Sechs Jahre: Der Abschied von meiner Schwester
Buch von Charlotte Link
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Buchdetails
Titel: Sechs Jahre: Der Abschied von meiner Sch...
Charlotte Link (Autor)
Verlag: Blanvalet
Format: E-Book
Seitenzahl: 321
ISBN: 9783641141004
Termin: September 2014
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Kurzmeinung
LavendelErschütternde, emotionale, offene & ehrliche Schilderung, dazu Kritik am Gesundheitssystem. Voller Liebe & Zusammenhalt.
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Sechs Jahre: Der Abschied von meiner Schwester
Das persönlichste Buch von Charlotte Link
Auf eindringliche Weise berichtet Bestsellerautorin Charlotte Link von der Krankheit und dem Sterben ihrer Schwester Franziska. Es ist nicht nur das persönlichste Werk der Schriftstellerin, voller Einblicke in ihr eigenes Leben, sondern auch die berührende Schilderung der jahrelang ständig präsenten Angst, einen über alles geliebten Menschen verlieren zu müssen. Charlotte Link beschreibt den Klinikalltag in Deutschland, dem sich Krebspatienten und mit ihnen ihre Angehörigen ausgesetzt sehen, das Zusammentreffen mit großartigen, engagierten Ärzten, aber auch mit solchen, deren Verhalten schaudern lässt und Angst macht. Und sie plädiert dafür, die Hoffnung nie aufzugeben - denn nur sie verleiht die Kraft zu kämpfen.
Ein subtiles, anrührendes Plädoyer für mehr Menschlichkeit. Ein Buch, das Kraft gibt, nicht aufzugeben und um das Leben zu kämpfen.
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Über Charlotte Link
Die deutsche Autorin Charlotte Link wurde im Jahr 1963 in Frankfurt am Main geboren. Die Tochter eines Richters am Oberlandesgericht und der Schriftstellerin Almuth Link studierte sechs Semester Jura an der Universität Frankfurt, später dann Geschichte und Literaturwissenschaften in München. Mehr zu Charlotte Link
Bewertungen
Sechs Jahre: Der Abschied von meiner Schwester wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,9 Sternen.
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Meinungen
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Erschütternde, emotionale, offene & ehrliche Schilderung, dazu Kritik am Gesundheitssystem. Voller Liebe & Zusammenhalt.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Sechs Jahre: Der Abschied von meiner Schwester
- Mausi1974
Ich habe dieses Buch bereits vor ein paar Tagen beendet. Bisher kannte ich Charlotte Link nur als Romanautorin.Weiterlesen
In "Sechs Jahre" erzählt Charlotte Link die Leidensgeschichte ihrer Schwester Franziska. Und es ist eine Leidensgeschichte, die mir Angst eingejagt hat.
Franziska ist gerade mal Anfang 40, als bei ihr Darmkrebs festgestellt wurde, der bereits in die Lunge gestreut hat. Die Folge der Behandlung einer Morbus Hodgkin Erkrankung, an die sie mit 18 erkrankte und überstanden hat. Dass durch die Behandlung zig Jahre später neue Tumore entstehen können, davon wusste sie nichts. Ihr wird unmissverständlich klar gemacht, der jetzige Krebs ist inoperabel, in jedem Fall tödlich endend. Dennoch unterzieht sie sich einer Chemo- und Strahlentherapie, die ihr alle Kraft kostet.
Die beiden Schwestern haben ein sehr inniges Verhältnis, und Charlotte begibt sich auf die Suche nach Behandlungsmöglichkeiten. Sie findet Ärzte, die bereit sind, Franziska zu operieren.
Das war nur der Anfang. Was Franziska in den Jahren bis zu ihrem Tod erlebt, kann man fast nicht glauben. Etliche Fehldiagnosen wurden gestellt. Von den unfähigen und unsensiblen Ärzten, die ihren Beruf komplett verfehlt haben, mal ganz zu schweigen.
Ich weiß es nicht, aber gehört zum Medizinstudium auch das Erlernen von "Menschlichkeit", "Einfühlungsvermögen" und "Mitgefühl"? Sowas gehört doch nicht auf Patienten losgelassen.
Natürlich hat sie auch gute Ärzte kennengelernt. Aber ich weiß nicht, wie ich mit diesen - Ärzten klar gekommen wäre. Auch das Verhalten von Schwestern und ich glaube, es waren Sanitäter, unglaublich.
Sehr beeindruckt hat mich die Geschwisterbeziehung, die ich selten so innig erlebt habe. Auch der Zusammenhalt innerhalb der Familie findet man so glaube ich eher selten.
Leider gab es kein gutes Ende für Franziska. Sie hat sechs Jahre gekämpft, gelitten und letztendlich doch verloren.
Ja, es hat mir irgendwie Angst gemacht. Was wäre, wenn man selbst in diese Lage kommt, sei es als Patient oder als Angehörige. Hätte ich auch diesen Rückhalt durch die Familie? Würde ich Diagnosen der Ärzte anzweifeln? Bei meinem Schwiegervater haben wir irgendwann auch die Aussage bekommen, es wäre nichts mehr zu machen. Er wurde zum Sterben auf die Palliativstation verlegt. Nach diesem Buch sehe ich das mittlerweile etwas anders.
Ein sehr gutes Buch. Der Schreibstil hat mir gefallen. Man merkt natürlich, dass eine erfahrene Buchautorin dieses Buch geschrieben hat. Keine einfache Lektüre, aber in jedem Fall empfehlenswert. -
Rezension zu Sechs Jahre: Der Abschied von meiner Schwester
- Karthause
Der Verlag über das BuchWeiterlesen
Auf eindringliche Weise berichtet Bestsellerautorin Charlotte Link von der Krankheit und dem Sterben ihrer Schwester Franziska. Es ist nicht nur das persönlichste Werk der Schriftstellerin, voller Einblicke in ihr eigenes Leben, sondern auch die berührende Schilderung der jahrelang ständig präsenten Angst, einen über alles geliebten Menschen verlieren zu müssen. Charlotte Link beschreibt den Klinikalltag in Deutschland, dem sich Krebspatienten und mit ihnen ihre Angehörigen ausgesetzt sehen, das Zusammentreffen mit großartigen, engagierten Ärzten, aber auch mit solchen, deren Verhalten schaudern lässt und Angst macht. Und sie plädiert dafür, die Hoffnung nie aufzugeben – denn nur sie verleiht die Kraft zu kämpfen.
Ein subtiles, anrührendes Plädoyer für mehr Menschlichkeit. Ein Buch, das Kraft gibt, nicht aufzugeben und um das Leben zu kämpfen.
Der Verlag über die Autorin
Charlotte Link, geboren in Frankfurt/Main, ist die erfolgreichste deutsche Autorin der Gegenwart. Ihre psychologischen Kriminalromane sind internationale Bestseller, auch Im Tal des Fuchses eroberte wieder auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste. Allein in Deutschland wurden bislang über 24 Millionen Bücher von Charlotte Link verkauft; ihre Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Die Verfilmungen, zuletzt Das andere Kind, werden im Fernsehen mit enorm hohen Einschaltquoten ausgestrahlt. Charlotte Link lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt/Main.
Meine Meinung
Charlotte Link war mir bisher als Autorin spannender Thriller bekannt. Mit „Sechs Jahre“ legt sie ein sehr persönliches Buch vor, in dem sie die lange Krankheit und den Tod ihrer jüngeren Schwester Franziska verarbeitet. Beide waren von Kindertagen innig miteinander verbunden. Die Krebs-Krankheit ihrer Schwester ist auch für Charlotte Link ein tiefer Schock. Sie beschreibt den Klinikalltag, das Verhältnis zu den Ärzten und den Krankenpflegern, berichtet von Diagnosen, die sich später zum Glück als falsch herausstellten, Ärzten aus Berufung und solchen, die nur ihren Job machten, sie spricht von Hoffnungen und Rückschlägen und letzten Endes vom Tod.
„Sechs Jahre“ ist ein sehr empathisches Buch. Es zeugt von der großen Verbundenheit der Schwestern. Mich hat es tief berührt und hallte lange Zeit nach, nicht zuletzt deshalb, weil ich vor Jahren ebenfalls ein nahes Familienmitglied auf ähnliche Weise verlor und mir nun noch einmal das schier endlose Abschiednehmen vor Augen geführt wurde. So konnte ich dieses Buch immer nur etappenweise lesen, obwohl es trotz aller aufgewühlten Gefühle der Autorin sehr sachlich und keineswegs gefühlsduselig geschrieben ist. Es wird auch auf komplizierte medizinische Bulletins verzichtet, Charlotte Link erzählt von Arztgesprächen und Befunden so, wie sie sie verstanden hat.
Wie nebenbei weist die Autorin auf Mängel und Schwächen unseres Gesundheitssystems hin, denen Betroffene zumeist hilflos ausgeliefert sind. Ich fand mich und meine Empfindungen, in dem Buch wieder, die Wut, scheinbar gegen Mauern anzulaufen und tiefe Dankbarkeit und Freude über jede gereichte Hand. Genau das, macht dieses Buch so bedeutsam.
Interview mit Charlotte Link zu ihren Buch
Ausgaben von Sechs Jahre: Der Abschied von meiner Schwester
Besitzer des Buches 23
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