Schweig still, süßer Mund

Buch von Janet Clark, Loewe Jugendbücher

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Schweig still, süßer Mund

Ich beobachte dich. Jeden deiner Schritte. Du solltest vorsichtig sein. Zwing mich nicht, auch dich zum Schweigen zu bringen. Janas beste Freundin Ella ist verschwunden. Auch wenn die Polizei nicht an ein Verbrechen glaubt, steht für Jana eines fest: Ella würde niemals einfach so abhauen. Sie beschließt, auf eigene Faust zu recherchieren. Dabei kommen Dinge ans Tageslicht, die Jana an ihrer Freundschaft zu Ella zweifeln lassen. Und die sie in große Gefahr bringen, denn ihre Suche hat sie dem Täter nahe gebracht. Zu nah. Das spannungsgeladene Jugendbuchdebüt der Erfolgsautorin Janet Clark um Castingshows, Cybermobbing und eine Entführung! Von der Autorin von 'Sei lieb und büße' und 'Singe, fliege, Vöglein, stirb'. Das spannungsgeladene Jugendbuchdebüt der Erfolgsautorin Janet Clark um Castingshows, Cybermobbing und eine Entführung! Von der Autorin von 'Sei lieb und büße' und 'Singe, fliege, Vöglein, stirb'.
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Über Janet Clark

Nach ihrem Studium arbeitete Janet Clark, die 1967 in München geboren wurde, als wissenschaftliche Assistentin, Dozentin und Marketingchefin in verschiedenen europäischen Ländern. Mehr zu Janet Clark

Bewertungen

Schweig still, süßer Mund wurde insgesamt 63 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Schweig still, süßer Mund

    Wenn es um Jugendbücher geht, bin ich derzeit noch auf "Entdeckungstour" und bin dabei vor einigen Monaten über die Autorin Janet Clark gestolpert. Nachdem ich viel Gutes über ihre Bücher gehört habe, konnte ich diesem Buch nicht widerstehen und habe es vor ein paar Tagen dann auch endlich begonnen. Da das Genre Jugendtkrimi/-thriller für mich noch relatives Neuland ist, bin ich erst mal ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen und ich glaube, das war auch ganz gut so.
    Zu Beginn der Geschichte konnte mich Clark sehr gut in die Welt der 17-jährigen Jana einführen. Man lernt ihre Familie und Freunde kennen und ich fühlte mich erst mal im Geschehen gut aufgehoben, obwohl man schon von der ersten Seite an weiß: Hier ist etwas ziemlich Heftiges passiert. Genau das hat mir aber gut gefallen. Obschon die eigentliche Thematik des Buches, das Verschwinden der 18-jährigen Ella und ein offenbar noch viel schlimmere Gewaltverbrechen, sehr düster ist, schafft es Clark, ihrem Buch etwas Leichtes zu geben. Was sich vielleicht zunächst unpassend anhört, hat mich dazu verleitet, mehrere Stunden am Stück dem Geschehen zu folgen. Ich fühlte mich nicht erdrückt von dem, was ich da las, sondern wurde neugierig darauf, wie in einer doch so unschuldig wirkenden Umgebung so eine Geschichte zustande kommt.
    Zu den Charakteren kann ich sagen, dass ich Jana recht gern hatte. Ich mag Mädchen, die etwas von der Rolle sind. Außerdem fand ich es angenehm, einmal nicht von einer schüchternen Einser-Schülerin zu lesen, sondern von einem ganz normalen Teenager, der auch mal eine Ehrenrunde drehen darf.
    Ihre Freunde und auch ihre Schwester waren für mich alle anfangs etwas undurchsichtig, erhielten aber mehr und mehr ihren Platz innerhalb des Geschehens und fügten sich gut in dieses ein.
    Was mir nicht immer zugesagt hat, sind die Dialoge, die Clark ab und an, wie ich finde, sehr gewollt dargestellt hat. "Chill mal." ist zum Beispiel so ein "Unsatz" für mich, der immer mal wieder auftauchte und den ich als unpassend und gewollt cool empfand. Überhaupt empfand ich so manche Unterhaltung als etwas gestelzt und unnatürlich.
    Unnatürlich war für mich auchmancher Teil der Auflösung der Geschehnisse. Besonders zum Ende hin wirkte alles auf mich etwas zu konstruiert. Zum Beispiel war es für mich nicht klar,
    Und auch wenn Clark sich wirklich viel Mühe gegeben hat, am Schluss alles in eine bestimmte Bahn zu lenken, hat mir dieses nicht sonderlich gefallen. Ich empfand die (Auf-)lösungen nicht als konsequent genug und wurde etwas enttäuscht zurückgelassen. Hier hat sie es sich meiner Meinung nach zu einfach gemacht.
    Als weitere Schwäche empfand ich, dass ganz banale Dinge nicht stimmten. Ein bekanntes Lied wird z. B. falsch zitiert und ein Städtename falsch geschrieben. Klar, wenn ich das nicht weiß, ist mir das egal. Aber wenn ich es weiß, fällt es mir umso negativer auf. Hier hätte etwas mehr Sorgfalt nicht geschadet.
    Das klingt jetzt alles sehr negativ. Dabei habe ich "Schweig still, süßer Mund" sehr gern gelesen. Es ist eine nette kleine Jugendgeschichte mit einem Hauch Krimi und interessanten Wendungen, die für mich so nicht vorhersehbar waren. Die Geschichte lässt sich wunderbar leicht lesen und schafft es durchaus, das Kopfkino in Gang zu setzen.
    Ich vergebe für angenehmen Lesestunden, eine angenehme Protagonistin und eine interessante Geschichte sehr gern und werde garantiert bald mal wieder ein Buch von Clark von meiner Wunschliste befreien.
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  • Rezension zu Schweig still, süßer Mund

    Inhalt
    Janas beste Freundin Ella ist verschwunden. Sie hält plötzlich Verabredungen nicht mehr ein, versäumt ihre Theaterproben, verpatzt ihr Abitur, ist weder auf dem Handy zu erreichen noch zu Hause anzutreffen. Jana quält eine innere Unruhe, ihrer Freundin könnte etwas zugestoßen sein.
    Da die Polizei Jana zunächst keinen Glauben schenken und keine Vermisstenanzeige freischalten will und auch erst einmal in ihrer Familie und ihrem Freundeskreis auf taube Ohren stößt, ermittelt Jana dann doch zusammen mit ihrer Schwester Miriam und ihrem Schulfreund Fabian auf eigene Faust.
    Sie verteilen Flyer, schalten eine Homepage frei, schnüffeln herum. Dabei geraten jedoch Dinge über Ella ans Tageslicht, die Jana mehr und mehr an Ella und ihrer langjährigen Freundschaft zweifeln lässt.
    Ist Ella einfach vor ihren Problemen davongelaufen oder wurde Ella womöglich doch entführt?
    Meine Meinung
    Der erste Jugendthriller von Janet Clark besticht auf jeden Fall mit seinem morbid- süßem Cover mit den zarten pinken Röschen und dem schwarzen Trauerrand, wie um eine Todesanzeige in der Zeitung herum, und dem viel versprechendem und mysteriösem Titel in der krakeligen Schrift, doch leider bleibt die Geschichte dahinter ein wenig zahm und bieder - womöglich aber passend für einen Thriller für Jugendliche und junge Erwachsene.
    Denn den Hauptteil der Handlung macht die Suche per Flyer, Internet oder per Befragung von Freunden und Bekannten aus, wobei die Geheimnisse, die dabei aufgedeckt werden, und die Schwierigkeiten, in die sich Ella bugsiert hat, durchaus Spannung erzeugen und Interesse wecken.
    Was ist mit Ella passiert? Ist sie noch am Leben? Wurde sie gekidnappt? Aus Rache? Dem Geld ihrer Eltern wegen? Oder ist sie vor ihren Problemen geflüchtet? Wie gut kennt Jana ihre Sandkastenfreundin wirklich? Welche Geheimnisse wird sie noch lüften? Hat Ella Janas Vertrauen und Loyalität, ihr Engagement, das Jana immer mehr in die Bredouille bringt, wirklich verdient?
    Der Thrill kommt meiner Meinung dabei jedoch ein wenig zu kurz, wie auch die im Klappentext immer gefährlicher werdende Nähe von Jana zu Ellas Entführer nicht wirklich zu Gänsehaut bei mir geführt hat.
    Dieser kommt auch immer wieder aus der Ich- Perspektive zu Wort (und bringt ein wenig Spannung in die Geschichte, weil man Hinweise auf seine Identität, seine Tat und seine Beweggründe erhält), während Ellas und Janas Sicht der Dinge leider nur aus der dritten Person heraus geschildert wird.
    Nur in Briefen an die vermisste Ella, in denen Jana ihre Gefühle, ihre Ängste, ihre Selbstzweifel wegen ihres impulsiven Verhaltens, ihre Zweifel bezüglich ihrer Freundschaft und ihrer Recherche, den Fortschritt ihrer Ermittlungen zu Papier bringt, erhält man einen tieferen Einblick in Janas Welt.
    Ansonsten wirkte die Siebzehnjährige doch stellenweise recht fremd und distanziert auf mich, zudem teilweise recht naiv und kindlich, wenn sie sich immer wieder auf Alleingänge begibt oder den Menschen um sie herum trotz allem zu viel Vertrauen schenkt. Jana sieht die Gefahren, schlägt aber alle Ratschläge und Sorgen leichtsinnig in den Wind, auch wenn ihre Welt mehr und mehr ins Wanken gerät und fast jeder aus ihrem Umfeld zu den Verdächtigen zählen könnte.
    Die anderen Charaktere wie Miriam oder Fabian scheinen in den meisten Fällen reifer, vernünftiger und erwachsener zu sein.
    Die Grundidee finde ich wirklich gelungen (ein Mädchen macht sich auf die Suche nach ihrer vermissten Freundin und gerät dabei selbst in die Fänge des Entführers), doch leider nicht die Umsetzung, weil der Spannungsbogen nicht immer aufrecht erhalten oder gar gespannt werden konnte und die Figuren nicht immer authentisch auf mich gewirkt haben.
    Außerdem decken die Jugendlichen mehr Hinweise und Fakten auf als die ermittelnde Polizei, und so häufen sich bald allerlei Zufälle und Tatverdächtige und einige Motive, warum jemand Ella aus dem Weg räumen wollen würde.
    Dafür packt Janet Clark einige aktuelle und brisante Themen in ihren Thriller, die nicht nur für junge Menschen eine Bedeutung haben könnten:
    Mobbing übers Internet, Rufmordkampagnen, die Gefahr von Facebook und Co, Kritik an den Medien allgemein.
    Fazit
    Ein flüssig und jugendlich geschriebener Jugendkrimi, weniger ein Thriller, über eine loyale Freundschaft, mit einer naiven und tollpatschigen Heldin, mit einer kleinen Lovestory, vielen falschen Fährten, einer nachvollziehbaren, aber teilweise langatmigen Spurensuche und einem gelungenen und versöhnlichen Ende sowohl für Jana als auch für mich. Dennoch weiß ich nicht, ob das Ende für alle Leser die richtige Botschaft entsendet... Kann man eine solche Tat, eine solche Schuld rechtfertigen, vielleicht sogar entschuldigen und verzeihen?
    Leider kommt der Thrill bei all den vielen Themen ein wenig zu kurz - keine schwitzenden Hände, keinen Herzschlag bis zum Hals bei mir - und manche Ungereimtheiten werden nicht aus dem Weg geräumt.
    Ich hatte mir leider ein wenig mehr Tiefgründigkeit und Nervenkitzel und wirkliche Zweifel beim Lesen erhofft...
    Janet Clarks erster Jugendroman hebt die Bedeutung von Freundschaft und Familie hoch und zeigt, dass man gegen alle Widerstände doch der eigenen Intuition vertrauen darf, aber nicht allen Menschen.
    Dennoch eher ein Krimi für Jugendliche als für Erwachsene.
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  • Rezension zu Schweig still, süßer Mund

    "Schweig still, süßer Mund" von Janet Clark ist ein spannender Jugendthriller. Vor allem die Charaktere sind gut gezeichnet mit all ihren Facetten. Vor allem Jana, die mit ihrer Schwester und ihrer Mutter zusammenlebt, ist ein typischer Teenager. Sie überschätzt sich, ist aber auch sehr hartnäckig bei der Suche nach ihrer verschwundenen Freundin Ella, auch wenn sie nicht immer den richtigen Weg einschlägt.
    Je länger ihre Suche nach Ella, die sie zusammen mit ihrer Schwester Miriam und ihrem besten Kumpel Fabian unternimmt, dauert, desto mehr erfährt sie über Ella und ihr Leben. Oft fragt sie sich, ob es überhaupt noch die Ella ist, von der sie im Kindergarten mit Sandkuchen gefüttert wurde. Denn sie scheinen sich auseinandergelebt zu haben, denn anders ist es nicht zu erklären, dass sie nichts von Ellas Schwierigkeiten wusste. Je mehr sie erfährt, umso mehr wandelt sich das Bild von Ella, aber auch die Verdächtigen werden immer mehr.
    Gerade diese vielen verschiedenen Pfade sowie die Briefe, die Jana immer wieder an Ella schreibt und vom Tag berichtet haben mir sehr gut gefallen.
    Ein sehr schönes Buch über Freundschaft und Vertrauen, das in vielen Belangen sehr aktuell ist. Kurzum absolut empfehlenswert.
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  • Rezension zu Schweig still, süßer Mund

    Dass hier verschiedene Dinge nicht zusammenpassen, merkt der Leser bereits ab der ersten Seite. Jana und Ella sitzen in einem Münchener Club/Kneipe/Bar, in der Ella Menschen trifft, die sie Jana anscheinend nicht näher vorstellen möchte. Am darauf folgenden Tag ist Ella verschwunden. Zusammen mit Jana beginnt man schließlich Ellas Verschwinden aufzuklären, und die Autorin hat es wunderbar geschafft den Leser währenddessen kontinuierlich bei Laune zu halten. Es beginnt schon mit den seltsamen Gesprächen zwischen Jana und ihrer Mutter. Scheint sie mehr darüber zu wissen? Doch die vielen kleinen Irrungen und Wirrungen sind nur die Spitze des Eisbergs, wie Jana später herausfinden soll. Dass Ella bereits volljährig ist und eine eigene Wohnung besitzt, macht das Einschalten der Polizei unnötig schwer und Jana muss diesbezüglich etwas erfinderisch werden, um deren Mithilfe zu sichern.
    Jana ist ein Teenager, mit dem man keine Probleme hat sich zu identifizieren. Sie hat die richtige Mischung aus aufmüpfigem Kindskopf und gewissenhafter Heranwachsenden, wodurch sie für mich viel greifbarer wurde, im Vergleich zu vielen Protagonisten anderer Jugendbücher. Ich hatte seit langem mal wieder das Gefühl, dass es sich hier um eine wirkliche 17jährige handelt. Ihr guter Freund Fabian ist der Ruhepol in ihrem Leben, und ein schöner Kontrast zu Janas unberechenbarem Typ. Ella selbst lernt man – mal abgesehen von der kleinen Anfangsszene im Buch – nicht wirklich kennen, sondern blickt auf ihren Charakter und ihrer Freundschaft durch Janas Augen. Sie beschreibt ihre beste Freundin als ein sympathisch, hilfsbereit und zuvorkommend. Doch zeitgleich weiß man nicht genau, ob da nur Janas Naivität zum tragen kommt, angesichts der vielen Geheimnisse, die sich allmählich um die gute Ella lüften. Dadurch wurden die Umstände um das Verschwinden von Ella umso spannender.
    Über einen Mangel an Verdächtigen kann man in diesem Buch absolut nicht klagen. Viele haben ein Motiv Ella aus dem Weg räumen zu wollen und für eigene Überlegungen ist reichlich Platz. Zwischendurch muss man sogar zweifeln, ob Ella nicht vielleicht freiwillig von der Bildfläche verschwunden ist. Zudem gibt es zwischendurch immer mal wieder einige Abschnitte aus der Sicht des Täters, bei denen dem Leser immer mal wieder ein paar kleine Hinweise zugeworfen werden. Es gibt hier also genügend Spielraum zum Rätseln, Mitraten und Analysieren, so wie ich es mir von einem “Jugendthriller” versprechen würde.
    Der einzige Negativpunkt, den ich bei diesem Buch habe ist dieser hier:
    Janet Clark hat es sich zur Aufgabe gemacht in ihren Büchern Themen anzusprechen, über die es sich lohnt mal genauer nachzudenken. Auch dieses hier soll ein wenig mit dem Finger auf gewisse Sachverhalte aufzeigen, die sich Jugendliche ab und an mal ins Gedächtnis rufen sollten, bevor sie mit ausgeschaltetem Kopf einfach überall dabei sein wollen. Was das Thema genau ist, lässt sich an dieser Stelle ohne Spoiler jedoch nicht verraten und sollte am Besten selbst herausgefunden werden.
    Fazit
    Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und hätte ich es nicht in meiner Prüfungsphase gelesen, wäre ich wohl auch schon nach kürzester Zeit fertig gewesen. Eine spannende Geschichte mit nachvollziehbaren und toll gezeichneten Charakteren, die einem entweder schnell, oder aber auch weniger schnell, ans Herz wachsen. Für alle, die Jugendthriller im Stil von Frau Poznanski mögen, wird dies hier sicher ein guter Tipp sein!
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  • Rezension zu Schweig still, süßer Mund

    Das herrlich süße Rosencover täuscht. Der harte Kontrast der schwarzen Umrandung lässt einen ahnen, dass dieses Buch nicht nur zuckersüß und mädchenhaft ist. Hinter den Rosen verbirgt sich eine Geschichte über Freundschaft, Geheimnisse, Enttäuschungen und Hilflosigkeit.
    Janas beste Freundin Ella ist verschwunden. Niemand weiß, wo sie ist und was mit ihr passiert ist. Jana und ihre Freunde starten eine Suchaktion und dabei kommen viele unschöne Dinge an das Tageslicht.
    Janet Clark schafft es ein lebendiges Jugendbuch zu schreiben, dass einen von der ersten Seiten an fesselt. Die Protagonistin Jana ist sehr sympathisch und zum Teil auch sehr naiv. Das ein oder andere Mal hat man die Hände über den Kopf zusammengeschlagen, wenn sie mal wieder unvorsichtig war. Doch viele Teenies handeln unüberlegt, und vielleicht denkt sich manch ein Jugendlicher, der dieses Buch liest, dass Jana unvorsichtig handelt und denkt beim nächsten Mal, wenn er selber in der Sitaution ist, genauer darüber nach.
    Nach und nach kommen immer mehr Geheimnisse rund um die verschwundene Ella ans Tageslicht. Oft zweifelt Jana an ihrer Freundschaft, aber sie gibt nicht auf, um in Erfahrung zu bringen, was mit Ella geschehen ist. Es ist nicht ganz einfach, dass Buch zu rezensieren, ohne das man viele Dinge vorwegnehmen würde. Darum lass ich es einfach kurz und knapp.
    Leider bin ich dem/der Täter/in schon sehr schnell auf die Schliche gekommen. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt und ich weiß nicht, ob ich es als Jugendlicher wirklich so schnell durchschaut hätte, wie ich es jetzt habe. Obwohl ich sehr schnell auf der richtigen Fährte war, hat es dem Buch nicht die Spannung genommen, da stets immer neue Dinge ans Tageslicht kommen bzw. immer neue Wendungen im Buch entstehen.
    Einzig das Ende hat meine Begeisterung etwas getrübt. Es war mir zu unrealistisch und ich konnte Janas Handeln in keinster Weise nachvollziehen.
    Fazit: Ein spannendes Jugendbuch, dass trotz schneller Enttarnung immer wieder Überraschungen parat hält.
    (4/5)
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  • Rezension zu Schweig still, süßer Mund

    Auch ich muss ehrlich zugeben hätte ich das Buch in der Buchhandlung liegen sehen, ich glaub ich wäre nicht hingegangen. Einfach weil ich nicht damit gerechnet hätte ein so tolles Buch in den Händen zu halten. Gott sei Dank gibt es den Büchertreff und man kommt somit in den Genuss solch wunderbare Bücher zu finden!
    Jana und Ella sind seit den Kindergarten beste Freundinnen. Wie das nun mal beste Freundinnen machen erzählen sie sich alles, haben keine Geheimnisse voreinander und gehen zusammen durch dick und dünn! - Aber ist das wirklich so?
    Plötzlich ist Ella verschwunden und wie das Freundinnen nun mal machen hat Jana panische Angst das Ella irgendwas zugestoßen ist. Sie wendet sich an die Polizei, doch leider bringt das erst mal nicht viel. So versucht Jana auf eigene Faust Ella wiederzufinden.
    Doch dabei stößt sie immer wieder auf Geheimnisse ihrer Freundin, von der sie keine Ahnung hatte.
    Ist Ella wirklich ihre beste Freundin? Haben sie sich irgendwann aus den Augen verloren?
    Ein Buch das aufzeigt wie toll Freundschaft sein kann, aber auch, wie man sich doch in einem Menschen täuschen kann. Außerdem werden all die realen Dingen angesprochen die gerade sehr angesagt sind, sei es Facebook, Lokalisten, Websites und und und.
    Man bekommt einen Einblick wie gläsern das World Wide Web eigentlich ist.
    Manchmal habe auch ich die Hände über den Kopf geschlagen und bei Jana gedacht, man Mädel wie naiv bist Du eigentlich?! Aber man sollte nicht vergessen, wie Teenager nun mal so sind, machen sie manchmal viele Dinge die nicht wirklich nachvollziehbar oder gar verständlich sind. Jana ist vielleicht manchmal sehr naiv, aber nun mal ein Teenager der impulsiv, manchmal von Herzen handelt und eben nicht immer mit dem Kopf arbeitet.
    Der Roman hat mir sehr gefallen und hat mich ab der ersten Seite mitgerissen.
    Man kommt zwar ziemlich schnell darauf wer an allem Schuld sein könnte, Jana ist manchmal ein wenig naiv, aber die Geschichte ist toll geschrieben und wie gesagt sollte man immer daran denken das es ein Jugendthriller ist.
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Ausgaben von Schweig still, süßer Mund

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 374

Hörbuch

Laufzeit: 00:05:23h

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