Sterbenswort

Buch von Siegfried Langer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Sterbenswort

Zum wiederholten Male dringt jemand in Kathrins Abwesenheit in ihre Wohnung ein. Panik klettert in der jungen Mutter hoch. Als dann noch ihre Tochter im Kindergarten von Kathrins totgeglaubtem Ex-Mitbewohner angesprochen wird, ahnt sie, dass etwas Schreckliches bevorsteht. Wird die tragische Entscheidung, die sie und ihre Freunde damals in der WG getroffen haben, sie nun einholen? Getrieben von Schuld und Rache beginnt ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit, und zum ersten Mal in ihrem Leben muss sie die Kontrolle abgeben … »Sterbenswort« wurde im Juli 2012 erstveröffentlicht. Die lieferbare Ausgabe wurde neu gestaltet.
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Über Siegfried Langer

Siegfried Langer wurde 1966 in Memmingen geboren und ist 2014 - nach 18 Jahren in Berlin - wieder in seine Heimatstadt zurückgekehrt. Reihe um Sabrina Lampe und Niklas Steg: 'Leide!' (Self Publishing / MVG, 2014) 'Vergelte! Mehr zu Siegfried Langer

Bewertungen

Sterbenswort wurde insgesamt 28 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Sterbenswort

    Zum wiederholten Male dringt jemand in Kathrins Abwesenheit in ihre Wohnung ein. Panik klettert in der jungen Mutter hoch. Als dann noch ihre Tochter im Kindergarten von Kathrins totgeglaubtem Ex-Mitbewohner angesprochen wird, ahnt sie, dass etwas Schreckliches bevorsteht. Wird die tragische Entscheidung, die sie und ihre Freunde damals in der WG getroffen haben, sie nun einholen? Getrieben von Schuld und Rache beginnt ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit, und zum ersten Mal in ihrem Leben muss sie die Kontrolle abgeben....(Klappentext)
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    Kathrin und ihre Mitbewohner haben in ihrer Studienzeit schwere Schuld auf sich geladen. Eine Party lief aus dem Ruder - das Ergebnis: ein toter Freund namens Erik.
    Um ihr Studium und somit ihre Karriere nicht zu gefährden beseitigten sie die Leiche, ließen es wie einen Selbstmord aussehen und schlossen einen Pakt.
    Alles lief wie geplant - Kathrin ist nun Ärztin und Teilinhaberin einer Praxis. Das Leben hat es gut mit ihr gemeint. Zwar eine gescheiterte Beziehung, jedoch eine süße 4-jährige Tochter, die ihr Ein und Alles ist.
    Doch eines Tages holt die Vergangenheit sie ein, als ihre Tochter im Kindergarten von einem Mann namens Erik angesprochen wird. Zudem scheint sich jemand in ihrer Wohnung zu schaffen zu machen. Mit der Zeit deutet alles auf Erik hin.
    Den ehemaligen Mitbewohnern scheint es ähnlich zu gehen. Einer bekommt auf einmal Mails von Erik, eine andere scheint ihn in der U-Bahn gesehen zu haben, und er sie anstarrte. Können Tote zurückkehren? War Erik überhaupt nicht tot und sinnt jetzt auf Rache? Oder treibt jemand ein böses Spiel mit ihnen?
    Der Schreibstil ist flüssig, angenehm und fesselnd. Es wird immer wieder zwischen damals und heute hin- und hergeswitched. Dadurch erhält man im Laufe der Story Einblicke, was sich in jener verhängnisvollen Nacht zugetragen hat.
    Es wird hauptsächlich aus Kathrins Perspektive erzählt, dabei spürt man wie sich die anfängliche Unsicherheit und Verwirrtheit in Panik umwandelt. Die Emotionen wurden gekonnt eingefangen und an den Leser gebracht.
    Ebenso wie Katrin zweifelt und verzweifelt man, blickt anfangs ebensowenig durch und stellt Mutmaßungen an, bis das Ganze in einem Showdown endet, der einem auch noch einen Einblick in die Täterperspektive gewährt. Dadurch führt alles zu einem schlüssigen Ende und lässt den Leser begeistert zurück.
    An Spannung fehlt es natürlich auch nicht, wobei diese eher ruhig, jedoch konstant die Story durchzieht.
    Der Plot zwar nicht neu, aber absolut genial aufgezogen und schafft es dadurch den Leser doch noch zu überraschen.
    Fazit:
    Ein absolut gelungener Thriller über Schuld und Sühne in einem tollen Schreibstil und mit einer überraschenden Wendung.
    Fesselnd von Anfang bis Ende, wobei die Spannung zwar ruhig, den Leser jedoch konstant durch die Story begleitet.
    Ich habe diesen Thriller an einem Tag verschlungen und kann daher eine absolute Leseempfehlung meinerseits aussprechen.
    Dieser Autor bleibt definitiv auf meinem Radar.
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  • Rezension zu Sterbenswort

    Kathrin glaubt die Vergangenheit endlich hinter sich zu haben, als sie merkt, dass jemand in ihre Wohnung eindringt, wenn sie nicht zu Hause ist. Als dann ihre Tochter im Kindergarten von Kathrins totgeglaubtem ehemaligen Mitbewohner angesprochen wird, gerät sie gänzlich in Panik und weiß, dass die Vergangenheit sie eingeholt hat.
    Von Siegfried Langers erstem Thriller „Vater, Mutter, Tod“ war ich wirklich begeistert und deswegen hatte ich in „Sterbenswort“ auch sehr hohe Erwartungen. Vielleicht waren sie zu hoch, denn das zweite Werk hat mich sehr enttäuscht. Ich würde es nicht einmal als Thriller bezeichnen.
    Der Schreibstil war gewohnt flüssig und da die Schrift wieder relativ groß ist, lässt sich das Buch auch gewohnt zügig lesen.
    Allerdings kam bei mir keine Spannung auf. Ich war zwar neugierig was die finale Aufklärung betraf, aber mitgerissen hat das Buch mich leider nicht.
    Mir hat auch die Idee der Geschichte nicht ganz zugesagt, da fand ich „Vater, Mutter, Tod“ ansprechender.
    Letztendlich war das Buch ok. Nicht wirklich spannend und auch längst nicht so gut wie der „Vorgänger“.
    Ich hoffe nun, dass das nächste Buch wieder deutlich besser wird.
    von
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  • Rezension zu Sterbenswort

    "Vater, Mutter, Tod" habe ich vor Kurzem erst gelesen und fand es zwar nicht schlecht, aber auch nicht besonders berauschend. "Sterbenswort" bekam ja auch überall viel Lob und ich ließ es auf meiner Wunschliste, da ich diesem Autor noch eine Chance geben wollte, denn Potenzial war auf jeden Fall vorhanden. Ich habe das Buch nun beim Büchertreffwichteln von meiner Wichtelmama Nelly21 bekommen und habe mich ziemlich schnell drübergemacht.
    Und ich wurde sehr überrascht, denn "Sterbenswort" ist ein zwar sehr gradliniger, aber auch spannender Thriller geworden, der mich fast perfekt unterhalten hat. Obwohl es verschiedene Zeitebenen gibt, ist man doch immer im Bilde, was gerade passiert und im Unklaren bleibt nur wenig. Man wird langsam an die Ereignisse des schicksalsträchtigen Tages in der Vergangenheit geführt und auch wenn man sich schon einiges denken kann, ist die Spannung durch die Sprünge ins "Heute" kaum auszuhalten. Zum Ende hin fügt sich dann einiges zusammen und mit diesem Schluss, der mich ebenfalls vollkommen überzeugt hat, hatte ich wirklich nicht gerechnet.
    Siegfried Langer hat mich mit "Sterbenswort" sehr positiv überrascht und ich gebe für diesen tollen Thriller!
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  • Rezension zu Sterbenswort

    Sterbenswort - Siegfried Langer
    Kathrin hat das Gefühl, dass in ihrer Abwesenheit jemand ihre Wohnung aufsucht. Zunächst sind es nur Kleinigkeiten, die die junge Mutter misstrauisch machen. Mal hängt ein Bild schief, oder Dinge befinden sich nicht am richtigen Platz. Als allerdings Kathrins kleine Tochter am Kindergarten von einem Mann angesprochen wird, der sich als Erik vorstellt, wird Kathrin von eiskaltem Entsetzen gepackt. Denn Erik ist doch vor langer Zeit gestorben. Kann es tatsächlich sein, dass er noch am Leben ist und nun Rache nehmen will, für ein dramatisches Ereignis in der Vergangenheit? Kathrin nimmt Kontakt zu ihren alten Freunden auf und schon bald wird klar, dass sie alle von der Vergangenheit eingeholt werden....
    Meine Meinung
    Das Buch startet mit einem Prolog, in dem man Kathrins kleine Tochter Mia in völliger Finsternis beobachtet. Die Kleine scheint gefangen gehalten zu werden und langsam droht ihr die Atemluft auszugehen. Dieser rasante Einstieg sorgt dafür, dass man sofort mitten im Geschehen ist und unbedingt erfahren möchte, ob Mia eine Chance hat zu überleben. Doch bis dahin muss man sich noch etwas gedulden, denn Siegfried Langer spannt den Leser durch Erzählstränge, die in verschiedenen Zeitebenen spielen, auf die Folter.
    Im "Heute" betrachtet man das aktuelle Geschehen, in dem Kathrin und ihre ehemaligen Freunde sich langsam damit anfreunden müssen, dass die Vergangenheit sie einzuholen droht. Diese Ereignisse sind zeitlich allerdings vor dem Prolog angesiedelt, sodass man die kleine Mia immer mit einem mulmigen Gefühl beobachtet und ständig damit rechnet, dass sie in die Hände des unbekannten Drahtziehers fällt. Man spürt die unterschwellige Bedrohung beim Lesen förmlich und kann sich deshalb kaum vom Gelesenen lösen. In der "Damals"-Perspektive erfährt man nach und nach, was sich damals wirklich zugetragen hat und welche Rolle die ehemaligen WG-Bewohner dabei gespielt haben. Durch die verschiedenen Perspektiven schafft es Siegfried Langer beinhahe unbemerkt, eine knisternde Spannung aufzubauen, die durchgehend gehalten werden kann. Man gerät in den Sog der Ereignisse, stellt Vermutungen an und wird mit immer neuen Fragen konfrontiert. Mit "Neulich" bringt der Autor eine weitere, nur schwer einzuordnende Perspektive ins Spiel, die die Spannung beinhahe unerträglich macht.
    Die unterschiedlichen Charaktere wirken sehr lebendig. Man entwickelt beim Lesen Sympathien und auch spontane Abneigungen. Die Handlungen und Gefühle der Akteure sind nachvollziehbar, sodass man regelrecht mit ihnen mitfiebert. Der Schreibstil von Siegfried Langer ist sehr flüssig und angenehm lesbar. Man kann dadurch mühelos in das spannende Geschehen eintauchen und sich ganz dem Nervenkitzel hingeben. Obwohl man als erfahrener Thriller-Leser die Identität des Drahtziehers erahnen kann, bleibt die Spannung bis zum Ende erhalten. Denn man kann sich bis zur Auflösung nicht sicher sein, ob die eigenen Vermutungen auch ins Schwarze treffen. Außerdem schwebt Mias Schicksal als unheilvolle Bedrohung ständig zwischen den Zeilen.
    Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen. Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Seite vom Geschehen mitreißen lassen und konnte ihn nur unter Protest aus der Hand legen. Deshalb vergebe ich begeisterte fünf Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.
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  • Rezension zu Sterbenswort

    Damals stürzte sich ein junger Student von der Wahrschauerbrücke vor eine Regionalbahn. War es ein Unfall? Selbstmord? Oder steckt da etwas ganz anderes dahinter?
    Katrin Voss ist eine erfolgreiche Ärztin und Mutter einer vierjährigen Tochter, sie mag ihr Leben wie es ist, doch jetzt wird alles aus den Fugen geraten. Plötzlich sieht sie Jemanden, der gar nicht da sein dürfte. Jemand geht in ihre Wohnung und stellt Sachen um. Sie wird beobachtet. Sie fühlt sich nicht mehr sicher. Doch wer steckt dahinter? Hat sie sich damals als Studentin wirklich geirrt und dadurch ein Menschenleben in Gefahr gebracht? Oder ist es doch ganz anders als alle denken?
    Siegfried Langer hat mich schon mit “Vater, Mutter, Tod” begeistern können und auch bei “Sterbenswort” habe ich in jeder freien Sekunde gelesen. Ein atemberaubender Thriller, der dir das Blut in den Adern gefrieren lässt.
    Katrin Voss war mir auf anhieb sympatisch und ihre kleine Tochter Mia habe ich gleich ins Herz geschlossen. Sie wirken echt und haben sehr viel persönlichkeit und Stärke. Die Charaktere sind im ganzen sehr gut dargestellt, da sie alle unterschiedlich sind, kommt das gut zur Geltung.
    Der Schreibstil von Siegfried Langer gefällt mir besonders gut. Er hat so eine Art die Story aufzubauen, immer kleine Bröckchen, die am Ende ein ganzes ergeben. Die Geschichte ist im Wechsel zwischen heute und damals geschrieben. So erfährt der Leser nach und nach was damals in der WG passiert ist und die Fäden laufen zum Ende hin immer mehr zusammen. Das macht diesen Psychothriller noch spannender, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ausserdem lässt es sich sehr flüssig lesen, was das ganze noch interessanter macht. Die Art wie Langer seine Thriller aufbaut, hat mir schon bei “Vater, Mutter, Tod” super gefallen und ich hoffe es folgen noch weitere.
    Dieses Buch weisst keinerlei Längen oder uninteressante Stellen auf, es ist durchweg spannend. Von der ersten bis zur letzten Seite. Langer hat es eher auf die Psyche seiner Lese abgesehen als auf Mord und Totschlag, was mir sehr gut gefallen hat. Bei mir hat er immer den passenden Punkt getroffen, ich bin absolut begeistert.
    Ich kann es allen (Psycho-) Thriller Fans empfehlen, es lohnt sich wirklich! Und wer “Vater, Mutter, Tod” noch nicht kennt, sollte auch dieses unbedingt lesen.
    Von mir gibt es:
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  • Rezension zu Sterbenswort

    Nachdem mich "Vater, Mutter, Tod" auf ganzer Linie überzeugt und begeistert hat, habe ich mit großer Neugier und Vorfreude Siegfried Langer's zweiten Thriller erwartet.
    "Sterbenswort" ist die Geschichte von fünf Freunden, die nicht nur die Freundschaft, sondern auch ein folgenschweres Ereignis teilen: Einer der Fünf kommt bei einer nächtlichen Zusammenkunft augenscheinlich zu Tode. Jahre später geschehen im Umfeld der früheren Clique mysteriöse Dinge, die an die verdrängte Vergangenheit erinnern und die Vermutung nahe legen, der Totgeglaubte habe dabei seine Finger im Spiel.
    Siegfried Langer ist ein geschickter Aufbau eines unterhaltsamen, unblutigen Krimis gelungen.
    Kurze, knackige Kapitel, Zeitsprünge ins Damals, Neulich und Heute und der knappe Erzählstil bewirken von Anfang an Spannung und spornen zum Weiterlesen an. Nach und nach setzen sich die Puzzleteile zusammen und ergeben am Ende ein klares Gesamtbild.
    Dennoch hat mir die Genialität, das Spezielle in der Handlung und im Verlauf gefehlt. Das Geschehen ist bald durchschaut, im Fortgang vorhersehbar und bietet wenig Überraschungen.
    Zudem gerät in meinen Augen die Charakterisierung der Hauptfiguren zu kurz. Über die fünf Freunde hätte ich im Detail gerne mehr erfahren.
    Ferner habe ich an einigen Stellen Ausführlichkeit und Genauigkeit vermisst, besonders auf den letzten Seiten geht meiner Meinung nach dann doch alles recht flott und glatt vonstatten.
    So bleibt am Schluss des Buches bei mir der Eindruck eines soliden, aber nicht herausragenden Psychothrillers zurück, der mich zum einen zwar fesseln und packen, zum anderen aber auch schnell wieder loslassen konnte.
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Ausgaben von Sterbenswort

Taschenbuch

Seitenzahl: 290

E-Book

Seitenzahl: 292

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