Todesschiff

Buch von Yrsa Sigurðardóttir, Tina Flecken

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Todesschiff

Islands Nummer 1 Bestseller-Autorin Eine Luxusjacht treibt führerlos in den Hafen von Reykjavík – ein Geisterschiff. Wo sind die sieben Menschen, die eigentlich auf dem Schiff sein sollen? Gerieten sie in Seenot und treiben jetzt draußen auf dem Atlantik in einem Rettungsboot? Doch dann wird eine Leiche an Land gespült. Dieser Mensch ist eindeutig nicht im Wasser umgekommen. Wurde er auf dem Geisterschiff umgebracht?
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Serieninfos zu Todesschiff

Todesschiff ist der 6. Band der Dóra Gudmundsdóttir ermittelt Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2005. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2011.

Über Yrsa Sigurðardóttir

Die isländische Schriftstellerin Yrsa Sigurðardóttir wurde 1963 geboren. Sie studierte bis 1997 zuerst an der Universität von Island in Reykjavík und anschließend an der Concordia University in Montréal Bauingenieurwesen. Mehr zu Yrsa Sigurðardóttir

Bewertungen

Todesschiff wurde insgesamt 47 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

  • Sehr interessanter, spannender und undurchsichtiger Thriller

    Zesa2501

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Todesschiff

    Mein zweites Buch der Autorin und wieder bin ich sehr begeistert
    Ich bin eigentlich kein Fan von Ermittlerteams und die anderen Teile dieser Reihe habe ich nicht gelesen. Dieses hier habe ich zufällig entdeckt und sowohl Titel als auch Klappentext sprachen mich an. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass man alle Teile gelesen haben muss, um alles zu verstehen. Ich hätte nur gern etwas mehr über Dora und Bella gewusst. Die beiden haben ja doch eine sehr seltsame Beziehung zueinander. Dora, die Anwältin mochte ich ganz gern. Doch die Einblicke in ihr Privatleben waren für mich überflüssig und uninteressant - ich glaube, das ist auch der Grund, warum ich solche Bücher in der Regel nicht mag.
    Die Geschichte um die Yacht und die verschwundenen Personen ist jedoch absolut spannend und fesselnd. Wieder hat die Autorin es geschafft, dass ich mich grusele. Die Ermittlungen in der Gegenwart waren auch interessant. Bis zum Schluss habe ich mitgerätselt und war unglaublich gespannt auf die Auflösung.
    Die Autorin ist wirklich klasse und ich sollte mehr von ihr lesen, ich muss mal nach weiteren Einzelbänden von ihr schauen.
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  • Rezension zu Todesschiff

    Mir hat "Todesschiff" sehr gut gefallen. Eine erneute Inhaltsangabe spare ich mir und komme gleich zu meiner persönlichen Meinung:
    Wie die anderen Bände der Serie hat "Todesschiff" nicht die atemberaubende Spannung eines blutigen Thrillers, sondern zeichnet sich durch eine eher subtile Spannung und eine unheimliche Atmosphäre aus. Trotz der gruseligen Grundstimmung werden letztlich alle Vorkommnisse rational erklärt, was für den Leser, der nicht auf Übernatürliches steht, befriedigend ist.
    Als sehr gelungen empfinde ich die Aufteilung auf zwei Erzählstränge. Der gegenwärtige Erzählstrang berichtet über die Ermittlungen, die die Anwältin Dóra für die Eltern des auf der Yacht mitsamt seiner Familie verschollenen Ægir führt, da sie den Eltern die Lebensversicherung des jungen Ehepaares zukommen lassen will, wofür es erforderlich ist, dass die Verschwundenen offiziell für tot erklärt werden. Diese Ermittlungen gehen mit solider, glaubwürdig gestalteter Arbeit einher und schließen auch weitere Entwicklungen in Dóras Privatleben mit ein.
    Der zweite Erzählstrang ist zeitlich zurückversetzt und schildern die unheimlichen Geschehnisse an Bord der Yacht bis zum tragischen Ende der Reise. Diese Erzählung ist teilweise sehr unheimlich und war für mich nicht so leicht zu durchschauen, sodass ich einige falsche Theorien entwickelt habe.
    Vom Sprachstil hat mir der Roman ebenfalls gefallen, er bietet intelligent konstruierte, aber doch leicht und schnell lesbare Unterhaltung. Durch Dóras unmögliche Sekretärin Bella ist auch für eine Prise Humor gesorgt. Das ist vermutlich auch der Grund dafür, dass diese unverschämte Frau immer noch nicht entlassen wurde.
    Ich empfehle "Todesschiff" für Freunde ruhigerer Krimis, die sich eher von subtiler Spannung mit leichtem Gruselfaktor als von spektakulären, in brutalen Details geschilderten Metzeleien angesprochen fühlen.
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  • Rezension zu Todesschiff

    4 Personen (Eltern, Tochter, Freund der Besatzung) warten des Nachts, bei eisiger Kälte, am Kai des Reykjavíker Hafens auf die Ankunft einer Yacht. Als diese dann ungebremst einfährt und gegen die Kaimauer knallt, ist allen klar, dass etwas nicht stimmen kann.
    An Bord der Yacht befindet sich keine Menschenseele.
    Die Eltern eines Passagiers engagieren Dora sich um die Versicherungsfragen zum möglichen Tod des Sohnes zu kümmern. Dora weiß zu diesem Zeitpunkt nicht was sie alles ans Licht fördern wird.
    Das Buch ist mittlerweile Teil 6 der Dora Reihe, allerdings mein erstes. Es liest sich recht einfach und schnell und wird in zwei Geschehnisssträngen erzählt, welche sich im Buch immer wieder abwechseln. Zum einen der Dorastrang und zum anderen der Yachtstrang, welcher die Geschehnisse auf der Yacht vor dem Einlaufen in Reykjavík behandelt.
    Die Geschehnisse im Dorastrang sind mir etwas zu fad und langweilen mich sogar etwas, auch wenn mir Dora recht sympathisch ist und es neben der Ermittlungsarbeit immer etwas zu schmunzeln gibt.
    Die Yachtgeschehnisse sind ebenfalls recht langweilig. Wenn denn mal etwas passiert dann schnell und schmerzlos, ansonsten wird viel (wie auch im Dorastrang) über Gefühle und Gedanken geschrieben. Das macht zwar Tiefe aus aber mir wäre mehr Spannung wesentlich lieber gewesen.
    Die Geschichte selbst macht am Anfang einen auf mysteriös, wird aber zum Ende, in klassischer Krimimanier, komplett aufgeklärt.
    Dieses Buch hat mir nicht gefallen. Zum einen bin ich anscheinend kein Fan von klassischen Krimis obwohl "Der Tod auf dem Nil" von A.Christie mir sehr gefiel, zum anderen stehe ich einfach nicht auf ellenlange Beschreibungen und das Gedanken hin und her der Protagonisten über mehrere Seiten.
    Wer klassische Krimis mag und vielleicht schon andere Bücher dieser Reihe gelesen hat, wird sicherlich seine Freude daran haben. Wer allerdings Spannung erwartet wird auf ganzer Linie enttäuscht.
    Das einzige was ich dem Buch positiv anrechne, ist die sympathische Dora und der schnelle einfache Lesefluss. Für mich war es aber das erste und letzte Buch dieser Reihe.
    Sterne
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  • Rezension zu Todesschiff

    Dies ist der 6. Band der Reihe um die Anwältin Dóra Guðmundsdóttir. Die Rezension kann daher Spoiler insbesondere zum Privatleben enthalten.
    Taschenbuch, 410 Seiten in 32 Kapiteln (zzgl. Prolog)
    Originaltitel: Brakið
    Inhaltsangabe Buchrückseite:
    Eine Luxusjacht treibt führerlos in den Hafen von Reykjavík – ein Geisterschiff. Wo sind die sieben Menschen, die eigentlich auf dem Schiff sein sollen? Gerieten sie in Seenot und treiben jetzt draußen auf dem Atlantik in einem Rettungsboot? Doch dann wird eine Leiche an Land gespült. Dieser Mensch ist eindeutig nicht im Wasser umgekommen. Wurde er auf dem Geisterschiff umgebracht?
    Meine Inhaltsangabe:
    Dank Amazon wurde ich auf den neuen Krimi von Yrsa Sigurðardóttir aufmerksam. Zuerst habe ich wieder mit einem alleinstehenden Krimi (ähnlich wie Geisterfjord ) gerechnet. Auch wenn mir dieser gut gefallen hat, war ich doch froh im Klappentext zu lesen, das es sich bei „Todesschiff“ um einen neuen Krimi mit der Anwältin Dóra Guðmundsdóttir handelt.
    Der Krimi spielt diesmal auf 2 Handlungsebenen: Dem Schiff auf der Fahrt von Spanien nach Island und Reykjavik selbst.
    Im Zuge der Bankenkrise wurde die Luxusjacht von Karatis, eine Isländerin, und ihrem Mann im Rahmen der Schuldeneintreibung für einen Kredit gesichert und soll nun nach Reykyavik, dem Sitz der Bank, zum Verkauf überführt werden. Durch den Ausfall eines Seemanns geht (neben dem Kapitän und 2 weiteren Seemännern) Aegir mit seiner Frau Lara und den Zwillingstöchtern Arna und Bylgja gehören, an Bord. Aegir hatte einige Dinge zur Schiffsüberführung in Spanien zu regeln und machte danach vor Ort ein paar Tage Urlaub.
    Aegirs Eltern, die sich während des Urlaubs um die kleinste Tochter Sigga Dögg der Familie kümmern, warten im Hafen von Reykyavik auf die geplante Ankunft des Schiffs. Dieses kommt auch am erwarteten Abend an, allerdings ohne eine Spur der Besatzung. Die Eltern, die finanziell nicht gut ausgestattet sind, bitten Dora um Unterstützung hinsichtlich der Regelung der Angelegenheiten von Aegir. Neben dem Aufenthalts- / Sorgerecht für die kleine Tochter der Familie geht es insbesondere um die Regelung der Auszahlung einer hohen Lebensversicherung von Aegir und Lara und den damit verbundenen Schriftverkehr. Dóra, die für die Auszahlung der Versicherung nachweisen muss, dass Aegir und Lara nicht freiwillig untergetaucht sind, kommt dem Geheimnis der verschwundenen Besatzung und der Geschehnisse immer mehr auf die Spur. Als unerwartete Hilfe stellt sich dabei ihre Sekretärin Bella heraus. Spannend wird es spätestens nach einem Leichenfund am Strand, die sich als ein Besatzungsmitglied herausstellt. Was ist auf dem Schiff geschehen?
    In einem, zeitlich vorgelagerten, zweiten Handlungsstrang, folgen wir Aegir und seiner Familie auf die Luxusjacht und begleiten sie auf Ihrem Schiffsweg nach Island. Auf die anfängliche Euphorie an Bord (trotz der Schwierigkeiten mit dem Kapitän) folgt immer mehr die Ernüchterung. Zuerst gehen nur Kleinigkeiten schief: keine Erreichbarkeit des Schiffes aufgrund fehlendem Telefonanschlusses, Ausfall des Funks, Warnung über verlorene Schiffsladung… Aber dann nimmt der Alptraum seinen Lauf.
    Aber auch Dóras Privatleben spiel eine Rolle: Während sie mir Matthias glücklich ist und auch ihre Eltern endlich wieder in ihrer eigenen Wohnung wohnen, kündigt sich eine Veränderung bzgl. eines Ihrer Kunder an. Mit dieser kommt Dóras gar nicht gut klar, obwohl sie eigentlich schon damit gerechnet hat.
    Meinung:
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Vor allem durch die 2 Handlungsstränge las es sich sehr spannend. Zuerst hatte ich Angst, dass man Dóras Ermittlungen immer einen Schritt voraus ist. Dies hat sich aber nicht bewahrheitet. Im Gegenteil: Die Geschehnisse auf dem Schiff stellten einen guten Kontrast zu den Nachforschungen an Land dar. Teilweise wurde ich hier mit eigenen Ängsten konfrontiert. Durch die begrenzte Anzahl an Personen und die Abgetrenntheit von der Außenwelt habe ich mich hier an klassische Krimis ähnlich Agatha Christie erinnert. Dazu noch die Wetterbedingungen und ich war froh, dass ich das Buch nicht alleine in der sturmumtosten Wohnung gelesen habe.
    Die Auflösung fand ich schlüssig, auch wenn ich mit dieser so nicht gerechnet habe. Insbesondere das letzte Kapitel hat mich sehr erschreckt und ließ mich traurig zurück.
    Von mir . Ich hätte mir noch ein bißchen mehr Platz für das Privatleben von Dóra gewünscht.
    Ich freue mich schon auf weitere Krimis der isländischen Autorin.
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Ausgaben von Todesschiff

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 417

Hörbuch

Laufzeit: 00:12:33h

Todesschiff in anderen Sprachen

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