Codex Alera. Im Schatten des Fürsten

Buch von Jim Butcher, Andreas Helweg

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Codex Alera. Im Schatten des Fürsten

»Eine einzigartige Fantasy-Saga!« Publishers Weekly Zwei Jahre sind seit der gescheiterten Invasion der Marat vergangen. Und während Tavi, der noch immer keine Magie wirken kann, dem Ende seiner Ausbildung zum kaiserlichen Spion entgegenfiebert, droht Alera bereits neue Gefahr. Denn ausgerechnet als Kaiser Gaius Sixtus schwer erkrankt und das Reich ohne Führung ist, bewegen sich die Furcht erregenden Vord auf die Hauptstadt zu - uralte Schreckensgestalten, für deren Wiedererweckung nicht zuletzt Tavi mitverantwortlich ist ...
Weiterlesen

Serieninfos zu Codex Alera. Im Schatten des Fürsten

Codex Alera. Im Schatten des Fürsten ist der 2. Band der Codex Alera Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2004. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2009.

Über Jim Butcher

Jim Butcher wurde 1971 in Missouri geboren. In seiner Kindheit entdeckte er während einer Krankheit sein Interesse für Fantasy und Science-Fiction und begann im Alter von 19 Jahren selbst Bücher zu schreiben. Mehr zu Jim Butcher

Bewertungen

Codex Alera. Im Schatten des Fürsten wurde insgesamt 29 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

(17)
(11)
(0)
(0)
(1)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Codex Alera. Im Schatten des Fürsten

    Zwei Jahre sind vergangen, Tavi, offiziell Page bei Fürst Gaius Sextus, wird zum Kursor ausgebildet und hat immer noch keine Elementmagie entwickeln können. In Tavis Heimat Calderon bahnt sich nichts Gutes an, eine Gefahr, die bisher nur regional angesiedelt war, breitet sich aus, und Bernard, Tavis Onkel, nun Graf Calderon, sowie seine Tante Isana, nun als bisher einzige Frau Wehrhöferin, haben kaum Mittel, sich dieser entgegenzustellen. Während Bernard dem Schrecken der Vord vor Ort die Stirn zu bieten versucht, reist Isana in die Hauptstadt, um Gaius um Hilfe zu bitten. Der ist aber derzeit nicht in der Lage dazu, im Gegenteil, seine Getreuen haben alle Hände voll damit zu tun, seine Macht zu erhalten und einen Bürgerkrieg zu verhindern. Doch die Vord könnten bereits hier sein.
    Jim Butcher ist für mich ein Garant für gute Unterhaltung, der erste Band der sechsteiligen Codex-Alera-Reihe hat mir bereits gut gemundet, es wurde Zeit für Band 2. Zunächst beginnt der Band relativ langsam, es braucht ein bisschen, um z. B. Tavis neues Leben vorzustellen, seine Kontakte, seine Probleme. Dann aber beginnt es spannend zu werden, die Spannungskurve geht steil nach oben und bleibt da bis zum Ende. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, vor allem aus denen der bereits genannten Protagonisten, die man alle drei bereits aus dem ersten Band kennt. Auch andere Charaktere trifft man wieder, wie Doroga von den Marat und seine Tochter Kitai. Mein Liebling wurde sehr schnell der Gargant Wanderer, ein Tier, aber ein sehr wichtiges. Insgesamt sind die Charaktere alle gut gelungen, vor allem, weil viele sehr ambivalent gestaltet sind, und man oft nicht so recht weiß, wo man mit ihnen dran ist.
    Ein bisschen zu aufgesetzt wirken Tavis Probleme mit seinem Widersacher Brencis und manch ein Zufall. Da es aber Zufälle auch im wahren Leben gibt, kann ich damit im wesentlichen leben, nur auf Brencis hätte ich gut verzichten können, man hätte das Gewünschte sicher auch anders erreichen können.
    Seine Welt hat der Autor an das Römische Reich angelehnt, das wird hier noch klarer, da man sich im Herzen des Reiches befindet. Ich finde auch, es passt bisher sehr gut, und wird sicher in den nächsten Bänden noch mehr ausgearbeitet werden.
    Auch Band 2 hat mir gut gefallen, wenn auch nicht ganz so gut wie Band 1, doch er hat die Geschichte vorangetrieben, neue Fakten geschaffen und am Ende genug Stoff für den nächsten Band gelassen, auf den ich schon sehr gespannt bin. Ich vergebe 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung für Fantasy-Fans.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Codex Alera. Im Schatten des Fürsten

    Zum Inhalt
    Zwei Jahre sind vergangen seit der Schlacht im Calderon Tal und die Helden dieser Geschichte sind getrennte Wege gegangen, die das Schicksal allerdings wieder auf die gleiche Spur führen wird.
    Der Marat Doroga und seine Tochter Kitai entdecken Spuren eines bösartigen Wesens, das auf der Fährte von Tavi in Richtung Alera unterwegs ist. Die Marat kennen dieses Wesen, es hätte beinahe ihre ganze Rasse ausgelöscht, denn es zerstört alles, was sich ihm in den Weg stellt. Dieses Wesen, Vord genannt, ist so gefährlich, dass die Zukunft ganz Alera auf dem Spiel steht.
    Auch Amara und Bernard müssen sich zu einem Kampf rüsten, denn die Vord treten immer zu dritt in Erscheinung – und eines davon ist dabei, ganz in ihrer Nähe ein Nest zu bauen.
    Tavi hat sich mittlerweile gut in der Akademie von Alera eingelebt. Er ist größer und reifer geworden und hat sich sehr gut weiterentwickelt. Er steht noch immer in der Gunst des Ersten Fürsten Gaius Sextus, aber seine mangelnde Fähigkeit zur Elementarmagie ruft einige missgünstige Mitschüler auf den Plan, die ihn beleidigen und schikanieren und sich auf seine Kosten amüsieren. Aber Tavi hat auch gute Freunde gefunden, die ihm treu zur Seite stehen.
    Doch das wird Tavis geringstes Problem, denn die Intrigen der Fürsten werden fleißig weitergesponnen, um den Gaius Sextus vom Thron zu stürzen. Natürlich ist Fidelias wieder mit von der Partie und was die Fürstin von Aquitania und der Botschafter Varg von den Canim aushecken, wird weitreichendere Folgen haben, als sie alle ahnen.
    Meine Meinung
    Ich war sofort wieder in der Geschichte drin und hatte gleich einen guten Überblick über die Charaktere und wie sie sich seit der Schlacht im Calderon Tal weiterentwickelt haben. Trotz der vielen Figuren schafft es der Autor, dass man einen gutes Verständnis behält und immer tiefer in die Intrigen und Machtspielchen der Fürsten hineingezogen wird. Auch die neue Bedrohung durch die Vord ist ein maßgeblicher Aspekt, der zu einer gewaltigen Schlacht an zwei Fronten führen wird.
    Geschickt werden die Ereignisse miteinander verwoben und der spezielle, flüssige Schreibstil hat mich geradezu durch die Seiten fliegen lassen. Zwischendrin wurde das Tempo ein paarmal etwas gebremst und erklärend auf die Einzelheiten eingegangen, was den Lesefluss aber nicht gestört hat. Um die vielen Verwicklungen zu verstehen muss man auf jeden Fall sorgfältig lesen, da man sonst eventuell die Zusammenhänge nicht erkennt. Ohne den ersten Band zu kennen, ist man hiermit wahrscheinlich überfordert.
    Einige Hintergründe blieben allerdings noch im Dunkeln, doch ich gehe davon aus, dass sie sich in den Folgebänden klären werden.
    Ein Highlight hier waren auf jeden Fall die Charaktere, die jeder für sich gut ausgearbeitet sind. Jeder von ihnen, egal auf welcher Seite er steht, hatte ein glaubwürdiges Ziel, das er verfolgt und nachvollziehbar im Interesse seiner Überzeugung gehandelt hat – es gab auch einige Überraschungen und unerwartete Hilfe.
    Vor allem Tavi ist mittlerweile reifer geworden. Die Ausbildung an der Akademie hat ihm gut getan und auch wenn es ihm immer noch verwehrt ist, Magie zu wirken, hat er gelernt, mit seinen anderen Kräften hervorzustechen. Aber auch Amara und Bernard, Isanna und Kitai entwickelten sich weiter und haben maßgeblichen Einfluss auf den Fortschritt der Handlung.
    Das Volk der Marat ist mir besonders ans Herz gewachsen und ich hoffe, dass sie auch weiterhin eine Rolle spielen werden. Ihre Überzeugungen und ihr Glaube sind sehr bezeichnend und gerade Kitai in ihrer neuen Rolle wird interessant werden. Vor allem von Doroga erfährt man einiges, das die Überzeugungen der Marat verdeutlicht.
    Auch im zweiten Band ist das Thema konsequent umgesetzt, das seine Aussage im ersten Satz des Buches erläutert – jede noch so kleine Handlung hat weitreichende Folgen, die jede Figur für sich selbst entscheiden muss, ohne die Folgen für die Zukunft überschauen zu können.
    Fazit
    Ein würdiger Nachfolger zu Band 1, der nicht ganz mit dem Highlight mithalten konnte, aber mich trotz allem mit seinen individuellen Charakteren, der originellen Welt und ihren Elementaren und den vielen Verwicklungen völlig in den Bann ziehen konnte. Für alle High Fantasy Fans, die nicht vor einer komplexen Handlung und ausdauerndem Schlachtgetümmel zurückschrecken.
    © Aleshanee
    Weltenwanderer
    Codex Alera
    1 Die Elementare von Calderon
    2 Im Schatten des Fürsten
    3 Die Verschwörer von Kalare
    4 Der Protektor von Calderon
    5 Die Befreier von Canea
    6 Der erste Fürst
    Weiterlesen
  • Rezension zu Codex Alera. Im Schatten des Fürsten

    englischer Originaltitel: Academ´s Fury
    (derzeit existieren im Original bereits 6 Bände, 3 davon sind mittlerweile übersetzt und erhältlich)
    Beim zweiten Teil der High-Fantasy-Saga „Codex-Alera“ ist es Jim Butcher tatsächlich gelungen bezüglich Spannung und Abwechslung im Vergleich zum Vorgängerband noch eine Schippe draufzulegen, was dazu führte, dass ich von „Im Schatten des Fürsten“ durchgehend gefesselt war und jetzt noch von der Entwicklung der Handlung begeistert bin.
    Klappentext:
    Zwei Jahre sind seit der gescheiterten Invasion der Marat vergangen. Und während Tavi, der noch immer keine Magie wirken kann, dem Ende seiner Ausbildung zum kaiserlichen Spion entgegenfiebert, droht Alera bereits neue Gefahr. Denn ausgerechnet als Kaiser Gaius Sixtus schwer erkrankt und das Reich ohne Führung ist, bewegen sich die Furcht erregenden Vord auf die Hauptstadt zu – uralte Schreckensgestalten, für deren Wiedererweckung nicht zuletzt Tavi mitverantwortlich ist …
    Die zentrale Figur ist auch diesmal Tavi, der heranwachsende Hirtenjunge vom Lande, der dem Ruf seines Ersten Fürsten Gaius gefolgt ist und mittlerweile an der Akademie in der Hauptstadt ausgebildet wird. Dort hat er erfreulicherweise einige gute Freunde gefunden, obwohl er immer noch keine Elementarkräfte wirken kann, was ihn zu einem Außenseiter unter der Schülergemeinschaft macht, denn Tavi ist der einzige weit und breit, der sich dieser Kräfte nicht bedienen kann und sich somit auf seine Geistesgegenwart, Einfallsreichtum und (mittelmäßige) körperliche Kraft verlassen muss. Allerdings, und wie könnte es anders sein, lädt diese Benachteiligung fiese Mitschüler auch dazu ein, ihn zu terrorisieren und so ist er zum bevorzugten Opfer des adeligen Brencis und seinen Kumpanen geworden, die über erhebliche Elementarkräfte verfügen.
    Generell kann man sagen, dass sich Tavi langsam zu einem außergewöhnlich mutigen jungen Mann entwickelt, der durch seinen wachen Geist auch in der großen bösen Stadt gut zurechtkommt und zielstrebig seinen Weg findet.
    Tavi´s Tante Isana, die von Gaius zur Wehrhöferin ernannt wurde, wird derweilen vom Ersten Fürsten ebenfalls in die Stadt berufen und gerät dort aufgrund ihrer bedeutenden Stellung sofort in die Schusslinie politischer Intrigen und in arge Bedrängnis. Als sie bei einem Attentat verletzt wird und vom Tatort entführt wird, versucht Tavi alles in seiner Macht stehende, um seine geliebte Tante wiederzufinden und geht dabei höchst gefährliche Wege. Der junge Mann wird wirklich extrem belastet, schließlich muss er sich nebenher noch um seine fortschreitende Ausbildung kümmern und obendrein steht er noch dem Ersten Fürsten höchstpersönlich zu Diensten, was zu einem echten Verantwortungsproblem wird, als Fürst Gaius vorübergehend… nun sagen wir mal, seine Pflichten als Herrscher nicht wahrnehmen kann.
    Tavi trifft übrigens auch Kitai wieder, seine Marat-Kumpanin wider Willen aus dem ersten Band. Und da die beiden inzwischen auch ein wenig herangewachsen sind, gibt es ein paar nette, anrührende Momente, über die ich an dieser Stelle nicht allzu viel verraten möchte. ;)
    Es gibt außerdem eine überaus spannende Parallel-Handlung in Alera, wo die Kursorin Amara (inzwischen zur Gräfin avanciert) zusammen mit ihrem Liebsten, dem ehemaligen Wehrhöfer Bernard (ebenfalls zum Grafen befördert) und dem „barbarischen“ Stammeshäuptling Doroga entdeckt, dass das Land vor einer unmittelbaren Bedrohung durch die kriegerischen Vord-Wesen steht (im Ansatz bereits bekannt aus Teil 1 – die heimtückischen „Viecher“ aus dem Wachswald-Kroatsch). Diese brutale Invasion führt schrittweise dazu, dass die Menschen von den spinnenartigen Vord entweder durch brutales Abschlachten ausgerottet oder aber aus taktischen Gründen besessen werden. Die drei Helden sind fest entschlossen, die Vord zusammen mit ihrer stetig schrumpfenden Legion aufzuhalten und zu besiegen, was zu einigen faszinierenden und spannenden Kampfszenarios führt.
    Nebenbei muss Amara ihre eigentlich beglückende Beziehung zu Bernard überdenken, weil die Pflicht ruft und die Zukunft der beiden nicht gerade ideal aussieht. Aber die Liebesgeschichte ist nur stellenweise eingeflochten und steht der voranpreschenden Handlung nicht im Wege.
    Eigene Meinung:
    Wie gesagt, mir hat dieser Teil noch besser gefallen als der erste. Das liegt vor allen Dingen an der flotten Erzählweise und den erfrischenden Dialogen. Jim Butcher versteht es meisterhaft, jede Haupt- bzw. Nebenfigur mit einprägsamen charakterlichen Eigenarten auszustatten und so manche einer nimmt kein Blatt vor den Mund, was den Lesespaß deutlich fördert. Am besten gefallen mir der Marat-Häuptling Doroga, der mit seiner eigentümlichen Sprache die Dinge überraschend treffend auf den Punkt bringt, und Tavi´s umtriebiger Freund Max.
    Ich persönlich habe bei vielen Fantasy-Büchern öfter mal Mühe mit den langwierigen Erklärungen zu den politischen Hintergründen .
    Auch bei Butcher gibt es politische Intrigen, deren Zusammenhänge allerdings nicht allzu ausschweifend, aber einleuchtend erläutert werden, was ich sehr begrüße! Man kann der Story also leicht folgen, ohne von ausufernden Auflistungen von Namen, Häusern, Provinzen oder sonstwas Kopfschmerzen zu bekommen.
    Was mir noch sehr gut gefallen hat im zweiten Teil ist die Einführung der wölfischen Canim, einer Rasse, die über einen charismatischen Botschafter am Hofe verfügt, der Tavi einige Male ziemlich ins Schwitzen bringt.
    Außerdem finde ich die Vord als Gegner sehr interessant gestaltet. Es lässt sich prima darüber rätseln, wo diese Kriegerrasse eigentlich ursprünglich hergekommen ist, was sie planen, wie sie organisiert sind usw. Dass sie aussehen wie Spinnen und über hohe Intelligenz verfügen, macht sie schön unheimlich.
    Ich kann´s kaum erwarten, den dritten Teil der Reihe („Die Verschwörer von Kalare“) in Händen zu halten (ist seit August 2010 erhältlich) und meine, dass durch die Lesespaß-Steigerung mit viel Action und tollen Charakteren diesmal fünf Sterne fällig sind:
    Weiterlesen

Ausgaben von Codex Alera. Im Schatten des Fürsten

Taschenbuch

Seitenzahl: 640

E-Book

Seitenzahl: 641

Hörbuch

Laufzeit: 00:22:08h

Hardcover

Seitenzahl: 480

Codex Alera. Im Schatten des Fürsten in anderen Sprachen

  • Deutsch: Codex Alera. Im Schatten des Fürsten (Details)
  • Englisch: Academ's Fury (Details)

Besitzer des Buches 91

Update: