Bisswunden

Buch von Greg Iles, Axel Merz

Zusammenfassung

Über Greg Iles

Der 1960 als Sohn des Klinikleiters der amerikanischen Botschaft in Stuttgart geborene Schriftsteller Greg Illes zog als Vierjähriger mit seiner Familie nach Natchez im US-Bundesstaat Mississippi. Mehr zu Greg Iles

Bewertungen

Bisswunden wurde insgesamt 41 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Wow, die Botschaft dahinter war mehr als nur deutlich. :D

    pinucchia

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Bisswunden

    Meine Rezi:
    Dieses Buch ist kein gewöhnlicher Thriller bei dem man einen Täter jagt und am Ende schnappt. Die Taten selbst spielen sich eher am Rande ab.
    Was im Mittelpunkt steht, ist die Geschichte von "Cat"herine, ihre Kindheit mit ihrem ermordeten Vater und das sie vielleicht im Unterbewusstsein etwas verdrängt. Doch sie hat das Gefühl, dass es eventuell mit den Morden, die in New Orleans wüten, in Verbindung steht. Oder bildet sie sich das nur ein?
    Cat, Spezialistin für Bisswunden, hat Depressionen, manische Phasen, ist alkoholsüchtig und nimmt starke Medikamente. Seit kurzem muss sie sich aber aus einem bestimmten Grund zusammenreißen. Ob das gut geht?
    Sie war mir von Anfang an sympathisch, weil sie sich in keine Schublade stecken lässt. Sie ist süchtig und steht dazu.
    Ihre Handlungsweise ist nicht immer ethisch, aber das macht sie in meinen Augen besonders einzigartig.
    In New Orleans treibt ein Serienmörder sein Unwesen, dessen Opfer fast durchweg Pädophile waren.
    Wehrt sich womöglich ein sexuell missbrauchtes Opfer und betreibt Selbstjustiz?
    Und in Cats Elternhaus, in Natchez außerhalb von New Orleans, hat sie ebenfalls eine Entdeckung gemacht, der sie neben den Morden noch nachgeht.
    Haben die zwei Dinge vielleicht etwas gemeinsam?
    Und wie hängt das alles mit einem Psychiater zusammen, der sich um Patienten mit verdrängten Erinnerungen kümmert und Cat's Familiengeschichte zu kennen scheint?
    Durch das abwechseln der Standorte und der Situationen, baut sich eine tolle Spannung auf.
    Es tauchen immer wieder medizinische Fachbegriffe auf die teils erklärt werden, teils nicht. Schnell bekommt man mit, dass die erklärten Begriffe von Bedeutung sind, während die anderen nicht zur eigentlichen Handlung gehören und mir deswegen ebenfalls nicht wichtig waren. Das hat mich persönlich nicht gestört und in meinem Lesefluss beeinträchtigt.
    Die Geschichte wird in Ich-Form erzählt. Das war für mich Anfangs etwas schwierig zu lesen, da es auch noch in der Gegenwartsform geschrieben wurde. Zumindest fiel es mir bei diesem Buch besonders auf. Da es mir aber nach ein paar Seiten überhaupt nichts mehr ausmachte, gebührt dem Autor mein Respekt. Toll gemacht!
    Ab und zu geht der Autor vielleicht etwas zu sehr in Details bei Beschreibungen, aber es fällt nicht sehr ins Gewicht, da es ja nicht oft passierte. Wollte dies nur am Rande anmerken.
    Fazit:
    Ein außergewöhnlicher Thriller mit Suchtfaktor!
    Wer mit sexuellem Missbrauch umzugehen weiß, dem kann ich das Buch nur empfehlen.
    5 Sterne!
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  • Rezension zu Bisswunden

    Originaltitel: Blood Memory
    682 Seiten
    Autor:
    Greg Iles wurde 1960 in Deutschland geboren, wo sein Vater die Klinik der Amerikanischen Botschaft leitete. Aufgewachsen ist er in Natchez, Mississippi, wo er auch heute lebt.
    Nach seinem Studienabschluss an der University of Mississippi spielte er als Musiker in der Band "Frankly Scarlet", bevor er die Gruppe verließ, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Seine Bücher wurde in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt und in über zwanzig Ländern veröffentlicht.
    Inhalt:
    Catherine "Cat" Ferry wird als Sachverständige zu einem Mordfall gerufen. Cat ist Spezialistin für Bissspuren und deren Deutung. Doch was sie hier sieht lässt sie nach einer Panikattacke ohnmächtig zusammenbrechen.
    Nicht die grausame Tat ist die Ursache, noch die Wunden des Opfers. Die Albträume, die Cat plagen, haben mit ihrer eigenen Vergangeheit zu tun, die sie erfolgreich verdrängt hat. Vor vielen Jahren, als Cat noch ein Kind war, ist ihr Vater ermordet worden.
    Doch was ist damals in jener stürmischen Nacht wirklich geschehen? Kann Cat ihren eigenen Erinnerungen trauen? Und was hat jene längst vergessene Tat mit den Morden zu tun, die heute geschehen - und ihr eigenes Leben bedrohen?
    Meine Meinung:
    Die ersten 100 Seiten sind zwar etwas zäh, aber dann wird das Buch umso spannender. Dr.Catherine Ferry ist forensische Odontologin, Expertin für menschliche Zähne, vor allem für die Schäden die sie anrichten können, also Bisswunden. Sie wird zu Morden in New Orleans hinzugezogen, bei denen Männer erschossen wurden und deren Körper mit extremen Bisswunden versehen sind.
    Cat bekommt allerdings bei zwei Fällen am Tatort plötzlich Panikattacken und wird daraufhin sozusagen abgezogen und nach Hause geschickt. Sie leidet schon lange unter Depressionen und hin und wieder unter manischen Zuständen, sie trinkt und nimmt Valium und hat auch schon Therapien hinter sich. Alles hängt mit ihrer Vergangenheit zusammen. Sie wird immer wieder von Albträumen geplagt.
    Sie fährt nicht in ihre Wohnung, sondern nach Natchez, nach Hause zu ihrer Familie, wo sie schon viele Jahre nicht mehr war, da ihr geliebter Vater vor zwanzig Jahren dort ermordet wurde. Sie findet in ihrem alten Kinderzimmer durch Zufall Blutspuren auf dem Teppich und will nun endlich wissen, was damals in der Nacht bei Vaters Ermordung wirklich passiert ist, da sie sich nicht erinnern kann.
    Diese spannende Geschichte läuft in zwei Handlungssträngen ab, die Morde in New Orleans und die Ermordung von Cats Vater in Natchez vor zwanzig Jahren. Es wird versucht Verbindungen zwischen diesen beiden Handlungssträngen zu finden und man ist daher immer mit beiden Schauplätzen verbunden.
    Die Figuren sind sehr gut gezeichnet, auch die diversen Krankheitsbilder sind gut in der Geschichte eingebettet, und obwohl diese sehr verzweigt ist, verliert man nie den Überblick. Es wird von Seite zu Seite spannender und ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt. Die Auflösung der Morde hätte ich mir gerne etwas anders vorgestellt, aber sie hat nichts an dem aufreibenden Kern der Geschichte geändert.
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  • Rezension zu Bisswunden

    Eine jugne Odontologistin wird in eine neue Serienmordreihe in New Orleans verwickelt, bei der nur etwa mittelalte Männer von offensichtlich heterosexueller Neigung den Tod finden. Die Leichen sind übe rund über mit Bissspuren übersät, die ihnen ganz eindeutig vor dem Tod zugefügt wurden. Beim Anblick der zweiten dieser Leichen bekommt die junge Frau eine PAnikattacke, die sich am nächsten Tatort wiederholt.
    Sie beschließt zur Erholung in ihr Kindheitshaus in Natchez, Mississippi zu gehen, wo sie allerdings ebenfalls auf die Spuren eines ungeklärten Mordfalles stößt. Von diesem Moment an ist ihr Leben nicht mehr in den alten Bahnen zu halten.
    Spannend und psychologisch dicht geschrieben und sehr verstörend.
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Ausgaben von Bisswunden

Taschenbuch

Seitenzahl: 688

Hardcover

Seitenzahl: 700

E-Book

Seitenzahl: 405

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