Kings of Cool

Buch von Don Winslow, Conny Lösch

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Kings of Cool

Am Strand ist das Paradies. Am Strand verlor Kalifornien seine Unschuld. Aussteiger, die in Versuchung gerieten. Lokalhelden und Träumer, die nicht genug bekommen konnten. Drogen, Gier, der Sündenfall. Es ist eine Geschichte, die weit zurückreicht – bis in die Sechziger, als in Laguna Beach Surfer und Hippies zusammentrafen und einen Pakt mit dem Teufel schlossen. Eine brutale, majestätische, atemberaubende Geschichte. Laguna Beach heute: Ben, Chon und O sind jung und sehen unverschämt gut aus, sie leben gefährlich und sind erfolgreich damit. Ihr Geschäft: erstklassiges Marihuana. Als korrupte Cops und rivalisierende Dealer mitverdienen wollen, wehren sie sich, planen ihren nächsten Zug. Sie sind klug, sie halten zusammen, doch ihr Spiel ist riskant, ihr Gegner übermächtig. Und noch ahnen sie nicht, dass ihr Schicksal unauflösbar mit der Vergangenheit ihrer eigenen Familien verknüpft ist. Dass sie die Sünden ihrer Eltern geerbt haben. Was folgt, ist ein blutiger Kampf der Generationen.
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Serieninfos zu Kings of Cool

Kings of Cool ist der 2. Band der Ben, Ophelia und Chon Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2010. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2012.

Über Don Winslow

Der US-amerikanische Autor Don Winslow wurde im Jahr 1953 in New York City geboren. Nachdem er afrikanische Geschichte studiert hatte, arbeitete er in verschiedenen Berufen, unter anderem als Safarileiter in Kenia, bevor er ein Studium der Militärgeschichte aufnahm und begann, Bücher zu schreiben. Mehr zu Don Winslow

Bewertungen

Kings of Cool wurde insgesamt 19 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Kings of Cool

    Bisher hat mich das Äußere eines Buches nur selten verleitet, darüber etwas zu schreiben. Aber in diesem Fall ist die Aufmachung so ungewöhnlich, dass ich einfach einige Worte dazu verlieren muss. Eckig und völlig schwarz kommt das Buch daher, inclusive aller Seitenschnitte; Titel, Autor usw. sind hingegen in weißen, schnörkellosen Buchstaben dargestellt. Wer die Hardcoverausgabe von 'Unendlicher Spaß' von David Foster Wallace kennt, hat hier nun die Negativform vor sich liegen.
    Doch ein Buch nur wegen seiner äußeren Erscheinung zu kaufen, machen wohl nur Wenige :-) Aber der Inhalt steht der Aufmachung in nichts nach. Erzählt wird die Geschichte von drei jungen Menschen, die mehr verbindet als nur Freundschaft. Sie sind sich die Familie, die alle drei nicht oder nur wenig hatten. Chon ist der Kämpfer, Ben der Humanist und O die Schöne. Ben und Chon sind im Marihuanageschäft, mit dem sie ihren Lebensunterhalt finanzieren, ohne jedoch weitere Ansprüche zu erheben wie Machtzuwachs oder mehr Gewinn. Sie genießen ihr Leben im sonnigen Kalifornien und so könnte es für sie weitergehen bis ans Ende ihrer Tage. Es ist eine Idylle, die jedoch nicht von Dauer ist. Denn es gibt Andere, die wollen ihren Anteil an dem gutgehenden Geschäft der Beiden. Ein Krieg bricht aus und alle Drei erkennen, dass nicht nur sie, sondern auch ihre Eltern darin verstrickt sind.
    Wer wie mit wem zusammenhängt, wird in einem zweiten Erzählstrang ganz von hinten aufgerollt. Hippiezeit, peace, love - man experimentiert mit Drogen und noch basiert alles auf Vertrauen und Freundschaft. Doch die Zeiten ändern sich, es geht ums Geld, um Macht und alle versuchen, so viel wie möglich vom Kuchen abzuhaben. Auch wenn von vornherein klar ist, dass die Wurzeln der drei Freunde hier ihren Ursprung haben, bleiben die Details vorborgen (zumindest für mich). Die Auflösung kommt recht überraschend, aber wirklich unerwartet und hart ist die Nüchternheit und fast schon Kälte, mit der dies berichtet wird. Cool, einfach cool.
    Winslow hat einen ungewöhnlichen Stil (zumindest in diesem Buch, ich kenne seine anderen nicht). Es wirkt, als ob die handelnden Personen einem direkt die Geschichte selbst erzählen: immer wieder kurze, auch unvollständige Sätze, die zu Beginn eher holpernd anmuten. Doch schon nach kurzer Zeit zieht einen diese Schreibweise in ihren Bann und man steckt mittendrin in dem Geschehen. Auch der atypische Satzspiegel trägt vermutlich dazu bei, dass man das Gefühl bekommt, das Tempo wird immer schneller. Es sind kurze, zum Teil sehr kurze Kapitel, die insbesondere gegen Ende immer wieder aus einer anderen Sicht berichtet werden. Dieser schnelle Perspektivenwechsel steigert die Geschwindigkeit noch zusätzlich und man rennt dem Showdown buchstäblich entgegen.
    Richtig klasse gemacht und ich bin mir sicher: Dies war nicht mein letzer Winslow, den ich gelesen habe!
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  • Rezension zu Kings of Cool

    Seitenzahl:349
    Autorenportraits:
    (Quelle: Buchcover/Verlag)
    Don Winslow wurde 1953 in der Nacht zu Halloween in New York geboren. Er lebt als erfolgreicher Autor von Romanen und Drehbüchern in Kalifornien. Für seinen Roman "Tage der Toten" wurde er mit dem Deutschen Krimi-preis ausgezeichnet.
    Kurzbeschreibung:
    (Quelle: Buchcover/Verlag)
    Ben, Chon und O sind jung und sehen unverschämt gut aus, sie leben gefährlich und sind erfolgreich damit. Ihr Geschäft: erstklassiges Marihuana. Als korrupte Cops und rivalisierende Dealer mit verdienen wollen, wehren sie sich, planen ihren nächsten Zug. Sie sind klug, sie halten zusammen, doch ihr Spiel ist riskant, ihr Gegner übermächtig. Und noch ahnen sie nicht, dass ihr Schicksal unauflösbar mit der Vergangenheit ihrer eigenen Familien verknüpft isst. Dass sie die Sünden ihrer Eltern geerbt haben. Was folgt, ist ein blutiger Kampf der Generationen.
    "Kings of Cool" erzählt eine Geschichte, die weit zurückreicht, bis in die Sechziger, als in Laguna Beach Surfer und Hippies zusammentrafen und einen Pakt mit dem Teufel schlossen. Eine brutale, majestätische, atemberaubende Geschichte.
    Meine Meinung:
    Ein hervorragend gestaltetes Buch, eine absolute Ausnahmeerscheinung. Schwarzes Cover mit weißem Schrift, samtartige Oberfläche, schwarz gefärbter Schnitt... Sieht Klasse aus. Als ich das Buch ausgepackt habe, hatte ich das Gefühl, eine kleine schwarze Box in der Hand zu halten, ein wenig makaber. Die Aufmachung hat mich sehr beeindruckt.
    Zu dem Inhalt ist nicht viel zu sagen, der Plot ist so ähnlich wie auch in anderen Romanen von dem Autor: es geht um Drogen, Konflikte mit dem Gesetz, Dealerei, Drogenkriege und Gewalt. Allerdings der Schreibstil - hat mich sehr überrascht. Ich weiß auch nicht: der Schreibstil was so anders als in dem letzten Buch, das ich von Don Winslow gelesen habe.
    Und es hat mir nicht besonders gut gefallen. Die abgehackte, knappe Sätze und verstreute Wörter und Repliken mochte ich in diesem Fall gar nicht. Dazu kam noch schnelle Perspektiven Wechsel. Es hat mich beim flüssigen Lesen eher gehindert. Wobei ich mir gut vorstellen kann, dass es Leser gibt, denen gerade dieser Art zu erzählen, imponieren würde, denn man kann diese Art auch als spannend erleben, kurz gehalten und temporeich...
    Der Roman an sich lässt sich für mich nur schwer einzuordnen, aber eins muss man Don Winslow lassen, er sagt, was er denkt, ohne den Leser dabei zu schonen.
    "Kings of Cool" wird sicherlich nicht jedermann Geschmack treffen, aber auch seine Leser finden. Für mich war es nur mäßiges Lesevergnügen.
    Von mir
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  • Rezension zu Kings of Cool

    Don Winslows Roman „Kings of Cool“ handelt von Ben, O und Chon, die in Laguna Beach, einer Stadt im Süden Kaliforniens, Marihuana anbauen und verkaufen. Eines Tages wird Ben von einem Unbekannten erpresst. Wenn Ben und Chon weiterhin mit ihrer Scheinfirma Marihuana verkaufen wollen, müssen sie zahlen. Ben möchte die Situation gewaltfrei regeln, doch Chon sieht keine Möglichkeit dafür. Als Chon schließlich wieder zurück nach Afghanistan muss, wo er durch die Armee stationiert ist, versucht Ben die Angelegenheit auf eigene Faust zu regeln. Ohne Chos Wissen und Einverständnis. Anstatt die angespannte Situation zu verbessern, schrauben sich die Ereignisse immer weiter mit viel Gewalt und Skrupellosigkeit hoch und am Ende lernen die beiden jungen Männern und ihre Freundin O Dinge über ihre Heimatstadt kennen, die sie nie erwartet hätten.
    Die Themen, die Don Winslow für seinen Roman ausgewählt hat, sind interessant ausgesucht und durchaus auch gut miteinander verknüpft. Durch Hippies, Drogen, Surfer und der amerikanische Traum vom großen Geld wird man langsam und recht verworren zum großen Ganzen geführt. Was als kleines Unternehmen eines visionären Surfers anfing, hat selbst noch 40 Jahre später derart Gewicht, dass es selbst noch die Jugend des Ortes betrifft. Und obwohl ich das Zusammenspiel dieser Themen echt klasse fand, hatte ich bei der Handlung irgendwie andauernd das Gefühl, dass etwas fehlt. Ich kann nicht einmal wirklich genau benennen, was es nun überhaupt war. Aber am Ende dachte ich dann „Das ist alles?“ Die Rückblenden in die Vergangenheit waren unglaublich spannend aber die „Gegenwart“ war irgendwie… dürftig. Wie gesagt, ich hatte dauernd das Gefühl, es fehlt etwas.
    Der Stil des Buchs war dafür sehr abenteuerlich. Es gab plötzliche, kurze Rückblenden, Szenenwechsel, Einstreuungen von Songtexten, das Schriftbild war teilweise zentriert oder groß geschrieben. Es wurde geflucht ohne Ende und glitt ab und an von einem „normalen“ Text rüber in die Form eines Drehbuchs. In den unglaublich vielen kleinen Kapiteln, in die das Buch unterteilt war, hab es auch mal das ein oder andere Kapitel, das nur aus einem einzigen Wort oder einem Satz bestand. Kurzum: Das hat richtig Spaß gemacht. Find es toll, wenn man mit so was herumspielt. Es bringt mal etwas Abwechslung und Schwung in den Lesealltag.
    Was mich auch sehr begeistert hat, war die Aufmachung des Buches. Der schlichte, schwarze Einband mit der weißen Schrift gefällt mir sehr gut und ich finde auch den schwarzen Buchschnitt einfach nur stark. Der Klappentext ist auch einfach super.
    Was mir nicht so sonderlich gefallen hat, waren die vermeintlichen Hauptcharaktere. In meinen Augen waren sie es nämlich nicht. Die drei Jungen Leute waren zwar die Verbindung in die Gegenwart, um die die Geschichte zwar „herumgebaut“ war, aber ich fand, dass die Charaktere aus der „Vergangenheit“ einfach mehr Präsenz hatten. Sie waren für mich wesentlich greifbarer und lebendiger als die drei jungen Leute. Ja – man kann also sogar fast soweit gehen zu sagen, dass sie etwas blass waren. O, die ja auch zu den Hauptcharaktere zählt, war die meiste Zeit über auch eher weniger präsent und machte auf mich eher den Eindruck als eine etwas nervige Nebenperson, die jetzt nicht unbedingt mehr Raum bekommen hat, als die meisten Nebenpersonen in dem Buch. Sie nervte mich auch ein wenig mit ihrer Art.
    Ben war mir dafür ziemlich sympathisch und auch mit Chon konnte ich mich, nach anfänglichen Schwierigkeiten und diversen Kapiteln, anfreunden. Letzterer war mir zum Ende hin zwar stellenweise etwas zu heldenhaft, aber aufgrund seiner Armeeausbildung darf er sich das wohl auch erlauben. Trotzdem ging der Gedanke kurzzeitig zu Rambo. Ich hoffe, das sagt alles. Nicht wirklich schlimm, aber es fiel mir einfach auf.
    Wenn man nicht mit zu vielen Erwartungen an das Buch rangeht, ist es wohl ganz in Ordnung. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mir doch etwas mehr von dem Buch versprochen habe. Es ist nicht schlecht, ganz gewiss nicht, aber für mich war es jetzt auch nicht unbedingt heraus stechend. Daher von mir leider nur 3 Sterne
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Ausgaben von Kings of Cool

Hardcover

Seitenzahl: 351

Taschenbuch

Seitenzahl: 351

E-Book

Seitenzahl: 353

Hörbuch

Laufzeit: 00:05:53h

Kings of Cool in anderen Sprachen

  • Deutsch: Kings of Cool (Details)
  • Englisch: The Kings of Cool (Details)

Besitzer des Buches 43

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