Adams Pech, die Welt zu retten
Buch von Arto Paasilinna, Regine Pirschel
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Buchdetails
Titel: Adams Pech, die Welt zu retten
Arto Paasilinna (Autor) , Regine Pirschel (Übersetzer)
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Entertainment)
Format: E-Book
Seitenzahl: 229
ISBN: 9783838748078
Termin: August 2013
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Adams Pech, die Welt zu retten
Aatami Rymättylä hat den Weg aus der drohenden Ölkrise gefunden: einen winzigen Akku, der Strom im Überfluss liefern kann. Um die umwälzende Erfindung zu vermarkten, fehlt Aatami jedoch das Geld.
Zum Glück nimmt sich Eeva Kontupohja des vom Pech verfolgten Weltretters an. Die neue Energiequelle stößt jedoch nicht nur auf Gegenliebe. Die Ölmultis setzen einen sizilianischen Killer auf Aatami an ...
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Bewertungen
Adams Pech, die Welt zu retten wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Adams Pech, die Welt zu retten
- Winfried Stanzick
Der 1942 geborene finnische Journalist und Schriftsteller Arto Paasilinna ist das, was man einen serienmäßigen Vielschreiber nennen könnte. Über vierzig Romane hat er bisher veröffentlicht und ist damit einer der populärsten Autoren Finnlands geworden. Doch das war nicht immer so. Lange blieben seine, mit viel schwarzem Humor gespickten, eigenwilligen Bücher in seinem Heimatland weitgehend unbeachtet. Erst als sie in zunehmend mehr Sprachen übersetzt und im Ausland, z. T. mit großem Erfolg publiziert wurden, erfuhr Arto Paasilinna auch in seinem Heimatland größere Beachtung. Mittlerweile wartet eine große Fangemeinde ungeduldig auf sein jährlich erscheinendes neues Buch und auch auf den neuesten Film, denn immer mehr seiner Romane werden verfilmt.Weiterlesen
Nachdem Paasilinna durch mehrere Romane in der edition Lübbe auch in Deutschland einen Namen bekommen hat, ist der Verlag dazu übergegangen, dem deutschen Publikum auch ältere Werke von ihm zu präsentieren. Der unter dem Originaltitel „Ataami ja Eeva“ (Adam und Eva) schon 1993 in Finnland erschienene Roman „Adams Pech, die Welt zu retten“ erzählt von dem kleinen Handwerker und Tüftler Aatami Rymältyla, der sich auf Akkus spezialisiert hat, und mit ihrem Verkauf so einigermaßen über die Runden kommt. Er ist schon lange davon überzeugt, dass in der Akkumulatorentechnik die Zukunft liegt, und so experimentiert und forscht er in jeder freien Minute in seinem Labor an leichten Akkus, die viel elektrische Energie speichern können. Immer wieder mal gerät ihm ein Versuch daneben, und so ist die örtliche Feuerwehr sozusagen Stammgast in seiner Werkstatt . Dies führt dazu, dass, wie in dem berühmten Stottererwitz, die Feuerwehr zu Hause bleibt, als es irgendwann wirklich brennt, und sein ganzes Haus zerstört wird.
Man muss sich während des ganzen Romas zurückversetzen in die Zeit Anfang der neunziger Jahre, als der Umfang und der Anteil alternativer Energien noch gering war, das Problem aber schon klar erkannt wurde: ein weiterer Anstieg der Emissionen wird zu einer Klimakatastrophe führen.
Aatami hat nach langen Versuchen einen Durchbruch geschafft und einen Akku erfunden mit hoher Speicherkapazität in der Größe einer Schokoladentafel. Er träumt davon, die Welt zu retten mit seinem Erfolg, sie zu erlösen von Ölkrisen und Verschmutzung. Er träumt natürlich auch vom großen Geld, das er mit seiner revolutionären Erfindung verdienen kann, steht er doch kurz vor der Insolvenz und hat für seine insgesamt siebenköpfige Kinderschar und die drei dazugehörigen Frauen einen nicht unerheblichen Unterhalt zu zahlen, mit dem er seit Monaten im Rückstand ist, denn die finnische Wirtschaft läuft schlecht und seine Auftragslage ist düster.
Er wird beschuldigt, den schon erwähnten großen Brand in seinem Haus und seiner Werkstatt selbst gelegt zu haben, um durch die Versicherungsleistungen seine wirtschaftliche Situation zu verbessern. Man steckt ihn ins Gefängnis. Dort begegnet er zum ersten Mal der Assessorin Eeva, die mit seiner Pflichtverteidigung beauftragt wird. Er schüttet ihr sein Herz aus, erzählt ihr auch von seiner Erfindung. Eeva begreift sofort die Dimensionen dieser Technik.
Sie bekommt Aatami frei, leiht sich Geld bei ihrer Bank und saniert Aatamis Firma. Und dann bauen sie einen Konzern auf, der in kürzester Zeit durch weltweite Lizenzen für den Akku Milliardenverträge abschließt. Alle reißen sich um die neue Technik, nur die ölfördernden Länder sehen dies mit Sorge und versuchen, zunächst vergeblich, einen sizilianischen Profikiller anzuheuern, der Aatami aus dem Weg schaffen und die Pläne des neuen Akkus an sich bringen soll.
Die ganze Geschichte ist auf eine Weise witzig erzählt, dass man während der ganzen Lektüre aus dem Schmunzeln und Lachen nicht herauskommt. Paasilinna pflegt einen schwarzen Humor, der einfach köstlich ist. Sympathisch ist, wie der schnell steinreich geworden Aatami seine Bekannten und Widersacher aus seiner schwierigen Zeit nicht vergisst und ihnen Geld zukommen lässt, bzw. sie, wie den Gerichtsvollzieher, in seiner Firma anstellt.
Wer das Wettrennen um dem Akku gewinnt, soll hier offen bleiben, das Buch endet jedenfalls so schwarzhumorig, wie es beginnt.
Ein unterhaltsamer, hintergründiger Lesegenuss.
Ausgaben von Adams Pech, die Welt zu retten
Besitzer des Buches 16
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