Winterkind

Buch von Lilach Mer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Winterkind

Niedersachsen, um 1880, im tiefen Winter. Eigentlich müsste Blanka von Rapp glücklich sein: Sie ist schön, ihre Haut ist weiß wie Schnee, ihre Haare sind schwarz wie Ebenholz. Und sie ist reich, ihrem Mann gehört die Glasfabrik, deren Turm das Dorf überragt. Trotzdem ist sie unglücklich. Wie ein Schatten liegt die Angst über allem, was sie tut, die Angst vor einer Toten.   Als die Geschäfte ihres Mannes schlechter laufen, wächst unter den Arbeitern in der Glashütte die Unzufriedenheit. Gerüchte über einen Aufstand häufen sich. Während Blankas Mann verreist, eskaliert die Situation. Blanka muss sich nicht nur der Gegenwart, sondern auch den Geheimnissen der Vergangenheit stellen. Denn der tiefe Schnee, der das Herrenhaus umschließt, lässt sie nicht entkommen.   „Winterkind“ ist die Fortsetzung des Märchens „Schneewittchen“. Weiß wie Schnee, rot wie Blut, schwarz wie Ebenholz … Was geschieht mit Schneewittchen, nachdem sie ihren Prinzen geheiratet und selbst eine Tochter bekommen hat?
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Bewertungen

Winterkind wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Psychologische Abgründe, Märchenhaftes und rationale Wissenschaft und Technik - tolle Mischung

    Amethyst

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Winterkind

    Das Buch „Winterkind“ von Lilah Mer hat seine Zeit im 19. Jahrhundert und versucht, Märchen mit Realität zu verknüpfen. Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Zum einen aus Sicht der Gouvernante Sophie, die sich um Johanna, die Tochter des Hauses, kümmert. Der zweite Handlungsstrang befasst sich mit Blanka von Rapp, der Hausherrin.
    Blanka von Rapp ist eine junge Mutter und Ehefrau, die mit ihrer Tochter Johanna, ihrem Mann, der Gouvernante Sophie und einigen Dienstboten in einem düsteren Herrenhaus lebt, welches neben der Glasfabrik ihres Mannes gelegen ist.
    Während ihr Mann sie allein und ohne Geld im Haus zurücklässt, um den Untergang seines Unternehmens zu vermeiden, spitzt sich die Situation in der Glasfabrik zu, weil die Arbeiter auf den ihnen zustehenden Lohn warten. Gleichzeitig wird Johanna krank, und Blanka sieht sich nicht in der Lage, sich richtig um ihr eigenes Kind zu kümmern. Ständig wird sie selbst an ihre unglückliche Kindheit mit einer übermächtigen, grausamen und strengen Mutter erinnert, diese sind als Traumsequenzen am Ende eines jeden Kapitels dargestellt.
    Der Charakter von Blanka ist so ängstlich und kaltherzig gezeichnet, dass man ihr erst einmal nicht viele Sympathien entgegen bringt. Auch Johanna fürchtet sich vor der eigenen Mutter. Die Gouvernante Sophie dagegen wird von der Autorin als ruhige und intelligente Frau gezeichnet, die man sofort sympathisch findet.
    Dies war mein erstes Buch der Autorin im Rahmen einer Leserunde. Der Schreibstil von Lilah Mer ist flüssig und trägt mit dazu bei, dass man sich sofort in die Geschichte einfindet und alles sehr bildhaft bis ins kleinste Detail vor Augen hat. Der Spannungsaufbau bis zum Ende war auch sehr gelungen, die Atmosphäre dunkel und düster.
    Trotzdem würde ich diesen Roman weder als Krimi noch als Thriller bezeichnen, dazu fehlte mir doch einiges. Am Schluss blieben bei mir auch einige Fragen offen, allerdings weiß ich nicht, ob es nicht doch eine Fortsetzung gibt.
    Für dieses Buch gibt es von mir
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Ausgaben von Winterkind

Taschenbuch

Seitenzahl: 280

E-Book

Seitenzahl: 280

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