Lasst uns schweigen wie ein Grab

Buch von Julie Berry, Maximilian Meinzold, Eva Plorin

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Lasst uns schweigen wie ein Grab

Als aus heiterem Himmel die Direktorin und ihr Bruder beim Sonntagsessen vor ihren Augen tot umfallen, haben die sieben Schülerinnen des St. Etheldra Mädcheninternats die Wahl: Entweder sie erzählen von den Todesfällen und werden nach Hause geschickt, oder sie vertuschen den Vorfall und haben die fantastische Chance, das Mädcheninternat selbst zu führen - ganz ohne die Kontrolle von Erwachsenen! Also schaufeln sie den beiden ein Grab im Garten und pflanzen einen hübschen Kirschbaum darauf. Doch das ist erst der Anfang. Für ihren Traum von der eigenen Schule verstricken sich die Mädchen in ein fulminantes Netz aus raffinierten Lügen, während der Mörder noch frei herumläuft ... Eine skurrile Krimi-Komödie mit viel schwarzem Humor
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Bewertungen

Lasst uns schweigen wie ein Grab wurde insgesamt 18 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Lasst uns schweigen wie ein Grab

    "Eine skurrile Krimi-Komödie mit viel schwarzem Humor"
    Genauso ist es, denn diese Geschichte hat so viel Witz und einen so bezwingenden Charme, dass man gar nicht mehr zum Lesen aufhören kann. Zu Beginn bekommt man schon die Hauptdarstellerinnen auf eine sehr eigentümliche Weise vorgestellt:
    Roberta "Liebenswert" Pratley
    Mary Jane "Ungeniert" Marshall
    Martha "Einfältig" Boyle
    Alice "Robust" Brooks
    Kitty "Schlau" Heaton
    Louise "Pockennarbig" Dudley
    Elinor "Düster" Siever
    Diese Beinamen behalten sie auch während der Geschichte bei, was anfangs etwas gewöhnungsbedürftig war, aber dadurch konnte ich die Mädels auch von Anfang an sehr gut auseinander halten. Durch eine gewitzte Vorstellung mit ein paar Sätzen über die Familien der Mädchen erfährt man auch, warum sie sich diesen Spitznamen verdient haben.
    Alle sieben gehen auf das St. Etheldra Mädcheninternat in dem kleinen, englischen Städtchen Ely im Jahr 1890. Ohne großes Vorgeplänkel stehen sie dem Tod ihrer Schulleiterin und deren Bruder gegenüber, doch statt dass sie die Polizei benachrichtigen, beschließen sie kurzerhand, die Leichen verschwinden zu lassen. Schließlich könnten sie dann tun und lassen was sie wollen und hätten endlich ihre Freiheit und wären keinen gesellschaftlichen Zwängen unterworfen.
    Aber schon im nächsten Moment klingelt es an der Haustür und von da an kommen den Mädels unentwegt Schwierigkeiten in den Weg, die ihren Plan jederzeit auffliegen lassen könnten.
    Außerdem kämpfen sie noch mit dem Verdacht, dass eine von ihnen für den Tod der beiden Erwachsenen verantwortlich sein könnte - oder noch schlimmer: der Mörder draußen frei herumläuft.
    Unglaublich erfrischend geschrieben und dem Stil des 19. Jahrhunderts angepasst. Julie Berry schreibt aus der auktorialen Perspektive, lässt aber zwischendurch auch mal die Gedanken des ein oder anderen Mädchens einfließen.
    Die Mädchen sind (schätze ich) zwischen 12 und 16 Jahre alt und es ist ein wahres Vergnügen sie dabei zu beobachten, wie sie mit Verstand und einer großen Portion Glück versuchen, den widrigen Umständen auszuweichen. Sämtliche Steine werden ihnen dabei in den Weg geworfen und sie kommen kaum zur Ruhe, um einmal zu verschnaufen.
    Dabei kommen auch ihre vielseitigen Ambitionen zum Tragen und so müssen sie sich im Nachweisen von Giften, Vortäuschen falscher Tatsachen und Ermitteln kriminalistischer Spuren beweisen, dass ihnen auf eine höchst reizende, und mit schwarzem Humor getränkte Weise gelingt.
    Zum Schluss muss ich das Cover noch erwähnen, denn nur deshalb bin ich auf diese fantastische Geschichte aufmerksam geworden. Es strahlt genau das aus, was man im Buch erwarten darf: eine Bande zu allem entschlossener junger Damen, die in ihrer Improvisationskunst zu allem bereit sind, um zusammen zu bleiben.
    Fazit 5 Sterne
    Eine wunderbar unterhaltsame Geschichte über sieben Mädchen, die um jeden Preis ihrer Familie fernbleiben wollen, denn diese haben sie bei sich selbst gefunden. Mit viel Witz und Charme haben sie mein Herz erobert und ich bin sicher, dass sie das auch bei jedem anderen Leser schaffen werden. Ein Highlight für mich und ein absolutes Lesevergnügen!
    © Aleshanee
    Weltenwanderer
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  • Rezension zu Lasst uns schweigen wie ein Grab

    Klappentext:
    Als aus heiterem Himmel die Direktorin und ihr Bruder beim Sonntagsessen vor ihren Augen tot vom Stuhl fallen, haben die sieben Schülerinnen des St. Etheldra Mädcheninternats die Wahl: Entweder erzählen sie von den Todesfällen und werden nach Hause geschickt, oder sie vertuschen den Vorfall und haben die fantastische Chance, das Mädcheninternat selbst zu führen - ganz ohne Kontrolle von Erwachsenen!
    Also schaufeln sie den beiden ein Grab im Garten und pflanzen einen hübschen Kirschbaum darauf. Doch das ist erst der Anfang. Für ihren Traum von der eigenen Schule verstricken sich die Mädchen in ein fulminantes Netz aus raffinierten Lügen, während der Mörder noch frei herumläuft...
    Handlung:
    Die 7 Schülerrinnen Roberta Liebenswert, Mary Jane Ungeniert, Martha Einfältig, Alice Robust, Kitty Schlau, Louise Pockennarbig und Elinor Düster erleben beim Sonntagessen mit wie zuerst ihre Rektorin Mrs. Plackett und kurz darauf deren Bruder Mr. Godding tot umfallen. Die Trauer der Mädchen, die im Internat unter beiden zu leiden hatten, hält sich in Grenzen und sachlich wird sofort erörtert, welche Möglichkeiten die Mädchen nun haben. Dabei werden die unterschiedlichen Charaktere, erkennbar ja auch an den Beinamen, die durch das ganze Buch immer verwendet werden, schnell deutlich.
    Keines der Mädchen möchte zurück nach Hause und so beschließen sie, die beiden Leichen im Garten zu verscharren. Das Verschwinden von Mr. Godding wird auf das aprupte Abreisen nach Indien geschoben und Mrs. Plackett muss am Leben erhalten werden, in dem eines der Mädchen in ihre Rolle schlüpft.
    Leider tauchen aber seit dem Tod der beiden immer wieder neue Personen im Internat auf, die dieses Lügenkonstrukt ins Wanken bringen.
    Die ganze Situtaion spitzt sich zu als der Mörder auf dem jährlichen Erdbeerfest erneut zuschlägt und die schauspielende Schülerin vergiften möchte.
    Meine Meinung:
    Dieses Buch wird auf der Rückseite selbst als skurrile Krimi-Komödie mit viel schwarzem Humor bezeichnet. Dies kann ich nur bestätigen. Es ist sehr lustig zu lesen, wie ein Gruppe von jungen Mädchen doch so trocken und emotionslos mit den Morden umgeht und immer einen kühlen Kopf bewahrt. Natürlich sollte man das Buch an vielen Stellen mit einem Augenzwinkern lesen und nicht alles hinterfragen.
    Auch die Auflösung am Ende ist ein bisschen Happy-End-mäßig, aber es ist ja schließlich auch eine Krimi-Kömödie.
    Fazit:
    Mir hat es gut gefallen und ich vergebe
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Ausgaben von Lasst uns schweigen wie ein Grab

Taschenbuch

Seitenzahl: 304

E-Book

Seitenzahl: 303

Besitzer des Buches 30

Update: