Kriegsklingen

Buch von Joe Abercrombie, Kirsten Borchardt

Zusammenfassung

Serieninfos zu Kriegsklingen

Kriegsklingen ist der 1. Band der Klingen-Romane Reihe. Diese umfasst 10 Teile und startete im Jahr 2006. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Über Joe Abercrombie

Joe Abercrombie wurde 1974 in Lancaster geboren. Er besuchte die traditionelle Lancaster Royal Grammer School und verbrachte währenddessen viel Zeit mit dem Videospielen. Mehr zu Joe Abercrombie

Bewertungen

Kriegsklingen wurde insgesamt 75 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Meinungen

  • Was für Charaktere, was für eine Welt - großartige Fantasy, die einen nicht wieder loslässt.

    Hirilvorgul

  • Geniale Charaktere - da muss man einfach mitfiebern!

    Aleshanee

  • Fantasy außerhalb des üblichen Ritter/Prinzessinnen Schemas. Und Glokta ist einfach geil!

    Firkraag

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Kriegsklingen

    Das war mal wieder ein High Fantasy Auftakt genau nach meinem Geschmack!
    -> Großartig ausgearbeitete Charaktere die Ecken und Kanten haben und nicht unbedingt Sympathieträger sind - wenn ich grade so drüber nachdenke, eigentlich kein einziger von ihnen!
    -> Als Schauplatz eine Welt bzw. eine Gesellschaft (und zwar die Union) im frisch gewonnenen Frieden sich gesättigt und behaglich ausbreitet, während im Norden und Süden neue Unruhen drohen.
    -> Dazu eine Magie, die zwar langsam aus dieser Welt heraussickert, aber immer noch vorhanden ist und hier kein episches, Gänsehaut verursachendes Spektakel bewirkt, sondern eher ein dunkles, unheilvolles Gefühl mit sich bringt. Eine Macht, die ihren Preis fordert und die eher an Beklemmung und Angst erinnert, als an Freude und Feuerwerk.
    Die Figuren ... da hätten wir zum einen Logen "Neunfinger", der (ja, wie überaus einfallsreich) nur noch 9 Finger hat und als Berserker-Kämpfer unter den Barbaren im Nordreich bekannt ist. Der Kämpfe müde geworden begibt er sich in den Süden, ohne zu wissen, was ihn hier erwartet...
    Nämlich ein alter Magier - und zwar ein sehr sehr alter Hüter dieser Kunst, der lange in der Abgeschiedenheit lebte; sich jetzt aber gezwungen sieht, wieder in Erscheinung zu treten. Neben brodelnden Scharmützeln aus dem Norden und der trügerischen Ruhe aus dem Süden steigen nämlich unentwegt Gerüchte empor, die ihn zum Handeln zwingen.
    Dazwischen haben wir die Union: den Sieger aus der Schlacht gegen die Gurkhisen ruhen sie sich auf ihren Lorbeeren aus. Doch natürlich werden auch hier Intrigen gesponnen und in deren Netz gerät der verkrüppelte Inquisitor Glokta. Ein Held, der allerdings durch einen langwierigen Aufenthalt in Kerkern und zahlreichen Foltern ein Dasein im Schatten fristet (allerdings in hoher Position).
    Hier begegnen wir auch dem selbstverliebten Fechter Jezal Luthar, den unbeliebten Maro West und dessen entzückender Schwester Ardee, die jedoch ein loses Mundwerk hat.
    Dazu kommen noch einige andere interessante Charaktere - aber wenn das jetzt vielleicht etwas überfüllt wirkt, bietet es beim Lesen eine spannende Abwechslung und man behält beim Lesen eine gute Übersicht, dem Autor sei Dank!
    Mit viel Feingefühl und gutem Gespür lenkt Joe Abercrombie viel Aufmerksamkeit auf eine gleichbleibende Spannung, die mich durchwegs gefesselt hat. Man lernt Land und Leute genügend kennen,um weitere Neugier zu schüren und gewürzt wird das ganze noch mit zahlreichen Kämpfen, die es nicht an Brutalität mangeln lassen.
    Mich hat es jedenfalls von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Der Aufbau ist ähnlich wie in anderen High Fantasy Geschichten, dennoch gibt es genug neues zu entdecken und grade mit den typischen und dennoch außergewöhnlichen Figuren hat mich der Autor packen können.
    Mein Fazit: 5 Sterne
    Weltenwanderer
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  • Rezension zu Kriegsklingen

    So, nun kommt meine erste Rezension, mal schauen ob ich das irgendwie so hinbekomme............
    Nun ein wenig erinnert der Roman, oder der Stil, an die "Games Of Thrones" - Reihe, allerdings ohne deren Klasse zu erreichen. Er liest sich auch nicht so flüssig, was allerdings nicht am Schreibstil des Autors liegt. Mehr liegt es wohl daran das, wenigstens im ersten Band dieser neuen Reihe, wenig wirkliche Handlung aufkommt. Denn "Kriegsklingen" beschränkt sich hauptsächlich auf die Vorstellung der Hauptakteure, den Barbar Logen, den Inquisitor Glokta und den geheimnisvollen Magier Bayaz. Im Laufe der Geschichte kommen noch drei weitere dazu. Eben diese Figuren lernt man in diesem Band wirklich kennen, wobei nicht wirklich jedes Geheimnis um sie gelüftet wird.
    Der Autor lässt zwischendurch einige wenige, teils schon spannende, Handlungen einfließen, die aber scheinbar mit der eigentlichen Geschichte weniger zu haben. Dadurch hält der Autor den Leser auch bei der Stange, denn ansonsten wäre man sicherlich versucht ein paar Seiten zu überschlagen.
    Auf den zirka letzten hundert Seiten, von fast achthundert, geht es dann eigentlich erst richtig los. Wobei das Buch auch genau da endet, wo das eigentliche Abenteuer beginnt.
    Mein Fazit ist das eben im zweiten Band einiges kommen muss. Wobei ich den ersten Band schon etwas anstrengend zu lesen fand und ich das Gefühl habe etwas Pause zu brauchen. Was aber, wie oben schon mal erwähnt, nicht unbedingt am Schreibstil des Autors liegt. Es mag sicherlich ein gewaltiges Fantasy-Epos werden, welches aber sehr, sehr langsam los geht.
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  • Rezension zu Kriegsklingen

    Ich kann mich den vielen begeisterten Meinungen leider nicht ganz anschließen. "Kriegsklingen" hat sicher nicht weh getan, aber riesigen Lesespaß hatte ich jetzt auch nicht. Zu Anfang gefiel mir die Geschichte noch am besten und gerade Charaktere wie Glokta oder Logen fand ich sehr interessant und bescheinigte ihnen großes Potenzial. Leider haben sie sich aber nicht mehr so wirklich weiterentwickelt wie ich mir das gewunschen hätte und diese Chance, hier unsterbliche gute Charaktere zu erschaffen, hat Abercrombie nicht genutzt. Jezal oder West fand ich z.B. dann sogar ein bisschen langweilig.
    Sehr gut hat mir zu Anfang der Humor gefallen. Ein paar Mal musste ich sogar an Pratchett denken (der Topf ), aber irgendwie ist der Humor dann im Laufe der Geschichte größtenteils flöten gegangen, was ich sehr schade fand.
    Die Geschichte selbst war in Ordnung, konnte mich aber auch nicht restlos begeistern. Ich kann mich da @Traute anschließen, denn man weiß nicht so recht um was es überhaupt geht und worauf es hinauslaufen wird. So richtig interessiert an den Folgebänden bin ich jetzt nicht. Deshalb werde ich mir die schenken, aber dem Autor nochmals mit seiner "Shattered Sea"-Reihe eine Chance geben.
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  • Rezension zu Kriegsklingen

    Es hat lange gedauert, aber es ist geschafft. Das Buch ist gelesen.
    Ich stimme in soweit den Vorschreiben zu, dass es vom Schreibstil und Ausdruck her gut geschrieben ist. Ich bin tatsächlich neugierig auf die Folgebände geworden. Es passiert so einiges in der Geschichte und ich kann mir vorstellen, dass es interessant weitergeht.
    Dennoch bekommt das Buch von mir nicht diese Anzahl Sterne, mit denen es hier ansonsten bedacht wurde. Es hat 420 Seiten gebraucht, bis es mich anfing zu begeistern. Da hätte ich so manches andere Buch längst aus der Hand gelegt. Weiterhin stört mich, dass ich immer noch nicht dahinter bekommen bin, um was es eigentlich geht. Gut, es gibt verschiedene Länder' welche gegeneinander Krieg führen, bzw. führen werden. Es gibt einige geheimnisvolle Gestalten, die trotz der ewigen Vorlaufzeit noch nicht eingeordnet werden können. Weder der Leser noch die Protagonisten welche letztendlich auf eine gemeinsame Reise aufbrechen wissen was der Sinn des ganzen ist. Letztendlich fehlen mir doch einige Kernaussagen in der Geschichte, die man hätte andeuten können, ohne dass Spannung und Neugier auf weiteres darunter leiden würden.
    Somit bekommt das Buch von mir nur 3,5 Sterne.
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  • Rezension zu Kriegsklingen

    Ich habe vor einigen Tagen "Kriegsklingen" beendet und bin wirklich restlos begeistert!
    Klappentext/Kurzbeschreibung
    Dies ist die atemberaubende Geschichte von Logen, dem Barbarenkrieger, der eigentlich nur seine Ruhe haben will- wenn er nicht ständig um sein Leben kämpfen müsste. Denn Logen Neunfinger hat das Glück verlassen. Einst ein gefürchteter Barbar, gerät er in einen Hinterhalt und entkommt nur mit Mühe seinem angedachten Schicksal, dem Tod. Schwer verletzt schleppt er sich in die Berge und trauert um seine ermordete Familie, seine toten Freunde. Doch dann führt ihn sein Weg zu Bayaz, einem Magus aus alter Zeit- und das nicht aus Zufall...
    Zurselben Zeit träumt Hauptmann Jezal in der Hauptstadt von einer glorreichen Zukunft bei den Truppen der Königstreuen, von Ruhm und Macht. Doch der Weg dorthin ist beschwerlicher, als es dem Sohn Adliger behagt. Das Heer - wie das ganze Land - ist zerrissen von Intrigen, seit Erzlektor Sult die Macht mit übelsten Mitteln an sich reißen will und Angst und Misstrauen unter den Menschen säht. Hinter Sult steht die Inquisition, allen voran Sand dan Glokta, den seine tragische Vergangenheit zu einem sadistischen, menschenverachtenten Mann hat werden lassen. Sein Hass reicht tief, und als Sult ihn in seine Dienste zwingt, erweist er sich als dessen würdiger Handlanger- doch nicht lange... Bald wird ihm klar, dass auch er nur eine Figur in einem Spiel ist, dessen Regeln er nicht kennt.
    Als dich die Kämpfe im Norden ausbreiten und das Land mit Tod und Vernichtung überziehen, macht Bayaz sich an der Seite von Logen auf den Weg in die königliche Hauptstadt. Wie die Legende besagt, wird in Zeiten höchster Not der alte Magus seinen Sitz im Rat wieder einnehmen und das Königreich retten wird. Eine Wendung, die dem machtgierigen Erzlektor gehörig in die Enge treibt- eine gefährliche Enge, wie Logen bald feststellen muss...
    Aufbau & Eigene Meinung
    "Kriegsklingen" (eng. Originaltitel The Blade Itself) ist der Auftakt zur First Law - Trilogie von Joe Abercrombie und gliedert sich in mehrere Kapitel, die jeweils mit Neugierde weckenden Titeln versehen sind. Wer hier jedoch angesichts des (ein Hoch auf die Übersetzung ) deutschen Titels ein actiongeladenes Gemetzel voller Krieg, Kämpfe und Zerstörung erwartet, wird wohl enttäuscht werden. Zwar ist davon auch einiges - und das nicht zu blutarm - vorhanden, jedoch führt der Autor in seinem ersten Band zunächst einmal die verschiedenen Charaktere ein.
    Dies tut er jedoch auf eine Art und Weise, die bei mir keinerlei Langeweile hat aufkommen lassen! Zugegeben, sein Schreibstil war für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Nicht nur, dass seine Sprache alles andere als blumig und ausschweifend ist - im Gegenteil, sie ist oftmals (manchmal zu) derbe und lässt wenig Spielraum für malerische Gedanken - mir haben Anfangs auch genauere Beschreibungen der Personen etwas gefehlt. Aber recht schnell hat der Leser sein eigenes Bild von der Welt, den Menschen und Bräuchen und kann sich dann ganz auf die Geschichte konzentrieren. Abercrombie lässt dem Leser hier viel Platz für eigene Vorstellungskraft. Er gibt zwar den Rahmen vor, lässt einen sich aber seine Welt ein Stück weit selbst erschaffen, was mir sehr gut gefallen hat. Und als ich mich an seinen Stil gewöhnt hatte, konnte ich mich gar nicht mehr losreißen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Hauptcharaktere, erzählt und je nach Perspektive wandelt sich der Schreibstil. Mal etwas naiv und weltfremd, dann wieder beißend ironisch oder einfach nur witzig- langweilig wird dem Leser nie.
    Ganz im Gegenteil: dafür sorgen schon die Wandlungen, die die verschiedenen Charaktere durchmachen. Anfangs erschienen sie mir noch recht blass, ja richtig unsympathisch und ich hatte wenig Lust, auf die nächsten 700 Seiten. Aber je weiter man liest, desto besser lernt man sie alle kennen- und muss feststellen, dass hier nichts ist wie es zu sein scheint.
    Und damit komme ich zum ganz großen Plus dieses ersten Bands. Denn nach den ersten paar Kapiteln mag man als Leser vielleicht glauben, man habe die scheinbar einfach gestrickten, typischen Charaktere sowie die Handlung durchschaut. Aber man täuscht sich. Denn Böse ist nicht einfach böse, naiv bleibt nicht naiv und auch bei den Guten fragt man sich schon bald, ob sie wirklich sind, was sie zu sein scheinen und vorgeben. Und das hat mir wirklich super gefallen. Die typische Aufteilung in gute und böse Charaktere gibt es hier größtenteils nicht, die Grenzen verschwimmen und ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickeln wird.
    Storytechnisch passiert hier dafür zugegebenermaßen nicht vieles. Man spürt deutlich, dass die Grundsteine zu Großem gelegt werden, aber sehr actionreich geht es (von einigen Kampfszenen abgesehen) anfangs noch nicht zu. Wer also an einem Buch viel Handlung und Action schätzt, der sollte vielleicht nicht zu Kriegsklingen greifen. Allen anderen kann ich dieses Buch nur empfehlen, zumal sich gegen Ende hin andeutet, dass es in den Folgebänden alles, aber nicht mehr so ruhig wie in Band eins zugehen wird.
    Fazit
    Für mich die positive Fantasy-Überraschung dieses Jahr! Sympathische (Anti-)Helden, eine spannende Geschichte voller Intrigen, Sein und Schein und spannenden Wendungen und nicht zuletzt ein wirklich fesselnder Schreibstil, der das Lesen dieser Geschichte zu einem ganz eigenen Abenteuer macht. Ein absolutes Muss für Fans anspruchsvoller, epischer Fantasy und tiefgründiger Charaktere.
    gibt es von mir, ich kann es kaum erwarten bis mir mein Bücher-Budget die Folgebände erlaubt.
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Ausgaben von Kriegsklingen

Taschenbuch

Seitenzahl: 800

E-Book

Seitenzahl: 816

Hardcover

Seitenzahl: 656

Kriegsklingen in anderen Sprachen

  • Deutsch: Kriegsklingen (Details)
  • Englisch: The Blade Itself (Details)

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