Madame Picasso

Buch von Anne Girard, Yasemin Dinçer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Madame Picasso

Er war der größte Künstler des Jahrhunderts – sie war die Liebe seines Lebens. Der Maler und seine Muse Paris, 1911: Auf der Suche nach einem neuen Leben kommt die junge Eva in die schillernde Metropole. Hier, im Herzen der Bohème, verliebt sie sich in den Ausnahmekünstler Pablo Picasso. Gegen alle Widerstände erwidert er ihre Gefühle, und eine der großen Liebesgeschichten des Jahrhunderts nimmt ihren Lauf. Eva wird Picassos Muse – und ihr Aufeinandertreffen wird sein Leben für immer verändern. Berührend, sinnlich, voller Leidenschaft – und die wahre Geschichte einer hingebungsvollen Liebe.
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Serieninfos zu Madame Picasso

Madame Picasso ist der 1. Band der Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Reihe. Diese umfasst 26 Teile und startete im Jahr 2015. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Madame Picasso wurde insgesamt 25 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • das war wirklich nur solala, die Hälfte der Seiten hätte auch gereicht!

    Libby

  • Interessante Betrachtung dieser intensiven Beziehung. Hat mein Interesse am Werk von Picasso wieder erweckt.

    Steffi

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Madame Picasso

    Paris 1911 – 1915:
    Mit 23 Jahren verlässt Eva Gouel ihre Heimatstadt Vincennes, um einer von den Eltern arrangierten Ehe zu entkommen. In Paris will sie sich ein selbstbestimmtes Leben aufbauen und nennt sich fortan Marcelle Humbert. Ihre Mitbewohnerin Sylvette, die als Revuetänzerin arbeitet, verschafft der Freundin als Näherin eine Anstellung im Moulin Rouge.
    Als Eva beim Besuch einer Ausstellung den Maler Pablo Picasso kennenlernt, ist es für beide Liebe auf den ersten Blick. Der charismatische Künstler kann die reizende junge Frau nicht vergessen, obwohl er in einer komplizierten Beziehung zur wunderschönen Fernande Olivier gefangen ist. Für Eva beginnt die glücklichste und zugleich schwierigste Zeit ihres Lebens.
    Mit ihrem Roman über die außergewöhnliche Liebesgeschichte zwischen dem an der Schwelle zum Ruhm stehenden Pablo Picasso und einer einfachen Näherin hat Anne Girard ihren beiden Hauptfiguren ein wunderbares Denkmal gesetzt.
    Bereits die erste Zeit der Verliebtheit mit allen Gewissenskonflikten beschreibt die Autorin mit großem Einfühlungsvermögen äußerst eindrucksvoll. Evas Entwicklung vom unsicheren jungen Mädchen zu einer starken Persönlichkeit mitzuerleben, hat mich immer wieder tief berührt. Ihre Zielstrebigkeit ist von Anfang an gut erkennbar, doch geht sie nicht rücksichtslos über Leichen, um ihre Träume wahr werden zu lassen. Viele Zweifel und die Bereitschaft zum Verzicht bestimmen ebenso ihr Verhalten wie der Wunsch nach Liebe, Anerkennung und einem erfüllten Leben.
    Pablo Picasso ist mit seinem vielschichtigen, schwierigen Charakter meiner Meinung nach ebenfalls sehr gut dargestellt. Leidenschaft, Großzügigkeit und Sanftmut, aber auch Wutausbrüche, Ängste und Aberglaube machen das Wesen dieses Ausnahmekünstlers aus. Sämtliche Nuancen seiner Persönlichkeit versteht die Autorin in ihrem Roman gekonnt und glaubwürdig in Szene zu setzen.
    Darüber hinaus ist es Anne Girard sehr gut gelungen, ihren Lesern die Zeit der Belle Époque lebhaft vor Augen zu führen. Unmittelbar fühlt man sich hineinversetzt in die pulsierende Atmosphäre einer aufregenden Stadt mit ihren Künstlercafés, berühmten Salons und einer eifrig debattierenden Gästeschar. Sehr schön fand ich auch die Szenen in ländlicher Idylle geschildert, die Picassos Kreativität an der Seite seiner Muse immer wieder neu entfachen.
    Gegen Ende des Romans verdüstert sich die Stimmung zunehmend. Nicht nur Evas Gesundheitszustand bietet Grund zur Sorge, auch der Große Krieg bringt nichts als Leid über die Welt. Umso wichtiger sind die Freundschaften der Künstler untereinander, die sich trotz mancher Rivalitäten und Unstimmigkeiten in diesen dunklen Zeiten gegenseitig Halt geben und Trost schenken.
    Im Nachwort berichtet die Autorin wie sie sich dazu inspirieren ließ, Picassos unbekannteste Geliebte in diesem wunderschönen, gefühlvoll erzählten Roman zu verewigen. Für mich war diese Geschichte ganz großes Kino, tolle Unterhaltung und purer Lesegenuss.
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  • Rezension zu Madame Picasso

    Das Denkmal einer großen Liebe
    Der Roman "Madame Picasso" von Anne Girard führt in die Welt der Belle Epoque. Als die junge Eva Gouel im Jahr 1911 aus der Provinz nach Paris kommt, ist sie voller Ehrgeiz und Träume von einem selbstbestimmten Leben. Es gelingt ihr, im legendären Moulin Rouge ihren Weg als
    Kostümschneiderin zu machen. Am Montmartre, inmitten der europäischen Avantgarde, begegnet sie Pablo Picasso, dem aufstrebenden Stern der
    Kunstszene, dessen Anziehungskraft sie sich kaum erwehren kann. Was als leidenschaftliche Affäre beginnt, wird schon bald zu einer großen
    Liebesgeschichte, die ein tragisches Ende nimmt.
    Das Cover ist ansprechend gestaltet. Im Mittelpunkt steht der mächtige Eiffelturm, das Wahrzeichen von Paris, wo die Handlung dieses Buches spielt. Der
    Betrachter erkennt eine in ein blaues Kostüm gekleidete Frau, die einen zielstrebigen Eindruck macht. Sie hält einen Regenschirm in ihrer rechten Hand und geht unbeirrbar ihren Weg, direkt auf das berühmte Bauwerk zu. Der Titel ist vage. Madame Picasso ist ein Name, mit dem sich viele Lebensgefährtinnen von Pablo Picasso gern geschmückt haben. Doch wer ist die große Liebe des weltberühmten Künstlers gewesen?
    Eine
    Antwort auf diese Frage gibt dieser Roman, der von der Dreiecksbeziehung zwischen Pablo Picasso, Fernande Olivier und Eva Gouel erzählt. Im Mittelpunkt steht die hübsche, junge Eva Gouel, die aus kleinen Verhältnissen stammt und sich ihren Traum vom Glück in der französischen Metropole erfüllen möchte. Mehr oder minder zufällig lernt sie den stolzen Spanier Pablo Picasso kennen, der sich bereits als strahlender Stern in der Kunstszene einen guten Namen gemacht hat. Sie verliebt sich in den charismatischen älteren Mann, aber sie muss gegen viele Widerstände ankämpfen, die ihrem Glück an der Seite ihres Partners im Wege stehen.
    Die Autorin Anne Girard hat gründlich recherchiert, muss aber viele Begebenheiten frei gestalten. Leider ist Eva Gouel viel zu früh verstorben und hat nur wenige Spuren hinterlassen. Selbstzeugnisse gibt es kaum. Die hohe Bedeutung von Eva Gouel spiegelt sich hauptsächlich in den Werken von Pablo Picasso, der ihr ein bleibendes Denkmal gesetzt hat.
    Der literarische Stil von Anne Girard hat mir gut gefallen. Sie schreibt sehr flüssig, und die Seiten fliegen nur so dahin. Durch ihre anschaulichen Schilderungen lässt sie die Welt der Belle Epoque lebendig werden. Wir begleiten die Protagonisten ins Moulin Rouge, in die Ateliers von Pablo Picasso, zu dem Künsthändler Ambroise Vollard, in die literarischen Salons von Gertrude Stein und Alice Toklas, aber auch in die verträumten kleinen
    Cafes und stilvollen Restaurants von Paris. Wir erleben den Ausbruch des 1. Weltkriegs, der auf eine unheilvolle Weise nicht nur den
    Untergang einer glanzvollen Epoche, sondern auch das Ende einer großen Liebe durch eine unheilbare, tödlich verlaufende Krankheit markiert.
    Diese tragische Liebesgeschichte aus einer längst vergangenen Epoche der Kunstgeschichte hat mich sehr berührt. Aus diesem Grunde vergebe ich gern 5 Sterne.
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  • Rezension zu Madame Picasso

    Meine Meinung:
    Eva Gouel, verliess ihr Elternhaus nach einem Streit. Sie wollte nicht heiraten. Zumindest nicht irgendeinen Mann, sondern wenn, dann aus Liebe. Eva erhoffte sich von der grossen Stadt Paris ein neues, selbstbestimmtes Leben. Sie lebt in einem Pariser Wohnheim für junge Frauen. Ihre Mitbewohnerin, die Tänzerin Sylvette, verschafft Eva auf den ersten Seiten des Romans eine Arbeitsstelle als Näherin im Moulin Rouge. So kommt Eva in Berührung mit der Bohéme und lernt Pablo Picasso kennen und lieben. Ganz so einfach ist es allerdings nicht, denn beide sind anderweitig verbandelt. Allerdings in Beziehungen, die sie nur gewohnheitsmässig noch aufrecht erhalten.
    Evas und Pablos Liebes- und Lebensgeschichte erzählt Anne Girard unterhaltend und berührend auf den 478 Seiten. Man spürt das subtile Knistern zwischen Picasso und Eva durch alle Seiten hindurch. Die Autorin haucht den Protagonisten Leben ein, als Leser kann man ihre Entscheidungen nachvollziehen.
    Frau Girard baut Vieles ein, das damals en vogue war. So bekommen wir nicht nur Evas erste Autofahrt und ihren ersten Telefonanruf mit, sondern ebenso wie sie sich die angesagte Frisur dieser Zeit, den Bob, schneiden liess und wie sie zum allerersten Mal fotografiert wurde.
    Obwohl auch der Untertang der Titanic kurz als Nebengeschichte vorkommt, war es im Grossen und Ganzen eine unbekümmerte, hoffnungsvolle Zeit, in der Alles möglich schien. Leider blieb diese Zeit nicht für lange unbeschwert, denn schon bald wird das (Über-)Leben der Künstler beim Ausbruch des ersten Weltkrieges geschildert. Im Ganzen gesehen steht jedoch immer die Beziehungsgeschichte im Vordergrund.
    Mir gefiel, wie im Roman das komplette Umfeld einbezogen wurde: der berühmte Salon von Getrude Stein; Picassos Freund, der Dichter Guillaume Apollinaire; die Moulin Rouge-Entertainerin Mistinguett; ihr Freund, der Chansonsänger und Schauspieler Maurice Chevalier und viele, viele andere mehr.
    Auch wenn man Picassos Bilder nicht sehr mag, versteht man ihn und seine Kunst nach dieser Lektüre viel besser. Picasso zeigt sich mitfühlend, liebend, verletzlich. Er ist ein Maler mit Leib und Seele, aber überhaupt kein Egomane wie Chagall. Sein neuer Malstil hatte Kritiker und Verehrer, doch in seiner komplizierten Welt bewundert Pablo Picasso die Einfachheit von Eva. Und Eva wird so beschrieben, dass man sie einfach gern haben muss. Ihr Schicksal ist bekannt, und lässt nicht nur Picasso, sondern auch den Leser am Ende um sie trauern.
    Ich habe den Roman verschlungen, er ist fesselnd geschrieben, er hat mich fasziniert, ist absolut lesenswert und ich kann ihn wärmstens empfehlen.
    Fazit:
    Ein grossartiger Roman über die erste grosse Liebe von Pablo Picasso!
    5 Punkte.
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  • Rezension zu Madame Picasso

    […]
    […]
    Ich genieße Madame Picasso gerade als Hörbuch und bin bei ca. 17%. Wie bei allen Büchern, bei denen der Schauplatz genau beschrieben ist, 'muss' ich auch hier die Örtlichkeiten nachvollziehen. Und da bin ich fast am Verzweifeln, denn so, wie sich die Protagonisten durch Paris bewegen, ist das sehr komisch....
    Beispiele:
    Eva geht nach ihrer Einstellung im Moulin Rouge nach Hause "in die Rue Laffitte". Aber danach wird ihre Wohnung so beschrieben, als läge sie irgendwo zwischen Rue Ravignan und Le Moulin de la Galette (also auf dem Montmartre). Die Rue Laffitte ist ja ganz woanders. Und das wird 1911 auch so gewesen sein.
    Eva geht mit Picasso vom Moulin Rouge nach Le Bateau-Lavoir. Dabei gehen sie über die steilen Treppen der Rue Foyatier und dann über das Kopfsteinpflaster der Rue Ravignan?? Also den Weg über die Rue Ravignan kann ich verstehen, aber wieso über die Treppen der Rue Foyatier??
    Eins steht fest: ich muss diese komischen Wegstrecken hinnehmen, aber ich werde unbedingt noch das Buch aus der Bibliothek dazuholen. Vielleicht gibt der alte Pariser Stadtplan dann Aufschluss ...
    Ansonsten finde ich die Geschichte bisher sehr gut und kann die guten Rezensionen nachvollziehen
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  • Rezension zu Madame Picasso

    "Madame Picasso" von Anne Girard hat mich in das zauberhafte Paris im Jahre 1911 entführt.
    Es handelt sich hierbei um einen fiktiven Liebesroman würde ich sagen. Die Figuren waren zwar real und manche Handlungen sind laut der Autorin auch wirklich so passiert, aber wie sich die Liebesbeziehung und das Leben von Eva und Picasso zusammengeführt hat und manche Handlungen wurden frei erfunden.
    Eva versucht sich ein eigenes selbstständiges Leben in Paris aufzubauen und nennt sich fortan Marcelle Humbert. Als Schneiderin fängt sich im Moulin Rouge an, und von nun an ändert sich alles in ihrem Leben. Sie lernt durch ihre Arbeit viele bekannte Künstler kennen - unteranderem Pablo Picasso und eine Affaire entsteht. Alles in allem will ich zum Inhalt nicht viel mehr sagen - man sollte das Buch einfach selber lesen.
    Ich liebe Paris und war selber schon mehrere Male dort. die Stadt ist im Buch wunderbar beschrieben und man erlebt das Pariser-Flair beim lesen. Die Kunstszene hat mich allerdings nie so wirklich interessiert - aber Pablo Picasso kenne sogar ich. Von daher war der Roman wirklich interessant für mich, um Picasso als Person und seine Arbeiten besser kennenzulernen.
    Der Schreibstil der Autorin ist super flüssig und verzaubert einen. Ich war sofort in der Geschichte gefangen und wollte unbedingt wissen wie sich die Beziehung zwischen Eva und Picasso weiter entwickelt. Die verschiedenen Charaktere die die beiden begleiten waren liebevoll beschrieben und man konnte sich mit den Charakteren identifizieren.
    Der Schluss war für mich wirklich traurig und ich habe mit Picasso richtig mitgelitten.
    Alles in allem ein Roman den ich auf jedenfall weiterempfehlen werden, nicht zu schwierig zu lesen und auch nicht zu trocken. Ein Punkt gebe ich Abzug, weil ich bei einigen Kapiteln sich die ganze Geschichte etwas hingezogen hat.
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  • Rezension zu Madame Picasso

    Gestern hab ich "Madame Picasso" beendet und kann auch nur postives darüber sagen, hier mal ein Teil meiner vorablesen- Rezension:
    Ich muss gestehen, dass ich eigentlich nicht so der Liebesroman- Typ bin, aber hier steckt so viel mehr drin. Er geht um Freundschaften. Den Mut, sein Leben anders zu gestalten als Eltern es sich (zu dieser Zeit) wünschen und den Schritt in ein neues Leben, in einer großen fremden Stadt, zu machen. Und man erfährt viel über Picasso, seine Bilder und sein Leben. Natürlich auch über Eva, die wahrscheinlich in echt nur eine Randfigur abgibt. Aber hier im Buch eine tolle Hauptfigur ist.
    Schon das Cover ist sehr schön gestaltet und dann noch der alte Pariser Stadtplan von 1911 in der Innenseite, wirklich sehr schön und für mich eine tolle kleine Überraschung.
    Das Buch hat sich sehr flüssig und einfach gelesen. Es gibt Bücher, die sind anfangs ein wenig zäh und man kommt nur langsam in die Geschichte rein. Hier ging es mir ganz anders. Ich war direkt in der Geschichte drin und konnte das Buch nicht weglegen. Eigentlich wollte ich nur mal kurz rein lesen und dann waren direkt die ersten 100 Seiten weg und ich war traurig, schon so viel geschafft zu haben. Einerseits hatte ich das Bedürfnis ganz viel zu lesen, weil ich ja wissen wollte wie es weiter geht, andererseits wollte ich mir Zeit lassen, um so viel wie möglich vom Buch zu haben.
    Sehr begeistert bin ich auch davon, dass ich das Band zwischen Picasso und Eva direkt spüren konnte und so gut beschrieben war. Genau wie die freundschaftlichen Bande zwischen oder zu den anderen Protagonisten.
    Man merkt schon, ich lobe dieses Buch und habe auch nichts daran auszusetzen, außer, dass ich noch immer viel an Eva und Picasso denken muss, obwohl das Buch schon auslesen ist. Es ist eine Geschichte die definitiv nach wirkt und ich jedem empfehlen werde.
    5 Sterne für „Madam Picasso“!
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Ausgaben von Madame Picasso

Taschenbuch

Seitenzahl: 478

E-Book

Seitenzahl: 464

Hörbuch

Laufzeit: 00:08:31h

Hardcover

Seitenzahl: 640

Madame Picasso in anderen Sprachen

  • Deutsch: Madame Picasso (Details)
  • Englisch: Madame Picasso (Details)

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