Please don't hate me: Nichts ist wichtig, wenn man tot ist

Buch von A. S. King, Katharina Bendixen

Bewertungen

Please don't hate me: Nichts ist wichtig, wenn man tot ist wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Please don't hate me: Nichts ist wichtig, wenn man tot ist

    Das Buch lag schon einige Zeit auf meiner SUB und fiel mir gestern mal wieder in die Hände. Heut wo ich das Buch schon ausgelesen habe , frag ich mich warum es da eigentlich schon so lange rumgelegen hat . Zum Inhalt das Buches brauch ich glaube gar nix mehr zu schreiben , da es hier im Thread schon ausführlich , hervorragend getan wurde.
    Please don`t hate me ist ein Buch das mit sehr viel Gefühl daher kommt . Das sich von manch anderen Jugendbuch , durch seine Ehrlichkeit , was weg sehen , weg hören und jemanden zu helfen absetzt. Ausserdem setzt es sich mit dem Teil des Erwachsen werdens aus einander . Wieviel bekommen wir von unseren Eltern mit auf den Weg des Erwachsen werdens . Wie beeinflusst es uns in unserem weiteren Lebensweges , was unsere Eltern uns vermitteln bzw. wie sie ihr eigenes Leben im Griff haben oder eben auch nicht . Ich denke aber auch das Vertrauen gegenüber unseren Eltern spielt in diesem Buch eine grosse Rolle , denn alles werden wir sicher nicht unseren Eltern erzählen .
    Das Buch lässt mich ziemlich nachdenklich zurück , zu einem da in meinen Leben nicht immer alles so lief wie ich wollte und ich für mich selber weis das ich schon viel eher mal meinen Mund hätte auf machen müssen . Zum anderen da ich selber 2 Kinder habe und hoffe doch fast alles richtig gemacht zu haben . Darum habe ich vielleicht einen ganz anderen Blickwinkel auf dieses Buch .
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  • Rezension zu Please don't hate me: Nichts ist wichtig, wenn man tot ist

    Der Klappentext drückt es schon sehr gut aus, was der Leser sich während und nach der Lektüre von „Please dont hate me“ fragt: Kann man vergessen, was war? Darf man nach dem Tod hassen? Wie viel bleibt und wie viel schwindet davon?
    Vera und Charlie sind beste Freunde, schon ihr Leben lang. Sie durchleben sämtliche Auf und Abs und besonders in der Pubertät sind sie füreinander da. Denn die beiden
    Jugendlichen verbindet mehr als nur Freundschaft. Besonders die familiären
    Probleme und Sorgen, welche oftmals voreinander verheimlicht werden, bereiten den beiden viel Kummer und das Gefühlschaos ist perfekt, als selbst das Gefühl der Liebe nicht mehr fern ist.
    Doch dann stirbt Charlie und die Welt wird für Vera eine andere. Sie hasst ihn dafür –
    warum? Das müsst ihr selbst lesen.
    Besonders gut gefallen hat mir in diesem Buch die gefühlsvolle Beschreibung der Handlungen und Gedanken der Protagonisten. Man wird als Leser sofort in Veras Gedankenwelt gezogen und obwohl das Buch in der ersten Hälfte der ruhig dahin fließt, was ich gefangen in der Story.
    Veras und Charlies Leben und die Umständen, in denen sie lebten, fand ich sehr mitreißend und der angenehme Schreibstil las sich sehr schnell und gut. Obwohl das Buch mit 380 Seiten recht dick ist, las ich es binnen wenigen Tagen.
    Die Kapitel wechseln oft hin und her, sodass der tote Charlie ebenfalls zu Wort kommt, was der Geschichte eine zusätzliche Dramaturgie verleiht.
    Gefühlstechnisch ist dieses Buch eine totale Achterbahnfahrt. Es gibt langweiligere Stellen und
    Passagen, dann wieder schnelle und spannende und immer wieder sehr rührende und gefühlsvolle, sodass beim Lesen ein echter Rausch entstand.
    Der Titel „Please dont hate me“ ist hier wahrlich Programm. Es ist kein Liebesbuch, aber es ist sehr gefühlsvoll. Natürlich dreht es sich in erster Linie um Veras und
    Charlies Gefühle zueinander, die nicht immer positiv waren, aber auch besonders die familiären Hintergründe der beide schocken und deprimieren zugleich. Zum
    Lachen war hier eigentlich nichts. Es ist ein Jugendbuch, aber wie der Titel schon verlauten lässt ein sehr düsteres und zum Nachdenken anregendes Buch.
    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich habe es wirklich genossen. Eine Rezension zu schreiben bzw. die richtigen Worte zu finden, fand ich wirklich schwer.
    Ein Buchtipp an alle Jugendlichen und Erwachsenen, die zwischen den Zeilen lesen und fühlen wollen.
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  • Rezension zu Please don't hate me: Nichts ist wichtig, wenn man tot ist

    Please don't hate me (orig. "Please ignore Vera Dietz")
    Klappentext
    Darf man Tote hassen?
    Muss man verzeihen, um den anderen zu retten?
    Wie viel Macht braucht die Wahrheit?
    Vera hasst Charlie. Aus tiefstem Herzen. Obwohl er einmal ihr bester Freund war, für den sie alles getan hätte. Obwohl sie seine dunkelsten Geheimnisse kannte. Obwohl sie ihn so geliebt hat. Und doch sie die einzige, die weiß, was in jener Nacht wirklich geschah. Der Nacht, in der Charlie starb...
    Inhalt und Aufbau
    "Vor meinem Tod habe ich all meine Geheimniss in der Alten Eiche versteckt. Dieses Buch handelt von meiner besten Freundin. Sie heißt Vera DIetz und hat es zu guter Letzt geschafft, die Geheimniss zu finden..." Mit diesem Satz fängt ein äußerst emotionales und herzergreifendes Buch an. Vera Dietz, 18 Jahre alt, die dem Anschein nach ein ganz normales Leben führt, hat mit einem sehr herben Verlust zu kämpfen, denn ihr bester Freund Charlie ist vor kurzem ums Leben gekommen und sie ist die einzige, die weiß, was in jener Nacht wirklich geschah und es zu Charlies Tod gekommen ist, aber sie hat Angst, die Öffentlichkeit aufzuklären, denn zum Einen gibt es einige Mitwisser, die ihr Schweigen bevorzugen und zum Anderen hat Vera selbst mit ihrem Gewissen zu kämpfen, denn Charlie hat sie die letzte Zeit vor seinem Tod verraten und verlettz. Gleichzeitig gerät ihr eigenes Leben aus den Fugen, denn mit einer Mutter, die früher als Stripperin gearbeitet hat und vor sechs Jahren mit einem anderen durchgebrannt ist, und einem Vater, der grundsätzlich Materialist ist, hat sie Angst, die Fehler ihrer Eltern zu wiederholen, weshalb sie sich weigert, ihr Leben richtig zu leben. Jetzt, da ihr einziger Halt und bester Freund sie verlassen hat, fühlt sie sich noch mehr verloren und hat das Gefühl von Charlie verfolgt zu werden, der sie immer wieder dazu überreden will, die Öffentlichkeit über seinen Tod aufzuklären. Doch plötzlich steht sie vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens, von der sie weiß, dass sie ihr ganzes, zukünftiges Leben ändern wird...
    Dieses Buch ist viel zu verpackt und verstrickt, um den Inhalt und Aufbau in ein, zwei Sätzen, zusammen zu fassen, denn es gibt drei parallele Handlungen, weshalb es dem Leser zu Anfang auch schwer fällt, in die Geschichte hineinzufinden. Zum Einen haben wir Veras Geschichte, die in der Gegenwart spielt und die aus ihrer Sicht erzählt wird. Sie ist verstrickt in einem Chaos aus Lügen, Geheimnissen und Intrigen und merkt selbst nicht, wie sie ihr Leben immer mehr außer Kontrolle verliert, nachdem ihr einziger Halt sie verlassen hat. Vor allem ihr bester Freund, der sie kurz zuvor sehr verletzte und verraten hat, weshalb sie sich auch geweigert hat, ihm im letzten Moment, als er sie um Hilfe gebeten hat, beizustehen. Und genau dieser Gedanken, neben der Tatsache, dass sie Geheimnisse kennt, die lieber verborgen bleiben sollten, quält sie jeden Tag und lässt sie nicht mehr los. Zum anderen haben wir auch Charlies Geschichte, der ab und an seine Version der Geschichte erzählt und den Leser aufklärt, wie es zu dem Zerwürfnis zwischen ihm und Vera gekommen ist. Selbst jetzt, wo er tot ist, hört er nicht auf, sie zu verfolgen und versucht sie jeden Tag aufs Neue zu überzeugen, die Wahrheit zu sagen. Hier bietet sich dem Leser die Möglichkeit zu denken, ob Charlie wirklich in Kontakt mit Vera getreten ist oder ob das nur Veras schlechtes Gewissen ist, welches sie dazu zwingt, überall Charlie zu sehen, denn bis zum Schluss wird diese Sache nicht aufgeklärt. Zuletzt haben wir noch Kapitel, die in der Vergangenheit spielen und über die Kindheit und Freundschaft von Vera und Charlie erzählen und den Leser über deren Kindheit aufklären. Es wird einem ganz klar vor die Augen geführt, wie zwei Kinder zueinader fanden und diese zarte Freundschaft sich sogar in Liebe umgewandelt hat, die dann aufgrund von Missverständnissen und Vorurteilen zebrochen ist. Am Ende des Buchs knüpfen alle Parallelen zusammen und erzählen aus einer einzigen Sicht.
    Als Leserin muss ich sagen, dass es nicht einfach ist, Anschluss in diese Geschichte zu finden, denn die Autorin arbeitet sehr viel mit Metaphern und Wortspielen. Doch je mehr man sich einliest, desto mehr gewöhnt man sich an den Schreibstil und spätestens im zweiten Teil der Geschichte (es gibt vier an der Zahl) fühlt man sich richtig mit den Protagonisten verbunden und man hat das Gefühl, ein Teil der Erzählung zu sein.
    Fazit
    Wie bereits oben erwähnt, geht die Geschichte dieser beiden Jugendlichen einem sehr ans Herz und man verliert nicht nur einen Gedanken an die Geschichte, nachdem man das Buch durchgelesen hat. Und genau hier liegt die Besonderheit, denn das Buch bringt einen sehr zum Nachdenken, weil es so vielfältig ist. Es wird nicht nur die tragische Geschichte einer zarten Freundschaft, die zerbrochen ist, erzählt, sondern auch Kritik an der Gesellschaft geübt. Zum einen wird ganz klar vor die Augen gefüht, dass unsere Mitmenschen lieber schweigen und nicht an die Öffentlichkeit gehen, obwohl sie wissen, was nebean vorgeht. Zum anderen zeigt es auch, dass Lügen und Vorurteile Geschehen ins Rollen bringen, welche kaum aufzuhalten sind. Bis zu letzt konnte ich mich nicht von diesem Buch losreißen und musste ab und an schon fast eine Träne vergießen, sodass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen durch hatte.
    Ich würde das Buch wirklich jedem empfehlen und bin mir sicher, dass es keine enttäuschten Gemüter geben würde, weshalb ich ihm ganz klar gebe.
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Ausgaben von Please don't hate me: Nichts ist wichtig, wenn man tot ist

Hardcover

Seitenzahl: 382

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

Besitzer des Buches 37

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