Die Hütte

Buch von William P. Young, Thomas Görden

Bewertungen

Die Hütte wurde insgesamt 78 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • Anfangs sehr spannend, die Gespräche in der Hütte fand ich teilweise etwas langatmig

    cocodrilla

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Hütte

    Ein kleines Mädchen verschwindet und ist aller Wahrscheinlichkeit nach grausam ermordet worden - wie kann Gott so etwas zulassen? Mack (und vermutlich nicht nur er) versinkt über dieser Frage in immer tiefere Schwermut und seine Zweifel an Gott wachsen stetig. Bis er vier Jahre nach diesem entsetzlichem Ereignis eine Einladung von ihm erhält: ausgerechnet in die Hütte, in der man die letzten Spuren seiner kleinen Tochter gefunden hat. Ein schlechter Scherz? Doch Mack macht sich auf den Weg...
    Wer hofft, auf die Frage nach der Rechtfertigung Gottes eine umfassende Antwort zu erhalten, wird von diesem Buch vermutlich enttäuscht sein. William P. Young gelingt es ebensowenig wie den großen Denkern Leibniz, Hegel, Kant u.v.a., diese Fragestellung umfassend und überzeugend zu erklären. Besser glückt ihm stattdesssen die Beschreibung am Beispiel der Trinität wie auch an der Beziehung Gottes zu den Menschen, wie die wahre Liebe zu leben ist. Keine Machtspiele, aufrichtige Beziehungen die durch Hingabe gekennzeichnet sind, gegenseitiger Respekt, Vertrauen ('Vertrauen ist die Frucht einer Beziehung, in der du weißt, dass du geliebt wirst.') und einiges mehr. All dies lässt sich ohne Schwierigkeiten auf die 'normalen' zwischenmenschlichen Verbindungen übertragen, so dass auch Zweifelnde und Nichtgläubige einige Anregungen für sich entdecken können.
    Das Buch lässt sich größtenteils einfach und schnell lesen, wobei Youngs Sprache und Darstellung immer wieder schon fast ins Kitschige ('...plötzlich fiel ein Sonnenstrahl ins Zimmer, bohrte sich mitten in Macks Verzweiflung hinein.') oder Esoterische ('...eine einzigartige Kombination von Farbe und Licht wird von dir zu dem Menschen fließen...') abgleitet. Trotz dieser Schwächen kann man manches aus diesem Buch mitnehmen - ob man nun glaubt oder nicht.
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  • Rezension zu Die Hütte

    Die Hüte ist ein wunderbar geschriebenes Buch, bei dem ich mich dennoch ziemlich gequält habe.
    Zunächst wird kurz die Geschichte erzählt, wie es dazu gekommen ist, dass "die große Traurigkeit" über Mack kam. Seine Tochter wurde von einem Serienkiller entführt und nie gefunden. Seitdem existiert Mack für seine Familie, aber er lebt nicht mehr wirklich. Eines Tages erhält er eine Einladung von Gott. Gerade in die Hütte, in der das letzte Zeichen seiner Tochter gefunden wurde. Mack zögert, nimmt aber schließlich die Einladung an. Was er in der Hütte findet ist völlig anders, als er und der Leser es sich vorgestellt haben. Er trifft dort auf Gott, Jesus und den Heilgen Geist, die sich sehr "normal" präsentieren. Gott ist eine dicke, schwarze Frau...
    Im Laufe des Buches führt Mack sehr viele Gespräche mit allen drei Wesen und man bekommt tiefe Einblicke, wie William Paul Young Gott und Religion sieht. Ich muss gestehen, dass es für mich als jemanden, für den Kirche und die Bibel ein Buch mit sieben Siegeln sind, manchmal etwas schwer war zu folgen. Wahrscheinlich ist das für jemanden, der sich bereits mit der Dreieinigekeit und anderen Dingen der Bibel auseinandergesetzt hat einfacher sein. Dadurch, dass ich oft nicht folgen konnte habe ich das Buch immer wieder aus der Hand gelegt. Ich glaube, dieses Buch ist eines der Bücher an denen ich am längsten gelesen habe. Ungefähr 2 Monate...
    Nichts desto trotz hat mich Vieles an diesem Buch stark berührt und mich zum nachdenken angeregt. Mir gefällt die Vorstellung von einem Gott, wie sie hier vermittelt wird. So ähnlich wie der Autor stelle ich mir einen Gott oder eine Göttin auch vor, sollte es ihn/ sie geben.
    Das Buch bekommt von mir 3 Sterne. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er es lesen möchte oder nicht.
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  • Rezension zu Die Hütte

    Ich habe dieses Buch nun auch durchgelesen und seit langem mal wieder ein Buch in der Hand gehabt, worauf ich mich schon auf der Arbeit gefreut habe endlich wieder nach Hause zu kommen um in mein Bettchen zu hüpfen und weiterzulesen.
    Ich habe das Buch zufällig in unserem Supermarkt unseres Vertrauens entdeckt, habe es vorab schon einige Male im Netz gesehen, doch auch da war ich immer wieder etwas skeptisch ob dieses Buch etwas für mich ist. Da ich mit Religion eigendlich gar nichts am Hut habe und ich in der Vergangenheit schon mal ein religiöses Buch gelesen habe und davon nicht so begeistert war. Und ich würde komplett umgestimmt. Denn dieses Buch ist einfach himmlisch und mir fehlen einfach die Worte.
    Mack ein Familienvater und Ehemann verliert seine kleine Tochter Missy bei einem Campingausflug. Missy wurde entführt und nach einer langen Suche wird nur ihr rotes Kleid blutverschmiert gefunden und da wurde klar, Missy wurde ermordet. (Nach dem Abschnitt habe ich sogar Nachts davon geträumt und wurde mehrfach wach und habe immer wieder weitergeträumt, sowas hatte ich bisher auch noch nie). Mack leidet sehr und gibt sich die Schuld an den Tod. Eine tiefe Traurigkeit und Hass kerrt in sein Leben ein und verändert alles.
    Dann erhält er einen Brief, mit der Nachricht er solle am Wochenende zur Hütte kommen, der Absender ist Gott. Mack entschließt sich nach langer Überlegungen dort hinzufahren, erzählt aber seiner Familie nichts von seinem Vorhaben. Als er dann in der Hütte ankommt, lernt er Gott (in Erscheinung einer Afroamerikanerin), Jesus und Saraju kennen. Sie begleiten und helfen Mack wieder zu sich zu feinden, seine Traurigkeit und seinen Hass zu verarbeiten. Es kommen schöne aber auch sehr schwere Abschnitte auf Mack zu, und alles verändert sich.
    Ich war sehr verzaubert von diesem Buch und auch ich selbst kam immer wieder in Gedanken, und auch ich glaube etwas hat sich in mir getan, was genau kann ich leider nicht beschreiben.
    Ich kann dieses Buch einfach nur empfehlen, auch für diejenigen die nicht religiös eingestellt sind, für Menschen die Trauern oder zu sich finden wollen, genau das richtige Buch.Man schöpft wieder neuen Mut und Kraft.
    Ein fesselndes Buch mit großen Emotionen.
    Ich vergebe diesem Buch daher
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  • Rezension zu Die Hütte

    Ein eigenes Kind durch einen so grausamen Mord zu verlieren, muss bei einem Menschen Spuren hinterlassen. Den Familienvater Mack überkommt nach der Ermordung seiner Tochter Missy die "Große Traurigkeit"; er fühlt sich innerlich leer, schuldig, von Gott verlassen. Als er eine Einladung von Gott erhält, ein Wochenende mit ihm zu verbringen, macht er sich auf zu der Hütte, in der Missy wahrscheinlich ermordet wurde und begegnet dort Gott in drei mehr oder weniger menschlichen Gestalten, die die Dreifaltigkeit symbolisieren.
    Gott hilft ihm an diesen Tagen nicht nur, sich aus seiner "Großen Traurigkeit" zu befreien, er gibt ihm Antworten auf viele Fragen und führt ihn so zurück zum Glauben.
    Anfangs musste ich über diese Idee noch schmunzeln: Vater, Sohn und Heiliger Geist wohnen gemeinsam in einer Hütte in den Bergen. Da ich mir nicht so wirklich vorstellen konnte, worum es in diesem Buch gehen würde, hat mich das umso mehr überrascht.
    Die Gespräche zwischen Mack und Gott habe ich mit Begeisterung gelesen, allerdings fand ich das Benehmen von Papa, Jesus und Sarayu manchmal seltsam und überzogen, zum Beispiel wenn sie grundlos anfangen zu lachen. Mag ja sein, dass dieses Lachen Mack mitreißt und erfreut, aber mir als "Unbeteiligter" kam es eher grotesk vor. Meistens jedoch hat mich die liebenswürdige Art überzeugt. Young hat einen Weg gefunden, Gott gleichzeitig allmächtig und groß sowie menschennah und liebevoll darzustellen.
    […]
    Genauso ist es! Ob einem das Buch gefällt oder nicht, ist meines Erachtens auch eine Frage der persönlichen Einstellung zu Gott und dem Glauben. Ich muss zugeben, dass mir nicht nur die Theodizeefrage zu schaffen macht (auf die ich in diesem Buch auch keine wirklich hilfreiche Antwort gefunden habe), sondern auch die Frage, wieso ich gerade an den Gott glauben soll, den die Menschen in meinem Umfeld für den einzig richtigen halten.
    […]
    Manipulativ würde ich diese Theologie nicht unbedingt nennen, höchstens sehr im Glauben verwurzelt. Gläubige Menschen werden in diesem Buch hilfreiche Anregungen finden, und wenn die Gedanken auch nicht neu sind, so werden sie doch auf eine ansprechende, zeitgemäße Art und Weise wiedergegeben. Allerdings stört mich nach wie vor der Absolutheitsanspruch, den Young durchaus deutlich werden lässt.
    Auf der anderen Seite gefällt mir die Neutralität dieses Gottes den Religionen gegenüber, denn er liebt alle Menschen gleichermaßen, egal welcher Religion sie angehören.
    Schön fand ich auch den Gedanken, dass jeder Mensch von Gott anders geliebt wird, dass er jeden auf ganz besondere Weise liebt.
    Was in den Gesprächen vermittelt wird, ist sehr tiefschürfend, und manches davon hat mich sogar in meiner Lebenseinstellung und meinem Verhalten konkret weitergebracht. Wenigstens bin ich von der kindlichen Vorstellung losgekommen, dass Gott alles, was ich tue, genau verfolgt. Ich kann mir jetzt einen Gott vorstellen, der über manche unerfreulichen Dinge hinwegsieht, weil sie unwichtig sind. Der mich liebt und mir zur Seite steht. Das ist derselbe Gott, der Mack zuhört, obwohl er schon genau weiß, was der ihm erzählen wird.
    Und in Sachen Nächstenliebe und 'Weltverbessern' kann man in diesem Buch einiges lernen, wobei man meiner Meinung nach Gott vorerst auch ausklammern kann. Um gut und ehrlich zu meinen Mitmenschen zu sein, brauche ich keinen Gott. Ich weiß, dass mir eine positve Einstellung schon hilft, mich gut zu fühlen.
    Letzendlich ist das Buch für mich eine einzige Wunschvorstellung: Gott greift in das Geschehen auf der Erde ein, um einen Menschen zurück zum Glauben zu führen. Wer von uns hat sich noch nie nach jemandem gesehnt, der ihm in schwierigen Situationen unter die Arme greift? Warum bekommt Mack von Gott ein solches Geschenk, ob nun "real" oder phantasiert (ich denke, das kommt aufs Gleiche raus), das dem Rest der Menschheit versagt bleibt?
    Ich denke, ich werde das Buch wieder einmal zur Hand nehmen. Es bringt einen dazu, über die eigene Einstellung zu Gott nachzudenken, wie auch immer die aussehen mag. Für mich schon fast eine Art Alternativ-Bibel...
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  • Rezension zu Die Hütte

    Mackenzie Allen Philips fünfjährige Tochter Missy wird von einem
    Serienmörder entführt und ermordet,während dieser seinen Sohn Josh vor dem Ertrinken rettet.Ihre Leiche wird nie gefunden,nur ihr blutiges
    Kleid in einer Hütte.
    Danach verfällt Mack in tiefe Depressionen,weil er Missy nicht retten konnte,ihn plagen Selbstzweifel und immer wieder die Frage
    "Warum lässt Gott so etwas zu?"
    Zwei Jahre später erhält Mack eine Einladung zu dieser Hütte zu kommen,unterschrieben einfach mit "Papa"
    Da seine tiefgläubige Frau Gott so nennt,beschliesst er zu dem Treffen zu gehen.
    Als er bei der Hütte ankommt,geschieht ein Wunder: Die Hütte verwandelt sich vor seinen Augen in ein wunderschönes Blockhaus,der
    Schnee schmilzt (es ist tiefer Winter) und die ganze Umgebung verwandelt sich in ein Paradies.
    In der Hütte lernt Mack drei Personen kennen:
    Eine Afroamerikanerin,die gleichzeitig Frau,Papa und Gott ist.
    Eine Asiatin,die gleichzeitig der Heilige Geist ist.
    Und ein junger Mann,ein Handwerker,der gleichzeitig Jesus ist.
    Zusammen bilden sie Gottes Dreifaltigkeit.
    Da sie allwissend sind kennen sie natürlich Macks
    Lebensgeschichte.Er kann ihnen Fragen stellen und bekommt Antworten darauf.Hierbei geht es hauptsächlich um die Liebe Gottes zu den
    Menschen und das alles Böse was geschieht,dem freien Willen des
    Menschen unterliegt.
    Das Buch ist sehr empfehlenswert,z.B.wenn jemand unheilbar krank ist oder in einer großen Lebenskrise steht,auf dem Rückcover steht folgendes:
    Dieses Buch verändert.
    Es nimmt dem Zweifler die Zweifel, dem Traurigen die Trauer, es gibt dem Hoffnungslosen neue Hoffnung.
    Diesem Zitat kann ich uneingeschränkt zustimmen und viel mehr braucht es auch nicht,um das Buch zu beschreiben.
    Eines der besten Bücher,die ich jemals gelesen habe! :thumright: :thumright:
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  • Rezension zu Die Hütte

    Nach der Rezension und diversen Kommentaren war ich sehr gespannt auf dieses Buch, wenn ich auch etwas „Zuckerwasser“ befürchtete. Doch wie angenehm überrascht, ja entzückt, war ich über dieses Buch, das sich hinter der Rahmenhandlung eines Thrillers, bzw. eines traurigen Ausgangspunktes, aber eher als Annäherungen eines Glaubensverständnisses lesen lässt. In diesem zweiten Teil (der Begegnung mit Gott) mögen viele Bilder den ein oder anderen erstaunen, einige denken ja sogar, wie das all dem zu widersprechen scheint, was sie bisher so assoziierten. Ich fand mich in diesen Bildern gut zurecht, auch wenn man sich klar sein sollte, dass der Autor eben auch hier Gleichnisse, Bilder, Vergleiche gebraucht, wie es gute alte biblische Tradition ist. Wenn dieses Buch aber so erstaunt, dann weil es wohl bei vielen mit ihren Gottesbildern aufräumt und klar macht, was nun mal im Zentrum stehen sollte: Gott ist ein Gott der Liebe. Ich bin dem Autor dankbar, dass er manchem Leser diese Botschaft näherbringen kann. Andererseits stimmt es mich natürlich nachdenklich, dass es uns Christen, den Kirchen, nicht zu gelingen scheint, ein befreiendes Gottesverständnis zu vermitteln.
    Wer sich etwas verdattert vorkommt angesichts der Kernaussagen des Buches, dem möchte ich gerne versichern, dass das Buch darin meines Erachtens auf sehr guten theologischen, bzw. spirituellen Grund steht. Es ist offensichtlich, dass der Autor sehr gute Vorarbeit geleistet hat.
    Wie ein befreundeter Theologe mir sagte: Das ist gute Theologie!
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Ausgaben von Die Hütte

Hardcover

Seitenzahl: 352

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 361

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:38h

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