Zurück nach Hollyhill

Buch von Alexandra Pilz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Zurück nach Hollyhill

Hollyhill – das Dorf, das durch die Zeit reist Wie weit würdest du gehen, um das Geheimnis deiner Herkunft zu lüften, den Jungen deiner Träume zu bekommen und deine Freundin zu retten? Für die 17-jährige Emily werden diese Fragen plötzlich entscheidend, als sie nach dem Abitur in das geheimnisvolle Dartmoor reist, um das Dorf ihrer verstorbenen Mutter zu finden. Ein Dorf, das auf keiner Karte eingezeichnet ist. Das jedoch genau der Junge kennt, der in Emily von der ersten Sekunde an Gefühle auslöst, die irgendwo zwischen Himmel und Hölle schwanken ... Eine packende Zeitreise, die Spannung und Magie mit den Träumen und Sehnsüchten junger Leserinnen nach der ersten Liebe, Abenteuer und der Suche nach den eigenen Wurzeln verbindet.
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Serieninfos zu Zurück nach Hollyhill

Zurück nach Hollyhill ist der 1. Band der Hollyhill Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2016.

Bewertungen

Zurück nach Hollyhill wurde insgesamt 27 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Zurück nach Hollyhill

    "Zurück nach Hollyhill" hat mir gut gefallen. Das Rätsel um Hollyhill und die Bewohner des Dorfes war geheimnisvoll, die Figuren interessant (wenn auch noch nicht wirklich ausgearbeitet) und auch die Handlung an sich hat einiges an Potential. Allerdings muss ich sagen, dass die Geschichte für mich zwischendurch ein wenig ziellos wirkte und gerade der Buchrücken (des Taschenbuchs) hat mir den Lesespaß ein wenig verdorben, da dort das Geheimnis des Dorfes schon gelüftet wird. Dadurch waren die ganzen Andeutungen und Hinweise viel offensichtlicher und es kam mir so vor, als wäre Emily ein bisschen schwer von Begriff. Das war ein wenig frustrierend, aber davon abgesehen wurde die Enthüllung gut vorbereitet und die Geschichte arbeitet auch wirklich darauf hin.
    Die Beschreibung des Dorfes und der Bewohner war wirklich interessant, da man merkt, dass etwas nicht stimmt und dass es etwas mit Emilys Mutter zu tun hat, aber alles weitere ist unklar und man kommt erst nach und nach hinter das Geheimnis. Die Erklärung der ganzen Besonderheiten hat mir gut gefallen, da es etwas sehr außergewöhnliches ist und auch die Einzelheiten alle stimmig und logisch sind. Die Autorin hat es auch geschafft, hier ein recht spannendes Abenteuer entstehen zu lassen, auch wenn ich sagen muss, dass die Geschichte im Mittelteil ein wenig ziellos zu sein schien und ein bisschen vor sich hinplätscherte. Es gab aber gerade gegen Ende ein paar Ereignisse, von denen ich gespannt bin, wie sie sich in Band 2 auswirken werden.
    Die Liebesgeschichte konnte mich lange nicht wirklich überzeugen, da Matt mir oft durch sein abweisendes, kaltes und spöttisches Verhalten unsympathisch war und ich deshalb nicht verstanden habe, wie sie ihm so schnell tiefe Gefühle entgegen bringen konnte. Nachdem er sich aber geöffnet und Emily mehr anvertraut hat, konnte ich mich mit ihm anfreunden und die Annäherung der beiden war dann auch ganz süß. Mal sehen, wie es in "Verliebt in Hollyhill" weitergehen wird, der Epilog deutet ja schon an, dass es wieder Probleme geben könnte.
    Fazit
    Insgesamt fand ich das Buch gut; das Rätsel um das Dorf war interessant und das langsame Entschlüsseln dieses Geheimnisses war gut geschrieben, auch wenn es ein bisschen frustrierend war, dass der Buchrücken die Auflösung schon vorweggenommen hat. In der Mitte konnte "Zurück nach Hollyhill" mich nicht immer überzeugen, aber am Ende gibt es genug Hinweise und Entwicklungen, die neugierig auf Band 2 machen.
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  • Rezension zu Zurück nach Hollyhill

    Kurzbeschreibung:
    Emily kann es nicht fassen! Am Tag ihres Abiturs erhält sie einen Brief ihrer verstorbenen Mutter, in dem diese Emily in geheimnisvollen Worten beschwört, das Dorf aufzusuchen, das einst ihre Heimat war. Kurzerhand steigt Emily in München ins Flugzeug – und landet allein und vom Regen durchnässt mitten im englischen Dartmoor. Hilfe naht in Form eines Geländewagens, darin Matt, der attraktivste Junge, den Emily je gesehen hat. Als sie ihn nach dem Weg nach Hollyhill fragt, verändert Matt sich jedoch schlagartig. War er zuvor offen und hilfsbereit, stimmt er nun nur widerwillig zu, Emily nach Hollyhill zu bringen. Nach einer abenteuerlichen Fahrt durch das einsame Moor landen sie schließlich in dem winzigen Dorf, dessen Bewohner zwar alle ein wenig schrullig, aber freundlich zu Emily sind. Nur Matt, der Junge, in den sie sich Hals über Kopf verlieben könnte, gibt ihr bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Gefühl, unerwünscht zu sein. Bis eines Nachts ein Mörder auftaucht und Emily entführt. Und plötzlich findet sie sich im Jahr 1981 wieder – und dort sind die gewöhnungsbedürftige Mode und ein grimmiger Matt ihr geringstes Problem...
    Zur Autorin:
    Alexandra Pilz hat am gleichen Tag Geburtstag wie Jane Austen. Die Journalistin liebt England, hat eine Schwäche für komplizierte Liebesgeschichten, lebt mit Mann und Katze in München und träumt von einem Cottage in Cornwall. Zurück nach Hollyhill ist ihr Debütroman.
    Meine Meinung kurz & knapp:
    Mit Zurück nach Hollyhill ist Alexandra Pilz ein durchaus interessantes Romandebüt gelungen, das mich begeistern konnte. Zwar ist die Idee des Zeitreisens nicht neu, aber definitiv neu ist, dass ein ganzes Dorf sich auf die Reise durch die Zeit macht.
    Die Protagonistin Emily empfand ich oftmals als sehr anstrengend. Sie agiert zwar sehr mutig und auch uneigennützig, doch ohne sich vorher Gedanken über das Ergebnis ihrer Bemühungen zu machen, was sie hin und wieder in recht schwierige Situationen katapultiert. Im Zusammenspiel mit Matt ergibt sich aber dennoch ein unverwechselbares Gespann, das sich auch das ein oder andere hitzige Wortgefecht liefert und das zu unterhalten vermag.
    Einige weitere Charaktere kamen mir in der Handlung etwas zu kurz, doch da bereits eine Fortsetzung angedacht ist, hoffe ich auf ein näheres Wiedersehen mit ebendiesen. Der Schreibstil von Debütautorin Alexandra Pilz konnte mich von Anfang an für sich einnehmen. Er ist klar und flüssig, leicht zu verstehen und altersentsprechend, aber auch bildhaft und detailliert.
    Auch Spannung fehlt in diesem Roman nicht, doch leider war das Ende etwas zu abrupt und lässt einige Fragen offen, die hoffentlich in der Fortsetzung noch beantwortet werden. Ich kann Zurück nach Hollyhill für Fans des Zeitreise- und Jugendbuch-Genres nur empfehlen, es bescherte mir einige schöne Lesestunden, und ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Hollyhill und seinen interessanten Bewohnern.
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  • Rezension zu Zurück nach Hollyhill

    Klappentext:
    Hollyhill – das Dorf, das durch die Zeit reist
    Emily kann es nicht fassen! Am Tag ihres Abiturs erhält sie einen Brief ihrer verstorbenen Mutter, in dem diese Emily in geheimnisvollen Worten beschwört, das Dorf aufzusuchen, das einst ihre Heimat war. Kurzerhand steigt Emily in München ins Flugzeug – und landet allein und vom Regen durchnässt mitten im englischen Dartmoor. Hilfe naht in Form eines Geländewagens, darin Matt, der attraktivste Junge, den Emily je gesehen hat. Als sie ihn nach dem Weg nach Hollyhill fragt, verändert Matt sich jedoch schlagartig. War er zuvor offen und hilfsbereit, stimmt er nun nur widerwillig zu, Emily nach Hollyhill zu bringen. Nach einer abenteuerlichen Fahrt durch das einsame Moor landen sie schließlich in dem winzigen Dorf, dessen Bewohner zwar alle ein wenig schrullig, aber freundlich zu Emily sind. Nur Matt, der Junge, in den sie sich Hals über Kopf verlieben könnte, gibt ihr bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Gefühl, unerwünscht zu sein. Bis eines Nachts ein Mörder auftaucht und Emily entführt. Und plötzlich findet sie sich im Jahr 1981 wieder – und dort sind die gewöhnungsbedürftige Mode und ein grimmiger Matt ihr geringstes Problem …
    Über die Autorin:
    Alexandra Pilz hat am gleichen Tag Geburtstag wie Jane Austen. Die Journalistin liebt England, hat eine Schwäche für komplizierte Liebesgeschichten, lebt mit Mann und Katze in München und träumt von einem Cottage in Cornwall. "Zurück nach Hollyhill" ist ihr Debütroman.
    Allgemeines zum Buch:
    „Zurück nach Hollyhill“ umfasst 349 Seiten und gliedert sich in 18 Kapitel sowie einen Epilog. Abgerundet wird das Buch durch eine Danksagung der Autorin.
    Geschrieben ist der Roman in der Vergangenheitsform aus der Sicht eines allwissenden Erzählers.
    „Zurück nach Hollyhill“ ist im Februar 2013 als gebundenes Buch mit Schutzumschlag und Lesebändchen im Heyne Verlag erschienen. Das Buch ist auch als eBook erhältlich.
    Meine Meinung zum Buch:
    Es hätte so schön sein können. Schon allein das Cover mit seinen Gelb- und Pinktönen fasziniert. Und dazu kommt dieser Klappentext, der so geheimnisvoll und irgendwie niedlich klingt. Aber leider, leider gibt es da diese eine Szene, nach der das Buch eine Kehrtwende um 180 Grad macht und seinen besonderen Reiz verliert.
    Aber der Reihe nach:
    „Zurück nach Hollyhill“ beginnt sehr direkt und unverblümt. Sofort ist man als Leser mittendrin im Geschehen und nachdem die Hauptfigur Emily, ihre beste Freundin Fee und ihre Großmutter vorgestellt wurden, geht es auch schon los mit der Suche nach dem Dorf, das auf keiner Karte verzeichnet ist. Schade, dass die Einführung nur so kurz ist, denn vor allem Fee ist mit ihrer offenen und direkten Art ein echtes Highlight. Leider hat sie nur einen sehr kurzen Auftritt in diesem Roman. Es wäre sicherlich lohnenswert gewesen, ihr eine größere Rolle in der Handlung zukommen zu lassen.
    Emilys Suche nach Hollyhill gestaltet sich ebenfalls eher kurz. Denn in England angekommen, trifft sie schnell auf Matt, diesen gutaussehenden, aber irgendwie komischen Jungen, den man nicht so richtig einschätzen kann. Er führt sie durch das Moor und durch seine Hilfe gelangt sie schließlich nach Hollyhill.
    Und dieses Dorf ist einfach toll. Nicht nur Emily, sondern auch der Leser fühlt sich direkt in ein Bilderbuch versetzt, das von Jane Austen gestaltet sein muss. Ein paar Häuser - jedes in einer anderen Farbe - schmiegen sich an die Hauptstraße, ein kleiner Bach schlängelt sich durch den Ort, Brücken führen über ihn zu den Eingangstüren der kleinen Cottages. Alles ist mit Blumen verziert, die Bienen summen darin. Es ist ein kleiner und verträumter Ort, in dem die Zeit irgendwie still zu stehen scheint und in dem man sich sofort wohl fühlt.
    Dazu kommen diese zwar total schrulligen, aber überaus liebenswerten Charaktere. Emily tut sich am Anfang sehr schwer damit, sich den Bewohnern von Hollyhill zu öffnen, sie riecht Verschwörungen, wo keine sind, sie verhält sich kühl und reserviert. Zwar hat sie dabei teilweise nicht ganz Unrecht, aber sie übertreibt und interpretiert zu viel in manche Situationen hinein. Dabei sind die Figuren doch allesamt ganz bezaubernd und eben einfach nur liebenswert.
    Mit der Ankunft in Hollyhill intensiviert sich auch der Teil des Buches, der ihm einen mysteriösen Touch gibt. Denn Emily hat Matt bereits in ihren Träumen gesehen, bevor sie nach Hollyhill gereist ist. Kannte sie ihn also schon vorher? Und auf das Armband, das sie an ihrem Handgelenk trägt, reagieren die Bewohner des Dorfes mit … Angst? Es verdichten sich nun die Rätsel, einige Fragen werden beantwortet, führen aber zu weiteren Fragen. Und immer noch ist das Buch ganz bezaubernd und wundervoll.
    Doch dann kommt sie: Die Szene, die alles ins Gegenteil kehrt.
    Da der Klappentext selbst es auch erwähnt, kann es hier ebenfalls beim Namen genannt werden: Eine Entführung findet statt. Wer entführt wird und warum - das soll hier nicht verraten werden. Aber es muss erwähnt werden, dass die Handlung mit dieser Szene sehr stark in das Absurde abrutscht. Es wird einfach nicht deutlich, warum die folgenden Dinge geschehen und wie sie sich in das große Ganze einfügen. Die Zusammenhänge werden einfach nicht mehr klar und es stellen sich zu viele Fragen, auf die es keine Antworten gibt. Die Handlung bleibt zu oberflächlich, das Verhalten der Charaktere ist nicht mehr nachvollziehbar und es fehlt einfach der Sinnzusammenhang.
    Das Ende ist dann allerdings wieder in sich stimmig und rund, deutet dabei gleichzeitig auf zumindest einen weiteren Folgeband hin.
    Mein Fazit:
    Ein Buch mit einfach liebenswerten Charakteren, aber einer Handlung, die schnell ins Absurde rutscht.
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  • Rezension zu Zurück nach Hollyhill

    Der Inhalt:
    Die 17-jährige Emily erhält am Tag ihres Abiturs, einen Brief von ihrer Mutter, die zusammen mit ihrem Vater bei einem Autounfall gestorben sind, als Emily 4 Jahre alt war. In dem Brief bittet ihre Mutter Emily, nach England zu reisen und das Dorf, in dem sie aufgewachsen ist, aufzusuchen. Daraufhin beginnt Emily mit der Recherche im Internet nach dem geheimnisvollen Dorf Hollyhill, wird aber nicht fündig und das Dorf scheint nicht zu existieren. Emily macht sich trotzdem auf den Weg nach Dartmoor, um sich von dort aus auf die Suche nach dem geheimnisvollen Hollyhill zu machen. Bei ihrer Suche trifft sie auf den smarten Matt, der auch noch weiß wo sich das Dorf befindet und sie dorthin bringt. Matt ist aber nicht begeistert davon, dass sich Emily in Hollyhill aufhält und zeigt es Emily bei jeder Gelegenheit. Als dann auch noch ein Mörder auftaucht, der mit Emily abrechnen möchte, versteht sie plötzlich die Welt nicht mehr und fragt sich in was sie da hineingeraten ist. Bevor Emily irgendwelche Antworten bekommen konnte, finden sie und Matt sich im Jahr 1981 wieder.
    Meine Meinung:
    Aufmerksam geworden bin ich auf dieses Buch, durch das wunderschöne Cover. Das Gelb ist wirklich auffallend und springt einem sofort ins Auge. Das Cover selbst ist eher schlicht gehalten, wirkt aber sehr romantisch und verspielt. Sehr gut gefällt mir auch die schnörkelige Schrift, die dem Buch doch das gewisse Extra gibt.
    Zurück nach Hollyhill ist das Debüt der jungen Autorin Alexandra Pilz. Darin geht es um die 17-jährige Emily die nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Großmutter aufgewachsen ist. Am Tage ihres Abiturs bekommt sie von ihrer Großmutter einen Brief überreicht, den ihre Mutter schon vor ihrer Geburt geschrieben hat. In dem Brief wird Emily gebeten nach England zu reisen und das Heimatdorf ihrer Mutter, Hollyhill, aufzusuchen. Nachdem ihre Recherchen im Internet nichts über Hollyhill herausgefunden haben, macht sich Emily trotzdem auf die Reise nach Dartmoor um dieses geheimnisvolle Dorf zu finden. Was sie noch nicht weiß ist, dass diese Reise ihr Leben komplett verändern wird.
    Emily hat mir sehr gut gefallen obwohl sie leider etwas blass auf mich wirkte. Sie ist ein normaler Teenager, allerdings mit einer traurigen Vergangenheit. Sehr früh hat sie schon ihre Eltern verloren und gibt sich zwar äußerlich als stark und selbstbewusst, ist aber im inneren ganz unsicher und verletzlich. Als sie dann der Bitte ihrer Mutter folgt und nach Hollyhill reist, fängt das Leben, wie es Emily bisher kannte, schlagartig zu ändern. Bis auf Matt, wird sie von allen Dorfbewohner freundlich aufgenommen. Auch Matt ist ein interessanter Charakter aber auch ihm fehlt eindeutig etwas mehr Tiefgang. Als er Emily kennen lernt ist er zunächst sehr freundlich zu ihr, als ihm dann aber klar wird, dass sie nach Hollyhill sucht, wirkt er zunehmender unnahbarer und distanzierter. Er zeigt Emily offen das er sich nicht im Dorf haben möchte, nachdem was ihre Mutter getan hat. Als die beiden dann in die Vergangenheit reisen, müssen sie sich notgedrungen arrangieren und zusammenarbeiten und Matt fängt langsam an, Emily zu mögen.
    Auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen obwohl ich mir auch hier etwas mehr Tiefe gewünscht hätte und gerne mehr über diese erfahren hätte. Besonders hervor gestochen ist hier Joe, der Friseur/Stylist des Dorfes. Egal welches Jahr es ist, er weiß immer was gerade Trend ist und hat so seine eigenen Methoden, wie er es den Dorfbewohnern schmackhaft machen kann.
    Die Beschreibung des kleinen Ortes Hollyhill fand ich sehr interessant und ich konnte es mir sehr gut vorstellen und ich habe mich sofort in den Ort verliebt. Auch sehr gut gefallen hat mir hier der Vergleich mit der Brücke, die laut Emily aus dem Film Stolz und Vorurteil stammen könnte, da sie genauso aussah. Auch die Reise in die Vergangenheit hat mir sehr gut gefallen, wobei hier ein Tag gewählt wurde, der allen bekannt sein müsste.
    Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte regelrecht gefesselt und in ihren Bann gezogen. Erst der geheimnisvolle Brief von Emily´s Mutter, dann die Suche nach dem geheimnisvollen Hollyhill, bis hin zur Reise in die Vergangenheit um einen Mörder aufzuhalten, es wird einfach nie langweilig. Der Schreibstil von Alexandra Pilz ist wirklich sehr angenehm und die Seiten fliegen nur so dahin. Das Ende selbst ist in sich abgeschlossen, lässt aber trotzdem genügend Raum für weitere Spekulationen und gegeben falls Fortsetzungen.
    Was mir allerdings negativ aufgefallen ist, waren zum einen der gewisse Tiefgang der einzelnen Charakter und hier hätte ich mir eindeutig ein paar mehr Informationen gewünscht. Ich kann zum Beispiel immer noch nicht ganz nachvollziehen warum Emily so verschlossen ist und sich anderen Menschen nicht öffnet. Liegt es wirklich nur daran das sie ihre Eltern so früh verloren hat, oder verbirgt sich dahinter etwas anderes. Auch Matt war zeitweise etwas undurchsichtig für mich. Bis zum Ende hin habe ich nicht ganz verstanden was Emily´s Mutter angestellt hat, damit er sich gehasst hat und warum er es am Ende dann plötzlich nicht mehr tut.
    Mein Fazit:
    Zurück nach Hollyhill ist ein tolles Jugendbuch-Debüt von Alexandra Pilz das mich in seinen Bann gezogen hat. Die Charaktere wirkten zwar etwas blass und gesichtslos, waren mir aber auf Anhieb sympatisch. In das Dorf das die Autorin geschaffen hat, habe ich mich sofort verliebt und konnte es mir bildlich vorstellen. Die Handlung ist durch und durch spannend und das Ende ist in sich abgeschlossen, lässt aber noch genügend Raum für eine Fortsetzung. Ich vergebe 4 Sterne
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  • Rezension zu Zurück nach Hollyhill

    Nachdem Emilys Eltern bei einem Autounfall gestorben sind als sie vier Jahre alt war, wächst sie bei ihrer Großmutter väterlicherseits auf. Sie ist sehr verschlossen und lässt nur wenige Menschen dicht an sich heran. Nach ihrem Schulabschluss präsentiert ihre Oma ihr plötzlich einen Brief ihrer Mutter und ein mysteriöses Armband. In dem Brief fordert ihre Mutter sie auf, ein kleines Dorf in England aufzusuchen, in dem sie einstmal gelebt hat. Obwohl Emily dieses Dorf auf keiner Karte finden kann, ist ihre Neugier geweckt und nachdem ihre beste Freundin Fee ihr gut zugeredet hat, macht sie sich ganz allein auf den Weg dorthin.
    Doch auch in England scheint niemand etwas je von diesem mysteriösen Dorf gehört zu haben. Erst der Zufall und die Bekanntschaft von Matt helfen ihr, es zu finden. Dort angekommen kann Emily gleich die merkwürdige Atmosphäre des Dorfes spüren und auch das seltsame Verhalten der Einwohner versetzt sie in Anspannung. Insbesondere Matts ablehnendes Benehmen setzt ihr sehr zu. Als dann auch noch ein Mörder auftaucht und sie entführt, gerät ihre Welt vollends aus den Fugen. Kann Emily sich retten? Und was ist das Geheimnis des Dorfes und seiner mysteriösen Bewohner?
    Meine Meinung:
    Der im Heyne Verlag erschienene Roman "Zurück nach Hollyhill" von Alexandra Pilz hat mit seinem außergewöhnlichen Cover sogleich mein Interesse geweckt. Das passepartoutähnliche Motiv auf dem fröhlichen, gelben Hintergrund hatte es mir einfach angetan und die Buchbeschreibung konnte mich danach vollends überzeugen. Nun habe ich die Geschichte beendet und bin mir sicher, dass meine Erwartungen mehr als erfüllt worden sind.
    Der flüssige Schreibstil der Autorin, der mich durch die Geschichte fliegen ließ macht dieses Buch einfach zu einem Genuss. Die schön gezeichneten Charaktere, die alle sehr stimmig und gut beschrieben sind, haben mich für sich eingenommen und eine magische Anziehungskraft auf mich ausgeübt. Ich habe mitgelacht und geweint und mich der spannenden Atmosphäre hingegeben, die mich ganz und gar gefesselt hat.
    Alexandra Pilz erzählt den Roman in der dritten Person und legt dabei ihr Hauptaugenmerk auf die Protagonistin Emily. Diese hat durch den Unfalltod ihrer Eltern schon sehr früh gelernt, wie sie sich nach außen hin abschotten muss. Einzig ihrer geliebten Oma und ihrer besten Freundin Fee hat sie einen Zugang zu ihrem Herzen gestattet. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann prescht sie unverzüglich auf ihr Ziel los, voller Mut und Elan. Sie ist unheimlich sympathisch und liebenswert und ich habe sehr schnell Zugang zu ihr gefunden. Ich konnte sehr gut verstehen, dass sie der Aufforderung ihrer Mutter nachgekommen ist und mehr über sich und ihre Familie erfahren will. Dabei habe ich ihren Mut, sich ganz allein auf die Reise zu machen, sehr bewundert.
    Auch Matt macht stets einen zurückhaltenden Eindruck. In dem Moment als er erfahren hat, wer Emily ist, hat er sich vor ihr verschlossen und bringt ihr zuweilen eine stark spürbare Abneigung entgegen. Mal ist er arrogant und herablassend und dann macht er auch wieder einen sehr verletzlichen Eindruck und ich konnte beim Lesen die geheimnisvolle Atmosphäre fast spüren, die ihn und das Dorf umgibt.
    Fazit:
    Alexandra Pilz Debütroman "Zurück nach Hollyhill" ist ein Jugendfantasyroman, der mich sehr schnell verzaubert hat. Die Idee hinter dem Roman ist natürlich im allgemeinen nicht neu, aber die spezielle Umsetzung der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Ich liebe Zeitreiseromane und dieser hat genau die richtige Mischung aus Spannung, Magie und Liebe, die mich direkt gefesselt hat. Das Ende wirkt relativ abgeschlossen, aber die teilweise noch offenen Fragen lassen mich ganz stark auf eine Fortsetzung hoffen. Ich wäre auf jeden Fall wieder mit dabei.
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  • Rezension zu Zurück nach Hollyhill

    Interessantes Dörfchen mit Missionen in der Vergangenheit
    Obwohl das biologische Alter was anderes meint, greife ich auch immer wieder gern in die Jugendbuchabteilung. Wenn es sich dann auch noch um romantische Fantasy handelt, kommt das jung gebliebene Mädchen in mir wieder zum Vorschein. Und dieses tauscht sich dann auch gern mit den wirklich noch jungen Mädchen im Familien- und Freundeskreis über solche Bücher aus.
    „Zurück nach Hollyhill“ ist das Romandebüt der Münchner Journalistin Alexandra Pilz, die lt. Verlagsinfo eine Schwäche für komplizierte Liebesgeschichten hat, England liebt und von einem Cottage in Cornwall träumt.
    Das Cover erinnerte mich ein bisschen an die Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier und die Kurzbeschreibung mit einer Zeitreise klang für mich jedenfalls so interessant, dass ich mir bei Amazon Vine ein Vorableseexemplar bestellte.
    Zurück nach Hollyhill
    Die 17-jährige Emily verlor ihre Eltern bei einem Unfall als sie 4 Jahre alt war. Sie wuchs bei ihrer Großmutter väterlicherseits in München auf. Nach ihrem Schulabschluss übergibt die Großmutter ihr einen an sie gerichteten Brief und ein Armband aus dem Nachlass ihrer Mutter. In dem Brief bittet die Mutter ihre Tochter nach Hollyhill, ihrem Heimatdorf im englischen Dartmoor, zu reisen. Doch eigenartigerweise ist ein Dorf dieses Namens auf keiner Landkarte zu finden.
    Trotzdem begibt sich Emily kurzentschlossen auf die Reise nach England. Eine Reise, die ihr Leben verändern wird…
    Etwas holpriger Auftakt, aber durchaus steigerungsfähig
    Den Anfang dieser Geschichte in Erzählperspektive empfand ich als ein bisschen holprig. Den Dialogen mit ihrer Freundin Fee konnte ich nicht allzu viel Inhaltliches entnehmen und die relativ barschen Dialoge mit der Großmutter machten mir die Hauptprotagonistin Emily nicht unbedingt sympathisch.
    Mir kam ihre Abreise nach England als sehr überstürzt vor. Hier hätte ich mir schon ein klein wenig mehr Hintergrundwissen gewünscht, um mich in die Gefühlswelt von Emily hinein versetzten zu können. Das wurde dann zwar später nachgeliefert, doch zu diesem Zeitpunkt konnte ich einfach nicht nachempfinden, warum ihr diese Reise so wichtig war und wovor sie Angst hat. Sie kam mir vor wie ein launenhafter Teenager, der Jedem über den Mund fährt. Allerdings gab es auch eine eigenartige Begebenheit, die mein Interesse am Geschehen wachhielt.
    Bei Emilys Ankunft in England, störte mich in ihrem Dialog mit dem Busfahrer, dass dessen Worte nicht in ordentlichem Deutsch geschrieben waren. Dass er in einem englischen Dialekt spricht, war ja erwähnt, diesen dargestellten deutschen Dialektmix empfand ich als sehr unschön.
    Danach hatte ich aber endlich das Gefühl, dass es flüssiger wird. Obwohl ich noch immer empfand, dass Emily oft viel zu heftig reagiert, kamen mit Matt, dem Dorf, weiteren Protagonisten, einer Entführung und der Zeitreise neue und interessante Aspekte dazu. Außerdem gefielen mir die bildhaften Beschreibungen der Umgebung. Die Handlung schritt jedenfalls voran, wenn auch für meine Begriffe etwas sprunghaft.
    Die Romanze zwischen Emily und Matt war in jedem Fall jugendgerecht, der Showdown fesselnd und das Ende erst einmal gefällig. Allerdings schreit es förmlich nach einer Fortsetzung und mir persönlich blieben zum Dorf und seinen merkwürdigen Bewohnern auch noch viel zu viele Fragen offen.
    Inzwischen habe ich auch erfahren, dass „Zurück nach Hollyhill“ der Auftakt einer Reihe ist. Einen Folgeband werde ich in jedem Fall lesen, denn die Geschichte hat mich nach meinen Startschwierigkeiten ja doch noch gepackt und Potential nach oben ist in jedem Fall vorhanden.
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Ausgaben von Zurück nach Hollyhill

Hardcover

Seitenzahl: 352

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

E-Book

Seitenzahl: 353

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