Cleo

Buch von Helen Brown, Andrea Stumpf

Zusammenfassung

Serieninfos zu Cleo

Cleo ist der 1. Band der Familienkatzen Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2010. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Bewertungen

Cleo wurde insgesamt 19 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Cleo

    Katzen sind geheimnisvoll. In ihnen geht mehr vor als wir gewahr werden. Das wusste schon der ehrenwerte Sir Walter Scott vor mehr als 200 Jahren.
    Auch Helen Brown, eigentlich eher ein Hundemensch, macht diese Erfahrung. Und nicht nur diese dank ihres widerstrebend aufgenommenen neuen Familienmitglieds: Cleo, eine kleine, schwarze aber dennoch sehr aristokratische Katze. Sam, ihr ältester Sohn, hatte sich das kleine struppige Fellbündel ausgesucht und starb kurz darauf mit neun Jahren bei einem Autounfall. Die Familie versinkt in bodenlosem Schwermut, nichts scheint die Finsternis erhellen zu können in der sie nun ihr trauriges Leben verbringt. Doch Cleo gelingt es bei ihrer Ankunft, Rob, dem kleinen Bruder von Sam, endlich wieder ein Lächeln in sein Gesicht zu zaubern. Im Sturm erobert sie die Herzen aller und lehrt die Familie das Leben wieder zu lieben, trotz (oder vielleicht gerade wegen) all der Schicksalsschläge die noch kommen.
    Na super, noch so ein rührseliges Familienepos mit Katzenanhang, mag nun manche/r denken. Doch weit gefehlt, wenn auch Familie mit Katze durchaus zutreffend sein mag. Aber von rührselig keine Spur! Trotz der allüberwältigenden Trauer, die nach diesem Todesfall alle Angehörigen beherrscht, gelingt es der Autorin ihre Selbstironie zu bewahren und diese entsprechend schriftlich festzuhalten. So lesen sich die 379 Seiten ungeachtet der Schwere des Themas unerwartet leicht. Helen Brown gelingt ein wahrer Balanceakt: Den Tod eines Kindes und den damit verbundenen Schmerz ernsthaft, aber dennoch mit heiteren Aspekten zu erzählen, ohne jedoch damit etwas ins Lächerliche zu ziehen. Überzeugend schildert sie ihre Erkenntnis (dank Cleo!), dass die Trauer um einen geliebten Menschen nicht bedeuten muss, auf Freude im Leben zu verzichten. Und dass nichts wichtiger ist wie das Leben im Hier und Jetzt - es zu leben und zu genießen!
    Ein wundervolles Buch, zum Lachen und Weinen.
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  • Rezension zu Cleo

    Ein wunderschönes Buch - nicht nur über eine Katze und ganz sicher nicht nur etwas für Katzenfreunde!
    Helen Brown berichtet in ihrem autobiographischen Roman vom Leben ihrer Familie über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren.
    Die Geschichte beginnt mit einem Schicksalsschlag, dem Unfalltod des 9-jährigen Sam. Sein 3 Jahre jüngerer Bruder Rob, Mutter Helen und Vater Steve bleiben zurück und drohen an der Katastrophe zu zerbrechen. Aber da taucht Cleo auf - ein kleines hässliches Kätzchen, welches Sam sich einige Wochen zuvor ausgesucht hatte. Obwohl Helen sich selbst immer mehr für einen Hundemenschen gehalten hat, kann sie diesem Vermächtnis Sams nicht widerstehen. Der kleinen Katze gelingt es, gerade Helen und Rob wieder zum Lachen zu bringen, ihnen in ihrer unsäglichen Trauer zu helfen und manchmal haben die beiden das Gefühl, dass diese kleine Katze einfach Unerklärliches vollbringt.
    Die Autorin beschreibt auf humorvolle und unglaublich warmherzige Art das Leben, die normalen Höhen und Tiefen, die Schicksalsschläge, aber auch die vielen schönen Ereignisse. Immer wieder betont sie, wie sehr manche Kleinigkeiten das Leben lebenswert machen, dass man sich nicht komplett entmutigen lassen darf, dass es immer Gründe gibt, weiterzumachen - und wie oft man sich ein Beispiel an einer Katze nehmen sollte!
    Jedes Kapitel beginnt mit einem kleinen Satz über Katzen, und jeder davon ist wahr!
    Es ist kein Buch rein über Katzen, trotz Titel und Coverfoto. Es ist eine wunderschöne Familiengeschichte - und ein wichtiges Mitglied dieser Familie war die kleine schwarze Katze Cleo!
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  • Rezension zu Cleo

    Die Journalistin Helen Brown erzählt in „Cleo“ ihre Lebensgeschichte, die schon früh durch den Tod ihres erstgeborenen Sohnes Sam überschattet wurde. Sam wird mit gerade einmal neun Jahren von einem Auto überfahren, als er mit seinem Bruder einen verletzten Vogel zum Tierarzt bringen will. Sam hat Tiere aller Art immer abgöttisch geliebt. So war er vor seinem plötzlichen Tod auch Feuer und Flamme als eine Nachbarsfamilie Katzenjunge zu verschenken hat.
    Eigentlich sind Helen und ihre Familie ja reine Hundemenschen. Schon immer gewesen. Den Wunsch ihres Sohnes nach einem Kätzchen kann sie aber nicht abschlagen. Schon in ein paar Monaten, wenn es groß genug ist, soll das eher hässliche schwarze Kätzchen Cleo das neue Familienmitglied werden.
    Nach Sams Tod ist die Familie aber so sehr in Trauer gefangen, dass alle ganz vergessen haben, dass sie ein Katzenjunges aufnehmen wollten. Bis die Nachbarin mit der Katze im Arm vor ihrer Tür steht. Und die kleine Cleo mischt fortan die ganze Familie kräftig auf. Seien es Socken, Pflanzen, Teller, der Hund oder Menschen. Cleo lässt nichts unberührt. Auch nicht die trauernden Gemüter ihrer menschlichen Mitbewohner.
    Helen Brown erzählt ihre Lebensgeschichte sehr authentisch und glaubwürdig. Nachdem ich das Buch beendet hatte, war ich etwas verblüfft, wie viel die Autorin in ihrem Leben erlebt hat, und durchmachen musste. Da kommt mir mein Leben richtig langweilig vor, aber ich bin ja auch noch etwas jünger. ;)
    Im Grunde handelt es sich bei dem Buch um eine reine Autobiographie, gespickt mit kleinen Anekdoten ihrer Katze. Ich weiß nicht wirklich, was ich erwartet habe. Aber dass sie wirklich ihr ganzes Leben in dem Buch durchkaut hätte ich nicht gedacht. Im Nachhinein fand ich es aber gar nicht so schlecht. Zu viel Katze wäre wahrscheinlich auch langweilig gewesen.
    Zu Beginn des Buches steht geschrieben: „Für alle, die sagen, dass sie keine Katzenmenschen sind, aber tief im Inneren wissen, dass sie welche sind.“ Ob das so der Wahrheit entspricht ist für mich fragwürdig. Ich bin ein bekennender Katzenmensch, und ich bezweifle, dass einem Nicht-Katzenmenschen das Buch zugesagt hätte. Hätte sich das Buch um einen Hund gedreht, dann hätte ich es umgekehrt wahrscheinlich gar nicht erst lesen wollen.
    Zu Cleo selber: Manchmal fragte ich mich dann doch, ob Helen Brown nicht einige Macken ihrer Katze dazu erfunden hat, um das Buch amüsanter zu gestalten. Zum Beispiel habe ich noch nie eine Katze erlebt, oder von einer gehört, die gerne lange Autofahrten unternimmt. Für meine Katzen ist Autofahren immer der größte Horror, und sie zittern dann immer wie Espenlaub in ihrer Kiste, meine Armen.
    Und wer bitteschön lässt seine Katze für ein ganzes Jahr bei einer engagierten Katzensitterin, die man gerade erst kennengelernt hat? Das würde ich nie übers Herz bringen!
    Das Ende hat mich dann doch ziemlich berührt, auch wenn es vorhersehbar war. Ich musste einfach automatisch immer Vergleiche zu meinen Katzen ziehen, da verstand ich die Autorin dann doch oft sehr gut.
    Alles in allem ist das Buch ein schönes Beispiel dafür, dass Katzen wahre Seelentröster sind. Sie haben einfach ein Gespür dafür, wann es ihren Menschen schlecht geht, und wann sie gebraucht werden. Andererseits sind sie sehr selbstständige und stolze Tiere, die aber auch immer wieder vergeben, wenn man mal einen Fehler gemacht hat.
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  • Rezension zu Cleo

    Inhalt.
    Helen Brown lässt uns in ihrem Buch „Cleo“ an ihrer persönlichen Lebensgeschichte teilhaben. Mit Beginn des Jahres 1983 verändert sich ihr bis dahin ganz normales Leben schlagartig – ihr 9-jähriger Sohn Sam wird von einem Auto erfasst und stirbt noch an der Unfallstelle. Der damals 6-jährige Bruder Rob muss den grausamen Tod mit ansehen. Von nun an ist nichts mehr wie es einmal war. Helen vergräbt sich zu Hause in ihrer Trauer während ihr Mann Steve Ablenkung in seiner Arbeit sucht. Bis eines Tages die Nachbarin mit einer kleinen Katze vor der Tür steht. Helen will die Katze nicht – „sie ist nicht in der Lage sich um ihre 2 Söhne zu kümmern, wie kann sie dann eine Katze aufnehmen“ – aber Sam hatte diese vor seinem Tod ausgesucht, wie kann sie sie also nicht behalten wollen. Die Katze bleibt und begleitet die Familie von nun an durch schwere aber auch sehr schöne Momente.
    Meine Meinung.
    Was für ein tolles Buch! Der Schreibstil hatte mich bereits in der kurzen Leseprobe begeistert und ich bin nicht enttäuscht wurden. Die Autorin versteht es ihre Geschichte herzergreifend zu erzählen ohne dabei kitschig zu werden oder übertrieben melancholisch zu sein. Oft musste ich schmunzeln, am Ende sogar weinen. Die Passagen über die Eigenarten von Cleo fand ich herrlich... an manchen Stellen habe ich Ähnlichkeiten zu meiner Katze festgestellt. Genau wie die Autorin bin auch ich mit Hunden aufgewachsen, auch für mich waren Katzen hinterhältige Wesen denen es aus dem Weg zu gehen galt. Als mein Freund mit einer Katze nach Hause kam war ich alles andere als begeistert. Erst ca. ein Jahr nach ihrem Einzug habe ich erkannt, das Katzen nicht hinterhältig sondern ehrlich sind – sie mögen dich oder sie tuns eben nicht. Genau wie Cleo hat auch meine Katze nur Mist im Kopf doch in den entscheidenden Momenten ist sie da.
    Der Leser durchlebt mit der Familie die verschiedenen Phasen der Trauer, er erlebt wie sich die einzelnen Personen weiter entwickeln und es ist ein Genuss dieses Buch zu lesen!
    Ein Buch das unter die Haut geht und definitive nicht nur etwas für Katzenfreunde! Für mich ein Sterne-Buch.
    Mein Lieblingszitat aus diesem Buch ist:
    "Dank Cleo hatte ich ein anderes Verhältnis dazu gewonnen es mir gut gehen zu lassen. Das Katzenvokabular verfügt über kein Wort für Schuldgefühl. Katzen haben nie ein schlechtes Gewissen, weil sie zu viel gefressen, zu lange geschlafen oder sich das wärmste Kissen im Haus unter den Nagel gerissen haben. Sie begrüßen jeden angenehmen Moment und genießen ihn ganz und gar."
    @0Kermit: Das Buch ist wirklich einfach und flüssig geschrieben. Ich denke also schon, dass es deiner Freundin gefallen könnte. Wenn sie zudem vlt. noch eine Katze hat... um so besser . Wenn du dir unsicher bist, dann kannst du ja mal auf vorablesen.de vorbei schauen und in das Buch reinlesen, vlt. fällt die die Entscheidung dann einfacher.
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Ausgaben von Cleo

Hardcover

Seitenzahl: 384

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 385

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:55h

Cleo in anderen Sprachen

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