Tage der Toten

Buch von Don Winslow, Chris Hirte

Zusammenfassung

Serieninfos zu Tage der Toten

Tage der Toten ist der 1. Band der Art Keller / Kartell Saga Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2005. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Über Don Winslow

Der US-amerikanische Autor Don Winslow wurde im Jahr 1953 in New York City geboren. Nachdem er afrikanische Geschichte studiert hatte, arbeitete er in verschiedenen Berufen, unter anderem als Safarileiter in Kenia, bevor er ein Studium der Militärgeschichte aufnahm und begann, Bücher zu schreiben. Mehr zu Don Winslow

Bewertungen

Tage der Toten wurde insgesamt 29 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Meinungen

  • nicht zu Ende gelesen, war mir zu hart und zu brutal

    Smoke

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Tage der Toten

    Seit sehr langer Zeit möchte ich nun auch wieder mal mit eine Rezension hier in diesem wunderbarem Forum schreiben, heute zu dem Buch, "Die Tage der Toten", von Don Winslow.
    Dabei möchte ich nicht weiter auf die eigentliche Handlung eingehen, da diese hier schon ausreichend und gut von meinen "Vorrednern" beschrieben worden ist. Vielmehr möchte ich hier nochmal eine Gedanken zum Werk von Don Winslow zum Ausdruck bringen, da dass Buch mich gefühlsmäßig sehr stark beschäftigt hat.
    Ohne Frage ist es Don Winslow gelungen, einen absoluten "Pageturner" zu schreiben. Er schafft es, die Spannung, das Tempo, und Neugierde des Lesers über mehr als 650 Seiten hoch zu halten, was absolut keine Selbstverständlichkeit ist. Auch ist das Buch meiner Meinung nach gut recherchiert was dass Thema Drogenkrieg, Beziehung Mexiko und USA, sowie die damit verbundene Politik angeht.
    Was mich aber schon an dem Buch gestört hat, ist die permanente Gewalt, Brutalität und der Mix aus Drogen, Prostitution, Waffen, Krieg etc. Sicherlich kann man dadurch eine gewisse Faszination beim Leser erzeugen, mich hat es aber ab der Hälfte des Buches leider nur noch angewidert und abgestoßen. Ganz besonders wenn er das Morden von Kindern etc. beschreibt (weiß nicht ob dies so notwendig gewesen ist).
    Ich möchte nicht soweit gehen, dass das Buch bei mir Depressionen ausgelöst hat aber es hellt bestimmt nicht die Stimmung auf.
    Am Ende gibt es in diesem Buch nur Verlierer, was vielleicht auch die Botschaft des Autors sein könnte bzw. er damit sagen will, dass sich solche Geschäfte = Kriminalität / Drogenhandel nicht auszahlen.
    Ein weiterer kleiner Negativpunkt waren für mich die Kapiteleinteilungen und Unterkapitel sowie das Auftreten von zahlreichen Personen. Oft musste ich umher blättern, um sicher gehen welche Person nochmal genau was getan hat. (ein Personenregister wäre echt hilfreich gewesen)
    Ich habe dem Buch insgesamt gerade noch gegeben, hätte aber vielleicht noch einen mehr wg. der Brutalität abziehen sollen. Wer allerdings sich daran nicht stört und wer dies als "gute" Unterhaltung empfindet dem wird das Buch sicherlich noch deutlich besser gefallen als mir. Denn spannend und temporeich ist das Buch auf jeden Fall und Langeweile kommt meiner Meinung nach beim lesen nicht auf.
    VG
    Euer Oscar
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  • Rezension zu Tage der Toten

    Puh, diese knapp 700 Seiten sind wirklich keine einfache Lektüre. Hart und brutal, dabei immer außerordentlich kritisch, was die Verstrickungen der einzelnen Regierungen in den Drogenhandel betrifft. Die Drogenmafia hat auch so ihre eigenen Foltermethoden, die dem Leser wirklich einiges abverlangen. Wenn dem Opfer bei lebendigem Leib die Haut vom Gesicht gezogen oder mit dem Eispickel der Kochen "gekitzelt" wird, braucht man schon starke Nerven. Da ist das Zuziehen einer Stahlschlinge um den Hals des Opfers, bis der Kopf abfällt, noch relativ "human", da das ganze dann schneller vorbei ist.
    Was mir besonders gut gefallen hat, war die Entwicklungsgeschichte mehrerer Protagonisten über einen Zeitraum von dreißig Jahren. Der Drogenkrieg wird mittels verbesserter Entwicklung im technischen Bereich immer raffinierter, die wesentlichen Strukturen im Machtbereich ändern sich aber nicht wirklich. Besonders schlimm, dass auch die Regierungen ihren Teil zum großen Geschäft beitragen und durch Vertuschung und Trickserei scheinbar Erfolge in der Drogenbekämpfung vorweisen, doch in Wahrheit arbeiten sie mit den Drogenbossen zusammen. Die Hauptfigur Art Keller von der Drogenfahndung geht zwar auch über Leichen, aber er versucht wenigstens auf der moralisch "richtigen" Seite zu bleiben. Dabei bleibt ihm aber nichts anderes übrig, als einen Privatkrieg zu inszenieren. Er kommt dabei nicht nur der Drogenmafia in die Quere, auch seine eigene Regierung legt ihm viele Steine in den Weg. Natürlich geht das dann auch auf Kosten seiner Familie, die das alles nicht mehr mitmachen will.
    Sehr schlimm immer wieder, wie viele unschuldige Menschen in die Schusslinie geraten und bei den Kämpfen auf unschöne Weise ihr Leben lassen müssen. Das ist immer wieder so und immer wieder tragisch. Das ein Menschenleben gegenüber Macht und Geld nichts zählt, wird in diesem Roman auf drastische Weise deutlich gemacht.
    Einen halben Punktabzug nehme ich allerdings vor, da die ganzen geschilderten Machtverhältnisse, Strukturen und Abkürzungen verschiedener Organisationen das Lesen doch ziemlich erschweren. Hilfreich wäre da ein Glossar gewesen. Positiv ist allerdings der lakonische, manchmal sehr zynische Sprachtstil, der mir an diesem Autor wieder einmal sehr gut gefallen hat.
    Mein Fazit: Informativ und spannend, guter Sprachstil, aber definitiv nichts für Zartbesaitete, da doch ziemlich brutal.
    Meine Bewertung:
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Ausgaben von Tage der Toten

Taschenbuch

Seitenzahl: 688

E-Book

Seitenzahl: 677

Hardcover

Seitenzahl: 560

Tage der Toten in anderen Sprachen

  • Deutsch: Tage der Toten (Details)
  • Englisch: The Power of the Dog (Details)
  • Französisch: La Griffe Du Chien (Details)

Besitzer des Buches 98

Update: