Totensonntag

Buch von Andreas Föhr

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Totensonntag

Der fünfte Band der Krimi-Reihe von Bestseller-Autor Andreas Föhr geht zurück zu den Anfängen des beliebten Ermittler-Duos Wallner & Kreuthner aus Bayern – und erzählt parallel ein packendes Kriegsdrama, als NS-Verbrecher noch am Tegernsee wüteten. Es ist ihr erster gemeinsamer Fall: Bei einer Feier auf einer Berghütte am Tegernsee im Herbst 1992 geraten der frischgebackene Kommissar Clemens Wallner und sein junger Kollege Leonhardt Kreuthner in ein Geiseldrama. Als der Geiselnehmer unter dramatischen Umständen zu Tode kommt, gibt er mit seinen letzten Worten Rätsel auf: In der Gruft von Sankt Veit in Dürnbach sollen die Gebeine einer vor vielen Jahren ermordeten Frau liegen. In einem edelsteinbesetzten Sarg. Doch warum musste sie in den letzten Tagen vor Kriegsende sterben, warum scheint sie in dem Ort am Tegernsee niemand zu kennen und warum wurde ein so aufwendiges Grab für sie geschaffen? Es beginnt eine spannende Ermittlungsarbeit, innerhalb derer das bayerische Duo ein ungesühntes Kriegsdrama vom Tegernsee aufspürt und so manch anderes Geheimnis ans Licht kommt: warum Wallner immer friert und Kreuthner alleine mit seinem Großvater zusammenwohnt. Ein ungewöhnlicher Krimi – äußerst wendungsreich und mit einem überraschenden Ende. Und mit Blick auf das Kriegsdrama nicht zuletzt ein Stück Regionalgeschichte vom Tegernsee. Die Romane um die Truppe aus dem Tegernsee-Tal sind alle auch für sich verständlich, gut lesbar und immer wieder enorm spannend. Krimi-couch.de [...] Der beste Band der Reihe. Ein spannender Fall mit komplexem Hintergrund, kombiniert mit fantastischen Figuren und trockenem Humor, die perfekte Krimilektüre! leser-welt.de Wer die Gegend um den Tegernsee etwas oder auch sehr gut kennt, wird viele Orte der Handlung wiedererkennen. Auf-den-berg.de Die Wallner & Kreuthner-Krimis: Band 1: Prinzessinnenmörder Band 2: Schafkopf Band 3: Karwoche Band 4: Schwarze Piste Band 5: Totensonntag Band 6: Wolfsschlucht Band 7: Schwarzwasser Band 8: Tote Hand
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Serieninfos zu Totensonntag

Totensonntag ist eine Vorgeschichte zur Kommissar Wallner Reihe. Diese umfasst 11 Teile und startete im Jahr 2009. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Andreas Föhr

Zahlreiche Bücher und Drehbücher zu beliebten Fernsehserien stammen aus der Feder des deutschen Krimi-Autors Andreas Föhr. Der Schriftsteller wurde 1958 in Kreuzthal im Allgäu geboren und studierte Rechtswissenschaften in München. Mehr zu Andreas Föhr

Bewertungen

Totensonntag wurde insgesamt 47 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Historischer Hintergrund und Ermittlung gefallen, einzelne Szenen reichlich plakativ

    Marie

  • Sprung in die Vergangenheit: Kommissar Wallners erster Fall Wieder ein Highlight! Absolut lesenswert!

    Chattys Buecherblog

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Totensonntag

    Über den Autor (Quelle Amazon):
    Andreas Föhr, Jahrgang 1958, gelernter Jurist, arbeitete einige Jahre bei der Rundfunkaufsicht und als Anwalt. Seit 1991 verfasst er erfolgreich Drehbücher für das Fernsehen, mit Schwerpunkt im Bereich Krimi. Zusammen mit Thomas Letocha schrieb er u.a für "SOKO 5113", "Ein Fall für zwei" und "Der Bulle von Tölz". Für seinen Debütroman "Der Prinzessinnenmörder" ist Andreas Föhr mit dem begehrten Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet worden. Mit "Schwarze Piste" stand Föhr monatelang unter den Top 10 der Spiegel-Bestsellerliste. Andreas Föhr lebt bei Wasserburg.
    Totensonntag ist genau genommen bereits der fünfte Kriminalroman von Andreas Föhr mit dem ungleichen Ermittlerteam Wallner und Kreuthner. Chronologisch gesehen ist es aber der erste Band, da hier der Beginn von Wallners Dienstzeit als Kriminalkommissar erzählt wird.
    Zum Inhalt:
    Im Herbst 1992 kommt es bei einem Saufgelage in einer Berghütte am Tegernsee zu einer grotesken Geiselnahme. Kurz bevor der Geiselnehmer sich in den Tod stürzt, um einer Gefängnisstrafe zu entfliehen, informiert er den anwesenden Wallner von einem in einer Gruft versteckten, edelsteinbesetztem Sarg, in dem sich eine tote Frau befindet. Er und sein Kollege Kreuthner gehen dem auf den Grund und fangen im Dorf an, Fragen zu stellen. Trotz der eher zögerlichen und verschlossenen Einwohner des Dorfes kommen die beiden schließlich auf eine Spur, die bis in die 40er Jahre zurück reicht.
    Ein zweiter Handlungsstrang führt den Leser in die Zeit des zweiten Weltkriegs. Frieda, ein jüdisches Mädchen, befindet sich mit anderen Frauen und Kindern in der Gewalt der SS-Soldaten. Bereits schon mehrere Jahre im Konzentrationslager ist sie am Ende ihrer Kräfte. Doch die nahenden Amerikaner und somit die Hoffnung auf das Ende des Krieges geben ihr wieder Kraft und sie schafft es zu fliehen.
    Zur Situationskomik des Geschehens in der Gegenwart bilden diese Passagen einen sehr ernsten und traurigen Kontrast. Dieser Gegensatz und die Mischung von Ernsthaftigkeit und Komik haben mir sehr gut gefallen.
    Die beiden Ermittler könnten unterschiedlicher nicht sein. Wallner ist frisch im Dienst und immer darauf bedacht, die Dienstvorschriften einzuhalten und immer korrekt und vorbildlich zu handeln. Was ihn aber nicht davon abhält, ein Auge auf die Staatsanwältin Claudia Lukas zu werfen.
    Sein Kollege Kreuthner macht es Wallner ganz und gar nicht leicht, denn er ist schon länger im Polizeidienst und sieht es mit Vorschriften nicht ganz so eng. Unterstützung erfährt er dabei von unerwarteter Seite. Nämlich von der Staatsanwältin höchstpersönlich, die manchen illegalen Machenschaften auch nicht ganz abgeneigt ist. Nicht nur einmal führt Kreuthners unbedachte Art zu völlig skurrilen Situationen und bringt Wallner zunehmend in Schwierigkeiten und an den Rand der Verzweiflung. Die trockene Schilderung seiner Missgeschicke und die perfekt formulierten Dialoge mit bayrischem Dialekt (auch für mich als Ostwestfale sehr gut verständlich ) haben mich oft laut auflachen lassen.
    Ich muss an dieser Stelle betonen, dass man für dieses Buch einen verdammt guten trockenen Humor haben muss, um sich davon begeistern zu lassen. Für mich war es der erste Föhr-Krimi, daher kann ich nicht sagen, ob es auf die anderen Teile ebenso zutrifft. Ich verfüge anscheinend über genau die richtige Portion Humor, denn ich fand dieses Buch einfach nur spitzenmäßig. Es hat mich wahnsinnig gut unterhalten und die knapp 400 Seiten vergingen wie im Flug. Wenn man nicht alles in dieser Lektüre so ernst nimmt, ist es ein schönes abwechslungsreiches Buch für Zwischendurch.
    Fazit: ein schöner bayrischer Regional-Krimi insbesondere für Fans von Rita Falk oder Gisa Pauly.
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Ausgaben von Totensonntag

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

E-Book

Seitenzahl: 401

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:26h

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