Couchsurfing im Iran

Buch von Stephan Orth

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Couchsurfing im Iran

Obwohl es offiziell verboten ist, reist Stephan Orth als Couchsurfer 9000 Kilometer durch den Iran und erlebt dabei irrwitzige Abenteuer – und ein Land, das so gar nicht zum Bild des Schurkenstaates passt. Er schläft auf Dutzenden von Perserteppichen, bricht täglich Gesetze, lebt, feiert und trauert mit dem gastfreundlichsten Volk der Welt. Und lernt den Iran dabei von einer ganz anderen Seite kennen. Denn hinter verschlossenen Türen ist das Leben bunt und rebellisch. Hier ist Platz für Sehnsüchte und Träume. Hier tut sich eine Welt auf, wie sie spannender nicht sein könnte.
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Serieninfos zu Couchsurfing im Iran

Couchsurfing im Iran ist der 1. Band der Couchsurfing Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2017. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Bewertungen

Couchsurfing im Iran wurde insgesamt 16 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Couchsurfing im Iran

    Stephan Orth: Couchsurfing im Iran - Meine Reise hinter verschlossenen Türen
    Autor: Stephan Orth
    Titel: Couchsurfing im Iran - Meine Reise hinter verschlossenen Türen
    Seiten: 240
    ISBN: 978-3-89029-454-4
    Verlag: Malik
    Autor:
    Stephan Orth wurde 1979 geboren und arbeitet als Redakteur im Reiseressort bei Spiegel Online. Seit 2003 ist er bereits als Couchsurfer unterwegs, hatte Besucher aus aller Welt und traf Gastgeber in mehr als dreißig Ländern. Orth ist Autor mehrerer Bücher und Reisereportagen, die mehrfach mit dem Columbus-Preis ausgezeichnet wurden.
    Inhalt:
    Es ist offiziell verboten. Trotzdem reist Stephan Orth als Couchsurfer kreuz und quer durch den Iran, schläft auf Dutzenden von Perserteppichen, erlebt irrwitzige Abenteuer - und lernt dabei ein Land kennen, das so gar nicht zum Bild des Schurkenstaates passt. Denn die Iraner sind nicht nur Weltmeister in Sachen Gastfreundschaft, sondern auch darin, den Mullahs ein Schnippchen zu schlagen. (Klappentext)
    Rezension:
    In der westlichen Welt weiß man kaum mehr über den Iran als das, was die Hauptnachrichten berichten. Der Streit um die Nutzung von Kernenergie, das theokratisch-strenge Regime der Mullahs, Menschenrechtsverletzungen und das verbissene Durchsetzen streng religiös-bergündeter Vorschriften. Andere Themen kommen kaum bis gar nicht zur Sprache. Und so hat sich Stephan Orth aufgemacht in ein Land voller unbekannter Faktoren und muss gleich bei der ankunft am Flughafen erste Vorurteile revidieren. Er lässt sich auf die Menschen des Landes ein, fernab der Politik, die doch immer wieder in das Leben der Bevölkerung eingreift. Hinterverschlossenen Türen aber können die Iraner sie selbst sein. Und das ganz anders als es auf den ersten Blick scheint.
    Mit "Couchsurfing im Iran" hat der Autor hier keinen politischen Lagebericht geschrieben, sondern eine vielschichtige Sammlung der Eindrücke der Menschen in diesem Land. Stephan Orth zeigt auf, was selbst in einem Land möglich ist, welches von einer brutalen menschenverachtenden Diktatur beherrscht wird und wie die Bevölkerung sich wehrt. Momentan noch passiv im Privaten, doch Orth zeigt auf, dass die Vorstellungen der Iraner irgendwann dafür sorgen können, dass sich die Situation zu ihren Gunsten ändert. Der Anfang ist bereits gemacht, in winzigen Schritten.
    Stephan Orth beschreibt das Leben der Menschen dort, ihren Alltag, ihre Vorstellungen und Ideen, Gedanken und die kleinen Rebellionen des Alltags, wenn sich eine Gruppe junger Iraner ewa zu Fesselspielen trifft oder Polizisten bestochen werden, damit keine Razzia der Sittenwächter wärend einer Hochzeitsfeier stattfindet, wenn Studenten von Amerika träumen oder das Kopftuch wie zufällig ein Stück verrutscht.
    Es ist hier ein wunderbar positives Buch, was für ein unscheinbares düsteres Land Interesse wecken vermag. Fernab der nüchternen politischen Berichte. Der Iran ist ein relativ junges Land, die Mehrheit der Bevölkerung ist unter 40 Jahre alt und wartet nur auf eine sichere Chance aus den Zwängen und Vorgaben auszubrechen und ihr Leben und Land zu verändern. Orth zeigt, dass die Veränderung in den Köpfen bei vielen schon längst begonnen hat. Im gesamten Iran. Ein Buch über Vorurteile, die in sich zusammenfallen, ein Buch über Kontraste und vor allem über die Menschen, ihr Leben und ihre Träume.
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  • Rezension zu Couchsurfing im Iran

    Meine Reise hinter verschlossene Türen.
    Klappentext:
    Es ist offiziell verboten. Trotzdem reist Stephan Orth als Couchsurfer kreuz und quer durch den Iran, schläft auf Dutzenden von Perserteppichen, erlebt irrwitzige Abenteuer – und lernt dabei ein Land kennen, das so gar nicht zum Bild des Schurkenstaates passt. Denn die Iraner sind nicht nur Weltmeister in Sachen Gastfreundschaft, sondern auch darin, den Mullahs ein Schnippchen zu schlagen.
    Persönlicher Eindruck:
    Eine tolle, sehr interessante und spannende Reisebeschreibung in ein Land, von dem man etwas völlig anderes erwartet hätte.
    Das Buch hat in der Umschlagseite eine Landkarte mit der groben Reiseroute. Jedes Kapitel handelt von einem der bereisten Orte. Einzelne schwarz-weiß Fotos der beschriebenen Örtlichkeiten oder Personen lockern den Bericht auf. Außerdem sind immer wieder SMS-Texte eingestreut, die sich mit Absprachen zu seinen nächsten Unterkünften befassen, oder auch einfach SMS von iranischen Bekanntschaften. In der Mitte des Buches sind dann noch mehrere farbige Fotografien.
    Der unterhaltsame, plaudernde Schreibstil macht es einem leicht, einzutauchen in eine Welt, die man sonst eher aus negativer Berichterstattung kennt. Mit jeder neuen Seite wirft man mehr von seinen Vorurteilen über Bord, es gibt jede Menge zu staunen über Hrn. Orths Erlebnisse. Statt touristische Highlights abzuarbeiten, lässt er sich leiten von den Vorschlägen seiner Gastgeber. Hier eine Bikiniparty, dort der Besuch eines Schlachtfeldes oder eine Hochzeitsfeier, oder mal ein Motorradausflug zum Blumenpflücken. Auch seine Route richtet sich mehr oder weniger danach, wo er die nächste Unterkunft findet und er bleibt nie länger als 1-2 Tage. Der Schwerpunkt liegt auf der Beschreibung des Alltags seiner Gastgeber, wie diese leben und sich einfallsreich mit den teilweise sehr strengen Vorgaben des Staates arrangieren.
    Mir war es durchaus tiefgründig genug, um ein wenig Einblick in die mir bisher sehr fremde Kultur zu bekommen; wer eine genaue Analyse der dortigen Lebensumstände vor politischem Hintergrund erwartet, sollte die Finger davon lassen.
    Eine wunderbare Reisebeschreibung, die von mir vorbehaltlos die volle Sterneanzahl bekommt!
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Ausgaben von Couchsurfing im Iran

Taschenbuch

Seitenzahl: 256

E-Book

Seitenzahl: 256

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:42h

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