Panthersommernächte

Buch von Bettina Belitz, Loewe Jugendbücher

Zusammenfassung

Über Bettina Belitz

Die deutsche Autorin Bettina Belitz wurde 1973 in Heidelberg geboren. Schon als Jugendliche entdeckte sie das Schreiben für sich. Ihr Interesse am geschriebenen Wort führte sie zu einem Studium der Literatur- und Medienwissenschaft. Mehr zu Bettina Belitz

Bewertungen

Panthersommernächte wurde insgesamt 21 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Panthersommernächte

    Über das Buch:
    ISBN: 9783785577691
    Preis: 17,95Euro
    Originalsprache: Deutsch
    Seiten: 399
    Verlag: Loewe
    Erschien: 2016
    Gelesen vom 12.2.2016 bis 1.3.2016
    Inhalt:
    Unter Ninas Bett liegt ein schwarzer Panther. Eine lebendige, wilde Raubkatze, die urplötzlich in der Kleinstadt aufgetaucht ist und die Bürger in Angst und Schrecken verstetzt. Während draußen schon der
    Schützenverein zur Jagd auf "die Bestie" bläst, ist es Nina gelungen, Kontakt zu den Tier aufzunehmen. Sie spürt den geheimnisvollen Zauber des Panthers, der sich sogar von ihr berühren lässt. Aber ein Panther ist kein Schmusetier. Er braucht Freiheit und vor allem täglich jede Menge frisches Futter. Hilfe bekommt Nina von ihrem Klassenkameraden Lionel. Ausgerechnet, denn Lionels Vater ist der Anführer zur Panther-Jagdgesellschaft.
    Das Cover:
    Ich liebe das Cover mit seinen Farben und dem Panther vorne drauf. Es ist so schön gemacht, findet ihr nicht auch?
    Die ersten 3 Sätze:
    "Sind sie das?" Cedric musste nicht antworten, ich konnte schon auf wenige Meter Entfernung riechen, dass sie es waren - fünfhundert frisch gedruckte, jungfräuliche Hallo, wach! - Ausgaben. Warum sollte
    Cedric auch sonst in aller Frühe einen schweren Karton durch den Schulhaus schleppen, selbst wenn ihn diese Anstrengung verstörend gut aussehen ließ?
    Meine Meinung:
    Der Roman ist in Erzählform geschrieben und er ist flüssig geschrieben. Ich finde, das Bettina Belitz viele Emotionen mit diesem Buch weckt. Man merkt die Liebe zu dem Tier und es ist spannend. Außerdem ist es manchmal so, das man Weinen, Lachen und Schreien gleichzeitig könnte. Nina, die Hauptperson der Geschichte, ist mir manchmal zu mutig. Wie kann man einen wilden Panther so sehr vertrauen? Sie hat ja überhaupt keine Angst und lässt den Panther sogar bei ihr unterm Bett übernachten. Etwas leichsinnig in meinen Augen. Den Panther hat Bettina Belitz sehr schön beschrieben. Ich habe es genossen die Szenen von dem Pather und Nina zu lesen. Manche Szenen fand ich sogar richtig romantisch von den Beiden. Lionel ist die zweite Hauptperson der Geschichte. Ihn finde ich sehr mutig, da er all das verkörpert was sein Vater nie wollte. Und es auch versucht durchzu setzen. Er ist sehr nett zu Nina, obwohl sie ihm an Anfang nicht so nett behandelt hat. Ich könnte mir auch gut vorstellen, das das Buch mal verfilmt würde.
    Fazit:
    Eine rührende Geschichte für Tierliebhaber, da man die Liebe zu einem Tier spürt.
    Über die Autorin:
    Bettina Belitz, geboren 1973 in Heidelberg, verliebte sich schon früh in die Magie der Buchstaben. Lesen allein genügte ihr bald nicht mehr - nein, es mussten eigene Geschichten aufs Papier fließen. Nach dem Studium arbeitete Bettina Belitz als Journalistin, bis sie ihre Leidenschaft aus Jugendtagen zum Beruf machte. Heute lebt sie umgeben von Pferden, Schafen, Katzen und Hühnern in einem 400-Seelen-Dorf in Westerwald und lässt sich von der Natur und dem Wetter zu ihren Romanen inspirieren.
    Wie viele Sterne?
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  • Rezension zu Panthersommernächte

    "Panthersommernächte" ist ein Jugendbuch, das mich leider nicht komplett überzeugen konnte. Es hat mir aber trotzdem durchaus Spaß gemacht, das Buch in einer Leserunde zu lesen, weshalb ich mich an dieser Stelle noch einmal bei Bettina Belitz für die vielen interessanten Hinweise und Gedanken bedanken möchte.
    Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig, sodass sich das Buch sehr schnell lesen lässt. Protagonistin Nina ist 14 und trägt bereits in so jungen Jahren viel Verantwortung, nicht nur in der Schule, wo sie neben ihren Aufgaben als Klassensprecherin und Vertrauensschülerin auch die Chefredakteurin der Schülerzeitung ist, sondern auch im Ort, wo sie als großes Talent im Eiskunstlaufen bekannt ist. Durch einen Artikel, in dem sie einen ihrer Lehrer bloß stellt, löst sie einen kleinen Skandal im Dorf aus. Nina schämt sich sehr für ihr Geschriebenes und leidet unter Schuldgefühlen, doch dieser kleine Skandal ist schnell vergessen, als das Gerücht um einen Panther die Runde macht. Nina ist sofort entschlossen, dieser Sache nachzugehen - einerseits, um ihren Ruf und ihre Stellung als Chefredakteurin wiederherzustellen, andererseits, weil ihr das Tier bald nicht mehr aus dem Kopf geht.
    Nina ist fast noch ein Kind, und dies merkt man ihrem Verhalten auch an. Sie ist manchmal etwas zickig, will nicht auf die Erwachsenen hören und macht Fehler. Das alles macht ihren Charakter sehr authentisch und passt zu ihrem Alter, sodass ich Nina zu Beginn sehr mochte. Im Laufe der Geschichte hat sie jedoch ein paar Entscheidungen getroffen, die ich nicht nachvollziehen konnte. Nina konzentrierte sich immer mehr auf den Panther und richtete all ihre Gedanken und Ziele auf ihn aus, was zur Folge hatte, dass es einige Szenen gab, in der sie sich sehr unsensibel und gleichgültig gegenüber den Gefühlen ihrer Mitmenschen verhielt, und das war für mich überhaupt nicht akzeptabel - auch nicht bei einer Jugendlichen.
    Obwohl Lionel bereits im Klappentext erwähnt wird, nimmt er erst relativ spät mehr Raum in der Handlung ein. Ihn mochte ich sofort und sein Verhalten war für mich auch während der gesamten Geschichte nachvollziehbar. Er hat es in der Schule und auch mit seinen Eltern nicht leicht und schaffte es immer wieder, mich mit neuen Aspekten seines Charakters zu überraschen.
    Die Geschichte nahm nur sehr langsam an Fahrt auf. Sie war nett zu lesen, hielt aber nur sehr wenige Höhepunkte bereit, sodass bei mir kein richtiger Lesesog entstand. Ninas und Lionels allmähliche Annäherung war sehr süß, wurde für meinen Geschmack aber zu stark von Ninas Verhältnis zum Panther überschattet. Das Verhalten des Panthers wiederum fand ich zu Beginn sehr realistisch dargestellt (soweit ich das beurteilen kann), wurde mir im weiteren Verlauf aber ein wenig zu Schmusekatzen-ähnlich.
    Das Ende fand ich sehr gelungen, es hat den für mich einzig möglichen Ausgang der Geschichte genommen und ließ mich zufrieden gestellt zurück. Dadurch hat die Geschichte wieder etwas bei mir gut gemacht, sodass ich dem Buch abschließend Sterne gebe. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei der Zielgruppe, die ich ab 12 Jahren sehen würde, besser ankommt, weshalb ich es durchaus weiterempfehlen würde.
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  • Rezension zu Panthersommernächte

    Kurzbeschreibung:
    Unter Ninas Bett liegt ein schwarzer Panther. Eine lebendige, wilde Raubkatze, die urplötzlich in der Kleinstadt aufgetaucht ist und die Bürger in Angst und Schrecken versetzt. Während draußen schon der Schützenverein zur Jagd auf „die Bestie“ bläst, ist es Nina gelungen, Kontakt zu dem Tier aufzunehmen. Sie spürt den geheimnisvollen Zauber des Panthers, der sich sogar von ihr berühren lässt. Aber ein Panther ist kein Schmusekätzchen. Er braucht Freiheit und vor allem täglich jede Menge frisches Futter. Hilfe bekommt Nina von ihrem Klassenkameraden Lionel. Ausgerechnet, denn Lionels Vater ist der Anführer der Panther-Jagdgesellschaft. *Quelle*
    Zur Autorin:
    Bettina Belitz, geboren 1973 in Heidelberg, verliebte sich schon früh in die Magie der Buchstaben. Lesen allein genügte ihr bald nicht mehr – nein, es mussten eigene Geschichten aufs Papier fließen. Nach dem Studium arbeitete Bettina Belitz als Journalistin, bis sie ihre Leidenschaft aus Jugendtagen zum Beruf machte. Heute lebt sie umgeben von Pferden, Schafen, Katzen und Hühnern in einem 400-Seelen-Dorf im Westerwald und lässt sich von der Natur und dem Wetter zu ihren Romanen inspirieren.
    Meinung:
    Die 14-jährige Nina Bouvier lebt mit ihrer Familie in dem beschaulichen Städtchen Bornhausen. Dort ist sie sehr engagiert, sie betreibt Eiskunstlauf, ist Chefredakteurin der Schülerzeitung, Klassensprecherin und Vertrauensschülerin. Doch dann wendet sich ihr bis daher sehr strukturiertes Leben, denn ein Panther kreuzt in der Stadt auf und plötzlich ist alles anders.
    Nina fühlt sich sofort zu diesem mächtigen Raubtier hingezogen, sie kommunizieren auf einer Ebene und als der örtliche Schützenverein Jagd auf den Panther machen will, versucht Nina, ihn mit allen Mitteln zu beschützen. Hilfe dabei erfährt sie von Lionel, ihrem Klassenkameraden.
    Mit Panthersommernächte legt Bettina Belitz ihr neuestes Jugendbuch vor. Ihre Splitterherz-Trilogie hatte mir vor einiger Zeit recht gut gefallen, ich hatte aber seither nichts mehr von ihr gelesen. Daher war ich auf das Buch gespannt, da die Thematik sich vielversprechend las.
    Gerade die ersten Kapitel lesen sich sehr humorvoll und rasant, denn Nina ist eine äußerst sympathische Protagonistin, die zwar sehr ehrgeizig ist und deren Leben bisher durchgeplant war, aber sie ist auch vor Fettnäpfchen nicht gefeit. So muss sie durch einen Faux-Pas in der letzten Ausgabe der Schülerzeitung, deren Chefredakteurin sie ist, ihren bisher so geliebten Posten vorerst auf Eis legen, was ihr sehr schwer fällt.
    Als ein Panther Einzug in das beschauliche Örtchen hält, glaubt man erst nicht so richtig an dessen Existenz. Auch Nina nicht, doch dann wird sie eines Besseren belehrt und sie freundet sich sogar mit dem wilden Tier an. Die beiden kommunizieren auf fast magische Art und Weise miteinander, und in Ninas Gegenwart ist der Panther zahm wie ein Kätzchen. Dies mag dem Leser zwar etwas befremdlich erscheinen, aber diese Verbindung ist für die Geschichte wie das Salz in der Suppe.
    Doch natürlich wird diese einträchtige Idylle zwischen Nina und dem Panther gestört, denn die Einwohner bekommen immer mehr Angst und schließlich will der örtliche Schützenverein unter der Leitung von Herrn Schröter, dem Betreiber einer Tiermast und nebenbei Sponsor für alles im Ort, dem Tier den Garaus machen. Nina wächst aufgrund dieser Bedrohung für das Raubtier über sich hinaus und versucht mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mittel, es zu schützen. Dies macht sie nur noch umso sympathischer.
    Auch die Nebencharaktere hat Bettina Belitz interessant gewählt. Vor allem Lionel, der Sohn von Schröter, wird Nina zu einer großen Hilfe, obwohl er anfangs ein wenig eigenbrötlerisch daherkommt und von seinen Mitschülern als "Würstchen auf zwei Beinen" gehänselt wird.
    Das Ende der Geschichte ist stimmig und man schlägt das Buch auf jeden Fall zufrieden zu. Bettina Belitz ist mit ihrem neuesten Werk ein wunderbares Jugendbuch gelungen, das eine besondere Verbindung zwischen Mensch und Tier erzählt (ob dies nun als realistisch ausgelegt werden kann oder nicht), aber auch vom Erwachsenwerden und der ersten Liebe.
    Fazit:
    Panthersommernächte ist ein unterhaltsamer Jugendroman, der anfangs mit viel Witz und Humor aufwartet und später von einer wundersamen Mensch-Tier-Verbindung berichtet, aber auch vom Erwachsenwerden und der ersten Liebe. Eine gelungene Mischung, die vor allem die weibliche jugendliche Zielgruppe ab 12 Jahren durchaus begeistern dürfte.
    Wertung:
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  • Rezension zu Panthersommernächte

    Vergesst eure Realität und begebt euch in eine warme (Panther)Sommernacht!
    Klappentext
    „Unter Ninas Bett liegt ein schwarzer Panther. Eine lebendige, wilde Raubkatze, die urplötzlich in der Kleinstadt aufgetaucht ist und die Bürger in Angst und Schrecken versetzt. Während draußen schon der Schützenverein zur Jagd auf „die Bestie“ bläst, ist es Nina gelungen, Kontakt zu dem Tier aufzunehmen. Sie spürt den geheimnisvollen Zauber des Panthers, der sich sogar von ihr berühren lässt. Aber ein Panther ist kein Schmusekätzchen. Er braucht Freiheit und vor allem täglich jede Menge frisches Futter. Hilfe bekommt Nina von ihrem Klassenkameraden Lionel. Ausgerechnet, denn Lionels Vater ist der Anführer der Panther-Jagdgesellschaft.“
    Gestaltung
    Dieses Cover ist meiner Meinung nach eins der Schönsten von allen bisher erschienen Belitz-Büchern. Es wirkt sehr mysteriös und passt so gut zur Geschichte. Mir gefällt aber vor allem das Farbspiel sehr gut, da die Farben super aufeinander abgestimmt sind und auch die Farben des Titels sich harmonisch in das Bild eingliedern. Ein rundum gelungenes Cover!
    Meine Meinung
    In „Panthersommernächte“ verbindet Bettina Belitz erneut einen Hauch Fantasy und Mystik mit unserer realen Welt. Dieses Mal ist es ein Panther, der uns in einer deutschen Kleinstadt begegnet. Dabei hat Frau Belitz es wirklich geschaft, dass ich das Gefühl hatte, ein realer Panther würde durch die Straßen wandern. Sie hat die realen Aspekte so gekonnt mit ein bisschen Fiktion verwoben, dass ich wirklich daran geglaubt habe, ein wildes Tier würde auch bei mir durch die Stadt streifen. Hut ab dafür, dass die Autorin es geschafft hat, diese Verbindung so real und echt wirken zu lassen!
    Glaubwürdig erschien mir zwar die Anwesenheit des Panthers, doch seine Beziehung zu Nina erschien mir ein wenig wundersam. In Ninas Anwesenheit war das wilde Tier sehr zahm und wirkte auf mich eher wie eine Hauskatze. Natürlich verstehe ich, warum dies so ist. Ich weiß auch, dass sich hier ebenso die Fantasyelemente sowie die Fiktion widerspiegeln, aber ein wenig mehr Wildheit des Panthers im Zusammensein mit Nina hätte ich mir schon gewünscht. Ein klein wenig mehr Bedrohung und Natürlichkeit des Panthers, während er bei Nina ist, hätte die Beziehung für mich noch leidenschaftlicher wirken lassen. So war der Panther eher eine kleine Schmusekatze.
    Protagonistin Nina ist zunächst die Einzige in der kleinen Stadt Bornhausen, die sich auf die Seite des Panthers schlägt und ihn schützen möchte. Ihr entgegen steht der örtliche Schützenverein, der das Tier als Gefahr einstuft und töten möchte. Um den Panther zu schützen und vor dem Tod zu bewahren, braucht Nina Hilfe. Diese erhält sie ausgerechnet vom Sohn des Vorsitzenden des Jagdvereins, Lionel. Schaffen die beiden es, das wilde Tier zu beschützen? Oder werden die Jäger den Panther am Ende doch töten?
    Die Figuren wirkten auf mich sehr authentisch, auch wenn ich zu Beginn den Eindruck hatte, dass Nina ein klein wenig zu perfekt ist. Nina ist eine gute Schülerin, engagiert, arbeitet in der Schülerzeitung und läuft in ihrer Freizeit professionell Eis. Sympathischer wurde sie mir, als ich entdeckte, dass unter der Oberfläche viel mehr steckt. Aufgrund eines Fehlers, den sie macht, erkennt Nina nämlich, dass sie eigentlich keine richtigen Freunde hat. Sie zieht sich zurück und das hat sie mir gleich viel menschlicher erscheinen lassen. Sie verhält sich im Handlungsverlauf immer authentischer, wodurch sie mir dann auch sympathischer wurde.
    Lionel begegnet Nina zunächst mit Misstrauen, doch schon bald beginnt sich zwischen beiden Figuren eine zarte Freundschaft zu spinnen, die schließlich auch in eine seichte Liebesgeschichte übergeht. Dass hier nichts überstürzt wurde und die beiden Figuren sich nicht auf Anhieb ineinander verliebt haben, gefiel mir sehr gut. Das Tempo, in der sich die Beziehung zwischen den Figuren entwickelt hat, war genau richtig und hat mir beim Lesen große Freude bereitet.
    Auch in sprachlicher Hinsicht war „Panthersommernächte“ sehr harmonisch zu lesen. Die Atmosphäre trat aus den Seiten heraus und hat mich ergriffen. Bettina Belitz schreibt sehr angenehm, da sie die Gedanken von Nina, die aus der Ich-Perspektive die Geschichte erzählt, gut einfangen kann. Sie schafft es, den Zauber der Geschichte auf den Leser zu übertragen. Auch gab es ein paar amüsante Stellen, die mich zum Grinsen gebracht haben.
    Fazit
    Mit „Panthersommernächte“ ist ein weiteres Jugendbuch aus der Feder von Bettina Belitz entstanden, das unsere Realität mit glaubwürdiger Fiktion vermischt und die Grenzen verschwimmen lässt. Man kann durch den angenehmen Schreibstill toll in die Geschichte und die Gedanken der Figuren eintauchen. Manchmal habe ich mich dabei erwischt, wie ich selber glaubte, ein Panther würde durch die Straßen meiner Stadt streifen. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass der Panther sich bei Nina nicht wie ein Schmusekater verhalten würde, sondern auch hier seine Wildheit ein wenig durchkommen würde.
    4 von 5 Sternen!
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  • Rezension zu Panthersommernächte

    Auch ich habe das Buch in der Runde mitlesen dürfen.
    Im Gesamten ist es ein empfehlenswertes Buch und für das angegebene Alter absolut geeignet. Aber auch für Erwachsene durchaus lesenswert.
    Die Sprache ist sehr bildlich, man kann sich die Umgebung, die Leute und das Drumherum wirklich gut vorstellen.
    Durch die Aussage im Buch, dass es sich um eine sehr langweilige Gemeinde handelt und die Geschichte auch noch im Saarland spielt, hatte ich das gesamte Buch über meine Kindheit vor Augen...
    Ich hab die Personen aus dem Buch einfach in den Ort in dem ich aufgewachsen bin gesteckt und hatte somit einen tollen Rückblick in Kindheitstage, da die ein oder andere Erinnerung von mir einfach noch zu der Geschichte hinzugeknüpft wurde...
    Gut gefallen haben mir, die tiefgründigen Aussagen, verpackt in eine "Kindergeschichte". Viele dieser Aussagen, sollten heranwachsenden schon vermittelt werden, z.b. die Sache mit der Massentierhaltung, bzw. mit dem bewussteren Essen.
    Nina, steht wohl für viele 14jährige Mädels, die sich gerade selber finden oder auf der Suche sind!
    Ich denke viele Leser/innen in dem Alter können sich damit identifizieren... ab da trifft man andere Entscheidungen... Will Sachen anders machen, versucht aus einigen Sachen auszubrechen, zu neuen dazu gehören...
    Alles in allem eine gelungene Geschichte, die ich vor Lesebeginn in die Kategorie Fantasy eingeordnet hätte, aber nach dem Lesen erscheint mir dieses Genre unpassend!
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  • Rezension zu Panthersommernächte

    Auch ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen, mir hat es gut gefallen, ich vergebe insgesamt .
    Zum Buch:
    Als erstes zum Cover, das finde ich extrem gelungen. Tolle Farben sprechen einen gleich an, der Panther glänzt schwarz, es sieht einfach super aus.
    Das Buch selber ist in viele relativ kurze Kapitel unterteilt, die jeweils mit einer originellen Überschrift versehen sind. Ich mag das, so kann ich immer noch "kurz eins lesen", bevor ich das Buch zuklappe.
    Die Sprache von Bettina Belitz ist sehr bildlich, besonders bei den Landschaften und der Beschreibung des Panthers ist mir das aufgefallen. Was mir auch sehr gut gefallen hat ist der Humor, der hier in diversen Situationen nicht zu kurz kommt. Manche Szenen, in denen Lehrer beschrieben worden sind, lassen einen an die eigene Schulzeit zurückdenken, manche Typen gibt es wohl einfach an jeder Schule. Das Buch lässt sich flüssig lesen, man merkt gar nicht wie die Seiten vorbeifliegen.
    Zur Geschichte selber:
    Nina ist ein vielbeschäftigtes Mädchen. Klassensprecherin, Vertrauensschülerin, Chefredakteurin der Schülerzeitung und "nebenbei" noch angehender Eiskunstlaufstar. Ihr Leben ist perfekt geplant, bis zu dem Tag, an dem sie die Schülerzeitung rausgibt und dort ein Nacktbild von einem ihrer Lehrer abgebildet ist, der daraufhin gleich im Krankenhaus landet vor Schreck. Nina hat aber Glück im Unglück, nicht nur sie alleine ist das Gesprächsthema in dem kleinen Ort, sondern es gibt eine erste Panthersichtung. Nina spürt eine Verbundenheit zu diesem Tier, die sich durch das ganze Buch zieht. Sie will ihn mit aller Macht finden. Aber es läuft anders, er findet sie, mitten auf dem Eis während dem Training. Was bei ihrer Eiskunstlauftrainerin gleich mal zu einem Ohnmachtsanfall führt. Der ganze Ort bricht in Panik aus, alle haben Angst vor dem Panther. Die Jäger versuchen ihn in die Falle zu locken, um ihn zu erschießen/betäuben und den Ort wieder sicher zu machen. Allen voran Schröter, Besitzer eines Schlachthofes mit Massentierhaltung und passionierter Jäger. Schröters Sohn Lionel entwickelt sich im Laufe des Buches zu einem guten Freund für Nina. Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten. Den einen Stern Abzug gab es von mir für verschiedene Punkte, unter anderem ging mir die Annäherung von Nina und dem Panther zu schnell, zu selbstverständlich von statten. Und am Ende war mir auch alles etwas zu "rund", von mir aus muss nicht immer alles am Ende Friede Freude Eierkuchen sein. Trotzdem ein spannendes Buch, welches ich gleich an meine Tochter weitergeben werde.
    Die Protagonisten in dem Buch sind glaubhaft gezeichnet, fast alle sind sehr sympathische Charaktere, die sich auch im Laufe des Buches weiter entwickeln. Auch Ninas Familie ist toll, ihre leicht chaotische Mutter, die endlich ihren Lebenstraum erfüllt hat und mit Pferden arbeitet, der Vater, Rettungssanitäter, bei jedem Einsatz in Sorge, dass es sich um jemanden aus seiner Familie handeln könnte, sind sehr authentisch gezeichnet.
    @Pinguinchen zum Thema Herr Schröter,
    Was mir an der Geschichte auch gut gefallen hat, ist das die Massentierhaltung als Thema konkretisiert worden ist, die jugendlichen Zielleser werden auf das Thema aufmerksam gemacht und zum Nachdenken angeregt. Finde ich super, wenn man Bücher für so aktuelle Themen nutzt um die Leser zu sensibilisieren. Mir selber als Erwachsener hat das Buch auch Spaß bereitet, ich halte es aber für Jugendliche für geeigneter, mir fiel es teilweise etwas schwer, die Realität beiseite zu schieben und mich auf gewisse Sachen einzulassen.
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Ausgaben von Panthersommernächte

Hardcover

Seitenzahl: 400

E-Book

Seitenzahl: 377

Besitzer des Buches 27

  • ele

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