Ein Laden, der Glück verkauft

Buch von Beth Hoffman, Jenny Merling

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Ein Laden, der Glück verkauft

Die wundervolle Geschichte einer Frau, die ihren Traum vom Antiquitätenladen verwirklicht. Teddi wächst auf einer Farm mitten in der überwältigenden Natur Kentuckys auf. Sie liebt es, mit ihren Händen zu arbeiten und aus Dingen, die andere wegwerfen, Schmuckstücke zu zaubern. Als ein alteingesessener Antiquitätenhändler aus Charleston ihr anbietet, bei ihm zu arbeiten, ergreift die junge Frau ihre Chance und verwirklicht ihren Lebenstraum. Mit harter Arbeit, viel Herz und Charme macht sie Mr Palmers Laden zum schönsten in ganz Charleston. Ihr Glück scheint perfekt, doch dann bringt eine mysteriöse Nachricht aus der Vergangenheit ihr Leben ins Wanken … Ein herzerwärmender Roman über eine Frau, die ihr Glück mit eigenen Händen zu formen weiß.
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Bewertungen

Ein Laden, der Glück verkauft wurde insgesamt 20 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ein Laden, der Glück verkauft

    Inhaltsangabe:
    Teddi Overman wächst auf einer Farm in Kentucky auf. Schon von Kindesbeinen an interessiert sie sich für alte Möbel und wie sie sie wieder reparieren und verschönen kann. Eines Tages lernt sie Mr. Palmer kennen und er gibt ihr eine Visitenkarte. Er besitzt ein Antiquitätenhaus in Charleston.
    Kurz nach ihrem 18. Geburtstag fährt sie mit ihrem Auto nach Charleston und arbeitet und lernt fortan von Mr. Palmer. Nach seinem Tod kann sie endlich ihren eigenen kleinen Laden eröffnen. Auch wenn sich ihr großer Traum nun erfüllt und sie mehr als hart dafür arbeitet, gibt es einen großen Schatten über ihr Leben.
    Ihr Bruder Josh ist seit Jahren verschwunden und obwohl sie glaubt, dass er noch lebt, haben alle mit ihm abgeschlossen und vom Herzen her beerdigt. Teddi fällt es schwer, auch nach Jahren der Unwissenheit damit abzuschließen. Sie hat ihren kleinen Bruder groß gezogen und stets das Besondere in ihm gesehen: Ein Junge, der die Natur und die Tiere mehr liebte als die Menschen.
    Als dann plötzlich auch noch ihre Mutter verstirbt (der Vater war schon lange davor verstorben), weiß Teddi, das es nichts mehr Kentucky gibt, was sie erwartet. Oder ist Josh nicht doch noch irgendwo in den Bergen und Wäldern?
    Mein Fazit:
    Was für eine berührende Geschichte. Zugegeben, ich kam die ersten fünfzig Seiten nicht so richtig in die Geschichte rein. Lag aber auch eher an äußeren Einflüssen.
    Als ich mich an den ruhigen Erzähl-Stil aus Sicht der Teddi Overman jedoch gewöhnt hatte, wurde es für mich richtig spannend und an vielen Stellen auch sehr ergreifend. Immer wieder erinnert sich Teddi an gewisse Begebenheiten und erzählt dies in kleinen Episoden. Dabei wird immer wieder klar, wie sehr sie ihre Heimat und ihre Familie liebt, auch wenn sie z. B. das abweisende Verhalten ihrer Mutter nicht verstanden hatte. Erst durch die Freundin der Mutter begreift Teddi langsam, warum ihre Mutter so war.
    Der Erzähl-Stil der Autorin ist so einfühlsam und ruhig, daran muss man sich in der Tat erst gewöhnen. Und manchmal hatte ich das Gefühl, Teddi würde von der eigentlichen Geschichte abschweifen. Dem war aber nicht so. Jede Seite hat ihre Daseins-Berechtigung und es bleiben meinem Erachten nach keine Fragen offen. Sie geht auch nicht immer bei den Beschreibungen ins Detail, lässt daher viel Raum für die eigene Vorstellungskraft und Fantasie. Allerdings gibt es auch einige sehr traurige Momente. Das sollte an dieser Stelle einfach erwähnt werden.
    Ein Buch, das sich ganz still und leise ins Herz schleicht und wo man am Ende einfach nur seelig aufseufzen kann. Ich bekam jedenfalls zweimal Pipi in die Augen. Ich kann es jedenfalls unumwunden empfehlen und freue mich schon, einen weiteren Roman dieser Autorin zu lesen
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  • Rezension zu Ein Laden, der Glück verkauft

    Der neue Roman von Beth Hoffmann enthält eine ruhige, stille Erzählung. Obwohl "ruhig", passiert doch recht viel in Teddis Leben.
    Der Klappentext ist so ausführlich, dass man kaum mehr etwas dazu fügen muss, ausser vielleicht dass Teddi als Farmerkind in Kentucky aufgewachsen ist - mit ihrem naturnahen Bruder Josh, ihrer verbitterten Mutter und ihrem stillen, aber lieben Vater, der ihre Träume unterstützt. Ihre Mutter kann bis fast zuletzt nicht zugeben, dass Teddi nicht einfach nur Müll sammelt. Ihre Grossmutter kommt sie in Charleston besuchen und bleibt. Zwar aufgrund eines Unfalls, aber sie bleibt. Auch das verübelt ihr ihre Mutter. Trotzdem vergisst Teddi nie woher sie kommt und auch nicht, wer ihr geholfen hat ihre Träume zu verwirklichen. Auch sie möchte eines Tages jemandem so helfen, wie ihr geholfen wurde. Nur mit dem Verschwinden ihres Bruders kann sie einfach nicht abschliessen.
    Während der Erzählung gibt es immer wieder gedankliche Reisen in Teddis Kindheit. So wird im Laufe der Geschichte das Leben von ihr und ihrer Familie aufgearbeitet. Wer Geschichten mag, die in Amerikas Kleinstädten spielen, kann mit dieser schönen Erzählung nichts falsch machen. Eine wundervolle, stille und spannende Geschichte, die einem oft über das eigene Leben nachdenken lässt.
    4.5 Punkte.
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  • Rezension zu Ein Laden, der Glück verkauft

    Klappentext:
    Aus alten Möbeln kleine Schätze zaubern. Von Kindesbeinen an hat Teddi davon geträumt und dann wird dieser Traum eines Tages Wirklichkeit: ihr eigener Laden. Ein Roman über eine Frau, die ihr Glück mit eigenen Händen zu greifen weiß. Schönste Unterhaltung!
    Als eines Sommertags Teddis Schicksal in Gestalt von Mr. Palmer, einem alten Antiquitätenhändler aus Charleston, auf der Farm ihrer Eltern in Kentucky auftaucht, dauert es nicht mehr lange und Teddi macht sich mit ihrem klapprigen Wagen und wenig Geld gegen den Willen ihrer Familie auf nach Charleston, South Carolina. Dort arbeitet sie viele Jahre in Mr. Palmers Antiquitätenhandel, immer in der Hoffnung, den Laden zu übernehmen, wenn Mr. Palmer in Rente geht. Doch es kommt alles anders: Der alte Mann stirbt plötzlich und der schöne Laden soll an Fremde verkauft werden. Aber Teddi gibt keine Ruhe, bis sie einen Weg findet, Mr. Palmers Laden selbst zu kaufen. Das liebenswerte Personal wird wieder eingestellt und »Teddis Laden« wird einer der schönsten Antiquitätenläden in ganz Charleston. Ihr Glück ist vollkommen, wären da nicht Miz Poteet, die fast täglich die wertvollsten Stücke klaut, und deren arroganter Sohn. Außerdem lässt Teddi das Schicksal ihres Bruders Josh nicht los, der seit Jahren spurlos verschwunden ist. Doch beide Geschichten nehmen überraschende Wendungen und verändern Teddis Leben von Grund auf. (von der Verlagsseite kopiert)
    Zur Autorin:
    Beth Hoffman wuchs auf der Farm ihrer Großeltern in Ohio auf. Sie interessierte sich von klein auf fürs Malen und Schreiben, wurde Innenarchitektin und gründete ihre eigene Firma. Nach einer schweren Erkrankung beschloss sie, ihren langgehegten Traum wahrzumachen und Romane zu schreiben. Ihr Debüt "Die Frauen von Savannah" war weltweit ein Erfolg. Beth Hoffman lebt mit ihrem Mann und drei klugen Katzen in Kentucky. (von der Verlagsseite kopiert)
    Allgemeine Informationen:
    Erstmals erschienen 2013 bei Pamela Dorman Books
    Erzählt aus der Ich-Perspektive der Protagonistin
    Gegenwart: 1993; die Erinnerungen gehen zurück bis in die 1960er Jahre
    43 Kapitel, Dank
    448 Seiten
    Eigene Meinung / Bewertung:
    Über Figuren, die ein besonderes Schicksal erleiden, wie hier Teddi, deren Bruder als Jugendlicher verschwand, liest man gern – sie haben etwas erlebt, was sie aus dem Einheitlichen und Alltäglichen heraushebt, und ihre Traurigkeit ist für jeden Leser nachvollziehbar.
    Ebenso freut man sich über Figuren, die etwas Besonderes können – wie Teddi, die alte Möbel, Gebrauchs- und Dekorationsstücke restauriert. Sie machen einen Teil des Charmes dieser Figur und damit des Buches generell aus. Man stellt sich die Werkstatt vor, das Neben- oder Durcheinander von Werkzeug, Lacken und Kleinteilen und den Laden mit seinen Vitrinen, Regalen und Nischen voller neu-alter Objekte.
    Besetzt man dann noch die Rollen der Freunde, der Angestellten und der Familienmitglieder mit originellen, sympathischen oder überraschenden Personen, sind der Unterhaltungswert und das Lese-Wohlgefühl des Buches schon vorprogrammiert.
    (So viel sei verraten: Auch Freunde des Liebesromans kommen nicht zu kurz.)
    Die Autorin schafft die Gratwanderung zwischen leichter und seichter Unterhaltung. Sie hat eine berührende Geschichte geschrieben, zwar mit gelegentlichen Binsenwahrheiten, aber ohne Kitsch. Ihre Hauptpersonen sind durchweg liebe, freundliche und zuvorkommende Menschen, dennoch vermeidet sie einseitige Schwarz-Weiß-Malerei.
    Manches bleibt in der Schwebe, wird angedeutet, aber nicht offen aufgeklärt, was zum Grundtenor des Romans passt.
    Wer ein Buch zum Abschalten braucht, um einfach in einer anderen Welt zu versinken und sich an einer anregenden Geschichte zu erfreuen, liegt mit diesem Buch richtig.
    Nur: Hat kein Redakteur oder Lektor gemerkt, dass Teddi auf Seite 12 am 5. Februar und auf Seite 347 am 5. Januar Geburtstag hat?
    Außerdem heißt es auf Seite 256 unter der Überschrift JULI 1975: „In diesem Jahr wurde ich einundzwanzig.“
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  • Rezension zu Ein Laden, der Glück verkauft

    Teddy Overman hat das große Glück, sich in einer Arbeit verwirklichen zu können, die sie über alles liebt: Sie restauriert alte Möbel und es gelingt ihr auch mit Erfolg, diese in ihrem eigenen kleinen Geschäft zu verkaufen. Wie es trotz mancher Widrigkeiten dazu kam, wie ihr Leben überhaupt verlaufen ist, welchen Menschen sie begegnete, die ihr halfen und zur Seite standen - das wie auch die Geschichte ihrer Familie wird in diesem Roman von Teddy selbst erzählt. Es sind schöne wie auch schlimme Dinge von denen sie berichtet. Doch das Gute überwiegt mehr als deutlich, denn beinahe alle Seiten dieser Lektüre strahlen eine Liebe zum Leben, zu Menschen und Tieren aus, dass es einem ganz warm ums Herz wird ;-)
    Wie könnte das Leben schön sein, wenn es in der Realität nur ein bisschen mehr so wäre wie in diesem Buch ;-) Im Ernst: Diese Geschichte quillt über vor gutherzigen, rechtschaffenen und wahrhaften Personen - und die wenigen Bösen werden auch recht schnell ihrer gerechten Strafe zugeführt. Zugegeben, das klingt nun sehr nach rosarotem Kitsch und Wölkchen. Und irgendwie ist es das auch, aber trotzdem liest es sich meiner Meinung nach deutlich besser als das 'Zeug' von Hedwig Courths-Mahler oder Rosamunde Pilcher. Auf irgendeine Art und Weise gelingt es der Autorin, all ihren ProtagonistInnen soviel Liebenswertes und Aufrichtiges einzuhauchen, dass man sich mit ihnen freut und fürchtet. Für fünf Sterne ist es mir ein bisschen zu viel heile Welt (auch wenn das Böse oder Schlimme durchaus existiert), aber vier Sterne für eine herzerwärmende Wohlfühllektüre hat sich das Buch schon verdient :-)
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Ausgaben von Ein Laden, der Glück verkauft

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

Hardcover

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 448

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Besitzer des Buches 31

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