ab. Weil ich ein Fantasyliebhaber bin, bekommt das Buch so insgesamt 5 Sterne von mir. Ansonsten wären es wohl eher 4 Sterne geworden.
    Fazit:
    Eine spannende und kurzweilige Geschichte mit einigen neuen Elementen und unvorhersehbaren Wendungen. Damit sticht das Buch aus anderen Fantasybüchern hervor. Ich freue mich auf den nächsten Teil und bin gespannt, ob einige Hintergrundgeschichten dann noch weiter ausgeführt werden.
    5/5 Sterne
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  • Rezension zu Goddess of Poison: Tödliche Berührung

    Twylla ist ein ganz besonderes Mädchen. Denn von den Göttern auserwählt, wird sie absofort die Gottgleiche Daunen genannt und jeder den sie berührt stirbt eines grausamen Todes. Zuerst über das Leben am Hofe des Königs sehr erfreut, entwickelt sich Twyllas Gabe für sie zur Last. Mit dem Prinzen Merek soll sie zudem noch verheiratet werden, doch interessiert er sich überhautp für sie? Und da wäre noch der Wächter Lief, zudem Twylla eine ganz besondere Verbindung spührt. Daher freundet sie sich schnell mit ihm an, und Lief zeigt ihr so ganz andere Seiten des Hofes, die Twylla bisher nicht bekannt waren.
    "Goddess of Poison" hat mich ersteinmal wegen dieses hammer Covers aufmerksam gemacht. Auch der Klappentext hat mich überzeugt, weshalb ich das Buch letztendlich unbedingt lesen wollte.
    Leider bin ich nicht zu hundert Prozent von der Geschichte überzeugt. Der Schreibstil der Autorin ist zwar flüssig und lässt sich auch gut lesen, aber die Geschichte ist bis über die Hälfte des Buches so lahm erzählt, dass ich teilweise unterm lesen fast eingeschlafen wäre. Das finde ich schade, denn so baut sich keine Spannung auf und man würde das Buch am liebsten zur Seite legen. Zu Twylla und den anderen Charakteren fand ich dann auch nicht wirklich einen Draht und es hat sich dann doch recht hingezogen.
    Allerdings ist es dann doch wieder interessant, was sich hinter Twyllas Gabe verbirgt, dass man dennoch bis zum Ende hin ausgeharrt hat.
    Die Idee die hier geschaffen wurde und auch die fantasiereiche Welt haben mir gut gefallen, die Umsetzung eher weniger. Daher vergebe ich drei Sterne, würde das Buch aber nicht weiter empfehlen und auch keine weiteren Fortsetzungen davon lesen.
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  • Rezension zu Goddess of Poison: Tödliche Berührung

    Wäre die Protagonistin doch nur etwas bedachter…
    Klappentext
    „Die siebzehnjährige Twylla ist kein Mädchen wie jedes andere: Sie ist die Verkörperung der Großen Göttin und wird als solche im ganzen Land verehrt - außerdem ist es ihr bestimmt, einmal den Kronprinzen zu heiraten. Doch ihr göttliches Schicksal bringt auch eine schreckliche Verpflichtung mit sich: Jeden Monat muss sie tödliches Gift trinken, gegen das nur sie, als göttliche Inkarnation, immun ist. Doch jeder, der Twylla berührt, wird von dem Gift infiziert und stirbt.
    Twylla ist der einsamste Mensch der Welt. Wer kann schon ein Mädchen lieben, das regelmäßig Verbrecher und Verräter durch seine Berührung hinrichtet? Vor der alle erschrocken zurückweichen, sobald sie einen Raum betritt? Sogar der Kronprinz, der ja einmal ihr Mann werden soll, meidet sie. Doch alles ändert sich, als Twylla ein neuer Wächter zur Seite gestellt wird. Mit frechem Grinsen und unangemessenen Bemerkungen zieht der junge Mann alles, woran Twylla geglaubt hat, in Zweifel.“
    Gestaltung
    Das Cover finde ich richtig genial! Mir gefällt das Reagenzglas, in dem das Mädchen sitzt und in dem eine Flüssigkeit zu schwimmen scheint, weil es toll zur Geschichte passt. Es spiegelt für mich das Gift wieder, das im Buch eine große Rolle spielt und genauso zeigt es auch schön die eingeschränkte Situation der Protagonistin. Auch die Farbwahl finde ich richtig toll, da sie die Atmosphäre des Buches einfängt. Sehr schön ist auch dass der Titel in silber-metallic glänzt.
    Meine Meinung
    Vor allem das tolle Cover hat mich an diesem Buch nahezu magisch angezogen, aber auch der vielversprechende Klappentext konnte mich neugierig machen. Die Geschichte klang nach einer Mischung aus Fantasy und Romantic und genau das ist sie auch. In „Goddess of Poison“ geht es um die junge Twylla, die vom Volk als göttliche Inkarnation verehrt wird. Sie wohnt bei der königlichen Familie im Schloss und ist dem Kronprinzen versprochen. Ihre Aufgabe ist es durch ihre besondere Verbindung zu einem tödlichen Gift, Verbrecher und alle, die dem Königreich schaden, zu bestrafen, indem sie sie tötet. Sie ist als Einzige immun gegen das Gift, durch das jede ihrer Berührungen tödlich wird. So lebt sie sehr isoliert am königlichen Hofe. Twyllas Leben ändert sich jedoch als Lief, ihr neuer Wächter, in ihr Leben tritt…
    „Goddess of Poison“ ist eine schöne Fantasygeschichte, die mit einer Prise Liebe versehen ist. Einerseits ist die Handlung spannend, andererseits beinhaltet sie aber auch typische Handlungselemente, die mir schon in mehreren Jugendbüchern begegnet sind. Gefallen hat mir, dass am königlichen Hofe nichts war, wie es zu sein schien. Die Verstrickungen rund um Twylla sind sehr rätselhaft, sodass ich stets überlegt habe, was es mit ihren Fähigkeiten als göttliche Verkörperung auf sich haben könnte. Stets habe ich mich gefragt, ob Twylla wirklich gottähnlich ist oder ob das nur ein Trick der Königin ist, denn diese ist wirklich abgrundtief böse. Hier wären wir auch schon bei dem ersten typischen Handlungselement. Die böse Königin. Diese findet sich ja häufig in Fantasybüchern, die in einem Königreich spielen.
    Aber als typisches Element ist mir Twyllas Wächter Lief noch viel mehr ins Auge gestochen. Er wird Twylla als Beschützer zur Seite gestellt und schnell entwickelt sich zwischen ihm und ihr eine Liebesbeziehung. Das war mir zwar schon durch das Lesen des Klappentextes klar, aber es war doch einfach recht vorhersehbar, typisch und die Gefühle haben sich zwischen den beiden viel zu schnell entwickelt. Auch die Entwicklung, die dann im Handlungsverlauf vor sich geht und die den Leser hinsichtlich Liefs Charakter wohl überraschen sollte, war doch recht klischeehaft, da sie in ziemlich vielen Liebesgeschichten vorkommt und somit schon verbraucht ist. Diesbezüglich kann ich nichts Genaueres sagen, ohne zu spoilern, aber es hat zwischen den beiden ein sehr klischeehaftes Ende genommen und war mir dann auch etwas zu kitschig.
    Die Figuren fand ich alle recht unterschiedlich, aber ich muss sagen, dass ich mit Twylla so meine Probleme hatte, weil sie mir einfach zu naiv und kopflos war. Zu Beginn des Buches blieb sie im Vergleich zu den anderen Figuren zu blass, dann mit Fortschreiten der Handlung, zeigte sich immer mehr, dass sie einfach nicht wirklich nachgedacht hat. Je genauer ich sie kennen lernte, desto öfter habe ich mich dabei erwischt, wie ich mir ihretwegen die Hand vor die Stirn hauen wollte. Ich habe auch stets darauf gewartet, dass Twylla sich charakterlich entwickeln würde, aber leider blieb das selbst am Buchende aus. Mein Favorit war Prinz Merek, da er ein sehr geheimnisvoller Charakter ist und man eigentlich nie genau wusste, auf welcher Seite er steht, bis einem klar wird, dass seine Gefühle stets aufrichtig sind. Lief war mir im Gegensatz dazu zu perfekt und aalglatt. Er hat kaum Ecken und Kanten.
    Dieses Buch war von der Handlung her sehr rund, hatte einen roten Fanden und wirkt am Ende recht abgeschlossen, aber dennoch sind einige Fragen offen geblieben, die mich brennend interessieren. Daher bin ich gespannt, wie die Geschichte sich im zweiten Band entwickeln wird. Vor allem das Ende von „Goddes of Poison“ hat noch einiges Potenzial gezeigt, von dem ich hoffe, dass es im zweiten Band ausgeschöpft wird. Vielleicht durchläuft Twylla auch dann endlich die von mir erwartete Charakterentwicklung.
    Fazit
    „Goddess of Poison“ war ein guter Trilogieauftakt, der eine interessante Fantasygeschichte mit einer kleinen Romanze vermischt. Für mich war die Liebesbeziehung zwischen Twylla und Lief leider etwas zu schnell und später etwas zu typisch, aber die Handlung an sich konnte mich überzeugen und packen. Es war Spannend, die verschiedenen Intrigen am Hof zu verfolgen und zu überlegen, was es mit Twyllas Fähigkeiten auf sich hat. Leider war mir Twylla selbst aber etwas zu naiv und kopflos, sodass sie mich manchmal wirklich aufgeregt hat.
    Knappe 4 von 5 Sternen!
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  • Rezension zu Goddess of Poison: Tödliche Berührung

    Twylla ist die Inkarnation der Tochter der Götter, und mit ihrer Berührung vergiftet sie jeden, der nicht zur Königsfamilie gehört und damit auch von göttlichem Blut ist. Schon bald soll sie den Prinzen Merek heiraten, doch bis dahin kann noch viel geschehen…
    Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Twylla in der Gegenwart erzählt. Durch diese Erzählweise erhält der Leser zwar viel Einblick in die Gedanken und Gefühle der Protagonistin, über die anderen Figuren erfährt man jedoch nur wenig. Twylla war mir nicht unsympathisch, jedoch schien sie sich etwas gar wenig Gedanken über „Gott und die Welt“ zu machen und erschien mir sehr naiv.
    Die Handlung braucht sehr lange, bis sie anläuft. Erst deutlich nach der Mitte des Buches kommen die Ereignisse ins Rollen. Über rund 200 Seiten baut die Autorin Melinda Salisbury ihre Welt auf und führt die Figuren ein, bevor dann auch mal etwas geschieht. Leider ist das wenige, das dann wirklich passiert, recht vorhersehbar, sodass der Leser kaum überrascht wird.
    Die Geschichte spielt in einer mittelalterlich angehauchten Welt (in Innenumschlag gibt es auch noch eine hübsche Karte dazu), vielleicht liegt es daran, dass ich bei einzelnen Figuren, vor allem bei der Königin, öfters an „Game of Thrones“ denken musste. Ich möchte hier aber keine zu starken Parallelen zur bekannten Buchreihe/Fernsehserie ziehen, ausser einem ähnlichen Setting und teilweise vergleichbar intriganten Figuren sind keine Gemeinsamkeiten erkennbar.
    Anhand des Klappentextes hatte ich einen Fantasyroman erwartet, die Fantasy-Anteile von „Goddess of Poison“ sind jedoch sehr gering. Daher wird dieses Buch wohl eher Leser von mehr oder weniger historisch angehauchten Romanen ansprechen als wirkliche Fantasyfans.
    Der Schreibstil der Autorin Melinda Salisbury lässt sich flüssig lesen, erschien mir stellenweise aber etwas langatmig. Offenbar hat die Autorin bereits zwei weitere Bände in dieser Welt geschrieben oder zumindest geplant, sodass „Goddess of Poison“ den Auftakt einer Trilogie bildet.
    Mein Fazit
    Etwas wenig Handlung für meinen Geschmack.
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  • Rezension zu Goddess of Poison: Tödliche Berührung

    Meinung
    „Goddess of Poison: Tödliche Berührung“ war eines der kurzweiligsten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Das lag unter anderem an der fulminanten Welt, die sehr an das Mittelalter erinnert und damit ein perfektes Setting für Liebe, Verrat, Intrigen und launische Königsmitglieder setzt. Ich fand die Welt atemberaubend – nicht unbedingt wie Melinda Salisbury sie beschreibt (bezüglich des Schreibstils), sondern viel mehr wie sie sie kreiert hat. Ich bin normalerweise auch kein Fan von Kulten und Mythologie und Sagen, aber wie sie fast wie selbstverständlich in den Plot integriert wurden, hat mir sehr imponiert. Das typische Königsleben fand ich ebenfalls toll; ich mag solche Geschichten, allerdings habe ich den Fantasy-Anteil vermisst, den ich mir von dem Klappentext und der Leseprobe versprochen hatte. Ich hatte da wesentlich mehr erwartet.
    Wendungen gab es dagegen einige und die waren auch notwendig, denn sie haben die meiste Spannung erzeugt, waren packend und haben die Geschichte ständig in andere Richtungen gelenkt. Für alle, die Sorge haben, dass „Goddess of Poison“ dabei an die Shatter-me-Reihe erinnert, der muss unbesorgt sein: die Parallele ist zwar auf den ersten Blick herausstechend, aber es sind komplett unterschiedliche Welten und eine komplett andere Geschichte. Also auch definitiv etwas für "Tahereh Mafi"-Fans.
    Das Buch lebt aber ganz klar von der Hauptprotagonistin Twylla, die eine Lüge lebt und als starke, junge Frau einiges durchmachen muss, sehr viel Verantwortung trägt und schon an den Prinz versprochen ist. Der Prinz allerdings – Merek – war mir sehr lange sehr suspekt, aber er hat es dennoch geschafft, mich von sich zu überzeugen; wenn auch sehr spät. Der dritte im Bunde – und wie soll es anders sein: auch hier gibt es eine Dreiecksgeschichte – ist Lief, Twyllas Wächter, der ebenfalls eine große Rolle spielt und genauso tiefgründig und real erscheint wie die anderen Charaktere – ob gut oder böse. Anfangs tat ich mich sehr schwer damit, mit den Namen klar zu kommen und mir zu merken. Aber nach ein paar Kapiteln war das vergessen.
    Der Cliffhanger am Ende – bereitet euch darauf vor, denn er ist echt mies! – hat mich dann komplett aus dem Buch in die Realität zurückgeworfen. Daher bin ich dankbar für einen zweiten Teil (das Original ist im Mai 2016 erschienen – das heißt, wir dürfen wohl noch eine Weile warten…).
    An dem Schreibstil hatte ich nichts auszusetzen. Manchmal ist Melinda Salisbury ein wenig vom Hauptthema abgewichen, hat Märchen erläutert und die Umgebung beschrieben – gestört hat mich das allerdings nicht. Das Cover allerdings ist ein echter Hingucker – ich finde es wunderschön und sehr passend zur Geschichte. Ich mag es sehr und bin gespannt ob die anderen Bände dem Design der Originalfassung entsprechen werden.
    Fazit
    „Goddess of Poison: Tödliche Berührung“ war eine absolut umwerfende Geschichte voller Intrigen und Wendungen. Ich liebe das Setting und die Hauptprotagonistin, die beide einiges für die weiteren Teile versprechen. Wie bereits erwähnt, habe ich den Fantasy-Teil vermisst, doch trotzdem ist es ein empfehlenswertes und lesenswertes Buch.
    Daher
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Ausgaben von Goddess of Poison: Tödliche Berührung

Hardcover

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 353

Besitzer des Buches 29

Update: