Herzgrab

Buch von Andreas Gruber

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Herzgrab

Wenn Liebe zur Obsession wird und Rache zum blutigen Wahn ... Die junge Wiener Privatdetektivin Elena Gerink hat den Ruf, bisher noch jede vermisste Person gefunden zu haben. Doch die Suche nach dem verschwundenen weltbekannten Maler Salvatore Del Vecchio gestaltet sich schwieriger als gedacht. Als überraschend ein letztes Gemälde von ihm auftaucht, weist ihr das den Weg in die drückende Schwüle der Toskana. In Florenz trifft Elena auf ihren Ex-Mann Peter Gerink, der als Spezialist des Bundeskriminalamts nach einer in Italien verschwundenen Österreicherin sucht. Schon bald erkennen sie, dass die Ereignisse zusammenhängen – auf eine derart perfide und blutige Art und Weise, dass Elena und Peter dem Fall auch gemeinsam kaum gewachsen scheinen ...
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Über Andreas Gruber

Der österreichische Schriftsteller Andreas Gruber wurde 1968 in Wien geboren. Seine Bücher umfassen insbesondere die Genres Thriller, Fantastik und Horror. Den ersten Krimi schrieb er mit neun Jahren, doch nach drei Seiten waren alle Helden tot. Mehr zu Andreas Gruber

Bewertungen

Herzgrab wurde insgesamt 36 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Herzgrab

    Teresa Del Vecchio lebt mit ihrer Nichte Monica in Wien,doch zur Trauerfeier für ihre zwei kürzlich zu Tode gekommenen Brüder fährt sieauf den Familiensitz der Del Vecchios in die Toskana. Dort verschwindet sieunbemerkt von allen Anwesenden spurlos. Während der BKA-Spezialist fürEntführungen Peter Gerink in Wien von seiner Chefin damit beauftragt wird, mitseinem italienischen Partner Dino Scatozza in die Toskana zu reisen, um nachSpuren für Teresas Verbleib zu suchen, wird Gerinks Ehefrau Elena alsDetektivin von der Kunststudentin Monica Del Vecchio engagiert, um ihren Vater,den Maler Salvatore Del Vecchio, zu finden, der seit einem Jahr verschwundenist. Kaum betreten die beiden BKA-Ermittler italienischen Boden, sehen sie sichdurch die italienische Polizei ebenso behindert wie durch die Familie DelVecchio. Als sie sich eigenmächtig auf Spurensuche begeben, geraten sie ineinen Sumpf von Verschwörungen und müssen zudem herausfinden, dass es noch mehrverschwundene Menschen gibt, die alle mit der Familie Del Vecchio inirgendeiner Weise verbunden waren. Währenddessen kommen Elena und Monica mitihrer Suche nach Salvatore Del Vecchio dem Geheimnis immer näher und geraten soin das Visier eines skrupellosen Killers.
    Andreas Gruber hat mit seinem Buch „Herzgrab“ einen sehrspannenden und schlafraubenden Thriller vorgelegt. Der Schreibstil ist rasantund fesselt, der Leser ist ab der ersten Seite mit von der Partie bei einerwilden Reise durch die Toskana, wobei er abwechselnd Elena und Monica begleitetoder Peter und Dino bei ihren Erlebnissen über die Schulter schaut und oftmalskaum Zeit zum Luftholen hat. Der Spannungsbogen wird bereits durch den Prologsehr hoch aufgebaut und zieht sich wie ein roter Faden bis zum Finale desRomans. Dabei bedient sich der Autor neben den wechselnden Handlungspaaren auchder Perspektive des Rückblicks, der kursiv geschrieben Teresas Schicksalbeschreibt. Durch das Legen von falschen Fährten und überraschendenVerwicklungen ist der Leser immer wieder gezwungen, eigene Gedanken umzuwerfenund die Situation neu zu überdenken. Die Charaktere sind vielseitig angelegtund wirken sehr authentisch. Elena Gerink ist eine toughe Detektivin, diemomentan getrennt von ihrem Ehemann lebt und doch fast jede Minute an ihndenkt. Sie wirkt sehr sympathisch, besitzt Empathie für ihre Klienten und hatein gutes Auge für Ungereimtheiten. Peter Gerink ist durch die Trennung vonseiner Frau angeschlagen und hat diesbezüglich einen Hass auf seinen KollegenDino, mit dem er notgedrungen diesen Fall untersuchen soll. Peter ist integerund hat einen sarkastischen Humor, der dem Leser oftmals ein Grinsen insGesicht beschert. Dino ist der typische Italiener, immer wie aus dem Eigepellt, dabei großschnäuzig, ein Macho, der allerdings auch eine weiche Seite undseinen eigenen Kopf hat. Monica del Vecchio ist eine zwielichtige Person, diezum einen auf junges Mädchen macht, es zum anderen aber faustdick hinter denOhren hat. Sie lässt sich nicht in die Karten schauen.
    „Herzgrab“ ist ein packender spannungsgeladener Thriller, indem es manchmal recht blutig zugeht. Liebhaber dieses Genres kommen bei derLektüre dieses Buches voll auf ihre Kosten. Absolute Leseempfehlung!
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  • Rezension zu Herzgrab

    Kurzbeschreibung Buchrücken: Eine Frau reist zum Begräbnis ihrer Brüder in die Toskana-und verschwindet spurlos. Ein berühmter Maler wird vermisst und sein dubioser Abschiedsbrief legt eine falsche Fährte. Eine Privatdetektivin und ein Komissar erkennen, dass die Fälle auf äußerst perfide und blutige Weise zusammenhängen und sie ihnen auch gemeinsam kaum gewachsen sind.... Wenn Liebe zur Obsession wird und Rache zum blutigen Wahn.
    Meine Meinung:
    Cover: Was soll ich da sagen:Einfach toll. Man sieht verschiedene Pinsel und ein Skalpell in einem Glas stehen. Das Glas hebt sich ein wenig ab. Und natürlich ist auch Blut darauf zu sehen. Es passt perfekt zur Story.
    Schreibstil: Der Schreib- und Erzählstil von Andreas Gruber hat mir schon immer sehr gefallen, er ist auch hier wie gewohnt rasant, atmosphärisch dicht und packend. Von der ersten Seite an wird man in seinen Bann gezogen. Herzgrab ist so geschrieben, dass man gar nicht anders kann als lesen, lesen und lesen. Man will unbedingt wissen, was und wer hinter dem Ganzen steckt.
    Charaktere: Die agierenden Personen fand ich sympathisch. Die Gefühle nachvollziehbar.
    Story: Die Geschichte spielt sowohl in Wien als auch in Italien. Es gibt zwei unabhängige "Ermittlerteams". Gebannt verfolgt man die Suche nach Teresa und Salvatore. Die Perspektive und das Aufeinanderzuarbeiten der verschiedenen Ermittler ist hierbei gut gelungen. In den Krimiplot wurde viel hinein gepackt: er war verzwickt und komplex. Umso beeindruckender fand ich, wie perfekt dieses komplizierte Konstukt am Ende aufgelöst wurde. Es hat wirklich alles gepasst. Anfangs nebensächlich wirkende Szenen erwiesen sich in der Folge als bedeutsam.
    Die italienische Familie Del Veccio ist ein verschwiegender Haufen. Hier hasst jeder jeden und jedem ist alles zuzutrauen. Und nachdem aus den vermeintlichen Vermisstenfälle eine Mordserie wird, erscheint alles in einem neuen Licht und der Wahnsinn bricht sich Bahn (im wahrsten Sinne des Wortes). Der Showdown ist großartig gelungen. Die letzten 200 Seiten konnte ich das Buch echt nicht mehr weglegen. Am Ende sind alle Fragen gelöst.
    Das war jetzt mein 6. Buch von Andreas Gruber und es hat mir wieder super gut gefallen. Es war von der ersten bis zur letzten Seite wieder ein Lesevergnügen. Es war alles vorhanden, was ein guter Thriller braucht: eine hochspannende, komplexe und rasante Story und glaubwürdig agierende Charaktere. Das ganze verpackt in einem fesselnden und mitreißenden Schreibstil. Fazit: Spannend, spannend spannend!
    Volle von mir.
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  • Rezension zu Herzgrab

    Inhalt:
    Buecher.de
    Wenn Liebe zur Obsession wird und Rache zum blutigen Wahn ...
    Die junge Wiener Privatdetektivin Elena Gerink hat den Ruf, bisher noch jede vermisste Person gefunden zu haben. Doch die Suche nach dem verschwundenen weltbekannten Maler Salvatore Del Vecchio gestaltet sich schwieriger als gedacht. Als überraschend ein letztes Gemälde von ihm auftaucht, weist ihr das den Weg in die drückende Schwüle der Toskana. In Florenz trifft Elena auf ihren Ex-Mann Peter Gerink, der als Spezialist des Bundeskriminalamts nach einer in Italien verschwundenen Österreicherin sucht. Schon bald erkennen sie, dass die Ereignisse zusammenhängen - auf eine derart perfide und blutige Art und Weise, dass Elena und Peter dem Fall auch gemeinsam kaum gewachsen scheinen ...
    Meine Meinung:
    Teresa Del Vecchio, Schwester des berühmten Malers Salvatore Del Vecchio, verschwindet bei einer Reise in die Toskana zur Beerdigung ihrer anderen beiden Brüder spurlos.
    Auch Salvatore wird seit einem Jahr vermisst. Seine Tochter Monica engagiert die Privatdetektivin Elena Gerink nach ihm zu suchen.
    Elenas Ehemann Peter, Kommissar beim österreichischen BKA und mit dem sie einige Differenzen hat, wird in der Zwischenzeit mit der Ermittlung in Teresas Fall betraut.
    Hängen die Fälle zusammen?
    Von Andreas Gruber habe ich bisher noch nichts gelesen und „Herzgrab“ war somit mein erstes Buch von ihm.
    Besonders gut gefielen mir neben dem flüssigen Schreibstil die Recherchearbeit zur Geschichte, die damit verbundene Authentizität und die richtige Verwendung der polizeilichen Begriffe und den hohen Informationsgehalt.
    Der Anfang von „Herzblut“ ließ sich auch sehr zügig lesen und mit Elena, Peter und dessen Kollegen Dino Scatozza hat Gruber sympathische und glaubwürdige Charaktere geschaffen.
    Zwischendurch hatte das Buch dann leider ein paar Längen und auch die letzten 100 Seiten empfand ich zäher als die vorherigen 400. Und obwohl das Ende sehr rund mit teilweise überraschenden Informationen und einer zufriedenstellenden Aufklärung war, finde ich, dass das Buch gut 100 Seiten kürzer hätte sein können. Dann wäre das Tempo vielleicht bis zum Ende gleich hoch geblieben.
    Mir hat das Buch trotz dieser Längen gut gefallen, empfand es aber auch manchmal zu blutig und brutal. Ich habe im Grunde nichts gegen solche Krimis (für mich ist „Herzgrab“ nicht wirklich ein Thriller), aber einige Stellen gingen mir dann doch sehr an die Nieren.
    Ich werde aber noch weitere Bücher von Andreas Gruber lesen und würde mich auch über weitere Fälle von Elena freuen.
    von
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Ausgaben von Herzgrab

Taschenbuch

Seitenzahl: 544

E-Book

Seitenzahl: 545

Hörbuch

Laufzeit: 00:10:23h

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