Drachenreiter

Buch von Cornelia Funke, LLC Mirada

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Drachenreiter

Eine abenteuerliche Reise liegt vor Lung, dem silbernen Drachen, und seinen Begleitern, dem Koboldmädchen Schwefelfell und dem Waisenjungen Ben. Sie sind auf der Suche nach einem sicheren Ort für Lungs Artgenossen, für die es in der Menschenwelt keinen Platz mehr zu geben scheint. Lung setzt seine ganze Hoffnung auf den sagenumwobenen 'Saum des Himmels'. Dort, irgendwo zwischen den Gipfeln des Himalaya versteckt, soll die ursprüngliche Heimat der Drachen liegen. Noch ahnen die drei jedoch nicht, dass es etwas viel Bedrohlicheres als die Menschen gibt - Nesselbrand den Goldenen, das gefährlichste Drachen jagende Ungeheuer, das die Welt je gesehen hat. Und er ist ihnen auch schon auf der Spur ... Auch als E-Book erhältlich Zur 'Drachenreiter'-Online-Welt mit vielen Extras
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Serieninfos zu Drachenreiter

Drachenreiter ist der 1. Band der Drachenreiter Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 1997. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Über Cornelia Funke

Cornelia Funkes Bücher "Die Wilden Hühner" und ihre "Tintenherz"-Serie wurden zu Klassikern der Kinder- und Jugendliteratur: Die Diplompädagogin und studierte Buchillustratorin wurde 1958 in Dorsten geboren. Mehr zu Cornelia Funke

Bewertungen

Drachenreiter wurde insgesamt 64 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Großartige Unterhaltung! Ich hab so mitgefiebert!!

    towonder

  • Schon zigmal gelesen, immer wieder schön.

    Feuerstuhl

  • Wunderbare Geschichte fantastisch gelesen von Zauberzunge Rainer Strecker.

    Hirilvorgul

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Drachenreiter

    Als auch das Tal, in das die Drachen sich zurückgezogen haben, von den Menschen, die sich gnadenlos ausbreiten, bedroht wird, macht sich der Drache Lung mit dem Koboldmädchen Schwefelfell auf, eine neue Heimat zu finden. Mit Hilfe des Menschenjungen Ben und der Karte einer Ratte, will er den geheimnisvollen Saum des Himmels finden, wo Drachen in Frieden leben sollen. Unterwegs erleben die Drei spannende Abenteuer, müssen gefährliche Aufgaben bewältigen, erhalten aber auch viel Hilfe. Doch lange ahnen sie nicht, dass ihnen ein Wesen auf den Fersen ist, das extra für die Drachenjagd erschaffen wurde.
    Etwa 20 Jahre ist es her, dass ich den Roman das erste und bisher einzige Mal gelesen habe, ich weiß, ich hatte ihn damals geliebt, konnte mich aber nicht mehr an viel erinnern, und als nun nach so langer Zeit ein Nachfolger erschienen ist, den ich natürlich unbedingt lesen wollte, musste und wollte ich „Drachenreiter“ zuerst noch einmal lesen.
    Die Geschichte, zu der Cornelia Funke selbst Illustrationen beigesteuert hat, lässt sich wunderbar lesen (oder auch vorlesen), sie ist spannend und bildhaft erzählt, nicht nur an Hand der Illustrationen kann man sich alles sehr gut vorstellen. Der Roman erzählt von Freundschaft, Zusammenhalt, Mut und Toleranz, die Charaktere gefallen und sind alle liebevoll gestaltet.
    Auch heute noch bin ich begeistert von Cornelia Funkes phantasievoller Geschichte, in der eine ganze Reihe mystische Wesen auftreten, seien es Kobolde, Zwerge und Feen, eine Seeschlange, ein Basilisk, ein Homunkulus, ein Dschinn, der Vogel Rock – und natürlich die Drachen. Aber auch ganz normale Wesen, wie Ratten und sogar einige Menschen begleiten die Drachen oder sind ihnen behilflich, neben Ben z. B. ein Professor, der auf mythologische Wesen spezialisiert ist. Sie alle bereichern den Roman und machen ihn für Alt und Jung zu einem tollen Leseerlebnis.
    Wer den Roman noch nicht kennt, sollte ihn unbedingt noch, am besten zusammen mit den Kindern (soweit vorhanden) lesen, wer märchenhafte Geschichten mag und sich auch als Erwachsener für solche Geschichten begeistern kann, ist hier richtig. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung, die natürlich direkt gelesen wird.
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  • Rezension zu Drachenreiter

    Im Banne des Mondlichts
    Klappentext:
    Eine abenteuerliche Reise liegt vor Lung, dem silbernen Drachen. Zusammen mit dem Koboldmädchen Schwefelfell und dem Waisenjungen Ben ist er auf der Suche nach einem sicheren Ort für seine Artgenossen, für die es in der Menschenwelt keinen Platz mehr zu geben scheint. So folgt Lung dem Rat des weisen Schieferbart und setzt seine ganze Hoffnung auf den sagenumwobenen "Saum des Himmels". Dort, irgendwo zwischen den Gipfeln des Himalaya versteckt, soll die ursprüngliche Heimat der Drachen liegen. Doch auch Nesselbrand, der bedrohliche Goldene, hat schon seine Raben auf die Suche geschickt...
    Rezension:
    Eine Gruppe Drachen lebt schon lange in einem einsamen Tal. Doch eines Tages erfahren sie zu ihrem Entsetzen, dass die Menschen ihr Tal fluten wollen. Wo sollen sie jetzt hin? Nur die Ältesten unter ihnen erinnern sich noch an ihre Urheimat, ein Tal am „Saum des Himmels“. Wo sich dieser befindet, wissen jedoch selbst die nicht mehr. Lung, einer der Jüngsten unter ihnen, entschließt sich, auf die Suche zu gehen. Nur Schwefelfell, ein Koboldmädchen, das schon lange bei den Drachen lebt, wird ihn begleiten. Zu Beginn ihrer Reise treffen beide auf den Menschenjungen Ben, der sich ihnen anschließt. Auf ihrer langen Reise treffen sie auf neue Freunde, aber auch einen gefährlichen Feind, dessen oberstes Ziel es ist, alle Drachen auszurotten.
    Cornelia Funkes „Drachenreiter“ darf man wohl schon fast als Klassiker der Fantasy für junge Leser bezeichnen. Doch obwohl der Gewaltpegel mit Blick auf die ‚Hauptzielgruppe‘ niedrig bleibt, bietet das interessante Abenteuer der ungleichen Gemeinschaft auch dem älteren Leser einen interessanten Lesespaß. Dabei gelingt es der Autorin, mögliche logische Fallstricke zu umschiffen. Selbst was zuerst wie eine Logiklücke wirken könnte, wird im Laufe der Handlung noch aufgeklärt.
    Neben Drachen und Kobolden begegnet der Leser dieses Buches während Lungs Reise noch zahlreichen anderen Fabelwesen aus verschiedenen Kulturkreisen. Nicht alle entsprechen dabei der etablierten Vorstellung. Und Dschinns leben nicht immer in Flaschen …
    Fazit:
    Eine interessante Fantasy-Weltreise auf Drachenflügeln – nicht nur für junge Leser.
    Alle meine Rezensionen jetzt auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: rezicenter.wordpress.com
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  • Rezension zu Drachenreiter

    Buchrücken:
    »Der Drache breitete die schimmernden Flügel aus und stieß sich von der Erde ab. Ben hielt den Atem an und klammerte sich fest an Lungs Zacken. Höher und höher stieg der Drache. Die Nacht umfing sie mit Dunkelheit und Stille...«
    Meinung:
    Da die Inhaltsangabe vom Buchrücken nichts über den Inhalt verrät, hatte ich keinerlei Vorstellungen darüber, um was es in dem Buch gehen sollte. Ich dachte, es würde um irgendeinen Kerl gehen, der einen Drachen gezähmt hat, der nun auf ihm reitet und dabei Abenteuer besteht. Nun, grob gesagt geht es in Der Drachenreiter auch darum - aber nicht nur.
    Zunächst sind da einmal die ungewöhnlichen Charaktere: neben dem Drachen Lung und seinem Reiter, dem kleinen Jungen Ben, gibt es noch den Kobold Schwefelfell, den Homunkulus Fliegenbein und den geheimnisvollen Goldenen, daneben noch Steinzwerge und viele andere Fabelwesen, allerdings auch Menschen wie den freundlichen Forscher Wiesenfeld und seine Familie. Die Charaktere sind zwar ein wenig stereotyp, da es sich aber um ein Kinderbuch handelt, kann ich darüber hinwegsehen. Wichtiger fand ich, dass jede Figur ihrem Charakter absolut treu bleibt oder zumindest eine nachvollziehbare Wandlung durchläuft. Da der Gegenspieler zudem das ganze Buch über konstant eine ernsthafte Bedrohung darstellt und es kein Klacks ist, ihn zu besiegen, wirkte die Dynamik echt und glaubhaft - man konnte verstehen, wieso alle den Goldenen fürchten.
    Insgesamt ist aber natürlich auch die ganze Geschichte schön aufgebaut: die verschiedenen Fantasie-Kreaturen sind liebevoll gezeichnet, ihr Lebensraum interessant und wie sie miteinander interagieren ist ebenfalls faszinierend. Dass ein Jucken auf der Haut anzeigt, wenn ein anderes Fabelwesen auftaucht, ist eine schöne Idee, aber auch die "gemeinsame Sprache".
    Ein wenig schade fand ich nur, wie selbstverständlich Ben auf den Drachen reagiert hat. Ich weiß natürlich nicht, ob er irgendwie schon größeren Kontakt zu Fabelwesen hatte, aber ich würde nicht gelassen bleiben, würde plötzlich ein großer Drache vor mir stehen.
    Gut sind auch die verschiedenen Sichtweisen: Wir erfahren nicht nur, was unser "Heldengespann" jetzt gerade unternimmt, sondern an passenden Stellen gibt es auch Kapitel über die Aktivitäten des Goldenen oder der Unterstützer der Protagonisten. Dadurch wird Spannung erzeugt und man kann mit den Protagonisten mitfiebern - man hofft, dass sie ihren Gegenspieler doch austricksen können und ihr Ziel erreichen.
    Schön fand ich auch das Ende, die große Auflösung. Alle Fäden liefen zusammen und viel, das vorher nur beiläufig erwähnt wurde, bekam plötzlich eine gewisse Wichtigkeit. Gut gefallen hat mir vor allem, dass
    Insgesamt hat mir das Buch also gut gefallen, was bei einem Funke für mich keineswegs selbstverständlich ist (die Tinten-Trilogie wartet immer noch auf eine zweite Chance, während ich Reckless sehr gut fand). Ich hätte noch ewig von den Abenteuern von Lung, Ben und Schwefelfell lesen können, weil alles so gut beschrieben und dargestellt war, dass man das Gefühl hatte, mit den Protagonisten die Welt zu umfliegen und Abenteuer zu erleben. Die Fantasie-Welt, die Funke hier aufbaut, harmoniert so gut mit unserer realen Welt, dass alles sehr glaubwürdig und echt erscheint. Fast schon würde ich Drachenreiter als moderneres Märchen bezeichnen, das bestimmt vor allem für Kinder ein schönes Lese-Erlebnis ist.
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Ausgaben von Drachenreiter

Hardcover

Seitenzahl: 448

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

Hörbuch

Laufzeit: 00:12:50h

E-Book

Seitenzahl: 449

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