Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Rotwild

Begeisterte Presse, begeisterte Leser – und hier kommt schon der zweite Fall des neuen Schweden-Krimi-Traumpaars Kurz vor Mittsommer im småländischen Växjö: In einem Wald am Seeufer wird der von Pfeilen durchbohrte Leichnam eines Lehrers gefunden. Die Todesumstände erinnern an die Darstellungen frühchristlicher Märtyrer. Kommissarin Ingrid Nyström und ihre junge, impulsive Kollegin Stina Forss übernehmen die Untersuchungen. Bald darauf tauchen an der Wand der Domkirche seltsame Zeichen auf. Haben die Polizistinnen es mit einem religiösen Ritualmord zu tun? Die Deutsch-Schwedin Stina Forss hat bald erste Zweifel. Spätestens nachdem ein weiterer Toter entdeckt wird, erhöht sich der Druck von Vorgesetzten, Presse und Öffentlichkeit auf die beiden ungleichen Frauen spürbar. Während Ingrid Nyström mit familiären Problemen zu kämpfen hat, führt die wendungsreiche Ermittlung Forss nach Nordschweden, nach Berlin und weit zurück in die Geschichte. Der zweite Fall für Nyström und Forss ist ein hochpolitischer, psychologisch komplexer Krimi, der den Leser bis zur letzten Seite fesselt.
Weiterlesen

Serieninfos zu Rotwild

Rotwild ist der 2. Band der Ingrid Nyström und Stina Forss Reihe. Diese umfasst 10 Teile und startete im Jahr 2012. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Bewertungen

Rotwild wurde insgesamt 22 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

(9)
(10)
(3)
(0)
(0)

Meinungen

  • Verwirrend viele Personen, unbefriedigende Auflösung

    Marie

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Rotwild

    Der malerisch leise Anfang dieses Krimis, der den Leser in einen wunderschönen, ruhigen Morgen ins ländliche Småland führt, ist sehr trügerisch. Ein Toter wird im Wald gefunden, wobei der Fundort sehr pikant ist. In dem Bereich des Waldes findet ein 3D-Jagd-Parcours statt, anlässlich des Jahrestreffens für historisches Bogenschießen. Da die Leiche von mehreren Pfeilen durchbohrt ist, sind die Teilnehmer des Jahrestreffens alle erstmal verdächtig. Man muss sich das Treffen etwas wie ein „Who is Who“ einer Mittelalter- und Fantasyconvention vorstellen. Die Mitglieder sind mit historischen Kostümen verkleidet, was angesichts des Verbrechens für eine sehr besondere Stimmung sorgt. Weitere ähnlich brutale Morde und seltsame Zeichen an einer Kirche und einer Bank lassen einen religiös motivierten Hintergrund vermuten.
    Die Hauptfiguren der Ermittler sind die junge Stina Forss. Sie ist in Schweden aufgewachsen und hat danach viele Jahre in Berlin gelebt, wo sie bei der Mordkommission des Bundeskriminalamtes viel Erfahrung sammeln konnte. Sie ist eine sehr unkonventionelle Ermittlerin und schießt auch mal über das Ziel hinaus. Die andere Hauptfigur, Ingrid Nyström ist eine erfahrene Polizistin, die erst vor Kurzen zur Leiterin der Abteilung geworden ist. Sie hat eine Familie mit bereits erwachsenen Töchtern und ist Pastorengattin. Weiter sind noch zahlreiche weitere Ermittler mit im Team, deren Privatleben ebenfalls eine gewisse Rolle spielt und weiter vorangetrieben wird. Für Leser, die den Vorgängerband „Später Frost“ nicht kennen, sind die Figuren sorgfältig genug eingeführt, so dass das Verständnis nicht darunter leidet. Den vollen Lesegenuss hat man aber natürlich, wenn man die Bände in der richtigen Reihenfolge liest.
    Inhaltlich empfand ich diesen Krimi als sehr spannend. Es kommt sehr viel klassische Polizeiarbeit vor, die einem zum Miträtseln und mit Hilfe des Internets Mitermitteln anregt. In welche Richtung der Inhalt geht, möchte ich nicht näher ausführen. Aber ich empfehle, nicht allzu viele Rezensionen zu lesen, weil leicht zuviel verraten wird und dann der Lesespaß leicht getrübt werden kann.
    Wie so oft, ist auch dieser Krimi mit einem Prolog und einem Epilog ausgestattet. Den Prolog kann man erst ganz zum Schluss deuten, und ich finde dieses stilistische Mittel ist diesmal wirklich gelungen eingesetzt, weil es den Krimi noch mal sehr schön abrundet. Etwas schade fand ich, dass die Spannung, die von Anfang an da ist, und im Laufe der Ermittlungen noch mal zulegt, durch ein zu abruptes Ende für mich etwas verpufft. Die durchwegs stimmigen Ergebnisse werden einem in relativ wenigen Gesprächen auf den Silbertablett serviert. Da hätte ich gerne noch etwas länger mitgefiebert, dafür hätte ich nicht zwingend so detailliert wissen müssen, wie die einzelnen Hauptfiguren Mittsommer verbringen.
    Wer gerne spannende Skandinavienkrimis liest und auch gerne in das Privatleben von Ermittlern eintaucht, der wird an „Rotwild“ bestimmt Freude haben. Von mir erhält dieses Buch eine Leseempfehlung mit .
    Weiterlesen
  • Rezension zu Rotwild

    "Übertötung"
    Inhaltsangabe:
    Begeisterte Presse, begeisterte Leser und hier kommt schon der zweite Fall des neuen Schweden-Krimi-Traumpaars.
    Kurz vor Mittsommer im småländischen Växjö: In einem Wald am Seeufer wird der von Pfeilen durchbohrte Leichnam eines Lehrers gefunden. Die Todesumstände erinnern an die Darstellungen frühchristlicher Märtyrer. Kommissarin Ingrid Nyström und ihre junge, impulsive Kollegin Stina Forss übernehmen die Untersuchungen. Bald darauf tauchen an der Wand der Domkirche seltsame Zeichen auf. Haben die Polizistinnen es mit einem religiösen Ritualmord zu tun? Die Deutsch-Schwedin Stina Forss hat bald erste Zweifel. Spätestens nachdem ein weiterer Toter entdeckt wird, erhöht sich der Druck von Vorgesetzten, Presse und Öffentlichkeit auf die beiden ungleichen Frauen spürbar. Während Ingrid Nyström mit familiären Problemen zu kämpfen hat, führt die wendungsreiche Ermittlung Forss nach Nordschweden, nach Berlin und weit zurück in die Geschichte. Der zweite Fall für Nyström und Forss ist ein hochpolitischer, psychologisch komplexer Krimi, der den Leser bis zur letzten Seite fesselt.
    Eigene Meinung:
    Ein grausamer Mord in Växjö in Schweden ist der scheinbare Beginn einer kleinen Serie von Morden. Die Opfer sind so schlimm zugerichtet zu Tode gekommen und zur Schau gestellt worden, sodass das Wort "Übertötung" hier wahrlich passend erscheint.
    Stina Forss, Ingrid Nyström und ihr Team, die alle bereits aus dem ersten Buch (Später Frost) des Autorenduos bekannt sind, sind anfangs ziemlich auf dem Holzweg, was die Spurensuche betrifft. Man vermutet zuerst religiöse, danach politische Motive. Tatsächlich wird in diesen Fällen aber nur aus einem Grund so skandalös gemordet: aus Rache.
    Der Leser wird immer mal wieder, durch zwischenzeitlich eingeschobene, kurze Kapitel, wo unbekannte, aber doch essenzielle Personen "zu Wort" kommen, in die Irre geführt. - Diese Abschnitte haben mich oft recht rätselhaft und etwas verwirrt zurückgelassen.
    Nichtsdestotrotz klärt sich am Schluss alles auf, wobei das Ende doch ein bisschen unbefriedigend war, weil der Fall für mich ganz einfach zu abrupt abgeschlossen wurde.
    Die häufigen Perspektivenwechsel zwischen den vergleichsweise vielen Kommissaren, genauso wie die ewigen Aufzählungen der ungewohnt schwierig zu lesenden schwedischen Namen, Ortschaften, Städte, Straßen usw. waren für mich ein klein wenig nervig. - Die haben meinen Lesefluss gestört. Sobald ich aber so richtig ins Buch "hineingekommen" bin, war es nicht mehr so schlimm.
    Die Protagonisten waren mir alle ausnahmslos super sympathisch. Sie kamen alle sehr menschlich und glaubhaft rüber. - Hin und wieder haben sie mir einen "Grinser" entlockt! - Klasse gelungen.
    Jetzt, nach Beenden des Buches, weiß ich wieder, warum mir das erste Buch auch gut gefallen hat: Es ist dieser authentische, mitreißende und teils auch freche Schreib- und Erzählstil, der hier genauso wieder zu finden ist und das Buch dadurch echt lesenswert macht!
    Von mir gibt's 4 !
    Weiterlesen

Ausgaben von Rotwild

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

E-Book

Seitenzahl: 387

Hörbuch

Laufzeit: 00:08:00h

Besitzer des Buches 44

  • Mitglied seit 13. November 2010
  • Mitglied seit 3. Januar 2015
  • Mitglied seit 1. Oktober 2012
  • Mitglied seit 24. Juni 2019
  • Mitglied seit 25. Oktober 2013
  • Mitglied seit 10. Juli 2011
  • Mitglied seit 17. September 2018
  • Mitglied seit 15. Oktober 2020
Update: