Sprechen wir über Eulen: Und Diabetes

Buch von David Sedaris, Georg Deggerich

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Sprechen wir über Eulen: Und Diabetes

Der ganz normale Wahnsinn ist zurück: Neues von Kultautor David Sedaris Sein Stil wird mit dem Mark Twains verglichen. Sein Humor brachte ihm zahlreiche Preise, Grammy-Nominierungen und Nr.-1- Bestseller ein. Ob er seine Kindheit aufarbeitet – die Hölle eines amerikanischen Vorortes –, seiner Jugend nachspürt – der Versuch, der Hölle durch haarsträubende Jobs und persönlichkeitsverändernde Drogen zu entkommen – oder sich über sein Leben im englischen Wahlexil wundert: Sedaris’ Beobachtungen und Erinnerungen sind immer präzise, ernstlich überraschend und wahrhaft komisch.
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Bewertungen

Sprechen wir über Eulen: Und Diabetes wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Sprechen wir über Eulen: Und Diabetes

    Sprechen wir über Eulen - und Diabetes war mein erstes Buch von Sedaris. Darauf aufmerksam geworden bin ich durch den ungewöhnlichen Titel und das sehr schöne Cover, vor allem durch den Bezug zu Eulen. Die Inhaltsangabe klang ebenfalls interessant und so habe ich zugeschlagen, als das Buch bei Weltbild reduziert zu haben war.
    Sedaris präsentiert 26 Essays beziehungsweise Kurzgeschichten, die sich zu großen Teilen mit Ereignissen aus seinem Leben befassen. Dabei deckt er eine große Bandbreite an Themen ab, zum Beispiel Schwimmwettkämpfe in seiner Kindheit, die komplizierte Beziehung mit seiner Familie, ein Valentinstagsgeschenk für seinen Partner und Reisen in andere Länder. Die Erzählungen scheinen dabei sehr ehrlich zu sein - so sind auch Kapitel enthalten, in denen der Autor selbst nicht wirklich sympathisch rüberkommt und er über sein Verhalten und seine Gedanken reflektiert. Das hat mir gut gefallen, ebenso wie die Gesellschaftskritik, die mal mehr, mal weniger unterschwellig vorkommt. Man erfährt einiges über Sedaris' Ansichten und sein Leben beziehungsweise man bekommt diesen Eindruck.
    Besonders interessant fand ich die Kapitel, in denen der Autor in andere Rollen schlüpfte und Ansichten präsentierte, die nicht den seinen zu entsprechen schienen. Diese alternativen Sichten waren teils überspitzt (wobei ich das Verhalten der fiktiven Personen leider nicht unrealistisch fand) und satirisch präsentiert, was sie mit zu den besten Erzählungen gemacht hat, gerade weil sie durchaus provokativ formuliert waren.
    Insgesamt muss ich aber sagen, dass das Buch meine Vorstellungen nicht ganz erfüllt hat. Ich habe schnell einen Zugang zu dem Werk gefunden und die einzelnen Geschichten waren unterhaltsam und es gab definitiv einige humorvolle, sarkastische und zynische Momente, aber davon abgesehen war Sprechen wir über Eulen - und Diabetes nicht so lustig, wie ich es aufgrund der Inhaltsangabe und der sehr positiven Rezensionen erwartet hatte. Wie gesagt ist das Buch nicht schlecht und ich habe es sehr gerne gelesen; der Autor hat definitiv eine ganz eigene Art, seine Gedanken und Beobachtungen in Geschichten zu verpacken und dabei sehr viel unterzubringen, ohne etwas zu beschönigen, aber der Funke ist einfach nicht übergesprungen. Deshalb "nur" .
    Ein weiteres Buch des Autors werde ich bei Gelegenheit bestimmt noch lesen.
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  • Rezension zu Sprechen wir über Eulen: Und Diabetes

    Ich muss zugeben, dass ich das Buch hauptsächlich wegen des genialen (englischen) Titels und Covers gekauft habe und gar nicht so recht wusste, worauf ich mich eigentlich einlasse. Der Klappentext ließ darauf schließen, dass David Sedaris hier einfach über Gott und die Welt plaudert - und ja, genau das tut er auch. Aber wie!
    In meist kurzen Kapiteln widmet er sich den unterschiedlichsten Themen. Meist schreibt er aus seiner eigenen Perspektive über Zahnarztbesuche in Frankreich, seine durchwachsene Karriere als Schwimmer (während ihm sein Vater ständig einen anderen Jungen als leuchtendes Beispiel vorhielt), seinen geklauten Pass mit der kostbaren unbegrenzten Aufenthaltsgenehmigung für Großbritannien darin oder den Versuch, seinem Partner eine ausgestopfte Eule zu kaufen. (In dem Kapitel kam mir sehr bekannt vor, welche fatalen Folgen es haben kann, wenn man seine Vorliebe für schöne Nachtraubvögel allzu sehr publik macht, nämlich die Überschüttung mit hässlichen Eulen-Produkten aller Art )
    Es gibt aber auch einige Episoden, in denen Sedaris in fremde Rollen schlüpft. Dort nimmt er häufig Haltungen ein, die der seinen diametral entgegengesetzt sein dürften, aber gerade deshalb sind diese Kapitel wohl so herrlich böse.
    Sedaris beobachtet seine Mitmenschen ganz genau, seziert förmlich ihre Verhaltensweisen und geht auch mit sich selbst (oder zumindest mit seiner Buch-Persönlichkeit) hart ins Gericht. Der überall durchschimmernde Humor ist ziemlich schwarz, sarkastisch, und manchmal bleibt einem das Lachen schon wieder im Halse stecken und man muss sich vergegenwärtigen, dass es sich nur um sehr gut gemachte und sehr fiese Satire handelt.
    Mit "lustigen" Büchern habe ich meistens so meine Probleme, weil mir der Humor zu flach wird oder sich schnell abnutzt, doch Sedaris hat mich bestens unterhalten.
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Ausgaben von Sprechen wir über Eulen: Und Diabetes

Taschenbuch

Seitenzahl: 288

E-Book

Seitenzahl: 289

Hardcover

Seitenzahl: 288

Sprechen wir über Eulen: Und Diabetes in anderen Sprachen

  • Deutsch: Sprechen wir über Eulen: Und Diabetes (Details)
  • Englisch: Let's Explore Diabetes with Owls (Details)

Besitzer des Buches 7

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