Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Deadwood

Dakota-Territorium, 1876. Der legendäre Revolverheld Wild Bill Hickok und sein Freund Charley Utter erreichen mit einem Treck, der aus Cheyenne kommt, die Goldgräberstadt Deadwood. Obgleich von Alter und Krankheit gezeichnet, ist Wild Bill immer noch in der Lage, jeden Mann in einem fairen Duell zur Strecke zu bringen. Er aber möchte nichts weiter, als seine Tage in Ruhe im Saloon verbringen. Nur ist Deadwood kein Ort, an dem man Ruhe findet. Hier herrscht das Gesetz des Stärkeren. Und so trachtet bald schon mehr als ein Mann nach Wild Bills Leben. Denn er ist einer der wenigen, die in dieser Stadt noch Recht von Unrecht unterscheiden können ... In 'Deadwood' stützt sich Pete Dexter auf historische Quellen und schildert den Wilden Westen so, wie er tatsächlich war: schmutzig, korrupt, voller Gier und roher Gewalt. Doch seine Haltung ist die eines lakonisch erzählenden Chronisten. Und so wird aus einem Tatsachenroman über die Anfänge Amerikas fast beiläufig eine menschliche Komödie voller Melancholie und schwarzem Humor. 'Ein reicher Roman, so sinnlich, dass Sie den Staub der Straße auf der Zunge schmecken und das Brennen des Whiskeys in der Kehle spüren werden. In meinen Augen der beste Western aller Zeiten.' Denis Scheck, DRUCKFRISCH
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Bewertungen

Deadwood wurde insgesamt 15 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Deadwood

    Ich bin noch relativ hin und hergerissen, was ich von Deadwood halten soll. Inhaltlich scheint mir Charly Utter die Hauptperson zu sein, der mit den meisten der Handlungsstränge in irgendeiner Form in Verbindung steht. Es handelt sich bei ihm um eine sehr interessante Persönlichkeit, die im Laufe der Geschichte sehr gut und präzise von Dexter beschrieben wird. In ihm treffen sich Selbstzweifel, hoffnungslose Lethargie aber auch pure Lebensfreude und Leichtsinn bzw. Sorglosigkeit aufeinander, eine Zusammensetzung, die auf den ersten Blick sehr widersprüchlich wirkt, situativ aber in allen geschilderten Szenen eine hohe Glaubwürdigkeit hat.
    Der Rahmen ist so richtig in klassischer Westernmanier gehalten, es gibt schräge Vögel, Prostitution, sinnloses Geballere ... aber das ist nicht alles: Ergänzt wird dieses Setting durch viele nachdenkliche leise Töne mit Tiefgang, die Dexter seinen Protagonisten in den Mund bzw. die Gedankenwelt legt, die aufhorchen lassen.
    Die Sprache war mir an manchen Stellen zu platt, dann wieder sehr aussagekräftig.(möglicherweise liegt das auch an der Übersetzung) Manche Passagen (und dadurch entstehen gelegentliche Längen) werden so ausführlich langatmig geschildert, dass die Tristesse dieser Goldgräberstadt einem aus den Seiten förmlich entgegenspringt.
    Aber es ist nicht die andersgeartete, idyllische Lagerfeuer- und Abenteueratmosphäre eines Karl May, die hier erzählt wird, sondern die rauhe Wirklichkeit und vor allem der graue Alltag des ausgehenden 19 Jahrhunderts im "Wilden Westen". Die Verzweiflung und die mühevolle Arbeit der Goldschürfer (und nicht die der kleinen Zahl derer, die durch den Goldrausch reich georden sind sondern eher derjenigen, die Reichtum erhofft haben und daran verzweifelt sind) wird eindrucksvoll beschrieben.
    Daher gibt es von mir für Dexters Deadwood
    […]
    Wahr ist ja immer so eine Sache, ich würde es eher als wahrscheinlicher bezeichnen ... ergänzt um Dexters dichterische Freiheit.
    Aber @Leserausch: Ich bin durch deine Rezi auf das Buch aufmerksam geworden und habe sicherlich nicht bereut es gelesen zu haben. Vielen Dank dafür ...
    […]
    Ich habe leider die Serie noch nicht gesehen (und werde das sicherlich schnellstens nachholen), aber was die Beschreibung des Inhaltes angeht, weicht sie doch sehr vom Buch ab. Die handelnden Personen sind zwar auch alle mehr oder weniger vorhanden aber die Story ist offenbar eine andere. Aber wie gesagt, ich habe sie noch nicht gesehen.
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  • Rezension zu Deadwood

    Klappentext:
    Ein alternder Revolverheld, ein rachedurstiger Hurentreiber und ein skrupelloser Kopfgeldjäger: In Deadwood treffen drei Männer aufeinander, von denen keiner die Stadt unversehrt verlassen wird. Pete Dexter hat einen furiosen Roman geschrieben über das wahre Gesicht des Wilden Westens.
    Dennis Scheck, DRUCKFRISCH:
    >Ein reicher Roman, so sinnlich, dass Sie den Staub der Straße auf der Zunge schmecken und das Brennen des Whiskeys in der Kehle spüren werden. In meinen Augen der beste Western aller Zeiten."
    Meine Meinung:
    Endlich mal wieder ein guter Western den man gerne weiterempfiehlt. Das Buch ist bevölkert von jeder Menge schriller Typen in einer Goldgräberstadt im Wilden Westen. Gewalt, Mord und Totschlag sind an der Tagesordnung und niemand schert sich groß darum. Zu erwähnen wäre noch das es sich bei Deadwood um ein Buch handelt das die wahren Begebenheiten in Deadwood in den späten 70er Jahren des 19. Jahrhunderts beschreibt.
    Von mir gibt es klare für "Deadwood"!
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Ausgaben von Deadwood

Hardcover

Seitenzahl: 448

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 486

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:28h

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Besitzer des Buches 30

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