Imago

Buch von Isabel Abedi

Zusammenfassung

Über Isabel Abedi

Isabel Abedi ist eine deutsche Autorin für Kinder- und Jugendbücher. Sie wurde 1967 in München geboren und wuchs in Düsseldorf auf. Nach der Absolvierung ihres Abiturs zog es sie in die USA. Mehr zu Isabel Abedi

Bewertungen

Imago wurde insgesamt 39 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Imago

    "Imago" von Isabel Abedi entführt sowohl die 12-jährige Protagonistin Wanja, die mit ihrer alleinerziehenden Mutter zusammenlebt, als auch den Leser in eine sehr fantasievolle Welt. Das Grundkonzept des Buches gefällt mir sehr gut. Obwohl ich bis auf den knapp formulierten Klappentext nichts über das Buch wusste, konnte ich mir anfangs schon denken, in welche Richtung es gehen wird. Demnach waren die ersten hundert Seiten für mich weniger interessant, auch wenn gleich zu Beginn mysteriöse, unerklärliche Dinge geschehen.
    Die restlichen 300 Seiten habe ich dann aber in einem Zug durchgelesen. Isabel Abedis Schreibstil ist sehr angenehm. Sie hält sich nicht zu lange mit belanglosen Dingen auf, was ich grundsätzlich immer positiv finde, denn das macht das Buch kurzweilig. Gestört hat mich letztendlich eigentlich nur die Darstellung des Antagonisten.
    Sehr positiv fand ich hingegen die Entwicklung der Beziehung von Wanja und Mischa, weil diese eben nicht typisch verläuft. Das Buch hat mir also im Gesamten sehr gut gefallen, es war spannend, kurzweilig und hatte nur wenige Aspekte, die mich gestört haben. Ich konnte mich gut in die Welt von "Imago" hineinversetzen. Von mir gibt es Sterne.
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  • Rezension zu Imago

    Inhalt
    Wanja hat ihren Vater nie kennen gelernt und auch ihre Mutter schweigt diesem Thema gegenüber. Eines Nachts erhält sie eine Einladung zu einer ganz besonderen Ausstellung, die den Titel "Vaterbilder" trägt. Für die geladenen Jugendlichen finden sich dort Bilder, die die Portale in die geheimnisvolle Welt Imago darstellen. Und so gelangt Wanja in den Zirkus Anima, wo sie den Akrobaten Taro kennen lernt. Doch Wanja ist nicht allein in den Zirkus gekommen, auch Mischa, der ältere Junge aus ihrer Schule, ist dort. Gemeinsam beginnen sie Anima zu ergründen und lernen dabei mehr über sich selbst kennen.
    Meine Meinung
    Mit diesem Jugendbuch hat Isabel Abedi ein wundersames Abenteuer für ihre Leser geschaffen, Zusammen mit zwei Jugendlichen erkundet man die fantastische Welt von Imago und lernt dabei, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint.
    In Wanja wurde eine äußerste sympathische Protagonistin zum Leben erweckt. Sie ist gerade mal 12 Jahre als, doch in ihrem Leben hat sie bereits einiges gefühlstechnisch durchmachen müssen. In ihrem Leben gibt es nur ihre Mutter, von ihrem Vater weiß sie absolut nichts. Nie wird ein Wort über ihn gesprochen, kein Foto ist vorhanden. Es gibt keinen Beweis, dass er jemals an ihrem Leben teilgenommen hatte. Dann jedoch kommt die Einladung zur Ausstellung, die nur Wenige erhalten haben, und die sich ausgerechnet "Vaterbilder" nennt. Dadurch ändert sich so manches in ihrem Leben. Sie lernt nicht nur wer ihre wahren Freunde sind, sondern findet auch den Mut über sich selbst hinauszuwachsen und sich der Wahrheit zu stellen.
    Der andere Protagonist ist Mischa. Er ist einwenig älter als Wanja und besucht die gleiche Schule. Auch er hat es in seiner Familie nicht leicht. Eigentlich erscheint er zumeist traurig und gedankenverloren. Ähnlich wie Wanja, erhält er die Einladung zur Ausstellung. Zusammen mit ihr reist er in den Zirkus Anima. Die Besuche der Ausstellung verändern auch sein Leben. Er findet Freunde und kann seiner emotionalen Einsamkeit und Dunkelheit entkommen.
    Aus Wanjas Sicht erzählt, erlebt der Leser dieser Geschichte ein gefühlsstarkes Abenteuer. Zusammen mit den Kindern lernt man die Wunder von Imago kennen und den Zauber des Zirkus Anima. Es ist diese Ausstellung, die den Kindern etwas sehr wichtiges offenbart. Sie zeigt ihnen etwas, was sie sich wünschen und doch längst in sich tragen.
    In Taro finden sie eine Vertrauensperson. Obwohl es ein und derselbe Mann ist, stellt er für sie doch zwei unterschiedliche Bezugspersonen dar. Er gibt ihnen individuell die Dinge und die Zuwendung, die sie brauchen. Docht nicht nur sie brauchen ihn, auch er braucht sie, wie sie später erkennen müssen.
    Das faszinierende an diesem Buch ist sicherlich das Geheimnis um Imago, aber auch jenes über Wanjas Vater. Zudem darf man sich fragen, weshalb sie und Mischa von selben Bild angezogen wurden.Abedi nutzt eine Sprache, die den Leser einfach an die Geschichte fesselt. Eher man sich versieht, ist man bereits mitten im Geschehen. Es geschieht so vieles, das man einfach nicht anders kann als immer weiter zu lesen. Des Weiteren ist das Ganze emotional aufgeladen. Die Handlung der Charaktere aber auch ihre Worte werden begreifbarer und verständlicher.
    Die Idee dieser magischen Welt von Imago hat etwas für sich. Sie lässt dem Leser die Hoffnung, dass jemandem etwas Ungewöhnliches passieren kann. Sie zeigt aber auch, dass man aus sich hinaus gehen kann um zu erreichen was man sich wünscht. Manchmal erscheint alles finster, doch man sollte den Kopf nicht hängen lassen. Ein anderer Blickwinkel kann nämlich zeigen, dass alles doch nur halb so schlimm ist.
    Fazit
    Isabel Abedi erzählt eine wunderbare Jugendfantasy Geschichte. Zwei Jugendliche, die lernen ihre Ängste zu besiegen und über sich selbst hinauszuwachsen. Vom Wunsch angetrieben die Wahrheit zu finden, betreten sie eine magische Welt und begeben sich in ein aufregendes Abenteuer.Auch wenn das Buch an jüngere Leser gerichtet ist, dürften auch ältere Leser ihren Reiz darin finden.
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  • Rezension zu Imago

    Als sich eines Nachts um genau 0.00 Uhr auf magische Weise der Radiowecker von Wanja einschaltet und sie dadurch eine geheimnisvolle Einladung zu der Ausstellung „Vaterbilder“ bekommt, ändert sich Wanjas Leben komplett, denn diese Einladung ist gleichzeitig der Schlüssel zu einer anderen Welt, dem Land „Imago“.
    Wanjas Abenteuer beginnt zusammen mit ihrem Mitschüler Mischa, der bis dahin ein Außenseiterdasein fristen musste. Für beide ändert dieses Abenteuer alles.
    Vor „Imago“ habe ich schon „Lucian“ von Isabel Abedi gelesen und da ich das Buch gut und schön fand, habe ich mich schon sehr auf „Imago“ gefreut.
    Zunächst einmal hat Abedi einen schönen und lebendigen Schreibstil und in „Imago“ sind viele phantastische Ideen verarbeitet und die Geschichte ist teilweise sehr geheimnisvoll und mitreißend.
    Dennoch gab es manche Stellen, die ich als sehr langatmig und zäh empfand, vor allem die Beschreibungen des Zirkus „Anima“ waren davon betroffen.
    Anders als bei „Lucian“ fand ich die Atmosphäre hier nicht wirklich mitreißend und die Figuren, besonders Wanjas Mutter Jo, handeln nicht wirklich nachvollziehbar und wurden schnell nervig. Ich konnte deswegen mit den Protagonisten nicht wirklich sympathisieren.
    Insgesamt ist das Buch eher kindlich gehalten ohne kindisch zu werden, ist aber sehr vorhersehbar und viele Fragen und Aspekte, die interessant gewesen wären, bleiben leider offen.
    Auch hatte ich mir von manchen Ideen in der Umsetzung etwas mehr erhofft. Es blieb also hier leider unspektakulär.
    „Imago“ ist letztendlich ein nettes Kinderbuch mit schönen und phantasievollen Ideen, das leider sehr vorhersehbar und ohne Tiefgang ist und dessen Charaktere mich nicht positiv berührten.
    Ich freue mich aber dennoch sehr auf die anderen Bücher von Isabel Abedi, da sie gute Ideen und einen schönen Schreibstil hat.
    von
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Ausgaben von Imago

Taschenbuch

Seitenzahl: 408

E-Book

Seitenzahl: 455

Hardcover

Seitenzahl: 408

Hörbuch

Laufzeit: 00:01:29h

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