Flavia de Luce. Halunken, Tod und Teufel

Buch von Alan Bradley, Katharina Orgaß, Gerald Jung

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Flavia de Luce. Halunken, Tod und Teufel

Gewitzt, spannend und unwiderstehlich liebenswert! Eigentlich wollte Flavia nur ein paar vergnügliche Stunden auf dem Jahrmarkt von Bishop’s Lacey verbringen, doch dann steckt sie aus Versehen das Zelt der Wahrsagerin Fenella in Brand. Und wenig später wird die arme Schaustellerin auch noch bezichtigt, vor Jahren ein Baby entführt zu haben. Getrieben von ihrer unstillbaren detektivischen Neugier, setzt Flavia alles daran, Fenella von diesem Vorwurf reinzuwaschen. Doch die Zeit drängt, denn irgendjemand scheint wegen des Kidnappings blutige Rache an der alten Wahrsagerin nehmen zu wollen …
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Serieninfos zu Flavia de Luce. Halunken, Tod und Teufel

Flavia de Luce. Halunken, Tod und Teufel ist der 3. Band der Flavia de Luce Reihe. Diese umfasst 11 Teile und startete im Jahr 2009. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Über Alan Bradley

Der Autor Alan Bradley wurde 1938 in Kanada, Toronto geboren. Bevor seine Bücher um die jugendliche Detektivin Flavia de Luce seinen Ruf als Schriftsteller festigten, arbeitete er als Elektro- und Fernsehtechniker. Mehr zu Alan Bradley

Bewertungen

Flavia de Luce. Halunken, Tod und Teufel wurde insgesamt 72 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Flavia de Luce. Halunken, Tod und Teufel

    Flavia de Luce unterhält. Das ist für einen Krimi schon mal nicht schlecht, vor allem, wenn man dies nach dem 3. Band immer noch sagen kann. Die Serie zeichnet in erster Linie ihr altertümlicher englischer Charme aus, eine Art Barnaby-Dorf-Ambiente mit Schloss.
    In vielen Krimireihen entwickeln sich die Figuren leider nicht. Hier auch nicht. Oder: noch nicht, denn es folgen bekanntlich weitere Bände.
    Flavia bleibt die für ihr Alter zu abgeklärte 11-jährige mit dem umfangreichen Wissen und dem Interesse an Chemie.
    Finanzielle Probleme belasten Buckshaw.
    Vater de Luces Lebensmittelpunkt bilden weiterhin seine Briefmarken – kann mir jemand sagen, wie man es schafft, 10 – 12 Stunden am Tag mit Lupe und Pinzette über Briefmarken zu sitzen – was tut man in dieser Zeit mit ihnen?
    Flavias ältere Schwestern suchen immer noch jede Gelegenheit, die kleine Schwester zu ärgern, was in diesem Band beinah in sadistischer Quälerei ausartet. Warum eigentlich? Dass Geschwister nicht immer nett zueinander sind, dass sie einander verletzen, klar, kennt man, aber woher kommt dieser Hass?
    Wie bei Band 1 und 2 gehören die Auflösungen durchweg zu den schwächeren Passagen, sind unlogisch (Band 1), schnell abgehandelt (Band 2) oder verwirrend wie hier.
    Ich lese die Serie weiter, denn, wie gesagt: Nette Unterhaltung.
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  • Rezension zu Flavia de Luce. Halunken, Tod und Teufel

    3,5 Sterne
    Also die Cover sind wirklich toll gemacht! Ich liebe ja Scherenschnitte und die Stimmung der Bücher wird da wunderbar transportiert - leicht morbide und mit einer guten Portion trockenem Humor. Der Autor ist sich auch im dritten Band seinem Schema gleichgeblieben. Der Schreibstil ist wirklich was besonderes und aus der Sicht von Flavia eine erfrischende Abwechslung.
    Nur wenige Monate nach dem Mord an dem Puppenspieler stolpert die 11jährige Flavia wieder über eine Leiche. Dieses Mal hält sie auch bewusst Informationen zurück, die der Polizei weiterhelfen könnten, denn Inspektor Hewitt scheint in ihr nicht die hilfsbereite Ermittlerin zu sehen, die Flavia gerne sein würde.
    Der Start war hier anders als in Band 2 gleich mit einigem Rummel verbunden und es gibt einige Hinweise und Spuren, die die kleinen grauen Zellen zum Rattern bringen. In der ersten Hälfte fand ich das Gleichgewicht zwischen dem Tempo der Handlung und Flavias geistlichen Ergüssen gut ausgewogen, ab der zweiten Hälfte war es dann etwas langatmiger und hätte mit mehr Spannung aufwarten können.
    Schön finde ich in dieser Reihe, dass man das Dort Bishop´s Lacey und seine Bewohner immer besser kennenlernt, da fühlt man sich immer mehr zu Hause. Natürlich kommt einem auch Flavia immer näher - ein sehr einsames Mädchen, das nie wirklich tiefe Gefühle erfahren durfte. Der Vater hat sich nach dem Tod ihrer Mutter sehr zurückgezogen, trotzdem weiß sie auf eine verschrobene Art, dass er sie liebt. Ihre beiden älteren Schwestern sind einfach nur ätzend zu ihr und geben ihr das Gefühl, von niemandem gewollt zu sein. Dadurch hat Flavia eine sehr eigenwillige Methode gefunden, mit dieser Ablehnung fertig zu werden: sie flüchtet in die geistige Welt der Fantasie auf eine eher sarkastische Weise und widmet sich mit viel Eifer ihrem größten Hobby, der Chemie. Dadurch wirkt sie sehr erwachsen und natürlich auch äußerst merkwürdig - aber es kommt auch immer wieder das Kind in ihr durch und die Sehnsucht nach Gesellschaft und einer Freundin, der sie sich anvertrauen kann.
    Bei der Aufklärung gab es viele Verwicklungen, bei denen man lange nicht so richtig durchblickt, zumindest mir ist es hier etwas schwerer gefallen. Das Ende war aber stimmig und insgesamt gut durchdacht - allerdings hätte man es etwas dramatischer gestalten können, aber das ist halt nicht Flavias Art
    Fazit
    Ein unterhaltsamer dritter Band der Reihe, der stellenweise etwas träge war. Die Wortspielereien des Autors sind einfach köstlich, die Protagonistin herzerfrischend und die Atmosphäre gut gelungen. Bin gespannt auf die Fortsetzung!
    © Aleshanee
    Weltenwanderer
    Flavia de Luce Reihe
    1 - Mord im Gurkenbeet
    2 - Mord ist kein Kinderspiel
    3 - Halunken, Tod und Teufel
    4 - Vorhang auf für eine Leiche
    5 - Schlussakkord für einen Mord
    6 - Tote Vögel singen nicht
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  • Rezension zu Flavia de Luce. Halunken, Tod und Teufel

    Bei Flavia de Luce, ihres Zeichens elf Jahre alte Hobbychemikerin, Giftspezialistin und Gelegenheitsdetektivin, geht es mal wieder rund: zunächst setzt sie aus Versehen das Zelt der Wahrsagerin Fenella Faa auf dem Sommerfest der Pfarrei in Brand, und wenig später findet sie eben jene Dame vom fahrenden Volk halb tot in ihrem Wagen, auf dem Plätzchen am Rande des de Luce'schen Grundstücks, das sie ihr zuvor gezeigt hatte.
    Dank Flavias beherzten Einsatzes überlebt Fenella den Angriff, die Neugier der kleinen Spürnase ist aber geweckt: wer könnte der Frau nach dem Leben getrachtet haben und warum? Noch bevor Flavias Nachforschungen richtig Fahrt aufnehmen (und sie sich an ihren Schwestern rächen kann, die zu Beginn des Buches mal wieder besonders ekelhaft zu ihr waren), macht sie eine zweite, noch erschreckendere Entdeckung ... denn diesmal ist es wirklich ein Toter, den sie findet, und zwar aufgehängt am Dreizack Poseidons, der einen alten Brunnen im Garten von Buckshaw ziert!
    Im bisher meines Erachtens besten Band der Reihe stürzt sich Flavia wieder mit Feuereifer in ihre kriminalistischen Ermittlungen. Ihre unorthodoxen Methoden, ihre teils erstaunlich reifen, teils reichlich schrägen Gedankengänge und ihre chemischen Experimente fand ich ja schon immer klasse, doch hier ist der Kriminalfall noch etwas komplexer als in den Vorgängerbänden und dadurch spannender. Neue verschrobene Gestalten, unheimliche Orte, eine große Portion schwärzlicher Humor, herrliche Situationskomik und natürlich das ganze liebgewonnene Stammpersonal (natürlich inklusive Flavias treuem Fahrrad Gladys) geben dem Ganzen jede Menge Würze.
    Ich habe x-mal laut gelacht, weil Bradley vor allem die Hassliebe zwischen Flavia und ihren Schwestern so wunderbar einfangen kann, aber gänzlich unbeschwert ist Flavias Leben bei aller Freiheit nicht - ich habe auch sehr mitgefühlt, als klar wurde, wie schlimm die Geldsorgen der Familie mittlerweile sind, oder als sie auf Spuren ihrer verstorbenen Mutter stößt, die sie ja nie gekannt hat.
    Kurz, es war einfach der perfekte Mix aus Krimi, Familiengeschichte und skurrilem britischem Humor, und ich bin froh, dass ich noch ein paar Bände vor mir habe!
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  • Rezension zu Flavia de Luce. Halunken, Tod und Teufel

    Der Autor
    Alan Bradley wurde 1938 geboren und ist in Cobourg in der kanadischen Provinz Ontario aufgewachsen. Nach einer Karriere als Elektrotechniker, die schließlich in der Position des Direktors für Fernsehtechnik am Zentrum für Neue Medien der Universität von Saskatchewan in Saskatoon gipfelte, hat Alan Bradley sich 1994 aus dem aktiven Berufsleben zurückgezogen, um sich nur noch dem Schreiben zu widmen. »Mord im Gurkenbeet« ist sein erster Roman und der in England, USA und Kanada bereits viel umjubelte Auftakt zur Serie um die außergewöhnliche Detektivin Flavia de Luce. Alan Bradley lebt zusammen mit seiner Frau auf Malta. (Informationen von der Verlagswebsite)
    Klappentext:
    Eigentlich wollte Flavia nur ein paar vergnügte Stunden auf dem Jahrmarkt verbringen, wo sie jedoch aus Versehen das Zelt der Wahrsagerin Fenella abfackelt. Getrieben vom schlechten Gewissen lädt sie Fenella ein, auf dem Anwesen der Familie de Luce zu campieren. Doch dann wird ihre neue Freundin bezichtigt, vor Jahren ein Baby entführt und so eine Familie zerstört zu haben. Und schon bald findet Flavia die Wahrsagerin von einem schweren Schlag auf den Kopf niedergestreckt – wie tot – in ihrem Wohnwagen vor. Flavia macht sich schreckliche Vorwürfe. Wenn sie nicht gewesen wäre, wäre das alles nicht passiert. Aber da macht sie eine Entdeckung, die sie all das erst mal vergessen lässt: Am Poseidonbrunnen des Anwesens hängt eine Leiche! Flavia ist sofort Feuer und Flamme. Ein Mord ist aufzuklären, und bestimmt benötigt die Polizei dabei ihre Unterstützung …
    Inhalt:
    Vieles ist auf Buckshaw, dem altehrwürdigen Familiensitz der de Luces, noch beim alten: Flavias Schwestern Daffy und Feely sind noch genauso blöd und gemein wie immer, und sie spielen Flavia gemeine Streiche, wo es nur geht. Flavia hingegen träumt davon, ihr ohnehin schon unfassbares Wissen im Bereich der Chemie – und vor allem der Gifte – zu erweitern, und der Vater der drei so unterschiedlichen Töchter ist nach wie vor passionierter Briefmarkensammler.
    Und doch hat sich Einiges verändert, denn nun scheint es endgültig, dass die Geldsorgen auf Buckshaw die Existenz der Familie bedrohen – Flavias Vater muss das Familiensilber verkaufen, und ihn plagen Zukunftsängste. Und Flavia merkt, dass die Gemeinheiten ihrer Schwestern ihr eigentlich viel mehr zusetzen, als sie es gern zugeben würde. Was haben Daffy und Feely eigentlich gegen sie?
    All diesen Fragen kann Flavia aber nur halbherzig nachgehen, denn es ist Kirmes in Bishop’s Lacey und die kleine Giftmischerin kann es sich nicht nehmen lassen, der Wahrsagerin einen Besuch abzustatten. Fenella Faa sagt Flavia dann auch die Zukunft voraus und Flavia ist wider Willen irgendwie beeindruckt. Kurz entschlossen bietet sie der Zigeunerin an, im Gehölz mit ihrem Wagen zu bleiben, bis sie weiterziehen möchte. Davon wird ihr Vater nicht begeistert sein, aber das kümmert Flavia wie immer wenig. Und so zieht Fenella ins Gehölz von Buckshaw, wo sie kurze Zeit später Opfer eines brutalen Überfalls wird. Wer hat ihr das angetan – und vor allem: warum? Flavia beginnt zu ermitteln und dieses Mal ist der Fall wirklich besonders verzwickt, denn erstens gibt es bald schon eine Leiche auf Buckshaw (gut, das allein ist ja nichts Neues) und zweitens kommt die Hobbydetektivin einer Sekte auf die Spur, die es ganz offiziell schon seit hundert Jahren nicht mehr geben dürfte. Alles ist sehr mysteriös, aber wie immer lässt Flavia sich nicht entmutigen – auch nicht von Fenellas Enkelin Porcelain, von der sie sich heimlich wünscht, mit ihr befreundet zu sein, auch wenn dieses Mädchen ihr ein Rätsel nach dem anderen aufgibt.
    Meine Meinung:
    Wie auch schon in den zwei Bänden zuvor besticht Flavia einfach durch ihre Art, Dinge zu betrachten. Eine außergewöhnlichere Ich-Erzählerin ist einfach schwer zu finden. Flavia ist unerschrocken, zynisch, manchmal ein kleines bisschen hinterhältig, witzig, schlagfertig und vor allem intelligent. Sie lässt sich nicht unterkriegen und hat für alles eine Lösung parat – und wenn nicht, dann macht sie sich eben auf die Suche nach einer.
    Besonders schön finde ich immer neben Flavia die Atmosphäre auf Buckshaw und überhaupt in Bishop’s Lacey. Eigentlich ja eine ganz normale englische Kleinstadt kurz vor der Krönung von Queen Elizabeth II, aber irgendwie ein besonderer Ort. Gerade Flavias Chemielabor und die dunklen Räume von Buckshaw haben es mir aber angetan.
    Neben dem Fall, den Flavia lösen muss, geht es auch wieder um ihre Mutter Harriet, die von der gesamten Familie sehr schmerzlich vermisst wird. Ich habe das Gefühl, dass Bradley diese Geschichte um Harriet und überhaupt die Familiengeschichte der de Luces in den Folgebänden etwas stärker in den Mittelpunkt rücken wird, denn in diesem Band gibt es bereits einige Szenen, in denen Flavia die Beziehung zu ihren Schwestern in Frage stellt und gleichzeitig verwundert darüber ist, dass sie Harriet so schmerzlich vermisst, obwohl sie keine wirkliche Erinnerung an sie hat.
    Dennoch ist auch diese Geschichte um Flavia keineswegs sentimental, das würde auch nicht zu ihr passen. Gewohnt klug und in gewisser Hinsicht vielleicht sogar skrupellos erweist Flavia sich auch jetzt wieder als unentbehrliche Hilfe für Inspektor Hewitt.
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Ausgaben von Flavia de Luce. Halunken, Tod und Teufel

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

Hardcover

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 351

Hörbuch

Laufzeit: 00:11:00h

Flavia de Luce. Halunken, Tod und Teufel in anderen Sprachen

  • Deutsch: Flavia de Luce. Halunken, Tod und Teufel (Details)
  • Englisch: A Red Herring Without Mustard (Details)

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Update: