Wunder einer Winternacht

Buch von Marko Leino, Gabriele Schrey-Vasara

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Wunder einer Winternacht

Die wahre Geschichte vom Weihnachtsmann Hoch oben im Norden lebt der kleine Nikolas. Als er durch einen tragischen Unfall zur Waise wird, nimmt das ganze Dorf sich seiner an. Ein Jahr lang darf Nikolas bei jeder Familie bleiben. Wenn der Weihnachtsabend naht, muss er weiterziehen. Voller Dankbarkeit schnitzt Nikolas Jahr für Jahr Geschenke für «seine» Familie. Als er zum bösartigen Tischlermeister Lisakki in die Lehre kommt, scheint sein Glück vorbei. Der bärbeißige alte Mann hasst Kinder ... «Anrührender Bestseller aus Finnland: die perfekte Weihnachtslektüre.» (Westfalenpost) «Die Geschichte von dem Waisenjungen Nikolas ist traurig, warmherzig, besinnlich - von allem eine gute Mischung.» (Kieler Tageblatt) «Einfach, aber nicht simpel. Süß, aber nicht banal. Moralisch, aber nicht moralinsauer. Berührend!» (Main-Echo)
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Bewertungen

Wunder einer Winternacht wurde insgesamt 69 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Meinungen

  • Eine bezaubernde, wenn auch teils traurige, Weihnachtsgeschichte. ❤️

    Cordi

  • Sehr schöne aber auch traurige Weihnachtsgeschichte

    Schüsselchen

  • Ein wunderschönes, ruhiges, traumhaftes Märchen, passend zur Weihnachtszeit

    Schokopraline

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wunder einer Winternacht

    DIE WAHRE GESCHICHTE VOM WEIHNACHTSMANN
    Hoch oben im Norden lebt der kleine Nikolas. Als er durch einen tragischen Unfall zur
    Waise wird, nimmt das ganze Dorf sich seiner an. Ein Jahr lang darf Nikolas bei jeder Familie bleiben. Wenn der Weihnachtsabend naht, muss er weiterziehen.
    Voller Dankbarkeit schnitzt Nikolas Jahr für Jahr Geschenke für «seine» Familie. Als er zum bösartigen Tischlermeister Lisakki in die Lehre kommt, scheint sein Glück vorbei.
    Der bärbeißige alte Mann hasst Kinder ...(Klappentext)
    ❆❆❆❆❆❆❆❆❆❆
    "Es war ein heißer Nachmittag im Spätsommer. Die Sonne brannte vom wolkenlosen Himmel, die Botenwiek schlug träge Wellen...."
    So beginnt die Geschichte, welche schließlich in ein wundervolles Weihnachtsmärchen übergeht - ein Märchen, dass auf liebevolle Art und Weise erklärt woher der Weihnachtsmann kommt und gleichzeitig auch von Dankbarkeit und Nächstenliebe, aber auch von Trauer und Verlust handelt. Dies alles in einer winterlichen skandinavischen Kulisse.
    Doch dies sind nicht die einzigen Gründe die dieses Buch zu einem idealen Weihnachtsmärchen machen.
    Die Geschichte besteht aus 24 Kapiteln, welche als "Türchen" bezeichnet werden und ist daher auch gleichzeitig ein buchiger Adventskalender. Daher das ideale Buch, um es Kindern in der Adventszeit vorzulesen oder um sich selbst bei einem heißen Kakao in Weihnachtsstimmung zu bringen.
    Der Schreibstil ist flüssig und das winterliche Setting wird auf atmosphärische Weise auf den Leser übertragen.
    Durch die fein gezeichneten Charaktere, sowie die liebevolle Erzählweise und die darin behandelnden Themen, ist es ein Buch, welches einem die Geschichte direkt ins Herz trägt. Daher hat es selbst mich, die normalerweise alles andere als nah am Wasser gebaut ist, zu Tränen gerührt.
    Fazit:
    Ein wunderschönes und berührendes Weihnachtsmärchen für Jung und Alt, welches auch als Lese-Adventskalender geeignet ist.
    Dieses Buch hat jetzt einen festen Platz in meinem Weihnachts-Bücher-Regal, gleich neben "Eine Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens, und wartet auf die nächste Adventszeit, um dann abermals gelesen zu werden.
    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für dieses schöne Buchschätzchen.
    © Pink Anemone
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  • Rezension zu Wunder einer Winternacht

    Obwohl jetzt eigentlich überhaupt nicht die passende Zeit für Wunder einer Winternacht wäre, habe ich das Buch gestern spontan aus dem Regal gezogen und heute morgen begonnen.
    Es war definitiv ein Glücksgriff
    Obwohl die Geschichte sehr traurig beginnt und immer wieder kleine, emotionale "Tiefpunkte" folgen, ist diese Weihnachtsgeschichte kein Buch, das traurig oder trübsinnig macht. Es geht viel mehr um die Hoffnung und wie man lernt, mit dem Schmerz zu leben, ohne daran zu zerbrechen. Natürlich ist dies nicht leicht, aber Nikolas schafft es immer wieder, sein Schicksal zu schultern, ohne endgültig den Mut zu verlieren.
    Generell ist die ganze Geschichte sehr "leicht". Nicht von der Thematik; nicht nur die Trauer und das Verarbeiten von Verlusten, sondern auch wahre Freundschaft, Einsamkeit und die Freude am Geben und Nehmen wird aufgearbeitet und dem Leser ganz nebenbei näher gebracht - so nahe, dass bei mir mehr als einmal die Tränen kullerten. Viel eher ist es die Art, wie die Geschichte geschrieben ist. Zum einen schreibt Leino sehr bildhaft. Gleich zu Beginn ist man in der Geschichte gefangen, glaubt, Nikolas und seine Familie in ihrer bescheidenen Hütte zu sehen. Man steht vor der gefrorenen See, streift durch das verarmte Dorf, begleitet Nikolas in die Abgeschiedenheit. Die ganze Zeit ist alles mit recht wenigen Worten so gut beschrieben, dass ich - obwohl ich nie in Finnland war - alles vor mir sehen konnte.
    Auch die einzelnen Figuren schildert der Autor sehr gut. Selbst Nebenfiguren, die nur kurz auftreten, haben einen eigenen Charakter und können Sympathie gewinnen. Besonders intensiv lebt man aber natürlich mit dem Protagonisten mit: Nikolas, der später zum Weihnachtsmann wird. Wir begleiten ihn von seinem fünften Lebensjahr bis über den Tod hinaus und erfahren alles über ihn. Obwohl er eigentlich nur ein kleiner Junge ist, zeigt er schon früh, wie viel in ihm steckt: er liebte es, auf seine Schwester aufzupassen, und beschenkt mit Freuden andere Kinder aus seiner neuen Heimat, ohne selbst ein Geschenk einzufordern. Da erscheint es nur natürlich, dass er irgendwann auch anderen Kindern Geschenke zukommen lassen möchte...
    Die Entwicklung zum Weihnachtsmann geschieht nicht von heute auf morgen und dies zeigt Leino sehr gut. Es waren harte Schicksalsschläge, Verluste, nötig, um Nikolas zu dem werden zu lassen, der er heute ist. Er musste sehr viel einstecken, doch immer hat der Drang, andere zu beschenken und sie glücklich zu machen, gewonnen. Diese Botschaft finde ich sehr schön.
    Ein wenig gestört haben mich die großen Zeitsprünge, die etwas knapp abgehandelt wurden. In wenigen Sätzen überspringen wir Jahre in Nikolas' Leben. Andererseits war dieser Kniff des Autors aber vermutlich genau richtig: er beschränkt sich auf die wesentlichen Stationen, ohne dabei jedoch etwas aus dem Leben seines Protagonisten zu überspringen. Eine kurze Zusammenfassung von recht ereignislosen Jahren reicht auch aus, ich finde einfach, es hätte anders gestaltet werden können.
    Sehr gut gefallen hat mir, dass die Kapitel in diesem Buch "Türchen" genannt wurden. Da der Großvater zweier Jungen, der ihnen eigentlich diese Geschichte erzählt, verraten hat, dass er die Geschichte als eine Art Adventskalender erzählt bekam, passte dies sehr gut. Leider geht dann die Kapiteleinteilung nicht ganz auf, da Türchen 24 sich nicht mehr mit Nikolas beschäftigt.
    A propos: dass ein alter Mann die Geschichte seinen Enkeln erzählt, war eine gute Rahmenhandlung, die am Ende des Buches perfekt - mit einer ganz besonderen Begegnung - abgerundet wird.
    Wunder einer Winternacht ist eine bezaubernde Weihnachtsgeschichte, die zu Tränen rührt, aber auch ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann. Es ist unglaublich schade, dass ich das Buch schon beendet habe - aber in der Weihnachtszeit werde ich es ganz sicher wieder lesen!
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  • Rezension zu Wunder einer Winternacht

    Nun habe ich diese wunderschöne Buch auch ausgelesen, schneller als geplant, eigentlich wollte ich es ja wie einen Adventskalender lesen.
    Die ersten Tage habe ich es auch so gemacht, aber ich muss sagen, es ist so toll geschrieben, dass es mir wirklich jeden Abend schwer fiel, das Buch wieder aus der Hand zu legen.
    Zum Inhalt schreibe ich nichts mehr, dass haben meine Vorschreiber schon getan.
    Vom Schreibstil des Autors war ich wirklich sehr angetan, er schreibt sehr gefühlvoll, mir ist wirklich die ein oder andere Träne über die Wange gerollt.
    Sehr viele Szenen im Buch haben mich mitgenommen, besonders gleich am Anfang, als Nicolas seine Eltern verliert und Tage auf die Rückkehr wartet.
    Auch schreibt er sehr anschaulich, ich befand mich wirklich im winterlichen Finnland.
    Die Geschichte ist aber nicht nur traurig, sondern erzählt auch von Freundschaft, vorallem vom "Geben", eben anderen Menschen eine Freude machen, von Menschlichkeit. Nikolas ist kein perfekter Charakter, wie man es ja eigentlich beim "Weihnachtsmann" erwarten würde, sondern ein richtiger Eigenbrödler, der in seinem Leben auch nicht alles richtig macht.
    Überhaupt fand ich es sehr schön, Nikolas' komplettes Leben miterleben zu dürfen.
    Ich werde dieses Buch behalten und kann es hoffentlich irgendwann mal meiner Tochter als Advenstskalenderbuch vorlesen. Momentan ist es aber noch zu traurig für sie und auch noch eine zu lange Geschichte für ihr
    Alter. Aber irgendwann möchte ich das mal tun.
    Ein wunder-, wunderschönes Buch über den Weihnachtsmann, wie es gewesen sein könnte...
    Volle Punktzahl von mir .
    Liebe Grüße
    Rapunzel
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  • Rezension zu Wunder einer Winternacht

    Durch einen tragischen Unfall am Weihnachtsabend wird Niklas zum Waisenkind gemacht. Daraufhin wird er von den Familien im Fischerdorf Korvajoki aufgenommen und darf ab sofort immer ein Jahr bei jeder Familie verbringen bis er am Weihnachtsabend in das nächste Haus aufgenommen wird.
    Niklas ist den Bewohnern so dankbar, dass er jedes Jahr in der Weihnachtsnacht von Haus zu Haus eilt und Geschenke verteilt.
    Marko Leinos Erzählung „Wunder einer Winternacht“ ist zugleich die Geschichte über die Entstehung des Mythos „Weihnachtsmann“.
    In 24 Kapiteln, die zugleich als Adventskalender dienen, schildert Leino Niklas Geschichte von seiner traurigen Kindheit, den Jahren, als er im Dorf Korvajoki herumgereicht wurde, der Zeit, die er bei dem griesgrämigen Tischlermeister Iisakki, der in Niklas leben noch eine entscheidende Rolle spielt, verbrachte bis zu dem Punkt in Niklas Leben, als er selbst ein alter Mann ist.
    Niklas Gefühle nach dem Verlust seiner Familie, seine Verzweiflung und innere Zerrissenheit werden durch eine äußerst gewählte und treffende Sprache gut verdeutlicht.
    Mit wunderschönen, liebevoll detaillierten Beschreibungen schafft Marko Leino eine fantastische, weihnachtliche Atmosphäre, die den Leser zum träumen bringt, zutiefst bewegt und ihn in einer sowohl humorvollen als auch tieftraurigen Geschichte über einen kleinen einsamen Jungen, der den Mythos „Weihnachtsmann“ schafft, gefangen nimmt.
    „Wunder einer Winternacht“ ist eines der bewegendsten, gefühlvollsten und bezauberndsten Bücher, die ich je gelesen habe und besonders in der Weihnachtszeit ein absolutes Muss!
    von
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  • Rezension zu Wunder einer Winternacht

    Seitenzahl: 277
    Inhalt:
    Der fünfjährige Nikolas lebt mit seiner Familie im hohen Norden. Als eines Tages seine kleine Schwester Ada hohes Fieber bekommt, entschließen sich die Eltern trotz aufkommendem Sturm einen Arzt auf dem Festland aufzusuchen. Nikolas soll daheim bleiben und auf das Feuer acht geben. Der Vater gibt ihm seine Taschenuhr und erklärt ihm, wenn die Zeiger ganz oben stehen, seien sie wieder zurück. Doch er wartet vergebens. Seine Eltern ertrinken und seine Schwester wird über Bord gespült.
    Die Dorfgemeinschaft beschließt sich um den verwaisten Jungen zu kümmern. Um niemandem die Kosten allein aufzubürden, wollen sie im jährlichen Wechsel für ihn sorgen bis er dreizehn Jahre alt ist. So wandert Nikolas jede Weihnacht zu einer anderen Familie, um dort ein Jahr mit ihnen das Leben zu teilen. Zunächst verschließt er sich, will niemandem mehr zu nahe kommen. Der Schmerz sitzt zu tief, aber die Rettung des kleinen Eemeli öffnet für ihn wieder die Tür zum Leben. Bald empfindet er das Dorf als große Familie. Als Dank schnitzt er für die Kinder kleine Figuren zu Weihnachten. Mit dreizehn Jahren stellt sich nun erneut die Frage, wohin mit ihm. Es herrschen schlechte Zeiten, keiner kann ihn aufnehmen. Da macht der fahrende alte Tischlermeister ihm ein Angebot und er zieht schweren Herzens mit ihm.......
    Autor:
    Marko Leino , geb. 1967 in Helsinki,wo er auch heute noch lebt, ist Schriftsteller und Drehbuchautor. "Wunder einer Winternacht" wurde ein großer finnischer Kinoerfolg.
    Bei uns konnte ich den Film leider noch nicht entdecken.
    Meine Meinung:
    Das ist meine Weihnachtsgeschichte 2008.
    Eigentlich eine traurige Geschichte, aber so liebevoll erzählt, dass die Trauer wohl dosiert ist. Eigentlich könnte die Geschichte auch "Der finnische Weihnachtsmann" heißen. Sie birgt alles, was ich von einer schönen Weihnachtsgeschichte erwarte und sie führt weg vom Kosumdenken der heutigen Zeit, zeigt stattdessen wie wichtig Freundschaft, Liebe und Vertrauen ist. Ein Buch voller Hoffnung, Wärme und Menschlichkeit.
    Das Buch hat nicht wie üblich Kapitel sondern Türchen und zwar 1-24 also wie ein Kalender. Eine hübsche Idee, finde ich.
    Wer sein Weihnachtsbuch für dieses Jahr noch nicht gefunden hat oder auch zu Nikolaus noch ein Geschenk sucht, dem kann ich "Wunder der Winternacht" nur wärmstens empfehlen.
    Liebe Grüsse
    Wirbelwind
    Jaume Cabré, Die Stimmen des Flusses
    Bernd Schroeder, Hau
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Ausgaben von Wunder einer Winternacht

Taschenbuch

Seitenzahl: 288

Hardcover

Seitenzahl: 288

E-Book

Seitenzahl: 275

Hörbuch

Laufzeit: 00:05:13h

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