Everlasting: Der Mann, der aus der Zeit fiel

Buch von Holly-Jane Rahlens, Ulrike Wasel, Klaus Timmermann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Everlasting: Der Mann, der aus der Zeit fiel

Sie ist 250 Jahre vor ihm geboren. Ihre Welt ist dem Untergang geweiht. Setzt er sein Leben für sie aufs Spiel? Man schreibt das Jahr 2264. Zweihundert Jahre nach dem Dark Winter ist das Leben von Harmonie geprägt: Die Liebe existiert zwar nicht mehr, doch die Welt ist von Gemeinsinn und Fortschritt zusammengehalten. Finn Nordstrom, Historiker und Spezialist für die tote Sprache Deutsch, erhält den Auftrag, Tagebücher eines Mädchens aus dem Berlin des 21. Jahrhunderts zu übersetzen. Öde, findet er. Doch dann ist er zunehmend fasziniert von der jungen Frau, die quasi vor seinen Augen erwachsen wird. Kurz darauf darf er ein Virtual-Reality-Spiel testen, das in jener fernen Zeit angesiedelt ist,. Zu seiner Überraschung steht er plötzlich vor der Tagebuchschreiberin – und fragt sich, was das für ein sonderbares Gefühl ist, das ihn plötzlich überkommt. Ohne es zu ahnen, wird er damit zu einem Versuchskaninchen mächtiger Wissenschaftler.
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Serieninfos zu Everlasting: Der Mann, der aus der Zeit fiel

Everlasting: Der Mann, der aus der Zeit fiel ist eine Vorgeschichte zur Blätterrauschen Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2016.

Bewertungen

Everlasting: Der Mann, der aus der Zeit fiel wurde insgesamt 28 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Everlasting: Der Mann, der aus der Zeit fiel

    Finn ist Sprachwissenschaftler und lebt im 23. Jahrhundert. Als Spezialist für die tote Sprache Deutsch, der sogar noch in der Lage ist, Handschriften zu lesen, kommt ihm die Aufgabe zu, die Tagebücher eines Teenagers aus dem frühen 21. Jahrhundert zu entziffern, die man in Norddeutschland gefunden hat. Für die Wissenschaft ist es höchst interessant, ein originales Zeitdokument zu untersuchen, das noch aus der Zeit vor dem "Dark Winter" stammt, bevor eine verheerende Epidemie einen Großteil der Menschen in Europa ausgelöscht hat.
    Die Aufzeichnungen dieser Eliana faszinieren Finn ungemein, sowohl die oft rätselhaften Verweise auf wohl damals alltägliche Phänomene als auch ihre trotz der kindlichen Schrift und der vielen Herzchen häufig tiefsinnigen Gedanken. Immer öfter ertappt er sich dabei, wie er über dieses Mädchen nachdenkt und sich wünscht, sie kennenlernen zu können.
    Und dann passiert das Unglaubliche: Finn und seine Mitbewohnerin Rouge werden als Teilnehmer eines Zeitreiseexperiments engagiert und dürfen in Elianas Heimatstadt Berlin und sogar in ihre Lebenszeit reisen! Nicht nur aus Forschersicht, sondern auch und vor allem auf der emotionalen Ebene ist das für Finn eine echte Offenbarung.
    Mit Zeitreisegeschichten kann man mich einfach immer wieder locken. Besonders mag ich die Momente, in denen da die Welten aufeinanderprallen und der Zeitreisende sich völlig verwirrt den ihm so fremden Lebensumständen gegenüber sieht. Allein schon Finns Eintreffen an einem nicht allzu stillen Örtchen im trubeligen Berlin der 2000er Jahre war ein herrlicher Schmunzelmoment, dem sich noch viele weitere hinzugesellt haben, wenn er durch seine Brille die merkwürdigen Gewohnheiten der Berliner im Jahr 2003 beschreibt.
    Es ist aber kein reiner Zeitreiseklamauk und, obwohl sich Finn natürlich unsterblich in Eliana verliebt, auch mehr als eine Liebesgeschichte. In Finns Welt ist nämlich alles geregelt und durchdacht, das Wort "ich" zu gebrauchen ist völlig verpönt (man redet von sich selbst in der dritten Person), und Gefühle spielen selbst bei der Fortpflanzung nur eine untergeordnete Rolle. Da Finn und seine Zeitgenossen das nie anders kennengelernt haben, bestand auch nie die Notwendigkeit, all das in Frage zu stellen, aber Elianas Tagebuch und die Zeitreisen öffnen ihm plötzlich die Augen für den Wert echter Emotionen und das Wundersame der Liebe.
    Die Mischung aus Ernst und Komik hat mich angesprochen; allerdings war ich von dem Buch unterm Strich nicht ganz so begeistert, wie ich nach den vielen enthusiastischen Rezensionen erwartet hätte, wobei ich nicht genau sagen kann, was mir eigentlich gefehlt hat an dem Buch. Vielleicht waren mir die Figuren einen Tick zu schablonenhaft, die "Moral" ein bisschen zu vordergründig, obwohl ich die Botschaft dahinter absolut unterschreiben konnte, dass nämlich das Leben nicht bis ins Kleinste reguliert werden kann, dass Individualismus etwas Gutes ist und Gefühle nicht die schlechtesten Ratgeber.
    Finns und Elianas plötzlich füreinander entbrannte Liebe schien von jetzt auf nachher vom Himmel zu fallen, und überhaupt gingen mir einige Entwicklungen etwas zu abrupt vonstatten. Wenn sich so manches langsam hätte entfalten können, hätte ich das überzeugender gefunden.
    Unterhaltsam und witzig war das Buch aber trotz dieser Kritikpunkte.
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  • Rezension zu Everlasting: Der Mann, der aus der Zeit fiel

    Finn lebt im 23. Jahrhundert und ist Junghistoriker bei der Europäischen Universität. Sein Spezialgebiet ist die tote Sprache Deutsch in der Periode kurz vor dem Dark Winter. Diesem ist es zu verdanken, dass ein Großteil der Bevölkerung im 21. Jahrhundert dahingerafft worden ist. Der überlebende Teil hat sich mittlerweile wissenschaftlich weit entwickelt, emotional ist er jedoch arg zurückgeblieben. Mithilfe von Implantaten sind die Menschen in der Lage, jederzeit auf Datenbanken zuzugreifen und miteinander zu kommunizieren. Auch das Ersetzen von Körperteilen ist inzwischen Routine - der Mensch ist nahezu unsterblich. Da die Menschheit nach der Katastrophe nur als Einheit überleben konnte, ist die einzelne Person mit ihren Wünschen, Bedürfnissen und Gefühlen immer mehr in der Hintergrund gerückt; nur das Wohl der Allgemeinheit zählt. Als Zeichen hierfür sind Wörter wie "ich", "mein" oder "mir" aus dem allgemeinen Sprachgebrauch verschwunden. Leider auch die romantische Liebe, Leidenschaft und Co. Körperliche Liebe dient nur noch der notwendigen Fortpflanzung. Nur wenige Bevölkerungsgruppen haben sich von dieser Lebensweise distanziert.
    Nachdem Finns komplette Familie bei einem Raumflug ums Leben gekommen ist, zieht er sich immer mehr zurück. Dann überrascht ihn seine Freundin Rouge, eine junge Quantenphyiskerin, mit dem Fund mehrerer deutscher Tagebücher aus dem anfänglichen 21. Jahrhundert. Finn wird für die Übersetzung beauftragt und erhält Stück für Stück die Tagebücher. Unter Vortäuschung einer edukativen Spielentwicklung wird Finn in ein Zeitreiseprojekt geschleust, bei dem er ausgerechnet auf die Tagebuchschreiberin, Eliana, trifft. Als er dann letztendlich von dieser Begegnung in einem der Tagebücher liest, erkennt Finn, auf was er sich eingelassen hat. Da er bereits große Zuneigung für Eliana empfindet, will Finn trotz des Verrats an ihm weiter an dem Projekt teilnehmen. Aus Zuneigung wird mehr und Finn ist hin und hergerissen zwischen den Welten. Plötzlich häufen sich seltsame Zufälle und Finn beginnt an der Intention des Projekts und seiner Teilnehmer zu zweifeln. Was wird hier gespielt? Und wem kann er noch vertrauen? Wird Finn und Elianas Liebe am Ende siegen? Und wer ist Lucia?
    Ein toller Roman. Holly-Jane Rahlens schafft es, mich von Anfang an zu fesseln. Die Charaktere sind sympathisch und mit der nötigen Tiefe ausgestattet und man kommt beim Lesen nicht umhin, mit Finn mitzufiebern und zu hoffen, dass er sein Glück findet. Ein spannender Fantasyroman, der nicht nur überzeugen konnte, sondern den ich auch mit Freuden bereits weiterempfehle. Am Ende bleiben viele Fragen offen und ich hoffe sehr, dass Holly-Jane Rahlens eine Fortsetzung schreibt.
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  • Rezension zu Everlasting: Der Mann, der aus der Zeit fiel

    Irgendwie hat mich „Everlasting“ aufgrund seines Klappentextes sofort angesprochen. Ich bin ja immer auf der Suche nach besonderen Geschichten, nach Ideen, die es so noch in keinem Buch gab. Nun gibt es ja schon einige Zeitreiseromane auf dem Büchermarkt, aber dennoch strahlte „Everlasting. Der Mann, der aus der Zeit fiel“ auf den ersten Blick etwas Besonderes aus und ich konnte dem Buch einfach nicht widerstehen. Und ich bin mehr als froh, es auch gelesen zu haben.
    In dem Buch steckt nämlich viel mehr als „nur“ ein Zeitreiseroman. Natürlich steht die Zeitreisegeschichte im Vordergrund, aber das Buch ist so detailreich und fantasievoll, dass man es kaum beschreiben kann. Das Buch spielt 250 Jahre in der Zukunft und der Autorin ist es gelungen, das Leben im Jahr 2264 auf eine sehr anschauliche und verständliche Weise zu beschreiben. Natürlich hat sich die Technik weiterentwickelt und es wurden rasante Fortbewegungsmittel erfunden. Begriffe wie „Space-Racer“, Moon Zoomer“ oder „Brain Button“ wirken am Anfang etwas befremdlich, aber ihre Bedeutung ergibt sich irgendwann von selbst und man gewöhnt sich einfach an diese technischen Fachbegriffe. Sie kommen auch nicht in übermäßiger Zahl vor, sondern sind wohl dosiert und werden nur an passenden Stellen erwähnt.
    Aber es gibt auch Entwicklungen, die nicht so erfreulich sind. Zum Beispiel ist die Liebe so gut wie ausgestorben, da sie in der Vergangenheit für gebrochene Herzen und Kriege geführt hat. Die Idee mag dem einen oder anderen von euch aus „Delirium“ von Lauren Oliver bekannt vorkommen. Deutsch ist inzwischen eine tote Sprache, kein Wunder, nachdem Europa in einem Großen Feuersturm so gut wie vernichtet wurde. Dazu ist das kleine Wörtchen und Pronomen „Ich“ total verpöhnt und wird nicht mehr verwendet. Gesprochen wird von sich selbst in der dritten Person. Ich würde von mir gerade als „diese Rezensions-Schreiberin“ reden. Klingt das nicht total abgefahren? Aber es passt perfekt zum Buch!
    Die Autorin hat sich einfach unheimlich viel Mühe damit gegeben, die Welt in der Zukunft zu beschreiben. Und dabei geht sie genügend ins Detail, um als Leser alles zu verstehen und der Handlung problemlos folgen zu können. Was die Zeitreisen betrifft, muss man schon ein gewisses Maß an Fantasie aufbringen, um nachvollziehen zu können, wie diese möglich sind. Aber man fühlt sich wirklich von der Autorin an die Hand genommen, so anschaulich beschreibt sie das Leben im Jahr 2264.
    Ein großer Teil des Buches spielt in Berlin und Leser, die diese Stadt schon einmal besichtigt haben, werden die Handlung besonders gut nachvollziehen können, da bekannte Straßennamen und Sehenswürdigkeiten erwähnt und beschrieben werden und Berlin selbst dadurch schon fast zu einer Hauptfigur des Buches wird. Leser, die Berlin noch nicht kennen, werden sicherlich neugierig auf diese Stadt gemacht. Ich selbst war schon mehrere Male in Berlin und es hat mir großen Spaß gemacht, die Stadt mittels dieses Buches erneut zu besuchen. Berlin hat einige Eigenheiten und Besonderheiten, welche die Autorin als Anlass für so manche interessante Begebenheit genommen hat.
    Es gibt viele tolle und interessante Anspielungen auf unsere heutige Zeit, die für die Charaktere des Buches natürlich weit, weit entfernte Vergangenheit ist. So wird zum Beispiel um den Hubba-Bubba-Kaugummi ein großes Phänomen aufgebaut, während die Bücher von J. K. Rowling als britische Klassiker im gleichen Atemzug mit denen von Charles Dickens genannt werden. Ein Quelle-Katalog spielt übrigens auch eine kleine Nebenrolle. Und es wird auch auf ernste Themen unserer Zeit Bezug genommen, nämlich zum Beispiel auf die Diskussion um die negativen Einflüsse von PC-Spielen. Auch in der Zukunft hat sich im Hinblick auf diese Problematik noch nicht viel getan... Und auch die Diskussion Buch – E.Book wird erwähnt.
    Die Handlung des Buches ist einfach total tiefgründig und vielschichtig und in ihr stecken so viele Details, die es zu entdecken gilt. Die Handlung macht einfach Spaß! Dazu kommt, dass die Autorin einige überraschende Wendungen eingebaut hat, die mich total verblüfft haben. Ich hatte während des Lesens ein paar Aha-Effekte und so manches Puzzleteil hat sich erst nach und nach in das Gesamtbild eingefügt. Die Handlung ist total logisch konstruiert und überzeugt problemlos. Das Buch ist fesselnd und spannend und – ich kann es nur noch einmal wiederholen – macht einfach Spaß!
    Besonders ist aber nicht nur die Handlung, sondern auch der Schreibstil der Autorin. Man merkt dem Buch an, dass Holly-Jane Rahlens es mit einem Augenzwinkern geschrieben haben muss. Denn es gibt so viele humorvolle oder ironische Szenen und Dialoge, die mich oft genug zum Lachen gebracht haben. Dabei wirken diese Lacher aber keinesfalls gestellt oder konstruiert, sondern passen einfach perfekt zur Handlung und den Charakteren. Man nimmt dem Buch seinen Humor mit Leichtigkeit ab. Dadurch war das Lesevergnügen natürlich ein ganz Besonderes und „Everlasting“ gehört auf alle Fälle zu den Büchern, die man immer wieder lesen kann und bei denen man mit jedem erneuten Lesen weitere Details entdeckt, die man vorher vielleicht überlesen hat. Und auch was die Erzählperspektive betrifft, hat sich die Autorin etwas ganz Besonderes einfallen lasse. Das habe ich so noch in keinem Buch gelesen und im ersten Moment war ich etwas verwirrt, aber dann sehr schnell einfach nur total begeistert! Großartig, wie kreativ dieses Buch insgesamt ist!
    Lasst euch übrigens nicht von dem in Rosa- und Pinktönen gehaltenen Cover abschrecken! Das Buch ist definitiv kein Buch für Mädchen! Im Gegenteil: Erwachsene Leser und auch solche des männlichen Geschlechts werden mit diesem Buch ihren Spaß haben. Natürlich deuten die Farben des Covers zusammen mit dem Klappentext aber auf etwas hin, wozu ich auch noch ein paar Worte verlieren möchte: Eine Liebesgeschichte! Ich verrate sicherlich nicht zu viel, wenn ich sage, dass eine solche in diesem Buch vorkommt. Ich muss ja nicht sagen, zwischen welchen Charakteren sie sich entwickelt! Auf jeden Fall ist diese Liebesgeschichte einfach nur schöööön! Zum Dahinschmelzen! Auch wenn sie natürlich nicht ganz einfach ist! Und: Sie ist völlig kitschfrei! Gefühlvoll und romantisch – ja! Kitschig – nein!
    Jetzt habe ich schon den Schreibstil und die Handlung gelobt, fehlen noch die Charaktere. Diese sind allesamt lebendig und greifbar beschrieben und jeder von ihnen hat liebenswerte Eigenheiten. Finn wächst dem Leser am schnellsten ans Herz. Als männliche Hauptfigur steht er natürlich im Vordergrund, aber auch alle anderen Figuren werden dem Leser schnell sympathisch. Einige von ihnen sind nicht leicht zu durchschauen, spielen dem Leser und Finn etwas vor. Und einige von ihnen durchschaut man auf Anhieb.
    Zusammen mit Finn lernt man als Leser die Tagebuch-Schreiberin kennen und das auf eine ganz besondere Art. Sie taucht am Anfang des Buches nur durch ihre Einträge auf und dennoch wirkt sie von Beginn an lebendig und greifbar und wird schnell zur besten Freundin. Sie charakterisiert sich im Prinzip selbst durch ihre Tagebucheinträge und gemeinsam mit Finn habe ich mich auf jeden weiteren Eintrag gefreut.
    Am Ende ziehe ich leider, leider einen halben Einstein in meiner Bewertung ab. Und zwar wegen der Auflösung des Buches! Gerade auf den letzten Seiten bietet die Handlung ein ziemlich hohes Konfliktpotential, aber irgendwie geht am Ende dann doch alles zu einfach und zu schnell. Hier hätte ich mir einfach ein paar mehr Seiten und ein paar mehr Informationen gewünscht.
    Mein Fazit:
    Ein ganz besonderes Buch, das viel mehr als nur ein Zeitreiseroman ist und einfach komplett begeistert!
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  • Rezension zu Everlasting: Der Mann, der aus der Zeit fiel

    Zitat:
    “Just wanted to let you know, that the I of my heart says hello to the you of yours.”
    Seite 301
    Meine Meinung:
    Auf dieses Buch bin ich durch die Lesung der Autorin auf der Leipziger Buchmesse aufmerksam geworden. Holly-Jane Rahlens hat so intensiv gelesen, dass ich unbedingt wissen wollte wie die Geschichte weitergeht.
    Zuerst hatte ich etwas Mühe mich in die Sprache hineinzufinden. Die Menschen in der Zukunft sprechen von sich in der 3. Person Singular. Finn sagte also z. B. “Dieser Historiker…” und ich habe mich immer gefragt “wen meint der?” bis ich wieder darauf kam, dass er von sich selber redet. In dieser Art des Redens hatte ich mich dann aber relativ schnell eingefunden und das Buch war einfach nur pures Lesevergnügen. Der Schreibstil, die Charaktere, einfach alles hat mich angezogen.
    Als Finn im Laufe des Buches sein Denken verändert und von sich in der 1. Person Singular redet ist diese Umkehr schlüssig. Sie wird über das halbe Buch aufgebaut und ist für die Entwicklung der Geschichte und vor allem des Charakters Finn total logisch. Trotzdem hatte ich zunächst Probleme mich hineinzufinden. Nach einem halben Buch ist man so daran gewöhnt, dass die Figuren von sich in der 3. Person reden, dass es einem ganz komisch vorkommt sie plötzlich “ich” sagen zu hören. Interessante Erfahrung.
    Gänsehaut gab es bei mir ganz massiv zu Beginn der Seite 353, warum kann ich an dieser Stelle nicht verraten, da ich dann zu viel erzählen würde. Lest selbst!
    Ich muss gestehen, dass ich gar nicht so eine ausführliche Rezension zu dem Buch schreiben kann, denn dieses Buch kann man nicht beschreiben, man muss es erleben. Es hat mich in seinen Bann gezogen, berührt, gefesselt… Everlasting bekommt von mir die seltene Ehre 5 Punkte zu erhalten. Für mich ein Meisterwerk, welches man einfach gelesen haben muss.
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Ausgaben von Everlasting: Der Mann, der aus der Zeit fiel

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

E-Book

Seitenzahl: 417

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