Vielleicht morgen

Buch von Guillaume Musso, Bettina Runge, Eliane Hagedorn

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Vielleicht morgen

Emma lebt in New York und hat ihre letzte Trennung noch immer nicht verwunden. Matthew kümmert sich in Boston allein um seine Tochter, seit seine Frau bei einem Autounfall ums Leben kam. Beiden hat das Schicksal übel mitgespielt. Doch dann macht Matthew auf einem Flohmarkt eine Entdeckung, die die Leben der beiden verbindet – und grundlegend verändert ...
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Bewertungen

Vielleicht morgen wurde insgesamt 43 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Vielleicht morgen

    "Vielleicht morgen" ist mein erstes Buch von Guillaume Musso. Und ich muss gestehen, dass mich der Autor mit diesem Buch nicht überzeugen konnte. Die Geschichte ist ein schwer einzuordnender und wilder Mix aus Liebesroman, Science-Fiction und Krimi. Prinzipiell stört mich das auch überhaupt nicht, im Gegenteil. Ich mag es, wenn sich verschiedene Genres überschneiden und am Ende eine tolle Geschichte auf dem Papier mir schlaflose Lesenächte bereitet. Nur ist das blöderweise bei diesem Buch nicht passiert. Ich habe an vielen Stellen quer gelesen.
    Dabei startete das Buch eigentlich recht vielversprechend. Ein Witwer, der Mühe hat den Tod seiner Frau zu verarbeiten, der seiner kleinen Tochter ein guter Vater sein will und der sich um die finanzielle Belastung unter der er steht sorgt. Parallel dazu Emma, die sich aus einer aussichtslosen Beziehung zu einem verheirateten Mann lösen kann. Ihr Austausch per E-Mail war nett zu lesen und erinnerte mich ein wenig an Daniel Glattauers "Gut gegen Nordwind". Etwas ausführlicher hätte dieser für meinen Geschmack schon sein dürfen, die beiden sind sich dann letztlich doch sehr schnell "einig". Beim verpassten Restaurantbesuch dachte ich noch "och wie doof". Der Umstand, dass sie beide aus unterschiedlichen Jahren schreiben, war für mich ein überraschender Twist und bis hierher war ich mit der Geschichte auch noch sehr zufrieden.
    Doch im Verlauf der Geschichte sammeln beide Protagonisten bei mir immer weniger Sympathiepunkte. Den negativen Höhepunkt bildete für mich ganz eindeutig Matthew.
    By the way - der Mailaustausch ist unweigerlich an Emmas "alten" Laptop geknüpft. Seine gleiche genutzte E-Mailadresse auf seinem Smartphone würde nicht funktionieren? (Und natürlich fällt ihm auch erst dann ein, dass er noch eine asbach uralte Adresse auf seinem Smartphone hinterlegt hat. )
    Für mich ging es spätestens ab diesem Zeitpunkt bergab. Die Geschichte nimmt eine solche an den Haaren herbei gezogene Wendung, dass ich kaum glauben konnte, dass es sich wirklich noch um das gleiche Buch handelte. Die eben noch in wenig Zeilen als labil bezeichnete Emma wird im Handumdrehen mit Hilfe ihres Informatiker-Kumpels zur taffen Ermittlerin und denkt kriminelle Machenschaften auf.
    Beide Protagonisten gefallen mir nicht. Sie kommen bei mir im Verlauf immer oberflächlicher und selbstsüchtiger an. Matthew kann sich nicht entscheiden, ob er seine Tochter nun überbehüten will oder ihn das Kind nun nervt. Und, das mag jetzt erbsenzählerisch sein, aber im einen Moment blafft er April an, er könne unmöglich in einen "satanischen Lesbenpub"(frei aus der Erinnerung heraus, ich musste echt lachen an der Stelle ) gehen um dann wenige Seiten später das vierjährige Kind "Ghostbusters" sehen zu lassen.
    Es gibt für mich einfach zu viele Kleinigkeiten, die nicht ins Gesamtbild passen oder die Geschichte unlogisch machen. Auch der Krimi-Plot konnte mich nicht wirklich überzeugen.
    Am Ende reicht es für 2 Sterne, die allein dem guten Anfang und den interessant gewählten Zitaten zu jedem Kapitelbeginn geschuldet sind.
    (Ein weiteres Buch des Autors habe ich noch im SUB - das wird jetzt wohl erstmal auch weiterhin dort Staub ansetzen)
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  • Rezension zu Vielleicht morgen

    Der erste Satz:
    Der Hörsaal war überfüllt, doch es herrschte Ruhe.
    Meine Meinung:
    Weniger Liebes-, mehr ein Spannungsroman!
    Schon lange (3-4 Jahre) habe ich kein Buch mehr von Guillaume Musso gelesen, und ich hatte ganz vergessen, wie großartig er schreibt. Beim Lesen von Vielleicht morgen konnte ich mich dann wieder erinnern. ;) Auch die beiden Romane Nachricht von dir und Lass mich niemals gehen sind genauso spannend geschrieben.
    Hier erwartet einen nicht vorrangig eine Liebesgeschichte, wie es in der Beschreibung angepriesen wird, sondern viel mehr ein fesselnder Spannungsroman, ich will eigentlich schon fast Krimi sagen. Von mitreißenden Verfolgungsjagden bis hin zu skandalösen, unglaublichen Enthüllungen, wo selbst mir kurz der Atem gestockt hat, findet man in dieser Geschichte alles, was einen nur so an den Seiten 'kleben' lässt. Wäre es zeitmäßig möglich gewesen, ich hätte das Buch ziemlich sicher in einem Rutsch durchgelesen.
    Von den Protagonisten gab es die 'Guten', sowie die 'Bösen'. Es gab skrupellose, wahnsinnige, liebevolle und besonders sympathische, aber auch witzige Charaktere. Von allem war was dabei. Das hat das Ganze so schön aufgelockert und abwechslungsreich gemacht, dass es einfach eine Freude war, die Geschichte rund um Emma und Matthew mitzuverfolgen.
    Also wenn es jemandem gelingt Spannungsroman und Liebesgeschichte erfolgreich miteinander zu mischen, dann ist das in meinen Augen Guillaume Musso.
    Vielleicht morgen ist so ein Buch, das ich total gerne (und guten Gewissens) weiterempfehle. Ich kann mir nämlich ganz schwer vorstellen, dass man als begeisterter Leser nicht auf eine spannende, teilweise actionreiche Story, wie diese hier, steht. ;)
    5 Sterne!
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  • Rezension zu Vielleicht morgen

    Vielleicht morgen von Guillaume Musso
    480 Seiten- Pendo Verlag
    ISBN: 978-3866123762
    Inhalt:
    Matthew lebt mit seiner Tochter in Boston. Seine Frau ist vor fast einem Jahr durch einen Unfall ums Leben gekommen. Matthew kann diesen Verlust nicht gut wegstecken und trauert auch nach einem Jahr noch um seine große Liebe. Da er das Haus, in dem er mit seiner Frau und Tochter gelebt hat nicht weg geben will sucht er sich eine Mitbewohnerin.
    Diese kümmert sich zudem ganz reizend um seine kleine Tochter und versucht wieder etwas Freude in Matthews Leben zu bekommen.
    Als er mit einer Mitbewohnerin April unterwegs ist, findet er auf einem kleinen Gartenflohmarkt einen alten Mac Computer. Da er schon des längeren ein neues Gerät sucht schenkt April ihm den Computer.
    Obwohl der Verkäufer versicher, dass der Mac auf Werkseinstellung zurück gesetzt worden ist, findet Matthew Bilder auf dem Laptop. Außerdem findet er die alte E-Mail Adresse der Vorbesitzerin des Mac´s. Er schickt ihr eine E-Mail, um zu fragen was er mit den Bildern anstellen soll. Darauf ergibt sich eine nette Unterhaltung, die sich über den ganzen Abend hin zieht. Matthew kann sich zum ersten Mal seit dem Tod seiner Frau wieder locker mit einer anderen Frau unterhalten, wenn auch nur über einen E-Mail Austausch.
    April rät ihm, sich gleich am nächsten Morgen mit der Frau zu verabreden und Emma Lovenstein, die frühere Besitzerin des Laptops willigt ein.
    Doch sie wussten beide nicht wie dieses treffen alles verändern sollte..
    Meine Empfehlung:
    Der Roman "Vielleicht morgen" von Guillaume Musso war für mich ein Buch, dass mich endlich mal wieder in seinen Bann gezogen hat. Guillaume Musso hat mal wieder ein echtes Meisterwerk verfasst. Das Buch war super spannend geschrieben und in so einer schönen Art, dass man den Roman nicht mehr weglegen konnte.
    Auch die Figuren im Buch waren sehr liebevoll und real beschrieben. Ich konnte mir Matthew richtig gut vorstellen. Einen gut aussehenden Mann, der in seiner Trauer versunken ist und ein total toller und liebe voller Papa für seine Tochter ist.
    Auch Emma wurde für mich im Verlauf des Buches zu einer alten Freundin. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzten und habe mit ihr mit gefiebert.
    Musso zieht seinen Leser ganz locker und sehr unterhaltsam in seinen Bann und kreiert eine äußerst spannende und nicht vorhersehbare Geschichte, die ein überraschendes Ende liefert.
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  • Rezension zu Vielleicht morgen

    Den beiden Hauptpersonen Emma und Matt hat das Leben übel mitgespielt. Emma, eine Sommelière in einem angesehenen Restaurant kämpft noch mit der Trennung von ihrem Lebensgefährten. Sie ist außerdem psychisch ziemlich angeschlagen. Matt ist allein erziehender Vater einer vierjährigen Tochter. Seine Ehefrau Kate starb ein Jahr zuvor durch einen tragischen Unfall. Den Verlust kann er nur sehr schlecht verwinden. Einige Tage vor dem ersten Todestag seiner Ehefrau ergibt sich für Matt die Möglichkeit, auf einem Flohmarkt günstig ein gebrauchtes Notebook zu erwerben. Auf einem Aufkleber steht der Name "Emma L.", scheinbar die Vorbesitzerin seiner neusten Errungenschaft. Was Matt noch nicht ahnt ist, dass dieser Kauf sein ganzes Leben auf einen Schlag verändern wird.
    Viel mehr darf man zum Inhalt nicht schreiben. Es würde zu viel verraten. Zum Glück habe ich erst nach dem Lesen einige Rezensionen gelesen und war erschrocken, wie viel vom Inhalt schon verraten würde.
    Ich habe schon einige Bücher von G. Musso gelesen, und bisher konnte mich jedes einzelne Buch begeistern. Auch "Vielleicht Morgen" war für mich wieder einmal ein Highlight. Wer Musso als Autor noch nicht kennt, sollte wissen, dass er seine Leserschaft schon mal gerne in die Irre führt. Wer hier aufgrund des Covers und des Klappentextes mit einer romantischen Liebesgeschichte rechnet, wird schon nach einigen Kapiteln eines besseren belehrt. Was als "normaler" Roman beginnt, entwickelt sich zu einer sehr spannenden Geschichte. Einige Kapitel endeten mit gekonnten und gut platzierten Cliffhangern, so dass ich das Buch kaum beiseite legen konnte. Es ist ein "Pageturner", ohne Frage. Das ist ihm gelungen.
    Matt und Emma sind beide sympathische Charaktere. Emma gefiel mir in ihrer Art noch ein wenig besser. Es gab auch einige interessante Nebencharaktere, die der Leser besser selber kennen lernen sollte.
    Keine neue Idee, aber immer wieder gerne gesehen. Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat. Dieses hat mir sehr gut gefallen:
    […]
    Ein halbes Sternchen ziehe ich ab, weil mich eine Tatsache störte:
    Ich war wieder einmal begeistert. Guillaume Musso ist einer der wenigen Autoren, die ich mittlerweile blind kaufe. Absolut empfehlenswert.
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  • Rezension zu Vielleicht morgen

    Philosophieprofessor Matthew ist immer noch nicht hinweg über den Tod seiner Frau, die bei einem Unfall vor einem Jahr ums Leben kam. Als er auf einem Flohmarkt ein MacBook mit dem Aufkleber des Namens der Vorbesitzerin Emma L. ersteht, hat er noch keine Ahnung, wie sehr dies sein Leben verändern wird. Er findet auf der Festplatte noch alte Fotos von Emma und setzt sich mit ihr per E-Mail in Verbindung. Emma antwortet ihm und es entwickelt sich ein reger Mailverkehr zwischen den beiden. Als sie sich zum ersten Mal treffen wollen, treffen sie doch nicht aufeinander, denn Emma befindet sich im Jahr 2010, während es bei Matthew ein Jahr später ist. Was beide zu Beginn mehr als verwirrt, entwickelt sich nach und nach zu einem Eingriff in das Schicksal. Werden Matthew und Emma sich im wirklichen Leben begegnen?
    Der französische Autor Guillaume Musso hat sich mit seinen besonderen Liebesromanen schon einen Namen gemacht. Nun legt er mit „Vielleicht morgen“ sein neues Buch vor. Der Schreibstil ist schön flüssig und angenehm zu lesen, hat regelrecht Sogwirkung, denn man kann kaum aufhören mit der Lektüre. Die ersten Kapitel beschäftigen sich mit den Hauptcharakteren Matthew und Emma und deren Lebensumstände. Beide Protagonisten wirken sehr sympathisch, haben jeder ihr Päckchen zu tragen. Doch je weiter der Roman voranschreitet, umso mehr leidet man mit Matthew und hat für Emma nur noch Unverständnis übrig. Die Spannung setzt an dem Punkt ein, wo dem Leser klar wird, dass er es hier mit zwei unterschiedlichen Zeitebenen zu tun hat. Was ein wenig wie Science Fiction anmutet, ist nicht unspannend und man fragt sich die gesamte Zeit, ob die beiden Protagonisten wohl doch irgendwann aufeinander treffen werden. Die Idee mit der Kommunikation per Laptop ist auch gut ausgedacht und trägt seinen Teil dazu bei, dass man mehr und mehr von der Geschichte fasziniert ist. Es erinnert ein wenig an einen älteren Kinofilm, in der die Geschichte allerdings per Briefkasten durch die Zeiten erzählt wird.
    Was gut angefangen hat, wird allerdings schnell zu einer unglaubwürdigen und konstruierten Geschichte. Nicht nur Emma wird immer unsympathischer und selbstsüchtiger, auch die Handlung wirkt immer unausgegorener. Am Ende des Romans überschlagen sich dann die Ereignisse und lassen den Leser einfach nur ratlos zurück. Zu viele Fragen sind offen geblieben, zu viele Dinge widersprachen sich, wirkten einfach nur unlogisch und absurd.
    Mit diesem Buch hat sich Musso leider keinen Gefallen getan. Seine vorherigen Bücher waren allesamt von Beginn bis Ende rund und ohne Widersprüche, einfach wunderschöne Geschichten, in die man sich hineinträumen konnte. Dieses Buch ist zwar spannend und nicht uninteressant, aber eher etwas zum Weglesen.
    Mehr als sind hier nicht drin.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Vielleicht morgen

    Matthew Shapiro, Philosophie-Professor in Boston, und Emma Lovenstein, Sommelière in New York, hätten sich eigentlich nicht kennengelernt, denn bisher haben sich ihre Wege noch nie gekreuzt. Das ändert sich jedoch, als Matthew Emmas ehemaligen Laptop kauft, mir ihr Kontakt aufnimmt und sie ihm entgegnet, dass sie ihren Computer nie verkauft habe. Daraufhin kommunizieren die beiden intensiv miteinander, bis sie eine erstaunliche Entdeckungen machen: Die beiden trennt ein Jahr.
    Wer nun denkt, dass es sich bei diesem Roman um eine (unmögliche) Liebesgeschichte handelt, der ist einmal mehr auf Guillaume Musso hereingefallen. Denn wie auch schon bei Nacht im Central Park (mein erster Musso) bietet auch dieser Roman so viel mehr. Ein ganz eigener, sehr komplexer Handlungsstrang entwickelt sich und bietet dem Hörer Liebe, Wahn, Betrug und sogar Mord. Geschehnisse, die ich nicht annähernd erwartet habe, die mich aber sehr gut unterhalten haben und sich doch irgendwie ganz natürlich zu entwickeln scheinen.
    Bei den Charakteren bedient sich Musso manchmal eines klischeehaften Stereotypen, wie z.B. beim Computerfreak, und teilweise hilft auch der Zufall etwas sehr mit. Trotzdem bietet der Autor eine spannende Handlung mit unerwarteten Wendungen. Etwas schade ist, dass für einen Großteil der „Zeitunterschied“ im Hintergrund verschwindet und der neue Handlungsstrang übernimmt. Manchmal habe ich das ursprüngliche Thema des Romans, dass mich anfangs stark in den Bann gezogen hat, vermisst. Die letzten Kapitel des Romans runden die Geschichte perfekt ab, so dass man nach dem letzten Wort mit sich und dem Roman sehr zufrieden ist.
    Gelesen wird dieses Hörbuch von Heikko Deutschman, einem österreichischen Schauspieler, der auch bereits Mussos Roman "Sieben Jahre später" gelesen hat. Seine Stimmt empfand ich als sehr angenehm und ich hätte ihr gerne noch länger gelauscht.
    Fazit: Musso hat mich erneut überrascht. Die Grundidee des Romans hat mich schon sehr gereizt, aber was er aufgrund von unerwarteten Wendungen daraus gemacht hat, ist wirklich genial. Wer eine schnulzige Liebesgeschichte erwartet, der wird enttäuscht werden. Wer jedoch einen unterhaltsamen Roman mit gelungenen Überraschungen und neuen Handlungssträngen sucht, der sollte hier zugreifen!
    Audio: 6 CDs - ca. 437 min
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Ausgaben von Vielleicht morgen

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

E-Book

Seitenzahl: 469

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:17h

Vielleicht morgen in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 78

Update: