Kon-Tiki

Buch von Thor Heyerdahl, Karl Jettmar

Bewertungen

Kon-Tiki wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Meinungen

  • Ein richtiger Abenteuerbericht, der sich aufgrund seines herrlichen, trockenen Humors gut lesen lässt.

    Lavendel

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Kon-Tiki

    Amazon-Beschreibung:
    Thor Heyerdahl war überzeugt: Die polynesische Kultur hat ihren Ursprung in Peru. Doch waren Menschen mehr als 1.500 Jahren fähig, die Weiten des Pazifischen Ozeans zu überqueren? Um zu demonstrieren, dass es möglich war, baute er zusammen mit fünf Kollegen ein einfaches Floß - "Kon-Tiki". Und begab sich im Frühjahr und Sommer 1947 auf abenteuerliech Fahrt. Nach 101 Tagen erreichte er - der Fachwelt zum trotz - sein Ziel. Seine schriftliche Dokumentation von der ersten Idee über die Vorbereitungen bis zur schönen und gefahrvollen Überfahrt fasziniert Leser in aller Welt schon seit Generationen.
    Der norwegische Zoologe und Ethnologe, Thor Heyderdahl, geboren am 6. Oktober 1914 in Larvik, versuchte mit verschiedenen Expeditionen die Möglichkeit früher transozeanischer Kontakte zu beweisen. Seine wichtigsten Publikationen 'Kon-Tiki', 'Die Ra-Expedition' und 'Tigris' wurden Weltbestseller.
    Seit 1990 lebt Heyerdahl auf den Kanarischen Inseln, wo er die Stufenpyramiden von Güimar entdeckt hat.
    Meine Meinung:
    Nachdem mein Lebensgefährte von diesem Buch so begeistert war, wollte ich doch mal sehen ob es mir auch so gut gefällt - und kann mich nun seiner Meinung voll und ganz anschließen.
    "Kon-Tiki" ist ein aufregender Reisebericht, dem die Abenteuerlust quasi nur so aus den Seiten quillt.
    Mit seinem mitreißenden und unglaublich amüsanten Schreibstil packt Thor Heyerdahl den Leser direkt auf der ersten Seite und lässt ihn bis zum letzten Buchstaben nicht mehr los. Selbst die Beschreibung der unendlichen Wege durch die Bürokratie, die vor der Expedition bewältigt werden mussten, brachte mich zum schmunzeln:
    ... In unserem praktischen Zeitalter kann selbst eine Floßreise die Papierindustrie eine halbe Fichte kosten.
    "Möchte schwören, dass die Korrespondenz zehn Kilo wiegt", sagte Knut ergeben eines Tages, als er wieder an der Schreibmaschine hing.
    "Zwölf", sagte Torstein trocken, "ich hab sie gewogen".
    Nach erfolgreicher Beendigung des Papierkrieges nimmt Heyerdahl den Leser bei der Hand und führt ihn "in immer größer werdenden Kreisen von der Badewanne weg" ins tropische Klima von Südamerika, um das Baumaterial für die Kon-Tiki zu beschaffen - wobei er sich das ein oder andere mal einen Skorpion aus dem Hemdärmel schüttelt oder knapp dem Biss einer giftigen Schlange entgeht.
    Ganz nebenbei erfährt man, wie einige Eingeborenenstämme in Südamerika Schrumpfköpfe herstellen (und dass es durchaus möglich ist, den Kopf eines Freundes zu identifizieren - sollte man ihm in eingeschrumpfter Version begegnen).
    Dann, im Hauptteil des Buches, während der Floßfahrt - schließt der Leser Bekanntschaft mit der zahmen Krabbe Sebastian und einem, auf spanisch schimpfenden, grünen Papagei, ist mittendrin statt nur dabei wenn die Abenteurer Haie mit der bloßen Hand fangen und lernt so einiges über die Entdeckung der Osterinsel und die Entstehung der mysteriösen Steinskulpturen, die auf ihr verteilt sind.
    "Kon-Tiki" ist ein wirklich fesselndes Buch.
    Ein spannender Pageturner, der einem fiktiven Abenteuerroman in nichts nachsteht - und es hat mich gelehrt dass Sachbücher nicht automatisch staubtrocken sein müsen.
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Ausgaben von Kon-Tiki

Taschenbuch

Seitenzahl: 272

Hardcover

Seitenzahl: 308

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