Psychose

Buch von Blake Crouch, Kerstin Fricke

Zusammenfassung

Serieninfos zu Psychose

Psychose ist der 1. Band der Wayward Pines Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2012. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2014.

Bewertungen

Psychose wurde insgesamt 36 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • Story okay, aber konnte mich sprachlich gar nicht überzeugen.

    SiriNYC

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Psychose

    Das Original dazu gibt es ja schon länger - umso mehr hab ich mich gefreut als ich gesehen habe, dass jetzt alle drei Bände innerhalb kürzester Zeit auf deutsch erscheinen! Vor einigen Jahren hatte ich schon den SciFi Thriller "Black Matter" von Blake Crouch gelesen, der mich sehr begeistern konnte.
    Dieses Mal begeben wir uns in die idyllische Kleinstadt Wayward Pines in Idaho. Der Autor beginnt auch gar nicht mit großen Erklärungen, sondern lässt uns, wie auch den Protagonisten Ethan Burke, ohne Erinnerung erwachen. Nur langsam füllen sich seine Gedächtnislücken, aber so wirklich helfen sie dem Secret Service Agenten nicht, um das, was mit ihm passiert ist, zu begreifen.
    Ich fand es wirklich mega spannend, denn absolut alles hier wirkt mysteriös. Die Menschen in Wayward Pines scheinen auf den ersten Blick vorbildlich ... fröhlich, hilfsbereit, nachbarschaftlich - eigentlich zu normal und gewöhnlich, um echt zu wirken. Je mehr sich Ethan Burke mit ihnen und dem Städtchen auseinander setzt, umso mehr begreift er, dass er entweder verrückt ist, oder etwas unheimliches im Gange ist. Es wirkt wie eine groß aufgezogene Verschwörung und man fiebert beim Lesen sehr mit und rätselt, was wohl hinter diesen seltsamen Ereignissen steckt.
    An manchen Stellen muss ich sagen, war ich etwas irritiert von der Handlungsweise des Protagonisten. Natürlich ist er verwirrt, verletzt und kann durch die Umstände oft keinen klaren Gedanken fassen. Trotzdem hab ich mir öfter gedacht, müsste er durch seine Ausbildung und Kriegserfahrung eine etwas logischere Vorgehensweise wählen. Warum das so ist erfährt man zwar später, war für mich aber nicht in allen Punkten nachvollziehbar.
    Die Atmosphäre ist durch die in Frage Stellung des Verstandes: Wahrheit oder Täuschung, Realität oder Wahn, extrem spannungsgeladen und rätselhaft, was mir richtig gut gefallen hat! Sehr passend dazu ist auch das Cover gelungen, in dem die Welt sozusagen auf dem Kopf steht.
    Am Schluss wird das ganze ja tatsächlich auch schon aufgeklärt, man muss also nicht ausharren bis zum letzten Teil, und das war eine echt mega coole Idee! Ein bisschen hat es sich aber auf den letzten Metern hingezogen, das hätte für mich noch etwas "aufregender" sein können.
    Jetzt bin ich natürlich super neugierig, was sich aus dem ganzen weiterentwickeln wird und bin sicher, dass da noch weitere spannende Entwicklungen bevorstehen!
    Sehr interessant fand ich auch das Nachwort, in dem Blake Crouch erzählt, wie er auf die Idee zu dieser Reihe kam. Die Serie "Twin Peaks" hat ihm wohl damals in seiner Jugend sehr beeindruckt und seither ist ihm dieses Vorbild einer Kleinstadt, bei der hinter der schönen Fassade etwas ganz anderes, außergewöhnliches steckt, nicht mehr aus dem Kopf gegangen.
    Mein Fazit: 4 Sterne
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  • Rezension zu Psychose

    Blake Crouch - Psychose (Wayward-Pines 1)
    Meinung:
    Meine Erwartungshaltung an dieses Buch war recht groß und ich kann behaupten, dass ich nicht enttäuscht wurde.
    Crouch schafft ein wunderschönen, idyllischen Ort Namens Wayward-Pines, welcher den Leser auf eine schöne, warme Art vereinnahmt aber ihn auch spüren lässt, dass etwas nicht stimmt.
    Das merkt auch der Protagonist Ethan Burke recht schnell, denn nach einem Unfall kommt er an einem Flusslauf zu sich, versucht sich zu orientieren und zu erinnern, doch seine Erinnerungen spielen ihm einen Streich und er kommt nicht vorwärts. Nach und nach kommt etwas Licht in die Sache und Ethans Erinnerungen kommen zurück, doch immer wieder stellen sich neue Merkwürdigkeiten, Fragen in seinen Weg. Sind es wirklich seine realen Erinnerungen oder verliert er langsam seinen Verstand?
    Blake Crouch erzeugt zu Beginn des Buches auf wunderbar beklemmende und verwirrende Art eine Spannung, die eine fast zerreißen lässt. All die verwirrenden Ereignisse mit Ethan, dessen Gedanke, das Benehmen verschiedenster Personen scheint völlig verrückt und bizarr, nicht real eben. Es ergibt keinen Sinn. Der Leser ist dadurch mehr und mehr verwirrt. Man macht sich immer mehr Gedanken. Hier eine Idee, da ein Einfall doch am Ende sieht alles völlig anders aus.
    Das Ende des Buches habe ich so nicht kommen sehen. Ungefähr im letzten Drittel des Buches dreht sich die Psycho-Mysterie-Thriller-Atmosphäre zu guter, fast schon knallharter Aktion. Es verändert die Wahrnehmung der Geschichte und ich befürchtete kurz das Schlimmste, was den Ausgang der Geschichte angeht. Ich wurde eines Besseren belehrt und Crouch hat mir gezeigt, dass ich mir umsonst Sorgen gemacht habe. Er hat einfach nur die Art der Spannung des Buches verändert.
    Ich persönlich könnte sogar mit dem Ende des Buches leben und bräuchte nicht unbedingt einen weiteren Teil. Wer weiß ob der Autor in der Fortsetzung weiterhin so überzeugend sein kann.
    Es gibt ein paar Dinge die mich an der Geschichte etwas gestört haben.
    Ethan wurde im Verlauf seiner Odyssee durch Wayward-Pines massivst verletzt und dennoch kämpft er er immer wie ein Tier. Ich hatte hierbei ab und an einen sehr stark verletzten Ethan Burke vor Augen und mir kam, gerade zum Ende, die eine oder andere Aktion von ihm doch recht unwirklich vor.
    Dann gab es noch zwei Kleinigkeiten zum Ende der Geschichte. Da war eine Sache bei der Erklärung der Hintergründe und ein Verhalten einer Person im Epilog. Es stört zwar nicht ungemein, aber so ein kleines Bisschen habe ich mich daran gestört. Ich kann und will darauf aber nicht weiter eingehen, da ich hiermit unnötig spoilern würde und ich will niemandem den Spaß an der Geschichte nehmen.
    Im Nachwort der Geschichte erwähnt Blake Crouch eine Serie aus den frühen 90er Jahren, den Namen werde ich hier wegen Spoilergefahr nicht nennen. Ich selbst habe diese Serie nie gesehen. Aber nach seiner Aussage hat genau diese Serie dazu beigetragen, dass er dieses Buch (die Serie um Wayward-Pines) geschrieben hat.
    Fazit:
    Psychose hat mir verdammt viel Spaß gemacht. Man kann im ersten Teil mutmaßen und den Kopf glühen lassen. Die Spannung zu Beginn ist eher psychologischer Natur und wandelt sich zum Ende in physische (wenn man das so nennen möchte). Wayward-Pines ist sicherlich kein Ort an dem ich Urlaub machen will, aber die Geschichte ist verdammt spannend erzählt und ich freue mich auf Teil 2.
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  • Rezension zu Psychose

    Kurzbeschreibung
    Secret-Service-Agent Ethan Burke hat in Wayward Pines, Idaho, eine klare Mission: Er soll zwei Bundesagenten aufspüren, die einen Monat zuvor in der abgelegenen Stadt verschwunden sind. Aber nur wenige Minuten nach seiner Ankunft wird Ethan in einen schweren Unfall verwickelt. Er kommt im Krankenhaus wieder zu sich, und sein Ausweis, sein Handy und sein Aktenkoffer sind verschwunden. Das Krankenhauspersonal scheint freundlich zu sein, aber irgendwas ist … merkwürdig. Im Verlauf der nächsten Tage stößt Ethan bei den Nachforschungen über das Verschwinden seiner Kollegen auf immer neue Fragen anstatt auf Antworten. Warum kann er seine Frau und seinen Sohn zu Hause nicht telefonisch erreichen? Warum glaubt ihm niemand, dass er der ist, für den er sich ausgibt? Und warum ist die Stadt von Elektrozäunen umgeben? Sollen sie verhindern, dass die Bewohner fliehen? Oder sollen sie etwas anderes fernhalten? Mit jedem Schritt, den Ethan der Wahrheit näher kommt, entfernt er sich weiter von der Welt, die er zu kennen glaubte, und von dem Mann, für den er sich gehalten hatte, bis er sich einer schrecklichen Tatsache bewusst wird: Es könnte sein, dass er Wayward Pines nicht mehr lebend verlassen wird.
    Meine Meinung
    Hmmm ja, ich weiß auch nach ein paar Tagen noch immer nicht so recht, ob mir das Buch nun gefallen hat oder nicht. Mir gefällt dieses mystisch geheimnisvolle, den das Örtchen Wayward Pines umgeben hat. (Der Autor hat sich hier übrigens an eine TV-Serie gehalten, die er immer mochte. Den Titel verrät er im Nachwort. Ich kenn die Serie nicht, aber ich könnte mir denken, das ich zu viel verrate, wenn ich sie hier nenne.) Anfangs ist es jedoch frustrierend, das man so gar nichts erfährt. Erst als Ethan eine Frau kennenlernt, die ihm einen Tipp zusteckt, wird es interessanter. Ethan macht sich damit jedoch schnell Feinde im Ort und findet tatsächlich bekannte Personen, die jedoch ganz "anders aussehen".
    Ab hier hat mir das Buch sehr gut gefallen, wollte ich doch unbedingt wissen, was hier nun los ist. Das Ende hingegen hat mir nicht mehr so zugesagt und erinnert mich total an den Film
    Ich hätte mir eine andere, geheimnisvollere Erklärung gewünscht. Aufgrund des Endes, hätte man das Buch auch in die Horror oder Sci-Fi-Ecke zuordnen können, ich habe mich dennoch für die Thriller entschieden, denn so ist das Buch auch bei Amazon deklariert.
    Fazit
    Für mich ein mittelmäßiges Buch, bei dem es sicherlich gut ist, wenn man nicht allzu viel weiß. Der Klappentext verrät auf jeden Fall schon mal nicht zu viel. Mit den anderen Büchern von Crouch hat es wenig gemein. Ich könnte es ja einem gewissen Personenkreis empfehlen, aber damit hätte ich schon zu viel gesagt . von 5 Sternen von mir.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Psychose

    Ich möchte zwei Dinge direkt vorweg nehmen:
    1. Ich habe das Hörbuch auf Englisch gehört und werde mich deshalb auf den englischen Sprecher beziehen (müssen)
    2. Um das Buch nicht potenziellen Lesern/ Hörern kaputt zu machen, werde ich komplett auf eine Beziehung zum Inhalt oder Nennung von Charakteren, Handlungen und Orten verzichten. Das Buch genießt man in diesem Fall am besten mit so wenig Vorinformationen wie möglich, denn DAS ist es, was mich bei diesem Buch so mitgerissen hat und mich am Ende mit heruntergeklapptem Kinn dasitzen lassen hat! Deswegen gibt es ausschließlich den Klappentext (im Spoiler) und den Hinweis, dass es sich um einen Thriller in der Gegenwart handelt, ein bisschen typisch amerikanisch. ;)
    Als erstes etwas zum Sprecher und zum Eindruck der Sprache/ dem Englisch des Buches: Der Sprecher ist Paul Michael Garcia und hat für mich einen Wahnsinnig guten Job hingelegt.
    Dazu sollte ich sagen, dass ich regelmäßig Englisch lese und höre (bin aber keine Fremdsprachenkorrespondentin) und Audible bei mir auf 1,10 fache Geschwindigkeit eingestellt ist:
    Ich habe selten ein so schönes, deutliches und sauber vorgetragenes Englisch gehört! Selbst wenn das Englisch mal abdriftet ins ländliche amerikanische Englisch, ist der Sprecher super zu verstehen, die Charaktere sind auch gut voneinander zu unterscheiden und kein Genuschel (zumindest ich soweit feststellen konnte).
    Wenn man das auf die normale Geschwindigkeit stellt, kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass es für Hörer gut geeignet ist, die sich mal an einem englischen Hörbuch versuchen wollen, denn auch die Sprache des Buches ist ein klares sauberes Englisch, nahezu frei von Akzenten, sofern ich das beurteilen kann. Gelegentlich wird es ein bisschen technisch, es bleibt aber durchgehend vor allem ein Thriller auf Sprachlich sauberem Niveau, dem man gut folgen kann und der einen mitnimmt.
    Neben dem Sprecher hat mich der Aufbau des Buches und die Entwicklung der Story fasziniert und am Ende für eine unglaubliche Zufriedenheit gesorgt. Man steckt förmlich in der Haut des Hauptcharakters die Handlung und die Abschnitte entsprechen immer dem Zustand des Hauptcharakters und lässt einen Streckenweise im Dunkeln zurück ABER das Ende löst etwaige Stränge sauber und faszinierend auf, sodass einfach ein runder Abschluss für das Buch entsteht. Mehr mag ich eigentlich zu der Story und dem Aufbau des Buches auch nicht sagen. Die Charaktere, sind wirklich gut geschrieben, manche Handlungen und Motivationen kann man besser verstehen als andere, eine recht große Angelegenheit habe ich nicht so ganz verstanden, ergab aber im Kontext dann irgendwie Sinn, es sind aber keine absoluten Dummheiten oder Ungereimtheiten dabei.
    Die Stimmung, die während des Buches erzeugt wird, ist immer unterschwellig angespannt, mit leichten Absackern, wenn sie wieder richtig anzieht. Zu Teilen richtet es ab ins Gruselige, eher Richtung Psycho-Horror. Obwohl es Gewalt und Gewaltakte gibt, sind diese auch eher psychotischer Natur auch wenn sie mal besonders grausam wirken, werden sie eher um des psychischen Willen beschrieben und nicht als Feier der Gewalt.
    Außerdem hat für mich das Buch für Diskussions-Stoff zwischen mir und meinem Freund geführt, das auch immer noch nachhallt.
    Insgesamt gibt es in der Wayward Pines Serie 3 Bücher (auch auf Deutsch verfügbar, meines Wissens nach abgeschlossen) und eine Umsetzung als Serie mit 2 Staffeln. Letztere werden wir uns wohl auch noch ansehen, aber da graut es mir ein bisschen vor, weil ich irgendwie im Blut habe, dass die Serie "Actionreicher" sein wird und weniger auf den unterschwelligen Horror und die Anspannung bedacht.
    Als Hinweis könnte auch noch dienlich sein, dass sich Blake Crouch von Twin Peaks hat inspirieren lassen (Kenne ich jetzt nicht, aber wenn das ähnlich ist, möchte ich mir das doch mal ansehen ).
    Für mich gab es Sterne! Den habe ich abgezogen, weil ich ein bisschen verwirrt war zwischendurch, obwohl es am Ende mir genau richtig erschien. Aber Leser/Hörer, die sich von so etwas schnell frustrieren lassen, würden vielleicht noch mehr abziehen und gerade beim Hören ist Verwirrung fataler als beim lesen
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Ausgaben von Psychose

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 326

Hörbuch

Laufzeit: 00:09:25h

Hardcover

Seitenzahl: 500

Psychose in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 70

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