Wunder

Buch von Raquel J. Palacio, André Mumot

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Wunder

Anrührend, witzig, intelligent, unvergesslich August ist zehn Jahre alt und lebt mit seinen Eltern und seiner Schwester Via in New York. August ist schlagfertig, witzig und sensibel. Eigentlich könnte also alles ganz normal sein in seinem Leben. Doch eines trennt August von seinen Altersgenossen: Sein Gesicht ist entstellt, und unzählige Operationen hat er schon über sich ergehen lassen müssen. Das ist auch der Grund, warum er noch nie auf einer öffentlichen Schule war und bisher zu Hause unterrichtet wurde. Das neue Jahr aber soll alles ändern. August wird in die fünfte Klasse der Bezirksschule gehen, und natürlich hat er Angst. Angst davor, angestarrt und ausgegrenzt zu werden. Doch August wäre nicht August, würde er nicht auch diese Herausforderung mit Bravour meistern!
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Serieninfos zu Wunder

Wunder ist der 1. Band der Wunder Reihe. Diese umfasst 8 Teile und startete im Jahr 2012. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Bewertungen

Wunder wurde insgesamt 76 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen.

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Meinungen

  • Wundervolle, herzergreifende Geschichte über Mut, Freundschaft, Liebe und was es heißt "anders" zu sein.

    Lavendel

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wunder

    Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, vor allem auch dass es aus unterschiedlichen Sichten geschrieben ist und man so auch mitbekommt was die anderen Personen sich in bestimmten Situationen gedacht haben, schließlich gibt es im Leben immer mehrere Perspektiven und gerade die sind hier recht wichtig.
    Ich finde es toll wie die Familie miteinander umgeht und auch die Freunde die August bekommt gefallen mir gut. Dass es nicht immer leicht ist mit solch einem Gendefekt zu leben ist wohl klar und auch dass es die Leute um einen herum ebenso beeinflusst. Das wird hier sehr gut dargestellt. Auch wie sich gegen Ende allmählich die Sicht der Leute ändert.
    Besonders gut gefallen hat mir auch der Schulleiter und wie er mit der Meinung einer Mutter umgeht, die ich wirklich daneben fand. Gut gelöst.
    […]
    Das hat mich auch sehr irritiert. Wenn jede Sicht komplett unterschiedlich geschrieben gewesen wäre hätte ich das noch eher verstanden. Aber die anderen Sichtweisen kamen mir recht normal vor. Diese hier war jedoch echt schwer zu lesen da es nicht nur komplett Kleinschreibung war, sondern auch noch die Zeichen für wörtliche Rede gefehlt haben. Sehr anstrengend.
    Ich kann mir nur denken dass der Charakter sich etwas abheben sollte weil er nicht direkt zur Familie oder den engsten Leuten um August herum gehört. Aber das hätte trotzdem dann nicht auf die Art gelöst werden müssen.
    Von mir gibt es 4,5 Sterne.
    Der Abzug von 5 Sternen weil mich so Dinge wie da oben beschrieben doch ziemlich nerven und ein wenig aus dem Lesefluss reißen.
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  • Rezension zu Wunder

    Der Leser begleitet den 10jährigen August durch sein erstes Schuljahr. Bis dahin wurde er von seiner Mutter unterrichtet, weil sein Gesicht durch Gendefekte entstellt ist. Viele Operationen musste August (Auggie) durchstehen.
    Die Geschichte wird aus der Sicht von mehreren Personen erzählt, zu einem großen Teil von August selbst.
    Mir hat Wunder gut gefallen. August ist ein netter Junge, der versucht, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden. Leider macht es ihm die Gesellschaft nicht immer leicht. Beleidigungen, Anfeindungen sind an der Tagesordnung. Aber auch wahre Freundschaft lernt August kennen.
    Das Buch besteht aus Momentaufnahmen, und das hat mich ein wenig gestört. Viele Geschichten werden nur angeschnitten und sind schon wieder vorbei.
    Die Sprache ist jugendlich, leicht zu lesen und durch die kurzen Kapitel kommt man schnell voran.
    Ein kleiner Teil des Buches (ich glaub es war aus Justins Sicht), wurde ausschließlich in Kleinbuchstaben geschrieben. Warum dieses Stilmittel gewählt wurde, ist mir nicht klar. Definitiv schwerer zu lesen.
    Besonders mochte ich Via, Augusts Schwester. Eine sympathische junge Frau. Sie steht, verständlicherweise, oft im Schatten ihres Bruders. Ich kenne eine ähnliche Konstellation. Dort ist das Familienleben sehr viel unentspannter, weil das gesunde Kind mit großer Eifersucht reagiert. Alles dreht sich nur um das kranke Kind. Wenn die Eltern den gesunden Mittelweg nicht finden, wäre auch das eine verständliche Reaktion.
    Ein empfehlenswertes Buch über Familie und Freundschaft, Vorurteilen und Ängsten. Eine gute Mischung. Es ist ein positives Buch und das Ende war etwas zu viel des guten, aber das gönne ich dem kleinen August.
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  • Rezension zu Wunder

    Autorin: Raquel J. Palacio
    Titel: Wunder
    Seiten: 447
    ISBN: 978-3-423-62589-0
    Verlag: dtv / Hanser
    Übersetzung: Andre Mumot
    Autorin:
    Raquel J. Palacio ist eine US-amerikanische Verlegerin, Schriftstellerin und Gestalterin für Buchcover. Der Name dabei ist ein Pseudonym ihres eigentlichen Namens Raquel Jaramillo, mit dem sie bis 2012 veröffentlichte.. Die Autorin lebt mit ihrer Familie und arbeitet in New York. 2012 erschien ihr Buch "Wonder", welches ein Jahr später ins Deutsche übersetzt wurde. Seit 2006 arbeitet sie in verschiedenen Positionen für den Verlag Workman und war 2013 Jurymitglied beim Internationalen Literaturfestival in Berlin für die Auszeichnung des außergwöhnlichsten Buches des Kinder- und Jugendprogramms. Zurzeit wird an der Verfilmung von "Wunder" gearbeitet, welche 2017 in den deutschen Kinos zu sehen ist.
    Inhalt:
    August ist zehn Jahre alt und lebt mit seinen Eltern und seiner Schwester Via in New York. August ist schlagfertig, witzig und sensibel. Eigentlich könnte also alles ganz normal sein in seinem Leben. Doch eines trennt August von seinen Altersgenossen: Sein Gesicht ist entstellt, und unzählige Operationen hat er schon über sich ergehen lassen müssen. Das ist auch der Grund, warum er noch nie auf einer öffentlichen Schule war und bisher zu Hause unterrichtet wurde. Das neue Jahr aber soll alles ändern. August wird in die fünfte Klasse der Bezirksschule gehen, und natürlich hat er Angst. Angst davor, angestarrt und ausgegrenzt zu werden. Doch August wäre nicht August, würde er nicht auch diese Herausforderung mit Bravour meistern! (Verlagstext)
    Rezension:
    In der heutigen Welt, die sich immer schneller zu drehen scheint, in der Äußerlichkeiten an Bedeutung gewinnen und innere Werte ebenso verlieren, haben es Außenseiter schwer. Egal, ob ihrer Charakterzüge oder eben ihres Aussehns geschuldet, wer von der Norm abweicht wird ausgegrenzt und gemieden. Um so wohltuender ist es, wenn dieses Thema aufgegriffen und behutsam aufgegriffen wird und den Lesern der Spiegel vorgehalten wird. Raquel J. Palacio hat dies getan und lässt uns Auggie, einen intelligenten, witzigen und gutmütigen Zehnjährigen begleiten, der nur einen Fehler hat.
    Ein entstelltes Gesicht. Gendefekt und Geburtsfehler. Unzählige Operationen und Krankenhausaufenthaltehinter sich, muss er nun sich seiner psychologisch größten Herausforderung stellen. Auggie soll die reguläre Schule besuchen und muss so Menschen gegenüber treten, die ihn aufgrund seines Äußeren im Allgemeinen meiden. Ein Spießrutenlauf beginnt, doch für seine Mitschüler wird der Sonderling bald seinen Schrecken verlieren und immer mehr findet Auggie Zugang zu seiner Klasse.
    Der Hauptprotagonist, ein Sonderling, läd uns ein, seine Sicht auf die Welt zu erleben. Und die Freunde, und Familie, ihre Sicht auf ihn. Flüssig geschrieben sorgen die Perspektivwechsel der unterschiedlichen Protagonisten für eine abwechslungsreiche, berührende und einfach schöne Geschichte. Allein, es passiert nicht viel. Einer der Romane, in denen weniger mehr ist Die üblichen Klassenkämpfe, Mobbing, Familienzwists und überholten gesellschaftlichen Standesdünkel kommen hier zur Sprache. Ganz normaler Alltag halt im Leben eines Zehnjährigen, wie es tatsächlich ablaufen könnte. Mit solch einem Gesicht, mit solch einem Schicksal und dem Mut, allen Ansichten und Hindernissen entgegenzutreten.
    Wer einmal in die Geschichte versinkt, wird so schnell nicht wieder auftauchen und sich in die einzelnen Protagonisten verlieben. Dabei stellt sich die Frage, wie vorurteilsfrei wir eigentlich sind? Welche Berührungsängste haben wir im Umgang mit körperlich (trifft auf Auggie zu) oder geistig (trifft hier nicht zu) Behinderten? Und sollten wir diese nicht versuchen, über Bord zu werfen? Raquel J. Palacio stößt diesen Denkprozess an und fordert auf, nicht nur hinzusehen, sondern aufeinanderzu zu gehen. Damit die Auggies in unserer Gesellschaft auf Augenhöhe gleichwertig gestellt sind. Geben wir ihnen diese Möglichkeit.
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  • Rezension zu Wunder

    Ich sehe gerade, dass ich zu diesem Buch noch keine Meinung abgegeben habe und das will ich schnell noch ändern.
    Ich habe es vor Kurzem gelesen und es hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Ich konnte mich sehr gut in Auggi reinversetzen und war an seinem ersten Schultag fast genauso nervös wie er selbst. Kinder können echt gemein sein und man malt sich dann vorab so einiges aus, was alles passieren könnte.
    Besonders fasziniert hat mich der unbändige Wille, mit dem Auggie sich an der Schule behaupten möchte. Klar gibt es immer wieder Rückschläge, aber er zieht sich nicht in sein Schneckenhaus zurück, sondern erkämpft sich durch seine Art einen Platz und die Anerkennung der Mitschüler. Zuerst sicher noch zögerlich, später jedoch mit mehr Selbstbewusstsein und das ist für ein Kind in seinem Alter eine wirklich große Leistung.
    Schön fand ich auch die verschiedenen Erzählperspektiven, weil man einen guten Eindruck bekam, wie andere über Auggie denken. Ich glaube ohne diesen Üerspektivenwechsel wäre das Buch nur halb so gut geworden.
    Die Geschichte beinhaltet einige sehr traurige Passagen, aber auch einige sehr schöne und zum Schluss sind mir fast die Tränen gekommen, als Auggie seinen Preis bekam und alle klatschten.
    Wonder ist in meinen Augen zurecht seit vielen Monaten auf der amerikanischen Bestsellerliste und ich würde mir wünschen, dass noch sehr viele Menschen es lesen und an seinem Schicksal teilhaben. Die Originalausgabe ist übrigens sehr gut verständlich, da es sich um ein Kinder-/Jugendbuch handelt.
    Für mich ist das Buch ein Highlight:
    Eine ganz ausführliche Rezi gibt es zusätzlich in meinem Blog.
    Wem Wonder/Wunder gefallen hat, dem kann ich bei der Gelegenheit auch Paperboy von Vince Vawter schwer ans Herz legen.
    El Novelero
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  • Rezension zu Wunder

    "Wunder".
    Ein mutiges Buch, das vom 10-jährigen August erzählt, der wie ein ganz normaler Junge in die Middle School kommt. Doch August ist für andere ganz und gar nicht normal: sein entstelltes Gesicht schockiert Kinder und Erwachsene gleich und macht es August wirklich nicht leicht.
    Es geht um den Schulalltag, Augusts Familie, Freundschaft und die Herausforderungen im Leben dieses besonderen Kindes. An manchen Stellen hätte an Kitsch gespart werden können.
    Das Ende hat mich nicht überzeugt, ich habe das Lesen aber bis dahin sehr genossen. Die Figuren fand ich schlüssig.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm, die Sprache einfach. Es wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was allerdings besser umgesetzt werden hätte können: die Sprache ist nie realistisch an 10-Jährige angepasst (dafür viel zu erwachsen) verändert sich aber auch nicht, wenn 15-Jährige erzählen...die Perspektivenwechsel haben mich also nicht überzeugt, auch, wenn sie interessante Einblicke gewährt haben. Ohne wäre es meiner Meinung nach genauso gut, wenn nicht besser, gewesen. Überhaupt habe ich mir die ganze Zeit vorgestellt, dass August mindestens 12 ist, denn sonst wäre mir jeder zweite Satz aus seiner Sicht oder der seiner Freunde unrealistisch erschienen.
    Insgesamt hatte ich einiges auszusetzen, aber trotzdem ist "Wunder" für mich ein -Buch. Das Thema, der angenehme Schreibstil und die Figuren haben es zu einem Lesegenuss gemacht, dem ich die aufgezählten Schwächen nicht übel genommen habe.
    Weiter empfehlen würde ich es auf jeden Fall!
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Wunder

    August hatte bisher kein einfaches Leben. Seit seiner Geburt ist sein Gesicht stark entstellt. Zahlreiche Operationen musste er schon über sich ergehen lassen und trotzdem wird er ständig angestarrt. Deshalb wurde August bisher auch zuhause unterrichtet. Nun soll er jedoch in die 5. Klasse einer öffentlichen Schule wechseln. Alle sind überzeugt, dass es für August eine gute Erfahrung wäre. Dieser hingegen möchte am liebsten unter dem Radar fliegen und keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen - etwas, das an einer Schule so gut wie unmöglich ist; erst recht, wenn man ein „besonderes“ Gesicht hat.
    Sehr lange wollte ich dieses Buch schon lesen oder das Hörbuch dazu hören. Als ich im Kino den Trailer für die Verfilmung gesehen habe, wusste ich: nun wird es wirklich Zeit, denn der Film könnte mich interessieren, aber ich kenne dann lieber erst die Romanvorlage.
    Was ich an der Geschichte besonders mochte waren die liebenswerten Charaktere und die authentische Schilderung wie August entstelltes Gesicht sein Leben und das von jedem anderen beeinflusst. Dazu finde ich es sehr passend, dass die Autorin mit Perspektivwechseln arbeitet. Die erste CD wird komplett nur aus der Sicht von August geschildert. Somit hat man genügend Zeit sich in die Geschichte einzufinden. Danach wechselt die Perspektive regelmäßig, so kommt zum Beispiel seine ältere Schwester zu Wort, was ich toll finde, denn natürlich wurde auch ihr Leben seit Augusts Geburt durch sein entstelltes Gesicht beeinflusst. Passenderweise wird die Geschichte mehrstimmig erzählt, so dass jeder Charakter, der zu Wort kommt, seinen eigenen Sprecher hat. Dieses macht es dem Hörer viel einfacher die Perspektivwechsel zu verfolgen.
    Ich habe lediglich einen Kritikpunkt und zwar hatte die Geschichte keinen besonderen Höhepunkt. Die Geschichte ist toll, August ist großartig und extrem liebenswert, die Entwicklung der Figuren ist authentisch und interessant, aber das i-Tüpfelchen fehlte mir.
    Fazit: Eine Story mit einem großartigen Protagonisten, tollen Einblicken in das Leben eines jungen, entstellten Menschen, aber leider ohne einen besonderen Höhepunkt in der Geschichte. 4,5 Sterne.
    Audio: 4 CDs - ca. 282 Minuten Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 - 12 Jahre
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Ausgaben von Wunder

Hardcover

Seitenzahl: 384

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 384

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:42h

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