Irgendwann für immer

Buch von Katja Millay, Ulrike Köbele, Petra Koob-Pawis

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Irgendwann für immer

In Nastyas Leben gibt es ein Davor und Danach. Seit dem Danach hat sie mit niemandem mehr ein Wort gesprochen - seit einem Jahr nicht mehr. Bis sie Josh begegnet. In Joshs Leben fehlt es an vielem, aber er hat sich damit abgefunden. Seitdem bleibt er für sich und ist ganz sicher nicht auf der Suche nach der großen Liebe. Bis er Nastya begegnet. Von da an ist für die beiden nichts mehr, wie es vorher war. Und damit beginnt die außergewöhnliche Liebesgeschichte von Nastya und Josh. Kein Wort hat Nastya seit einem Jahr gesprochen, seit dem schrecklichen Überfall. Sie weiß, dass es nie wieder so werden wird wie vorher, und doch will sie es mit ihrem neuen Leben aufnehmen. Sie ahnt nicht, dass sie schon bald Josh begegnen wird. Josh ist der geborene Außenseiter, der Meister der Unnahbarkeit. Als Nastya an seine Schule kommt, ahnt er nicht, dass er seine Schutzhülle nach und nach für sie fallen lassen wird. Nastya und Josh werden Teile eines Ganzen. Bis Nastyas Trauma ihre Liebe zu zerstören droht.
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Bewertungen

Irgendwann für immer wurde insgesamt 33 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Irgendwann für immer

    Inhaltsangabe:
    Als Nastya 15 Jahre alt ist, wird sie Opfer eines Gewaltverbrechens. Ihre linke Hand wird so schwer verletzt, dass sie ihre vielversprechende Karriere als Pianistin begraben muss. Und seit sie sich an die Geschehnisse wieder erinnern kann, schweigt sie.
    Das letzte Schuljahr will sie in Florida bei ihrer Tante absolvieren, weg von zu Hause und weg von den Erinnerungen, die sie mehr und mehr zu erdrücken scheinen. Um sich ihre Umwelt vom Leibe zu halten, versteckt sie sich hinter einer Fassade voll Wut und Resignation.
    Doch ein Junge sieht mehr als nur das schweigsame Mädchen in den schwarzen Klamotten und Highheels. Josh hat auch schon einige Verluste erlitten. Durch den Unfalltod seiner Mutter ist er reich geworden, doch das kann seine Einsamkeit nicht wirklich heilen. Er will einfach nur noch seine Zeit auf der Schule absitzen, um dann in seiner Werkstatt an Holz arbeiten zu können. Dann lernt er Nastya kennen und seine Welt verändert sich mehr und mehr.
    Mein Fazit:
    Ja, zugegeben, es ist eine ungewöhnliche Liebesgeschichte. Schon allein deshalb, weil die zwei Hauptfiguren wirklich harte Schicksale erlitten haben. Man könnte nun meinen, das sei alles übertrieben, aber ich befürchte, solche traurigen Geschichten schreibt das Leben zur Genüge.
    Der Umgang mit den Schicksalen ist für mich allerdings zumindest bemerkenswert. Während ich mich mit Josh noch einigermaßen identifizieren konnte, hatte ich mit Nastya so meine Probleme. Ja, ihr wurde etwas Schreckliches angetan. Und nein, ich mag mir nicht vorstellen, wie es ist, wenn nicht nur die linke Hand, sondern auch noch der Unterleib kaputt ist und der Sinn des Lebens nur noch schwer zu finden ist. Aber mit dem Schweigen hat sie ihre Familie irgendwie indirekt bestraft, die sich alle Mühe gaben, ihr zu helfen und das finde ich einfach nicht richtig. Damit kam ich nicht wirklich gut zurecht.
    Die Art und Weise, wie sie es ausdrückte, war für mich auch manchmal schwer zu verstehen, aber gut, sie hatte sich einen dicken Schutzpanzer aufgebaut und der war fast zu 100% sicher. Nur sehr wenige Menschen konnten zu ihr durchdringen und das waren keine Familienmitglieder.
    Die Liebesgeschichte, die sich teilweise unnötig in die Länge zog, wird aus wechselnden Perspektiven von Nastya und Josh erzählt. Auch das konnte mich nicht wirklich begeistern. Allerdings muss man lobend erwähnen, dass alle Figuren wirklich Tiefgang und Charakter hatten. Sie wurden vielschichtig dargestellt und das ist ein großer Pluspunkt an der Geschichte.
    Trotzdem kann ich nur drei Sterne vergeben, denn ich konnte mich nicht damit identifizieren, wie Nastya mit ihrem Schicksal umgegangen ist.
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  • Rezension zu Irgendwann für immer

    […]
    Mir ging es leider fast genau so. Es war zwar keine richtige Qual, aber viel Freude kam beim Lesen nicht auf. Ich habe so viel Gutes über das Buch gelesen und habe mich sehr aufdas Buch gefreut. Aber leider wurde mir schon relativ früh klar,dass dieses Buch meine Erwartungen nicht erfüllen wird. Ich habe Wochen gebraucht, um es fertig zu lesen. Nach der Hälfte ging es dann besser und ich hatte mehr Lust weiter zu lesen. Es ist auch nicht so, dass ich den Schreibstil nicht mochteoder die Geschichte an sich. Mein Problem waren wie auch bei @Missy1988 die Hauptcharaktere. Ichmochte Nastya einfach nicht. Man muss Charaktere nichtzwingenderweise mögen, um ein Buch gut zu finden und sich gutunterhalten zu fühlen. Aber hier ging das einfach nicht. Ich mochteihr Verhalten nicht, ihr Denken, ihre Handlungen nicht, ihre ganze Art war mirsehr unsympatisch. Besonders am Anfang fand ich ihr Verhalten sehrüberheblich. Zumindest kam sie bei mir so rüber. Ihr ist etwasSchlimmes passiert und das erklärt Einiges, aber ich fand es oft einfach zu übertrieben. Leider war es mit Josh auch nicht viel besser. Er war mir nie richtig sympatisch. Aber ab der Hälfte wurde es besser und ich kam mit den beiden etwas besser zurecht.
    Die Liebesgeschichte und wie sich die beiden annähern, fand ich eigentlich ganz schön, aber richtig berührt davon, war ich leider nicht. Ich finde, dass dem Buch ein paar Seiten weniger gut getan hätten und etwas weniger unnötiges Drama. Aber das war noch auszuhalten. Ich habe schon Bücher mit mehrunötigen Dramen gelesen. Es hielt sich in Grenzen.
    Von mir gibt es knappe 3 Sterne.
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  • Rezension zu Irgendwann für immer

    Nun habe auch ich "Irgendwann für immer" endlich beenden können.
    Um eins gleich festzuhalten: Ich kann mich dem vielen Lob dieses Mal leider nicht anschließen.
    Von Anfang an musste ich mich mehr oder minder durch die Geschichte quälen, warum, möchte ich gern versuchen zu erklären:
    Es passiert mir eigentlich nicht so oft, dass ich Protagonisten nicht mag. Hier war es leider so. Genau genommen mochte ich nicht einen der Charaktere wirklich gern (bis auf vielleicht die eine oder andere Nebenfigur). Sie alle waren mir zu "plump". Kein Tiefgang, nur Selbstmitleid, Hass, Wut, Kummer, Egoismus etc. Ich kam weder mit Nastya noch mit Josh in die Gänge. Sie wurden unnahbar dargestellt und waren dann auch genau das für mich. Ich empfand einfach rein gar nichts für sie. Sie waren mir von Anfang an schlichtweg egal. Dabei haben beide eine sehr bewegene Vergangenheit hinter sich. Zu bewegend für mich. Auf mich wirkte die ganze Geschichte von vorn bis hinten zu konstruiert, zu sehr auf Drama getrimmt und viel zu reißerisch. Es war mir persönlich zu viel. Ich fühlte mich regelrecht zugeschmissen mit furchtbaren Geschehnissen und Tragödien. Das Buch hat mir beim Lesen kaum einen Moment des Wohlfühlens gelassen.
    Die Schauplätze sind überschaubar, bieten kaum Abwechslung, und das wirkte sich für mein Empfinden auch auf die Handlung aus. Sie war langatmig, zäh und kam oft nicht wirklich von der Stelle. Auch das hatte zur Folge, dass ich keine große Lust hatte, das Buch weiterzulesen.
    Und dann gab es da noch die Dinge, die mich wirklich, wirklich geärgert haben. Mag sein, dass ich altmodisch bin, aber ich finde diese ganzen Kraftausdrücke in Jugendbüchern einfach nur ekelhaft. Zumal diese im Vergleich zu der sonst recht "vornehmen" Ausdrucksweise überhaupt nicht passen wollten.
    Auch hat es mich fürchterlich genervt, wie oft die Charaktere anderen, sich selbst oder wem auch immer eine "reinhauen" wollten. So viel Aggressivität habe ich in einem solchen Buch nicht unbedingt erwartet. Da bin ich doch ziemlich froh, keiner dieser Personen mal zu begegnen. Ein bisschen mehr Selbstbeherrschung darf man einem zumeist jungen Publikum schon ans Herz legen, denke ich.
    Was mich dann am Ende aber echt wütend machte, war, dass so oft Alkohol im Spiel war und schließlich sogar Drogen.
    Ganz ehrlich? Bei sowas hört es bei mir echt auf. Ich kann einfach nicht verstehen, wie man in einem Jugendbuch sowas unterbringen kann. Es wirkte ja so, als wäre sowas heute normal. Traurig und für mich inakzeptabel, auch wenn das wahrscheinlich für andere überzogen ist. Ich kann solche Dinge nicht nachvollziehen.
    Aus diesem Grund gibt es nicht viel Gutes, was ich über "Irgendwann für immer" sagen kann. Der Schreibstil ist an sich angenehm und zumindest das Ende hat mich etwas mit der Geschichte versöhnt. Lesenswert fand ich sie dennoch nicht und würde sie daher auch nicht weiterempfehlen.
    Ich vergebe ganz knappe und werde vermutlich erst mal die Finger von Jugendbüchern und ihren Liebesgeschichten lassen. Irgendwie scheint das nicht unbedingt meine Welle zu sein.
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  • Rezension zu Irgendwann für immer

    Aufgrund des Lobes im Jugendbuch-Thread habe ich mich dieses Buch geholt und bin sehr froh über diese Empfehlung!
    Diese Geschichte hat mich total in ihren Bann gezogen. Der Schreibstil war von Beginn an flüssig und die Autorin hat es geschafft, mein Interesse an Nastyas Geschichte zu wecken. Von daher sind die Seiten nur so dahin geflogen. Es ist jedoch vor allem hervor zu heben, dass "Irgendwann für immer" sehr intensiv und berührend geschrieben worden ist, sodass mich die Geschichte auch nach der Beendigung weiterhin beschäftigt hat und ich sie einfach noch nicht loslassen konnte.
    Wie auch schon angemerkt worden ist, sind die Geschehnisse aus Nastyas und Joshs Leben durchaus realistisch und so auch von Frau Millay herüber gebracht worden. Das hat mir gut gefallen, weil so der Eindruck erweckt worden ist, dass es jeden hätte treffen können. Ingesamt hat "Irgendwann für immer" sich sehr schön lesen lassen, nur zur Mitte hin wurde es kurz ein wenig langatmig. Das ändert jedoch nichts daran, dass es von mir eine klare Leseempfehlung gibt. Ich vergebe Sterne.
    Das war kurz und knapp, aber das Wesentliche
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  • Rezension zu Irgendwann für immer

    Auch ich habe das Buch gelesen, nein nicht gelesen eher verschlungen. Denn ich wollte/musste unbedingt wissen wie es weitergeht bzw. enden wird.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und schön zu lesen, so das die Seiten einfach nur so dahin fliegen. An und für sich ist dieses Buch ja doch ein dicker Wälzer, aber die Seiten verfliegen nur so und bis man sich umschaut hat man auch schon die letzte Seite gelesen.
    Die Geschichte an sich, ist wunderschön und traurig zu gleich. Man möchte einfach nur erfahren was Nastya schlimmes erleben musste, das Sie schon seit so langer Zeit kein einziges Wort mehr sagen konnte/wollte. Sie ist so wunderbar beschrieben, so nah und realistisch, das man das Gefühl hat eine Freundin vor sich zu haben und man Ihr einfach nur helfen möchte.
    Alle Charaktere, Josh und Drew zb. auch, sich Buchfiguren die wirklich wunderbar beschrieben sind, zeitweise hat man das Gefühl zu diesem eigentlich sehr ungleichen Gespann dazuzugehören.
    Das Ende fand ich sehr berührend. Auch wenn ich keine Tränen vergießen musste ;)
    Im Gesamtpaket fand ich das Buch wunderschön, ab und an aber doch ein wenig "übertrieben" (übertrieben ist vielleicht das falsche Wort, aber manchmal hatte ich persönlich das Gefühl etwas weniger wäre hier mehr gewesen…). Ich tue mir sehr schwer mit der Bewertung, denn wie gesagt, ein wenig gespalten bin ich schon, es war ein sehr tolles und wunderschönes Buch, aber …
    Deshalb gibt es von mir
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  • Rezension zu Irgendwann für immer

    Fertig!
    Anfangs habe ich mit "Irgendwann für immer" ganz schön gehadert, so richtig in den Lesefluss bin ich nicht gekommen. Aber nachdem ich mich eingelesen hatte, wurde es besser und besser! Der Schreibstil war angenehm und der Perspektivenwechsel hat mich bald nicht mehr so gestört (obwohl ich trotzdem kein Fan davon geworden bin).
    Josh hatte ich deutlich lieber als Nastya, mit der ich bis zum Schluss nicht warm geworden bin. Ich fand die Figuren aber sehr schön gezeichnet, auch die meisten Nebenfiguren waren gut durchdacht. Nur Margot ist ziemlich blass geblieben, finde ich.
    Das Buch hatte einige sehr, sehr schöne und berührende Stellen. Leider war mir die Dramatik manchmal ein bisschen zu konstruiert.
    Besonders gegen Ende, als ging es mir zu sehr in die Richtung, als wäre es zu harmonisch, deshalb müsste jetzt noch etwas passieren.
    Da Nastyas Geschichte wirklich oft vorgekommen ist und sich durch das ganze Buch gezogen hat - verständlicherweise - wurde mir das am Schluss zu kurz abgehandelt. Das finde ich selbst eigenartig, weil mir das Buch doch sehr, sehr lang vorgekommen ist - das ist es ja auch. An einigen Stellen hätte da durchaus gekürzt werden dürfen. Allerdings waren manche Szenen wirklich sehr berührend!
    Mein Lieblingscharakter war Drew, den hat die Autorin besonders gut hinbekommen, finde ich.
    Insgesamt war das Buch trotz einiger Längen und Konstruktionen ein Genuss. Deshalb vergebe ich .
    Ein nächstes Buch der Autorin würde ich durchaus wieder zur Hand nehmen!
    EDIT: Übrigens passt das Cover der deutschen Ausgabe meiner Meinung nach gut! Mir gefällt es aber überhaupt sehr gut, vielleicht liegt es auch daran. ;)
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Ausgaben von Irgendwann für immer

Hardcover

Seitenzahl: 496

E-Book

Seitenzahl: 497

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