Battle Royale

Buch von Koushun Takami, Jens H. Altmann

Bewertungen

Battle Royale wurde insgesamt 38 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Ziemlich brutal, stellenweise zu konstruiert. Dennoch einige durchdachte Szenen+Charaktere. Störende Übersetzungsfehler.

    Studentine

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Battle Royale

    Einmal tief Luft holen und durchatmen - ich habe das Buch jetzt beendet.
    Mir hat es sehr gut gefallen, natürlich ist es an vielen Stellen ziemlich detailliert auf die unterschiedlichen Todesarten der Beteiligten eingegangen, stellenweise echt brutale Schilderungen. Da ich im Vorfeld gehört und gelesen hatte, dass es dazu kommt, war ich darauf vorbereitet, hatte mir aber auch vorgenommen, wenn es außer zahlreichen Splatterszenen nichts anderes zu Lesen gibt, breche ich ab.
    Sehr schnell fand ich allerdings Gefallen an dem Mittelweg, den Koushun Takami gefunden hat. Interessante und spannende Innenansichten der Charaktere (auch im übertragenden Sinn ), die verschiedenen Hintergrundgeschichten, die Beweggründe wie sie sich wann verhalten etc. schildert er mit ebensolcher Intensität und Einfühlsamkeit wie die Metzelszenen.
    Als ich einer Bekannten erzählte, welches Buch ich gerade lese, war sie zutiefst geschockt davon, wie man eine Geschichte lesen kann, in der sich Kinder gegenseitig auf brutalste Weise umbringen. Mein Versuch, ihr zu erklären, dass das nur die Rahmengeschichte für viel tiefergehende Gedanken ist, mit denen sich das Buch beschäftigt (Gruppendynamik, Ängste, Vertrauen und Mißtrauen, Systemkritik, Mut und Verzweiflung etc.) klang irgendwann in dem Gespräch selbst für mich zu rechtfertigend. ALso kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das Buch und die Art der Darstellung die Gemüter spaltet.
    Wer also kein Problem damit hat und es auch nicht verwerflich findet, WIE der Autor seine spannende und durchaus auch nachdenkliche Geschichte erzählt, der sollte "Battle Royale" unbedingt lesen.
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  • Rezension zu Battle Royale

    […]
    Ich finde das Buch auch gerade deswegen so interessant. Es ist wahnsinnig spannend zu sehen wie die einzelnen Personen reagieren und ich fand es auch schön, dass der Autor versucht hat (fast) jedem Schüler einen Charakter und eine Geschichte zu geben, sie somit menschlicher bzw. vertrauter darzustellen, damit man sich als Leser auch besser einfühlen und mitfiebern kann. Bei einem Schüler tat es mir besonders leid, dass er sterben musste.. einem anderen hätt ich dagegen den Tod früher gewünscht Mit den Namen hatte ich weniger Probleme, das lag allerdings auch daran, dass ich zum einen eine Liste geführt habe und mir zum anderen die japanischen Namen durch die ganzen Mangas und Animes schon etwas vertrauter klangen.
    Ich ziehe dem Buch allerdings trotzdem einen halben Stern ab, weil ich mir doch noch einen Hauch mehr Psychologisches gewünscht hätte. Vielleicht nur ein wenig mehr Gedankengänge und Gefühle und ein bisschen weniger anschauliche Gewalt.
    […]
    Entweder habe ich eine andere Ausgabe oder ich bin blind für die Fehler, aufgefallen wären mir keine.
    […]
    Total! Immer wenn man glaubt endlich zu wissen wie es weitergehen wird, wird man doch hier und da überrascht, deswegen finde ich das Ende auch ausgesprochen gut.
    Von mir also auch Sterne
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  • Rezension zu Battle Royale

    http://www.heyne-hardcore.de/spannung/takami-battle_royale.html
    Dieses Buch war definitiv mal etwas anderes. Einige Szenen waren schon Horror pur, denn wenn man detailliert beschreibt wie ein gespaltener Schädel und Augapfel aussieht gibt es doch einen leichten Ekelfaktor.
    Dennoch war das Buch sehr interessant ,wenn auch zwischendurch eine kleine Spannungsflaute herrschte. Das Ende finde ich sehr gut gewählt. Der Leser wird kurz irritiert und zweifelt an dem was er dachte, wird dann aber belohnt. Für zart besaitete Leser, die noch nie etwas mit Horror zu tun hatten ist dieses Buch definitiv nichts. Einzig die vielen ähnlichen japanischen Namen verwirrten mich und ich wusste nicht immer welche Szene gerade von wem handelt. Aber das tut dem Lesefluss keinen Abbruch. Mir wird dieses Buch sehr lange im Gedächtnis bleiben und die Aussage die der Autor mit dieser Geschichte über sein Land treffen wollte.
    Kein Wunder ,dass es beim Verlag Heyne Hardcore untergekommen ist ;-) Man könnte einige Parallelen zum Buch „Panem“ finden aber einen Abklatsch finde ich „Die Tribute von Panem“ nicht, jedenfalls hatte ich beim lesen nicht das Gefühl , so etwas schon mal gelesen zu haben.
    Ich gebe 4,5 Sterne
    Koushun Takami wurde 1969 in der Gegend von Osaka geboren und wuchs in der Gegend von Shikoku auf, wo er auch heute lebt. Er studierte in Osaka Literatur und arbeitete als Journalist für eine Nachrichtenfirma. Nachdem er diese 1996 verließ, schrieb er den Roman »Battle Royale«, der es bis in die Endausscheidung eines Literaturwettberwerbs eines großen Verlags schaffte, dort aber aufgrund seiner kontroversen Thematik abgelehnt wurde. Als der Roman in Japan 1999 dennoch erschien, wurde er vor allem von jüngeren Lesern begeistert gefeiert und wurde ein Millionenbestseller. Auf der Basis des Romans entstanden im Jahr 2000 die gleichnamige Comicserie und der Kinofilm. Derzeit arbeitet Koushun Takami an seinem zweiten Roman.
    http://www.heyne-hardcore.de/autoren/takami_koushun.html
    […]
    Hm, also ich fand sie nicht hölzern. Eher ganz normal für Teenager
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  • Rezension zu Battle Royale

    Inhalt: In der Republik Großostasien, einem totalitären Staat, herrschen Furcht und Unterdrückung. Dazu gehört das Experiment >>Battle Royale>>, ein grausames Spiel, bei dem Schulklassen ausgewählt und auf eine verlassene Insel verschleppt werden, wo sich die Schüler gegenseitig bekämpfen, bis nur noch ein Überlebender übrigbleibt. Die Regeln des jede Woche wiederholten Experiments sehen folgendermaßen aus: Eine willkürlich ausgesuchte Klasse von Neuntklässlern wird gegen ihren Willen auf eine kleine isolierte Insel gebracht, wo jeder der Schüler eine Tasche mit Proviant, eine Karte der Insel, einen Kompass und eine zufällig gewählte Waffe erhält. Im Verlauf des Spiels müssen sie einander gezielt töten und so ihr eigenes Überleben bis zum Spielende sichern. Sollte innerhalb eines bestimmten Zeitlimits niemand getötet werden, werden sie durch einen fernzündbaren Sprengsatz in einem vor Spielbeginn angebrachten Halsband getötet. Das mörderische Spiel beginnt...
    Das Buch erinnert vom Inhalt sehr an Kings "Todesmarsch", weshalb ich es mir in erster Linie auch gekauft habe. Doch während bei King die Läufer alle freiwillig dabei sind, werden die Schulklassen hier regelrecht entführt. Dem Gewinner werden auch nicht alle Wünsche erfüllt, sondern er bekommt eine kleine Rente vom Staat. Das war's!
    Der Einstieg fiel mir ziemlich schwer, da hier nicht weniger als 42 Schüler im Spiel sind. Dazu kommen die japanischen Namen, die auch noch alle sehr ähnlich sind (z.B. Yukiko, Yumiko, Yuka, Yutaka usw.) und außerdem (für mich zumindest nicht) auf das Geschlecht schließen lassen. Der Autor bemüht sich allerdings sehr, einem die einzelnen Charaktere nahezubringen, obwohl es manchmal ziemlich überflüssig anmutet. Die meisten segnen nämlich das Zeitliche, sobald man etwas mehr über sie erfahren hat, deshalb kann man sich auch schnell denken, wer wohl "wie weit kommt".
    Sehr glaubhaft dargestellt fand ich das unterschiedliche Verhalten der Schüler in so einer Extremsituation. Während sich einige einsam verkriechen, schließen sich andere zu Gruppen zusammen. Einige wenige versuchen doch noch einen Ausweg zu finden, entweder für alle oder nur für einige wenige. Selbstmord kommt vor, aber auch kompromissloses "Spielen".
    Die Dialoge kamen mir allerdings etwas hölzern vor, was aber an der Übersetzung liege mag. Ich weiss nicht, reden japanische Teenager so?
    Am Ende wurde ich dann noch mehrmals überrascht, einige unerwartete Wendungen werten die im Mittelteil größtenteils vorhersehbare Handlung dann doch noch sehr auf. Ein Buch, das ich mit Sicherheit noch einmal lesen werde!
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Ausgaben von Battle Royale

Taschenbuch

Seitenzahl: 624

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