Geheimer Ort

Buch von Tana French, Ulrike Wasel, Klaus Timmermann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Geheimer Ort

Anmutig, behütet und golden, so scheint die abgeschirmte Welt des traditionsreichen Mädcheninternats St. Kilda. Doch vor einem Jahr ist dort im Park ein Junge erschlagen worden. Nun hängt sein Bild am Schwarzen Brett – mit der Überschrift: ICH WEISS, WER IHN GETÖTET HAT. Nur eines von acht Mädchen kann die Karte aufgehängt haben. In zwei Cliquen stehen sie sich gegenüber – unverbrüchliche Freundinnen, erbarmungslose Feindinnen. Der junge Detective Stephen Moran kennt eines der Mädchen, Holly Mackey, aus einem früheren Fall und meint zu wissen, was auf dem Spiel steht. Bis er hinter den Mauern von St. Kilda selbst in das verfängliche Netz aus Träumen und Lügen gerät.
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Serieninfos zu Geheimer Ort

Geheimer Ort ist der 5. Band der Mordkommission Dublin Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2007. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2016.

Über Tana French

Tana Elizabeth French wurde 1973 in Burlington, USA, als Tochter einer Italienerin und eines Amerikaners geboren. Durch die internationale Tätigkeit ihres Vaters wuchs sie in verschiedenen Ländern wie Malawi, Italien und Irland auf. Mehr zu Tana French

Bewertungen

Geheimer Ort wurde insgesamt 37 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

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Meinungen

  • Ein spannende Krimi mit einem Hauch von Übernatürlichem, solide Polizeiarbeit, gut vorgelesen

    Zesa2501

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Geheimer Ort

    Dann mal hier zur Abwechslung eine positive Meinung ;) Wobei ich Schulgeschichten generell sehr gerne lese und die deutsche Übersetzung nicht beurteilen kann, weil ich das Original gelesen habe.
    Stephen Morans Laufbahn bei der Dubliner Polizei steckt gerade in einer Sackgasse. Zu gerne würde er die Abteilung für "cold cases", alte ungelöste Fälle, hinter sich lassen und hofft auf einen Platz bei der Mordkommission.
    Eines Tages taucht Holly Mackey bei ihm auf, die Tochter eines Kollegen. Ein Jahr zuvor wurde auf dem Gelände ihrer exklusiven Mädchenschule, St. Kilda's, ein sechzehnjähriger Junge ermordet. Der Fall wurde nie aufgeklärt, doch Holly bringt Stephen jetzt eine Karte mit der Aufschrift "Ich weiß, wer es war", die sie in der Schule an einer Pinnwand gefunden hat, an der die Schülerinnen anonym Botschaften hinterlassen können.
    Antoinette Conway, die damals im Mordfall Chris Harper ermittelt hat, und Stephen gehen dieser neuen Spur nach, sehr zum Leidwesen der Schulleiterin. Schnell konzentriert sich der Verdacht auf zwei Mädchencliquen, eine davon Hollys eigene. Doch aus den acht Verdächtigen ist nichts wirklich Belastbares herauszubekommen. Klar ist nur, dass mindestens eins der Mädchen lügt. Nur wer, und warum?
    Tana French nutzt in diesem Psychokrimi geschickt zwei Erzählebenen: einerseits den einen Tag, den Conway und Moran in St. Kilda's mit Befragungen und Nachforschungen verbringen, mit Stephen als Ich-Erzähler, zum anderen die Perspektive von Holly und ihren Freundinnen in der Vergangenheit. Mit scharfer Beobachtungsgabe und einem Auge fürs Detail taucht sie genauso in die komplizierte Welt der Teenager ein, wie uns sie Stephen, den Schöngeist mit Wurzeln in einer Sozialsiedlung, nahebringt, der zuvor einen kurzen Gastauftritt in "Sterbenskalt" ("Faithful Place") hatte.
    Wie üblich gibt es bei French keine effekthascherischen Verfolgungsjagden und Schießereien, sondern viel Innenschau, viele Dialoge, viel Psychologie. Die Charakterisierung der Schülerinnen ist gut gelungen, sie wirken lebensecht und nicht nur auf die üblichen Klischeecharakterzüge wie Zicke, Streber, Dramaqueen hin konstruiert.
    Gemeinsam mit der Polizei tappt der Leser lange Zeit im Dunkeln, bis sich schließlich eine überraschende Lösung herauskristallisiert, die allerdings ein wenig weit hergeholt erscheint. Auch ein paar kleine Mystery-Einsprengsel, die nicht erklärt werden, wären verzichtbar gewesen. Davon abgesehen wieder ausgezeichnete Krimiunterhaltung für Leser, die psychologische Spannung mögen.
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  • Rezension zu Geheimer Ort

    Was war das denn? Hanni und Nanni im Krimiformat? Nur: Enid Blyton hätte es besser gekonnt. Und vor allem auf den Punkt erzählt.
    Hier ein Jugendlicher, Bewohner eines Jungeninternats, ermordet im Park. Dort zwei Mädchencliquen aus dem benachbarten Mädcheninternat. Die Cliquen sind verfeindet, bekämpfen sich verbal und liefern sich einen Zickenkrieg nach dem anderen.
    Der Täter? Es kann nur eins der acht Mädchen gewesen sein.
    „Tana Frenchs Sprache glüht“, wird Stephen King auf dem Cover zitiert. Nein, das muss ich nicht verstehen, aber wenn King das Gesülze als glühende Sprache versteht, würde ich mir von ihm nicht einmal Feuer für eine Zigarette geben lassen.
    Denn was French vor allem in den Dialogen bietet, ist eine plumpe Anbiederung an eine vermeintliche Jugendsprache. Nur: Ich kenne keinen Jugendlichen, der so redet.
    „Ein absolut hypnotisierendes Buch“, laut Gillian Flynn. Stimmt. Man ist sehr schnell weggetreten.
    Bis ca. Seite 300 habe ich gehofft, dass endlich etwas passiert, was die Geschichte vorwärts treibt, neue Entwicklungen einleitet, oder dass von mir aus eine zweite Leiche präsentiert wird. Als es nicht besser wurde, habe ich das halbe Buch überschlagen, ab Seite 600 weiter gelesen und siehe da: Nichts verpasst, mühelos den Anschluss gefunden.
    Das heißt aber nicht, dass ich das Motiv der Täterin einordnen kann. Eins der abstrusesten, die mir während meiner Laufbahn als Krimileserin begegnet sind.
    Das Ganze umfasst die Zeit eines einzigen Tages. Ob French hier ein bisschen Joyce spielen wollte und hoffen, dass man ihr Buch mit dem ihres Landsmanns vergleicht? Man sollte es ihr zuliebe nicht tun.
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  • Rezension zu Geheimer Ort

    EIN TOTER. ACHT MÄDCHEN. EIN EINZIGER TAG FÜR DIE WAHRHEIT.
    Klappentext
    Das neue Meisterwerk von Tana French.
    »›Überwältigend, furchteinflößend, und die Sprache glüht.« Stephen King
    »Ein absolut hypnotisierender Kriminalroman.« Gillian Flynn
    Anmutig, behütet und golden, so scheint die abgeschirmte Welt des traditionsreichen Mädcheninternats St. Kilda. Doch vor einem Jahr ist dort im Park ein Junge erschlagen worden. Nun hängt sein Bild am Schwarzen Brett – mit der Überschrift: ICH WEISS, WER IHN GETÖTET HAT. Nur eines von acht Mädchen kann die Karte aufgehängt haben. In zwei Cliquen stehen sie sich gegenüber – unverbrüchliche Freundinnen, erbarmungslose Feindinnen. Der junge Detective Stephen Moran kennt eines der Mädchen, Holly Mackey, aus einem früheren Fall und meint zu wissen, was auf dem Spiel steht. Bis er hinter den Mauern von St. Kilda selbst in das verfängliche Netz aus Träumen und Lügen gerät.
    »Ich erzähle enthusiastisch jedem, der es hören will: ›Lies Tana French!‹« Harlan Coben
    Über den Autor
    Tana French ist die erfolgreichste junge Krimi-Autorin Irlands. Sie wurde in den USA geboren, wuchs in Irland, Italien und Malawi auf und lebt seit 1990 in Dublin. Nach einer Schauspielausbildung am Trinity College arbeitete sie für Theater, Film und Fernsehen. Ihr erstes Buch >Grabesgrün< wurde mit dem Edgar Allan Poe Award für das beste Debüt ausgezeichnet, auch die folgenden Kriminalromane wurden sofort zu großen internationalen Erfolgen.
    Meine Meinung
    Auf dieses Buch war ich sehr gespannt da der Klappentext perfekt in mein Beuteschema passt.
    Ein Toter im Internat der dort nicht hin gehört. 8 Mädchen aus 2 Cliquen und nur einen Tag Zeit das Verbrechen aufzuklären. Na wenn das mal kein Lesevergnügen verspricht.
    Die Autorin hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil, dem man sehr gut folgen kann. So wird diese Geschichte in einzelne Kapitel unterteilt, die jeweils aus einer anderen Perspektive erzählt werden. Zwei Zeitstränge, die an den jeweiligen Enden beginnen und sich nach und nach in die Mitte zu bewegen. Sehr interessant, da man beim lesen nun immer mit überlegen kann, was wirklich geschehen ist, nur nach und nach Kleinigkeiten erfährt, die man zu einem ganzen zusammen setzen muss.
    Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein und wurden sehr schön beschrieben und vorgestellt. Acht Mädchen aus zwei verschiedenen Cliquen und zwei Beamte, die versuchen Licht in das dunkel zu bringen. Die beiden merken, dass sich das schwieriger gestaltet, als zuerst angenommen. Pubertierende Mädchen schweigen wie ein Grab wenn es sein muss und halten zusammen, egal was kommt.
    Trotz allem kam ich nicht wirklich gut in die Geschichte hinein. Stellenweise war mir das mit den Cliquen, den Konstellationen wer mit wem und warum einfach zu durcheinander. Ich verlor den Faden und musste mich erst wieder hinein finden. Einige Passagen zogen sich furchtbar in die Länge und ich hatte Mühe weiter zu lesen. Dann wiederum geschah so viel neues in kurzer Zeit, das man weiterlesen musste.
    Dieses Buch war einfach ein Wechselbad der Gefühle. Spannung auf der einen Seite, der Nervenkitzel, das Zusammenspiel der doch sehr unterschiedlichen Beamten, das miteinander ohne Worte kommunizieren können. Auf der anderen Seite das zeitweise undurchsichtige der Mädchen, das durcheinander wer, wann und mit wem.
    Die Idee in dem Buch war absolut super, einen ganzen Tag Ermittlung in ein Buch zu fassen ist eine Kunst. Aber ehrlich gesagt hätten es ein paar Seiten weniger hier auch getan.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Geheimer Ort

    "Es wird nicht von alleine weggehen." (CD
    Originaltitel: The Secret Place.
    Den Originaltitel finde ich fast passender, denn eigentlich geht es mehr um den "Geheimnis-Ort", dieser ist eine Pinnwand im Internat, an die jeder anonym sein auf einen Zettel geschriebenes Geheimnis aufhängen kann, als um einen "geheimen Ort". Als "geheimer Ort" kommt in dem Roman höchstens der Treffpunkt auf einer Lichtung vor, an dem sich die Jungs und Mädchen treffen, wenn sie sich nachts aus dem Internat schleichen.
    Inhalt:
    Vor einem Jahr wurde ein Junge aus dem benachbarten Jungen-Internat ermordet. Bereits damals wurden die jeweils vier Mädchen der konkurrierenden Cliquen aus dem Mädchen-Internat vernommen.
    Nun hat jemand ein Foto mit dem Text "Ich weiß, wer ihn getötet hat." an das Geheimnis-Board gepinnt.
    Deshalb werden die Mädchen erneut vernommen, um den Mörder von damals zu finden.
    Meine Meinung:
    Die Geschichte wird von zwei Sprechern erzählt: Einmal aus der Sicht des Detectives, der hauptsächlich die Befragungen der Mädchen durchführt. Und zum anderen wird in Rückblenden aus dem Leben der Mädchen berichtet; was sie als Gruppe zusammenhält sowie auch ihre Geheimnisse, die sie nicht einmal ihren besten Freundinnen erzählen - und schon gar nicht bei den Befragungen preis geben.
    Ich fand den sehr detaillierten Erzählstil auf Dauer ermüdend und er verhinderte, dass wirkliche Spannung aufkam.
    Zwar sind auch so wundervolle Formulierungen wie "Saftig schien die Sonne vom Himmel." (CD 2) dabei, aber diesen sehr detaillierte und mit Vergleichen gespickten Sprachstil, fand ich recht anstrengend, da man permanent das Gehörte in ein inneres Bild umwandeln musste.
    Auf Dauer wurde leider sehr viel der Spannung genommen, da die Befragungen der Jugendlichen ebenfalls sehr detailliert geschildert wurde: permanent sagte Mädchen so-und-so dies-und-das und das nächste Mädchen dieses-und-jenes, usw.
    Ja, klar, die Erzählung blieb somit sehr nah an der Realität, auch die Darstellung des karrierebedachten Ermittlers, der mit der Klärung des Falles seine Qualifikation in Sachen Mordermittlung demonstrieren möchte.
    Allerdings dass in CD 4 Holly und die anderen Mädchen ihre übersinnlichen Kräfte erforschen, welche sich z.B. darin äußerten, dass sie per Gedanken das Licht an- und ausschalten oder Feuer entfachen konnten, fand ich doch sehr überflüssig und abwegig.
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Ausgaben von Geheimer Ort

Taschenbuch

Seitenzahl: 704

E-Book

Seitenzahl: 705

Hörbuch

Laufzeit: 00:09:12h

Hardcover

Seitenzahl: 528

Geheimer Ort in anderen Sprachen

  • Deutsch: Geheimer Ort (Details)
  • Englisch: The Secret Place (Details)

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