Ich, Maximilian, Kaiser der Welt

Buch von Peter Prange

Zusammenfassung

Über Peter Prange

Peter Prange ist ein deutscher Autor für Belletristik, Drehbücher und Sachliteratur. Er wurde 1955 in Altena geboren und studierte in Göttingen, Tübingen und Paris Philosophie, Romanistik und Germanistik. Mehr zu Peter Prange

Bewertungen

Ich, Maximilian, Kaiser der Welt wurde insgesamt 15 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Roman über einen sehr ehrgeizigen & visionären Herrscher. War ok, aber der Autor hätte viel mehr daraus machen können.

    Studentine

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ich, Maximilian, Kaiser der Welt

    Was soll ich sagen...
    Das Buch las sich gut an mit einem angenehmen, flüssigen Schreibstil und war zwischendurch recht unterhaltsam. Maximilian I. war ein sehr ehrgeiziger und visionärer Mann, was im Buch angedeutet wurde. Das Hauptaugenmerk lag in meinen Auge aber eher auf dem Liebesleben der Figuren und weniger auf deren Wirken in der damaligen Zeit. Fing an mit Maximilians Eheanbahnung mit Marie von Burgund einschließlich der Hindernisse, die bis ins kleinste Detail zerkaut wurden und mir viel zu viel liebeskranken Teenager, böse Gegenspieler und Jungfrau in Nöten enthielt.
    Im Nachwort legt der Autor dar, dass er sich in seinem Buch auf die Lebensphase von Maximilians Kaiserwerdung konzentrierte, da daraus Maximilians Persönlichkeit und seine historische Bedeutung am meisten erkennbar sein sollten. Das hat er in meinen Augen überhaupt nicht geschafft. Es ging meistens eher um die persönlichen Befindlichkeiten und ganz viel Liebesgeschmus rund um Maximilan und auch bei seinen Gegenspielern. Ja, historische Fakten und Ereignisse gab es auch, aber die waren immer mit viel Liebesgedöns garniert. Quasi eher persönliche Geschichten in historischen Kontext gequetscht, wobei das Augenmerk vor allem auf die Liebesgeschichten gerichtet war. Sehr nervig waren auch die vielen Wiederholungen über verschmähte Liebe oder wie sehr eine Figur die andere liebt - nach dem 1. Mal habe ich die Einstellung der jeweiligen Figuren verstanden und es hätte nicht wieder und wieder und wieder erwähnt werden müssen.
    Es wird erst auf den letzten 15 (von 688 ) Seiten ganz kurz angedeutet, dass der Herrscher Maximilian unheimlich viele Reformen durchgesetzt hat und ein sehr intelligenter, reger und vielseitiger Geist war, der auch die Kunst und Literatur sehr schätzte. Das zeigt doch eher den Übergang vom Mittelalter in die Renaissance auf, der ja auch auf dem Klappentext erwähnt wird und die Figur so interessant macht. In meinen Augen hätte der Autor viel mehr aus dieser beeindruckenden historischen Persönlichkeit machen können, daher kann ich nur vergeben.
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  • Rezension zu Ich, Maximilian, Kaiser der Welt

    Inhaltsangabe:
    Im MITTELALTER verwurzelt, stößt er das Tor zur RENAISSANCE auf: MAXIMILIAN I. VON HABSBURG - letzter Ritter des Abendlands, erster Kaiser der Neuzeit. Mitreißend schildert Bestseller-Autor Peter Prange den Mann, dessen Ideen und Taten Europa bis heute prägen und der doch ein Zerrissener ist - in der Liebe zu zwei ganz unterschiedlichen Frauen und im Zwiespalt zwischen Macht und Leidenschaft.
    Er wird einmal über halb Europa herrschen – doch als er seiner Lebensliebe Rosina von Krain begegnet, ist er noch ein „Bettelprinz“, der sich am verarmten Wiener Kaiserhof nach Ruhm und Ehre sehnt. Angetrieben von seiner Idee, das alte römisch-deutsche Kaiserreich wiederaufzurichten, wirbt er um Maria, die Erbin von Burgund. Fortan wird er ein Zerrissener sein in der Liebe zu zwei ganz unterschiedlichen Frauen und im Zwiespalt zwischen Kalkül und Gefühl. Als Herrscher stößt er in seinem Reich das Tor zur Neuzeit auf – aber um welchen Preis? Die dramatische Lebensgeschichte des Tat- und Prachtmenschen, des Liebhabers und Kunstfreundes Maximilian erzählt Erfolgsautor Peter Prange ebenso sachkundig wie mitreißend.(Quelle: Amazon)
    Meinung:
    Peter Prange erzählt in diesem Buch die Geschichte des Maximilian von Habsburg, vom Bettelprinzen zum Kaiser des römisch-katholischen Reichs. Zwei Frauen liebte Maximilian: Rosina, die Frau die er seit frühester Jugend leidenschaftlich liebt aber nicht heiraten durfte; und Marie von Burgund, die er zuerst aus politischen Gründen heiratet und die dann wohl die wichtigste Beraterin auf seinem Weg zum Kaiser wurde. Intrigen, Kriege, Ränkespiele, Staatsgeschäfte-darum geht es hauptsächlich in diesem Buch. Aber wenn es ein Autor versteht, trockene historische Fakten in einen packenden Roman zu verwandeln, dann ist es Peter Prange.
    Da ich das Buch als Hörbuch hatte, muss ich auch noch den Leser Wolfgang Condrus meine volle Bewunderung aussprechen. Er hat das Buch dermaßen angenehm, spannend und mit passenden Stimmen untermalt, vorgetragen, daß es eine wahre Freude war zuzuhören.
    Fazit:
    Es gibt für mich wenig historische Romane die einen derart faszinieren und informieren wie „Ich, Maximilian, Kaiser der Welt“. Peter Prange ist es gelungen einen prallen, farbenprächtigen Roman aus der Zeit des Spätmittelalters zu schreiben.
    und eine Leseempfehlung für alle Historienfans.
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  • Rezension zu Ich, Maximilian, Kaiser der Welt

    Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)
    Im MITTELALTER verwurzelt, stößt er das Tor zur RENAISSANCE auf: MAXIMILIAN I. VON HABSBURG - letzter Ritter des Abendlands, erster Kaiser der Neuzeit. Mitreißend schildert Bestseller-Autor Peter Prange den Mann, dessen Ideen und Taten Europa bis heute prägen und der doch ein Zerrissener ist - in der Liebe zu zwei ganz unterschiedlichen Frauen und im Zwiespalt zwischen Macht und Leidenschaft.
    Er wird einmal über halb Europa herrschen – doch als er seiner Lebensliebe Rosina von Krain begegnet, ist er noch ein „Bettelprinz“, der sich am verarmten Wiener Kaiserhof nach Ruhm und Ehre sehnt. Angetrieben von seiner Idee, das alte römisch-deutsche Kaiserreich wiederaufzurichten, wirbt er um Maria, die Erbin von Burgund. Fortan wird er ein Zerrissener sein in der Liebe zu zwei ganz unterschiedlichen Frauen und im Zwiespalt zwischen Kalkül und Gefühl. Als Herrscher stößt er in seinem Reich das Tor zur Neuzeit auf – aber um welchen Preis? Die dramatische Lebensgeschichte des Tat- und Prachtmenschen, des Liebhabers und Kunstfreundes Maximilian erzählt Erfolgsautor Peter Prange.
    Autor (Quelle: amazon)
    Peter Prange, geb. 1955, promovierte mit einer Arbeit zur Kultur- und Sittengeschichte der Aufklärung. Der Durchbruch gelang ihm mit dem deutsch-deutschen Roman "Das Bernstein-Amulett" (als Zweiteiler verfilmt für die ARD). Neben seiner Arbeit als Sachbuchautor (u.a. "WERTE") wurde er vor allem bekannt durch seine historischen Bestseller "Die Principessa", "Die Philosophin", "Die Rebellin" (Weltenbauer-Trilogie) sowie "Der letzte Harem", "Die Gottessucherin" und zuletzt "Himmelsdiebe". Auch international hat Peter Prange sich einen Namen gemacht. Seine Bücher wurden in 24 Sprachen übersetzt, mit einer internationalen Gesamtauflage von über 2,5 Millionen Exemplaren. Weitere Informationen zum Autor, seiner Biografie und seinen Büchern: www.peterprange.de
    Allgemeines
    Erscheinungstermin: 7.Oktober 2014 bei FISCHER Scherz, Hardcover 672 Seiten
    Gliederung:
    Prolog (1519), sechs Hauptteile mit übersichtlicher Kapitelunterteilung (1473 - 1493), Epilog (1530), Autorennachwort "Dichtung und Wahrheit" mit chronologischer Zeitleiste, Personenverzeichnis
    Der vordere Einband enthält einen Familienstammbaum der Habsburger, der hintere Einband eine Landkarte des spätmittelalterlichen/frühneuzeitlichen Europa
    Erzählung in der dritten Person, größtenteils aus der Perspektive der Titelfigur
    Zum Inhalt
    Beginnend mit seinem Tod im Jahre 1519 (Prolog) zeichnet der Roman in einem Rückblick das Leben Maximilians von Habsburg (1459 - 1519) von seiner Jugend als Sohn des Kaisers Friedrich III bis zu seiner eigenen Kaiserkrönung nach. Im Gegensatz zu seinem ruhigen, bedächtigen Vater ist Maximilian, "der letzte Ritter", vom Ideal der Ehre geprägt und führt in seinem Leben unzählige Feldzüge an. Vor allem gegen die Franzosen muss er immer wieder Krieg führen, denn die französischen Könige Ludwig XI ("die Spinne") und später dessen Sohn Karl VIII wollen sich zunächst Burgund, das Herzogtum von Maximilians früh verstorbener Ehefrau Marie einverleiben, welches Maximilian für seinen Sohn Philipp erhalten will. Auch in anderen Belangen lassen sie keine Gelegenheit aus, um gegen Maximilian zu intrigieren. Doch auch innerhalb des Herzogtums kommt es immer wieder zu Unruhen: Unter dem Strumpfwirker Jan von Coppenhole, der die Regentschaft Maximilians für seinen minderjährigen Sohn ablehnt, kommt es wiederholt zu Aufständen der Genter Bürger.
    Auch die privaten Verhältnisse des Protagonisten spielen eine große Rolle im Roman. Maximilian ist als junger Mann hin und her gerissen zwischen zwei geliebten Frauen, seiner Ehefrau Marie von Burgund und seiner Jugendliebe Rosina von Kraig, der er über die Jahre hinweg immer wieder begegnet. Ebenso ist das wechselvolle Verhältnis zu seinem Sohn Philipp für Maximilians Leben sehr bedeutsam...
    Beurteilung
    Es ist fast unmöglich, diesem komplexen Roman mit einer kurzen Inhaltsangabe gerecht zu werden. Der Autor hat akribisch recherchiert und eine gewaltige Menge an "Personal" aufgefahren. Diese Personen sind historisch verbürgt und es sind sehr interessante Charaktere darunter, wie z.B. Philippe de Commynes (Berater am burgundischen Hof Karls des Kühnen, der später zu Ludwig VI überlief) und der Hofnarr Kunz von der Rosen (Hofnarr, Intrigant und eine Art von Spion). Die Charakterisierung der Romanfiguren ist gelungen, es gibt keine Schwarz-Weiß-Malerei und ihre Handlungen bleiben nachvollziehbar. Wenngleich der Autor offenbar seinen Protagonisten ins Herz geschlossen hat, verschweigt er auch dessen weniger einnehmende Eigenschaften nicht.
    Der Roman ist mit seinen Hauptteilen samt weiterer Kapiteleinteilung übersichtlich gegliedert, durch den Habsburger Familienstammbaum, die Europakarte im hinteren Einband, das Personenverzeichnis und das Nachwort mit chronologischer Zeitleiste wird dem Leser das Verständnis dieser anspruchsvollen Lektüre erleichtert.
    Es gelingt dem Autor, auch dem Leser mit weniger geschichtlichen Vorkenntnissen die europäische Geschichte des ausgehenden 15. Jahrhunderts unterhaltsam nahezubringen, eine sehr interessante Zeit, in der das Mittelalter von der beginnenden Neuzeit abgelöst wird.
    Der Roman ist jedoch nicht nur sehr informativ, sondern auch in einem fesselnden Sprachstil erzählt. Im Gegensatz zu anderen Werken werden hier die Details der Feldzüge nicht so sehr vertieft, sodass es keine gefühlten Längen gibt. Dennoch sollte man die 672 Seiten nicht zu schnell herunterlesen, sondern sich Zeit nehmen, um die Fülle an Eindrücken verarbeiten zu können.
    Fazit
    Ein großartiger historischer Roman, ebenso informativ wie unterhaltsam!
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Ausgaben von Ich, Maximilian, Kaiser der Welt

Hardcover

Seitenzahl: 672

Taschenbuch

Seitenzahl: 688

E-Book

Seitenzahl: 680

Hörbuch

Laufzeit: 00:11:47h

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