Ein Schatten von Verrat und Liebe

Buch von Diana Gabaldon, Barbara Schnell

  • Kurzmeinung

    Cocolina
    Für mich einer der besten Teile der Serie. Gabaldon ist wirklich eine großartige Schriftstellerin.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Ein Schatten von Verrat und Liebe

Sie versprachen sich die Ewigkeit - doch das Schicksal lässt nicht mit sich handeln... Die entscheidende Schlacht des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges steht bevor. Als der totgeglaubte Rebell Jamie Fraser an die Seite seiner Frau Claire zurückkehrt, muss ihre Liebe erneut der Gewalt ihrer Zeit trotzen. Kann ihre durch zwei Jahrhunderte voneinander getrennte Familie allen Gefahren widerstehen? - Das nächste große Abenteuer um Verrat und Versöhnung, Gefahr und Tod sowie Liebe und Loyalität einer Familie zwischen allen Fronten.
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Serieninfos zu Ein Schatten von Verrat und Liebe

Ein Schatten von Verrat und Liebe ist der 8. Band der Highland Saga Reihe. Diese umfasst 13 Teile und startete im Jahr 1995. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Über Diana Gabaldon

Diana Gabaldon wurde 1952 in Arizona geboren und studierte dort zunächst Zoologie. Einen Masterabschluss erwarb sie später an der Universität von San Diego im Bereich der Tiefseebiologie. Mehr zu Diana Gabaldon

Bewertungen

Ein Schatten von Verrat und Liebe wurde insgesamt 27 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Für mich einer der besten Teile der Serie. Gabaldon ist wirklich eine großartige Schriftstellerin.

    Cocolina

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ein Schatten von Verrat und Liebe

    1778 steckt das Land mitten im Unabhängigkeitskrieg und Claire, Jamie, Ian, aber auch William und John sind mittendrin und nicht immer auf der selben Seite. Es ist oft nicht einfach, loyal zu sein, sei es gegenüber dem Land, für das man kämpft, sei es gegenüber Familienmitgliedern und Freunden.
    1980 leben Brianna und ihre Familie in Lallybroch, eigentlich sollten sie hier in Sicherheit sein, doch das sind sie nicht. Jem wurde entführt, wahrscheinlich durch die Steine. Roger folgt ihm, doch er kommt nicht dort an, wo zu erwarten war. Brianna gerät derweil in tödliche Gefahr und hat womöglich auch nur noch die Chance wieder durch die Steine zu gehen.
    Dieser achte Band der Reihe schließt unmittelbar am Vorgänger an, da dieser aber auch schon ein paar Jahre alt ist, muss man sich dennoch erst einmal einlesen. Das geht aber letztlich relativ schnell und man befindet sich wieder unter alten Freunden, denn das sind die Frasers und die Greys für mich mittlerweile geworden, einen neuen Roman zu lesen ist wie Heimkommen.
    Erzählt wird in vielen, zum Teil sehr kurzen Kapiteln, aus verschiedenen Perspektiven und in mehreren Zeitsträngen. Wo Roger letztlich landet, ist eine Überraschung, auch für den Leser, im Grunde aber eine schöne, mehr möchte ich darüber nicht sagen, jedes weitere Wort wäre ein Spoiler. Neben Roger erleben wir das Geschehen dieses Strangs noch aus Briannas und Jems Perspektive, während wir den Krieg aus Jamies, Claires, Ians, John und Williams miterleben, wobei einzig Claire in Ich-Form erzählt. Es geht wieder drunter und drüber, vor allem der erste Teil (insgesamt gibt es neun) kam mir vor, als sei ich mitten in einer Komödie, oder besser einer Tragikomödie gelandet, dauernd verpassen sich die Protagonisten oder es kommt zu irgendwelchen Unwägbarkeiten. Man weiß oft nicht, ob man lachen oder weinen soll, überhaupt nehmen mich die Romane dieser Reihe emotional immer sehr mit – und ja, ich habe geweint und gelacht, habe getrauert, mich gefreut und geschaudert. Letzteres allem deshalb, weil es wieder einige sehr ausführlich geschilderte Operationen gibt.
    Wer die Reihe kennt – und ich empfehle dringend, sie von Anfang an zu lesen – wird sich schnell heimisch fühlen. Die Charaktere kennt man bereits gut und neue Charaktere, wie etwa Johns Bruder Hal lernt man schnell gut kennen. Im Mittelpunkt steht, neben der Familiengeschichte, ganz klar der Krieg, der weite Passagen ausmacht. Ich finde den historischen Hintergrund immer sehr interessant und habe auch wieder reichlich Inspiration zum Googeln gefunden. In ihren Anmerkungen erzählt die Autorin ebenfalls ein bisschen mehr. Natürlich treten verschiedene historische Persönlichkeiten auf, dem Kontext entsprechend u. a. George Washington, Benedict Arnold und der Marquis de La Fayette. Mir gefällt, wie es der Autorin einmal mehr gelingt, Geschichte und Protagonisten zusammen zu bringen.
    Vom Brianna-Roger-Strang war ich etwas enttäuscht, hier kommt zwar wieder einmal sehr schön die Zeitreise-Problematik zum Tragen, insgesamt hätte ich ihn mir aber ausgebauter gewünscht. Nach den Geschehnissen im Vorgängerband hätte die Autorin freilich nicht ganz darauf verzichten dürfen, aber so finde ich es doch etwas unbefriedigend.
    Das Taschenbuch ist sehr eng gedruckt, das Lesen fiel mir relativ schwer – womöglich werde ich das nächste Mal zum Ebook greifen. Leider gibt es neben den „Anmerkungen der Autorin“ keine weiteren Extras, ein Personenverzeichnis und eine Karte hätte ich schön gefunden.
    Insgesamt hat mich der Roman wieder sehr gepackt und mich gut unterhalten. Ich freue mich schon auf Band 9, der hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt. Volle Punktzahl und eine Leseempfehlung für die gesamte Reihe, wer gerne historische Romane liest und vor einem Schuss Mystik nicht zurückschreckt, könnte sich hier wohlfühlen.
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  • Rezension zu Ein Schatten von Verrat und Liebe

    Zum Inhalt:
    Jamie und Jenny sind mitnichten bei einem Schiffsunglück ums Leben gekommen und so sieht sich Claire plötzlich in der Lage, mit 2 Männern verheiratet zu sein. Lord John, der sie geehelicht hat, um sie vor politischer Verfolgung zu schützen, trägt es mit Fassung. Ein wenig anders sieht das zum einen unser heißblütiger Highlander, der es auch nicht an schlagkräftigen Aussagen fehlen lässt. Und noch weniger entspannt ist William, der erfahren musste, dass sein Vater nicht sein Vater ist. Allein diese Einleitung gibt Stoff für einen ganzen Roman. Dazu ist die Handlung eingebettet in den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, was zur Folge hat, dass Jamie mal eben mit General Washington im Zelt sitzt. Auch das wäre Stoff für einen ganzen Roman.
    Und dann ist da ja noch die andere Zeitschiene, in der Brianna und Roger auf der Suche nach dem entführten Jemmy sind. In der Annahme, er wurde in die Vergangenheit verschleppt, begibt sich Roger mit seinem Ur-Ahnen Buck ins historische Lallybroch. Erstaunlicherweise lebt zu dieser Zeit Brian, Jamies Vater, noch. Roger ringt mit sich, ob er ihn vor den kommenden Ereignissen warnen soll, lässt es letztendlich aber doch. Der Leser fragt sich allerdings, warum er gerade hierhin verschlagen wurde, denn Jem ist ja nicht in dieser Zeit. Wer war dann Rogers Bezugspunkt? Inzwischen hat Brianna in der Gegenwart Jem wiedergefunden. Ihr ist klar, dass Roger nicht ohne seinen Sohn zurückkehren wird und darum bereitet sie alles vor, um ihm zu folgen.
    Werden sich die die drei wiederfinden?
    Und wird Claire sich ihren Wunsch erfüllen können, nach dem Krieg nach Fraser’s Ridge zurückzukehren?
    Meine Meinung:
    Kennt ihr diese Buchreihen, bei denen es egal ist, wie viel Zeit seit dem letzten Band vergangen ist? Die Highland-Saga ist definitiv eine davon. Ich habe das Buch aufgeschlagen, angefangen zu lesen und war sofort "zu Hause". Da gibt es keine Handlungslücken, keine Frage "'Äh, wer war das jetzt nochmal?" oder irgendwas in der Art. Sofort wieder mittendrin im Unabhängigkeitskrieg auf der einen Seite und in den Highlands auf der anderen Seite.
    Humorvoll beschreibt Gabaldon die Irrungen und Wirrungen der Hauptpersonen ebenso, wie sie historische Ereignisse und Personen einfließen lässt. Ihr wunderbarer Erzählstil lässt die Seiten nur so dahinfliegen, was von den eher kurzen Kapiteln noch unterstützt wird. Auf den 990 Seiten kam keine Langeweile auf. So viele Verwicklungen, handelnde Personen und Geschehnisse zu bündeln, ohne sich zu verzetteln und den Leser zu verwirren, ist wirklich eine Kunst. Diana Gabaldon gelingt das problemlos.
    Darüber hinaus vermittelt sie auch noch historische Fakten und Allgemeinbildung: Nachdem wir in den bisherigen Bänden erst viel über die Schotten und ihre Clanstruktur erfahren haben, dann mit Ian zu den Mohawk kamen und ihre Lebensweise kennenlernen durften, bringt uns die Autorin in Teil 8 die Gedanken und Lebenshaltung der Quäker näher, da Ians Freundin Rahel und ihr Bruder Denzell spielen diesmal eine große Rolle.
    Dieser achte Teil hat mir wieder richtig gut gefallen, nachdem ich von „Echo der Hoffnung“ ja ziemlich enttäuscht war. Diesmal ist wieder alles drin, was die Highland-Saga ausmacht und somit gibt es Sterne (so ganz wird die Klasse der ersten Bände dann eben doch nicht erreicht – vielleicht liegt das aber einfach am Schauplatz, denn die Highlands sind einfach unschlagbar).
    Das Ende ist übrigens wunderbar gelungen, auch wenn eine große Frage offen bleibt
    Es wird ja noch einen weiteren Teil geben, aber ich könnte auch mit diesem Ende als Schlusspunkt leben.
    Fazit:
    Ein Buch zum Genießen - am besten mit einem Single Malt. Sláinte!
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  • Rezension zu Ein Schatten von Verrat und Liebe

    Allgemeines:
    Bei diesem Buch handelt es sich um Band 8 der Highlander- (engl. Outlander-)Serie von Diana Gabaldon. Die englische Originalausgabe ist am 10. Juni 2014 im Orion-Verlag erschienen und umfasst in der gebundenen Ausgabe 848 Seiten.
    Erzählt wird aus den Perspektiven mehrerer Personen (Claire, Jamie, William, Lord John, Brianna, Roger u.a.) wobei nur Claire als Ich-Erzählerin auftritt.
    Autorin:
    Diana Gabaldon wurde 1952 in Arizona geboren. 1991 veröffentlichte sie mit "Feuer und Stein" ihren ersten Roman, der aktuell sogar verfilmt wurde. Davor war sie Honorarprofessorin für Tiefseebiologie und Zoologie und Herausgeberin eines Wissenschaftsmagazins und schrieb Comics für Walt Disney.
    Amazon-Kurzbeschreibung:
    Sie versprachen sich die Ewigkeit – doch das Schicksal lässt nicht mit sich handeln ...
    Die entscheidende Schlacht des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges steht bevor. Als der totgeglaubte Rebell Jamie Fraser an die Seite seiner Frau Claire zurückkehrt, muss ihre Liebe erneut der Gewalt ihrer Zeit trotzen. Kann ihre durch zwei Jahrhunderte voneinander getrennte Familie allen Gefahren widerstehen? – Das nächste große Abenteuer um Verrat und Versöhnung, Gefahr und Tod sowie Liebe und Loyalität einer Familie zwischen allen Fronten.
    Meine Meinung:
    Wir steigen mitten im Unabhängigkeitskrieg in Philadelphia ein, erleben die Schlacht um Monmouth mit, treffen George Washington und gleichzeitig passieren eine Reihe von Liebesgeschichten und Verwicklungen sowie ein kleiner Krimi um Briannas Familie, der 202 Jahre später stattfindet. Es geht nicht selten um Tod oder Leben.
    Ich fand das Buch wieder sehr fesselnd und habe mich während des Lesens mitten in den Geschehnissen wiedergefunden. Es ist faszinierend, wie Diana Gabaldon es schafft, die Schicksale ihrer Protagonisten mit dem damaligen Zeitgeschehen und realen Persönlichkeiten zu verweben.
    Das Wenige woran ich mich störe, setzt sich aus den Fehlern in manchen deutschen Sätzen und dem unsicheren Ende um Lord John, William und dessen "Cousin" Ben zusammen. Aber schließlich muss ja auch noch ein Thema für die Fortsetzung übrig bleiben.
    Ich vergebe dafür .
    (Diese Rezension bezieht sich auf die Englische Originalausgabe.)
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Ausgaben von Ein Schatten von Verrat und Liebe

Hardcover

Seitenzahl: 992

Taschenbuch

Seitenzahl: 1.168

E-Book

Seitenzahl: 993

Hörbuch

Laufzeit: 00:47:36h

Ein Schatten von Verrat und Liebe in anderen Sprachen

  • Deutsch: Ein Schatten von Verrat und Liebe (Details)
  • Englisch: Written in My Own Heart's Blood (Details)

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