Basar der bösen Träume

Buch von Stephen King, Ulrich Blumenbach, Bernhard Kleinschmidt, Karl-Heinz Ebnet, Weitere s. u.

  • Kurzmeinung

    Firkraag
    Gut erzählte Geschichten. Nur wenig Horror, die meisten sind Grusel und Mystery.
  • Kurzmeinung

    SiriNYC
    Toll erzählte Kurzgeschichten nicht nur aus dem Horror - Genre.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Basar der bösen Träume

Hier werden Albträume wahr Abermals legt Stephen King, u. a. Träger des renommierten »O.-Henry-Preises«, eine umfassende und vielseitige Kurzgeschichtensammlung vor. Von den insgesamt 20 Storys wurden bislang erst drei auf Deutsch veröffentlicht. Die Originale erschienen teilweise in Zeitschriften; andere sind bislang gänzlich unveröffentlicht. Nicht immer blanker Horror, aber immer psychologisch packend und manchmal schlicht schmerzhaft wie ein Schlag in die Magengrube – Geschichten, die uns einladen, Stephen Kings Meisterschaft im Erzählen aufs Neue beizuwohnen, oder, wie er selbst in seinem Basar der bösen Träume ausruft: »Hereinspaziert, ich habe die Geschichten eigens für Sie geschrieben. Aber seien Sie vorsichtig. Bestenfalls sind sie bissig und schnappen zu.«
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Über Stephen King

Der amerikanische Autor Stephen King kam 1947 in Portland zur Welt. Er durchlebte eine schwere, mit traumatischen Erlebnissen belastete Kindheit. Inspiriert von Science-Fiction- und Fantasy-Filmen verfasste er im Alter von sieben Jahren seine ersten Geschichten. Mehr zu Stephen King

Bewertungen

Basar der bösen Träume wurde insgesamt 50 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Gut erzählte Geschichten. Nur wenig Horror, die meisten sind Grusel und Mystery.

    Firkraag

  • Toll erzählte Kurzgeschichten nicht nur aus dem Horror - Genre.

    SiriNYC

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Basar der bösen Träume

    Stephen King ist ja in erster Linie bekannt für seine Romane, die gerne auch mal umfangreich ausfallen, und ich schätze ihn sehr als großartigen Beobachter der menschlichen Natur und tollen Erzähler. Zu Beginn dieses Kurzgeschichtenbandes war ich umso gespannter, ob er auch in der Kurzform zu seiner erzählerischen Größe aufläuft. Und ich wurde nicht enttäuscht. Auf dem "Basar der bösen Träume" ist alles mögliche im Angebot: das personifizierte Böse in Form eines fiesen kleinen Jungen, höchst seltsame Parallelwelten, ein lukrativer Job mit üblen Begleiterscheinungen, Prophezeiungen oder ein Journalist, der feststellt, dass er Menschen töten kann, in dem er ihren Nachruf verfasst. Ganz zu schweigen von Alltagsgegenständen, die alles andere als alltäglich sind wie ein Auto, dem man besser nicht zu nahe kommt, oder eine Keksdose mit sehr speziellen Eigenschaften.
    Überhaupt ist vieles - zunächst - ganz alltäglich in den Geschichten und King zeigt wieder einmal, wie wundervoll er auch über den Alltag schreiben kann, bis dann Übersinnliches, Unerklärliches oder schlicht Böses ins Spiel kommt und alles auf den Kopf gestellt wird. Das Buch ist eine düstere Wundertüte, vollgepackt mit den Produkte von Kings unbändiger Phantasie, mit Protagonisten aller Altersklassen und verschiedensten Lebensumständen und insgesamt angenehm wenig Splatter und mehr subtilem Grusel oder einfach Rätseln und Erschrecken angesichts unerklärlicher Geschehnisse und menschlicher Abgründe.
    Drei von den gut 20 Geschichten haben mich nicht so abgeholt - die Wildwestszenerie hat mich nicht gepackt, bei dem Versuch eines Heldengedichts habe ich vermutlich viele Anspielungen einfach nicht verstanden und die Baseball-Story hatte zwar eine ziemlich überraschende Pointe, aber halt auch sehr viel ... Baseball. Die restlichen Texte mochte ich aber alle sehr, egal ob es sich um den wenige Seiten umfassenden, anrührenden Nachruf auf einen jung verstorbenen Kumpel handelte oder einige längere, in Kapitel unterteilte Geschichten, die fast schon ein eigenes kleines Buch ergeben hätten. Der King kann's also auch in der Kurzform und ich freue mich darauf, seine älteren Kurzgeschichtenbände zu entdecken. Da warten ja noch ein paar Klassiker auf mich.
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  • Rezension zu Basar der bösen Träume

    Eine Sammlung aus vielen Kurzgeschichten vom Meister des Horrors! Wobei es bei diesen Bänden ja meist sehr unterschiedlich ist, wie einem die einzelnen Geschichten gefallen und ich muss sagen, dass die meisten mich nicht so recht begeistern wollten - dennoch waren einige wirklich gute dabei!
    Spannend finde ich dabei ja, wie unterschiedlich sie sind! 20 völlig verschiedene Handlungen, Ereignisse, Schicksale, mit dem typischen King Stil erzählt und doch jede für sich speziell und einzigartig. Eine dabei sogar in Gedichtform (damit kann ich leider gar nichts anfangen)
    Die meisten sind wirklich kurz und um die 30 Seiten lang, aber es gab auch vier etwas längere Episoden. Eine davon war "Nachrufe", die mir richtig gut gefallen hat! Hier geht es um einen aufstrebenden Journalisten, dessen Talent sich verselbständigt.
    Ebenfalls gut gefallen hat mir "Der kleine grüne Gott der Qual". Hier geht´s um einen alten, schwerreichen Kranken, der glaubt, mit Geld alles kaufen zu können.
    Am besten gefallen haben mir "Böser kleiner Junge" - eine sehr typische Geschichte mit tückischem Hintergrund und toll erzählt.
    Außerdem "Ein bisschen angeschlagen" - eine makabre, aber irgendwie auch zu Herzen gehende Story.
    Und als perfekten Abschluss gabs eine Weltuntergangsgeschichte, einen kurzen Einblick auf ein Ende, das wir uns alle gar nicht vorstellen wollen mit dem Titel "Sommerdonner"
    Schön fand ich das Vorwort von Stephen King und dass er auch zu den einzelnen Geschichten ein paar einleitende Worte geschrieben hat, wie die Idee dazu zustande kam. Faszinierend, wie sich aus kleinen Alltagsmomenten die Inspirationen verselbständigen und zu Geschichten formen.
    Ein buntes Sammelsurium aus kuriosen Fragmenten die sicher sehr unterschiedlich ankommen. Auch wenn mir einige sehr gut gefallen haben hatte ich mir insgesamt dennoch etwas mehr erhofft.
    Mein Fazit: 3 Sterne
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  • Rezension zu Basar der bösen Träume

    (Beitrag vom 20.8.20 aus dem „4,5 - Sterne - Thread“, leicht abgewandelt).
    Dass ich in meinem Alter nochmal etwas zu Stephen King posten würde, hätte ich auch nicht gedacht.
    Zum einen habe ich seine besten Bücher wie „Shining“ oder „The stand“ bereits in den 80ern gelesen, zum anderen reagiere ich mit zunehmendem Alter immer empfindsamer auf Splatter - Szenarien (das war auch der Grund, weshalb ich vor einem Jahr „Needful things“ abgebrochen hatte. Da war gleich zu Beginn diese Szene mit den beiden Nachbarinnen auf der Kreuzung...).
    Also hatte ich mir dieses Buch ohne große Erwartungen aus der Onleihe ausgeliehen und war völlig begeistert.
    Anscheinend bin nicht nur ich älter geworden, sondern der King auch. Zwar fließt auch hier noch an der ein oder anderen Stelle Blut, aber es wird nicht orgiastisch beschrieben.
    Die Geschichten stammen nicht nur aus dem Genre Horror oder Fantasy, sondern bieten ein Kaleidoskop der (amerikanischen) Gesellschaft, so geht es z.B. um Armut, Liebe im Alter, Demenz, AIDS, Baseball (die einzige Geschichte, die mir gar nicht gefiel) und zwischendurch immer wieder auch um Politik.
    Und was man ihm einfach lassen muss: Der Mann kann schreiben und hat unglaublich viel Ideen und Fantasie.
    Zwischendurch musste ich auch ab und zu an T.C. Boyle und George Saunders denken:
    Die alten Männer der modernen amerikanischen Literatur sind Meister ihres Fachs, in dem Fall im Schreiben von short stories.
    Fünf Sterne gab es von mir.
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  • Rezension zu Basar der bösen Träume

    Kurzbeschreibung:
    Abermals legt Stephen King, u. a. Träger des renommierten »O.-Henry-Preises«, eine umfassende und vielseitige Kurzgeschichtensammlung vor. Von den insgesamt 20 Storys wurden bislang erst drei auf Deutsch veröffentlicht. Die Originale erschienen teilweise in Zeitschriften; andere sind bislang gänzlich unveröffentlicht.
    Nicht immer blanker Horror, aber immer psychologisch packend und manchmal schlicht schmerzhaft wie ein Schlag in die Magengrube – Geschichten, die uns einladen, Stephen Kings Meisterschaft im Erzählen aufs Neue beizuwohnen, oder, wie er selbst in seinem Basar der bösen Träume ausruft: »Hereinspaziert, ich habe die Geschichten eigens für Sie geschrieben. Aber seien Sie vorsichtig. Bestenfalls sind sie bissig und schnappen zu.« (Quelle: Verlagswebsite)
    Autor:
    Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem »Edgar Allan Poe Award« den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. Seine Werke erscheinen im Heyne-Verlag. (Quelle: Verlagswebsite)
    Allgemeines:
    Erschienen im Januar 2016 bei Heyne.
    20 Kurzgeschichten auf 766 Seiten
    Originaltitel: The Bazaar of Bad Dreams
    Aus dem Amerikanischen von Ulrich Blumenbach, Bernhard Kleinschmidt, Karl-Heinz Ebnet, Wulf Bergner, Kristof Kurz, Friedrich Mader, Gunnar Kwisinski, Urban Hofstetter, Jürgen Langowski, Gisbert Haefs, Johann Christoph Maass, Jürgen Bürger, Julian Haefs, Jan Buss, Jakob Schmidt, Friedrich Sommersberg
    Meine Meinung:
    Eigentlich bin ich kein Freund von Kurzgeschichten, aber für King mache ich schon mal eine Ausnahme. Und ich bin sehr froh, dass ich bei dieser Geschichten-Sammlung zugegriffen habe. Schon im Vorwort hat mich der Meister direkt wieder eingefangen, so wie er da seine Geschichten auf dem Basar anpreist. Schon hier macht es Spaß, dieses Buch zu lesen.
    Dass King vielseitig ist, wissen seine Fans schon längst. Von Horror über Krimi und Psychothriller bis hin zu stimmungsvoller Erzählung beherrscht er die ganze Bandbreite des Erzählens und jede einzelne seiner Facetten ist in diesen Geschichten vorhanden. „Böser kleiner Junge“ erinnert ein bisschen an „Es“ und geht in Richtung Horror, in „Die Düne“ findet man eine wunderbar makabre Geschichte, in „Ur“ erleben wir parallele Bücher-Universen und hier hat er für seine Fans auch den ein oder anderen Hinweis auf den „Dunklen Turm“ eingebaut. Sogar ein Ausflug in die Lyrik ist dabei, der mir persönlich nicht so gut gefallen hat, aber bestimmt auch seine begeisterten Fans findet.
    Wunderbar ist es, dass er jeder Geschichte ein paar Worte zur Entstehung und / oder zum Hintergrund der Story voranstellt. Das bringt ganz viel persönliche Note hinein und man geht als Leser noch ein bisschen anders an die Geschichten heran. Und jede seiner Geschichten ist einem anderen Autor gewidmet, was mich das ein oder andere Mal auch zum Nachschlagen verleitet hat, da ich nicht alle kannte.
    Dieses Buch sollten sich Fans nicht entgehen lassen – King für zwischendurch sozusagen. Aber dieses Buch ist auch perfekt für Leser geeignet, die King kennenlernen wollen. Hier kann man King in seiner ganzen Genialität erleben. Von mir uneingeschränkte und eine ebensolche Leseempfehlung.
    Fazit:
    King von seinen besten Seiten, vielseitig, abwechslungsreich und auch sehr persönlich. Absolut lesenswert!
    […]
    Dafür entschuldigt er sich ja quasi in seiner Vorbemerkung.
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  • Rezension zu Basar der bösen Träume

    Stephen King in absoluter Höchstform. Diese Kurzgeschichtensammlung war um Längen besser als die letzte namens "Sunset", übertrifft auch knapp "Das Kabinett des Todes" und knüpft an seine alten Meisterwerke an.
    Die einzige Geschichte, die ein Ausfall war, war "Blockade Billy" und das war mal wieder eine von Kings Baseballgeschichten. Dass er über diese Langweilersportart schreibt, bringt man wohl leider nicht mehr aus ihm raus. Sei's drum, der Rest befand sich eigentlich komplett im Bereich der Höchstwertung und konnte absolut überzeugen. Dabei war der Meister des Horrors auch sehr variabel und hat von witzig über bösartig bis hin zu traurig eine regelrechte Achterbahnfahrt der Gefühle für den Leser abgeliefert. Ein Beispiel: Mit "Feuerwerksrausch" hat er eine ganz leichte Feel-Good-Geschichte geschrieben, ganz ohne jeden Anflug von Horror, die einfach nur lustig war und irre Spaß gemacht hat. Danach folgt die Endzeitstory "Sommerdonner" und das gehört auf jeden Fall zum Traurigsten, was King je geschrieben hat. Der ganze andere Rest besteht ausschließlich aus Highlights und ansonsten ragt für mich noch "Ur" raus, eine Geschichte über einen ganz besonderen Kindle, den da jemand von Amazon geliefert bekommt. Weiterhin eine Story namens "Moral", die richtig gemein und böse geraten ist und von einer Frau handelt, die für Geld etwas Ungeheuerliches für einen alten Priester tun soll (Nein, mit Sex hat es nichts zu tun).
    Fazit: Einfach nur großartig, definitiv ein Jahreshighlight.
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  • Rezension zu Basar der bösen Träume

    Eigenzitat aus amazon.de:
    Seit Anfang seines Schaffens hat sich Stephen King immer wieder den eigentlich eher steifmütterlich behandelten Textformen Kurzgeschichte und Novelle zugewandt – an Erfolgreichsten wohl in „Frühling, Sommer, Herbst und Tod, einer Sammlung von vier Novellen, von denen zwei zu großer Zufriedenheit der Kritik verfilmt worden sind (The Shawshank Redemption“, „Stand by me- Geheimnis eines Sommers“) und eine in weniger positiv gesehener Form („Der Musterschüler“).
    Die vorliegende Sammlung erzählt allerlei Geschichten, von denen einige bereits woanders erschienen sind (z.B. „Mile 81“, „The Dune“, „Bad Little Kid, UR, Blockade Billy, „Obits“ und Drunken Fireworks), wobei einige davon entweder nur in e-Form oder als Hörbuch. Die anderen Geschichten sind mir meiner Erinnerung bisher nicht untergekommen, sind aber überaus interessant und zum Teil sehr überraschend in der Behandlung von Tod und Sterben (z.B. T“he Little God of Agony“, „Afterlife“, „Summer Thunder“ oder „MR. Yummy“), klassischen Gruselmotiven („The Bone Church“), großer Liebe (etwa „Under the Weather“) und anderem.
    Wie gewohnt sind die Geschichten von unterschiedlicher Qualität und einige der wieder veröffent-lichten wurden gegenüber ihren Vorläufern teilweise überarbeitet, wie uns der Autor bereits im Vorspann mitteilt. Überhaupt sieht King auch diese Sammlung wieder mehr als einen direkten Dialog mit seiner Leserschaft, weswegen er auch jede der Geschichten mit ein paar Worten zu ihrer Entstehungsgeschichte einleitet.
    Tja, so ein wenig ein literarisches All-you-can-eat-Buffet – (es gibt sogar ein Gedicht), mit etwas für jeden und insgesamt und alles gegeneinander abgewogen vom Lesespaß in der oberen Mittelklasse – wobei ich „Afterlife“, „Herman Wouk Is Still Alive“ oder „Mister Yummy“, sowie auch „Summer Thunder“ ungerne verpasst hätte.
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Ausgaben von Basar der bösen Träume

Hardcover

Seitenzahl: 768

Taschenbuch

Seitenzahl: 816

E-Book

Seitenzahl: 771

Hörbuch

Laufzeit: 00:20:15h

Basar der bösen Träume in anderen Sprachen

  • Deutsch: Basar der bösen Träume (Details)
  • Englisch: The Bazaar of Bad Dreams (Details)

Besitzer des Buches 89

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