Click for Love

Buch von Abbi W. Reed

Bewertungen

Click for Love wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Click for Love

    Inhalt
    Adam und Keith kennen sich schon seit der Highschool, aber dass sein bester Freund schwul sein könnte, das hätte Adam nie gedacht. Als er eines Tages mitbekommt, dass Keith sich auf einer Website für Schwule rumtreibt, ist er geschockt … und fasziniert. Er will herausfinden, ob Keith wirklich auf Männer steht und meldet sich heimlich an. In einem Chat kommen die beiden sich näher. Der sonst so zurückhaltende Keith wird im Internet zum gnadenlosen Verführer. Noch ahnt Keith nicht, wer sich hinter dem Chatnamen seines neuen Flirts verbirgt, doch als Adam versucht, sich ihm auch im wirklichen Leben zu nähern, zeigt Keith ihm die kalte Schulter. Schon bald weiß Adam nicht mehr, was er fühlen soll. Wenn es nur im Internet stattfindet, ist es dann überhaupt real?
    32.161 Wörter, entspricht ca. 132 Taschenbuchseiten
    Autor
    Abbi W. Reed ist das Pseudonym einer jungen, österreichischen Autorin. Seitdem die ersten Harry Potter FanFictions durch das Netz gegeistert sind, ist sie begeisterte Gay Romance Leserin. Inzwischen schreibt sie selbst in dem Genre und ist nicht dazu zu bringen, wieder damit aufzuhören. Zu ihren Hobbys zählen Zeichnen und Gestalten, ihren Kindle mit nicht jugendfreien Inhalten beladen und mit Freunden durch Einkaufszentren spazieren. Sie mag große Katzen, Tee, Rockmusik und bunten Nagellack.
    Meine Meinung
    Adam und Keith sind seit der High School beste Freunde, obwohl sie eigentlich gar nicht wirklich zusammen passen. Ihre Interessen gehen meist weit auseinander und auch sonst haben sie eigentlich keine Gemeinsamkeiten. Trotzdem funktioniert ihre Freundschaft irgendwie, da sie inzwischen gelernt haben, die Eigenheiten des anderen zu akzeptieren und somit sind sie ein eingespieltes Team.
    Bis zu dem Abend, als Adam, der ein ziemlicher Gesellschaftsmensch ist, betrunken bei Keith klingelt, um ihn darum zu bitten, ihn nach Hause zu bringen. Denn da entdeckt er ein gut gehütetes Geheimnis seines Freundes: Keith ist schwul.
    Neugierig geworden, logt sich Adam bei der gleichen Gay-Dating Webside ein, wie sein Freund und wird prompt von diesem angeschrieben.
    Plötzlich öffnen sich für Adam ganz neue Türen und er kommt ins Grübeln, ob das, was er bisher kennt wirklich das ist, was er auch will. Er gerät in ein Gefühlschaos, wie es im Buche steht. Sollte er gerade dabei sein, sich in seinen besten Freund zu verlieben?
    Und Keith ahnt natürlich nichts von alldem.
    Die Charaktere dieses kleinen e-Books sind der Autorin, genau wie die Handlung mehr oder minder gut gelungen.
    Da das Buch aus Adams Sicht geschrieben ist, erfährt man natürlich das meiste über ihn. Natürlich macht er auch die größte Wandlung in dem Buch durch, da er sich zu Anfang scheinbar nur für das weibliche Geschlecht interessiert und offenbar ein ziemlicher Weiberheld ist. Dennoch finde ich diese Veränderung, die er im Buch vollzieht, nicht gänzlich gelungen. Es erschien mir doch recht weit hergeholt, dass er vom Weiberheld plötzlich zum passiven Schmusebär einer schwulen Beziehung mutiert. Und das, obwohl er dem Leser zuvor als typischer Sportler dargestellt wird.
    Keith, der zweite Protagonist wirkt die meiste Zeit recht blass und zweidimensional. Zu Anfang scheint er ein typischer Nerd zu sein, doch auch er schüttelt seine anfänglichen Charakterzüge mehr und mehr ab. Vor allem während der Onlinetreffen der beiden wirkt er dominant und kühl-berechnend, was er gegenüber Adam auch im realen Leben mehr und mehr zeigt.
    Meiner Meinung nach fehlten für diese charakterlichen Veränderungen ein paar Gedankengänge und Beschreibungen, sodass vieles plötzlich passierte und man sich als Leser manchmal erstmal wieder neu orientieren musste und ich habe mich an einigen Stellen auch gefragt: Sind das wirklich die beiden Charaktere vom Anfang?
    Mit anderen Worten, die beiden Hauptfiguren haben sich im Verlauf des Buches so sehr verändert, dass man sie bis auf ihre äußerlichen Merkmale, kaum mehr wiedererkannt hat.
    Die Handlung währenddessen plätscherte als typische Liebesgeschichte dahin und hatte dabei wenige Überraschungen für den Leser übrig. Vieles war vorhersehbar. Viele Zufälle wirkten zu offensichtlich gesetzt, sodass kaum Spannung entwickelt wird. Und manchmal fehlten auch einfach Zwischenschritte in der Handlung, sodass manches wie aus heiterem Himmel geholt wirkte.
    Das einzige, was ich mich zwischenzeitlich immer mal gefragt hatte, war ob Keith die ganze Zeit vielleicht doch irgendwie gewusst hat, mit wem er da gechattet hat...Aber selbst da nimmt die Autorin am Ende die Spannung weg.
    Fazit
    Click for Love ist eine kleine Liebesgeschichte zweier Collegestudenten, ohne viele Überraschungen oder Tiefe. Nicht mehr und nicht weniger. Zum Ende hin wirkt das ganze ein bisschen kitschig.
    Insgesamt also eine kleine Romanze für Zwischendurch und zum Abschalten. Von mir gibt es Sterne.
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Seitenzahl: 113

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