Tote Augen

Buch von Karin Slaughter, Klaus Berr

Zusammenfassung

Serieninfos zu Tote Augen

Tote Augen ist der 3. Band der Will Trent & Sara Linton Reihe. Diese umfasst 15 Teile und startete im Jahr 2006. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Karin Slaughter

Nichts für schwache Nerven sind die packenden Thriller der amerikanischen Bestsellerautorin Karin Slaughter. Die Schriftstellerin wurde 1971 geboren und wuchs bei ihrem Vater und dessen zweiter Frau in einer Kleinstadt im Bundesstaat Georgia auf. Mehr zu Karin Slaughter

Bewertungen

Tote Augen wurde insgesamt 75 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Tote Augen

    Der Prolog des Buches kam mir irgendwie bekannt vor, aber spätestens aber der Tatortbeschreibung wusste ich, dass ich das Buch vor mehreren Jahren schon mal gelesen habe. Leider verwechsle ich öfter Thriller, vor allem da alle irgendwie immer ähnlich klingende Titel haben (oder scheint es mir nur so?).
    Obwohl ich nun daher schon ein wages Gefühl hatte, in welche Richtung der Täter zu suchen ist, hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Will Trent und seine Störung, dazu noch Faith mit Diabetis - das war mir irgendwie fast schon zu viel Handicap und sind mir etwas zu oft ins Buch eingeflossen.
    Die Handlung selbst ist sehr spannend. Die entführten Frauen, allen voran natürlich Pauline, sind mal eine ganz andere Art von Opfer, irgendwie viel es schwer, sie zu mögen oder Mitleid zu haben.
    Was mir nicht besonders gefallen hat war das großspurige "Sara Linton ist zurück" am Cover. Der Einsatz von Sara ist bescheiden und ich fand auch die Rückblicke in ihr altes Leben nur mäßig interessant, es schienen Lückenbüsser zu sein. Und natürlich, ich lieeeebe das: Jung, schön, schlank, sportlich - aber absolut null Selbstwertgefühl? Gibts das wirklich?
    Und noch etwas hat mich sehr gestört: Der Polizeijargon untereinander. Da schimpft der eine "Die Schwanzlutscher sind da", die anderen verschlampen absichtlich Akte usw usw. Ich hoffe inständig, dass dies nur Fiktion ist und bitte bitte nicht so in der Realität passiert.
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  • Rezension zu Tote Augen

    Klappentext
    Als Krankenhausärztin in Atlanta,
    Georgia, versucht Dr. Sara Linton, ihr Leben neu zu ordnen. Doch als es zu einer Reihe grausamer Folterungen und Morde kommt, kann die ehemalige
    Rechtsmedizinerin aus dem Grant County nicht länger tatenlos zusehen.
    Sie schaltet sich in die Ermittlungen von Will Trent und Faith Mitchell vom Georgia Bureau of Investigation ein, auch wenn die Ereignisse schmerzhafte Erinnerungen in ihr wecken, die sie eigentlich hinter sich lassen wollte …
    Sara Linton meets Will Trent!
    Meine Meinung
    So, nachdem ich das Buch nun zu Ende habe muss ich sagen, es bei weitem nicht das beste Buch was Slaughter bisher geschrieben hat.
    Auf dem Cover wird geschrieben: Sara Linton ist zurück.
    Meiner Meinung nach kam sie in dem Buch aber viel zu kurz, Will Trent stand mehr im Vordergrund des Buches.
    Es ist kein schlechtes Buch, aber definitiv keins der besten die sie geschrieben hat!
    Sara Linton kehrt nach dem Tod ihres Mannes Tolliver nach Atlanta zurück. Sie arbeitet dort in einem städtischen Krankenhaus, wo die meisten, da dort alle möglichen Fälle eingeliefert werden, nicht beschäftigt sein mögen.
    Eine junge Frau wird eingeliefert, massive Verletzungen sind an ihr zu sehen und sie kämpft um ihr Leben. Es stellt sich heraus, dass sie gefangen, gefoltert und schwer misshandelt wurde. Mit Mühe konnte sie sich von ihrem Peiniger befreien und wurde auf der Flucht von einem Auto angefahren.
    Sie ist das opfer eines Serienkillers, der immer zwei Frauen gleichzeitig entführt, gefangen hält und foltert.
    Die Opfer sehen sich alle recht ähnlich, nun versuchen Will und Faith herauszufinden, wie die jungen Frauen in ein Muster passen.
    Das Ende ist recht unerwartet und baut nochmal eine Spannung auf, die in dem Buch ansonsten leider ein bisschen zu kurz kam.
    Seitenweise mag man es kaum aus der Hand legen, dann gibt es wiederum
    Kapitel, die sich so ziehen das man überlegt, das Buch beiseite zu legen.
    Die medizinischen Hintergünde sind gut recherchiert, sie stimmen, was nicht in jedem Buch der Fall ist.
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  • Rezension zu Tote Augen

    Nachdem ich den letzten Band der Grant County Reihe “Zerstört” langweilig fand und das Ende mir gar nicht gefiel geht es nun weiter mit Sara Linton. In diesem Buch knüpft Karin Slaughter nahtlos an ihre alten Erfolge an. “Tote Augen” ist ein spannender Thriller, der mich zwei Tage lang fesselte bis ich die über 500 Seiten verschlungen hatte.
    Sara zieht nach Atlanta und trifft dort auf Agent Will Trent. Damit treffen sich hier die Grant County Reihe und die Atlanta Romane. Zuerst war ich skeptisch, aber das Buch hat mich völlig überzeugt. Ich mag Sara und wollte gerne mehr von ihr lesen und Karin Slaughter hat es wunderbar geschafft sie in die Geschichte um Will Trent zu integrieren.
    Neben dem zu lösenden Fall geht dieses Buch sehr viel auf die Gefühlswelten von Sara, Will und Faith ein. Gestört hat mich das aber nicht, da ich denke, dass auf diese Weise die Figuren gut zueinander gefunden habe. Auch wer noch nicht Fan einer der beiden Reihen war kann an dieser Stelle gut einsteigen. Ich würde aber trotzdem empfehlen sich die Grand County Reihe zu besorgen, da die Bücher einfach nur genial sind.
    Für den weiteren Verlauf der Reihe erhoffe ich mir dass Karin Slaughter an ihre alten Bücher anknüpfen kann, so dass auch die nächste Thriller wieder so spannend werden, dass sich einem die Fußnägel hochrollen. Bei “Belladonna” ging es mir definitiv so.
    Will ging mir manchmal etwas auf die Nerven mit seinem Selbstmitleid. Aber alles in allem ist er ein Charakter, der sehr farbig gestaltet ist, so dass man ihn sich gut vorstellen kann. Will hat definitiv Potential und ich freue mich darauf mehr über ihn zu lesen.
    Faith mochte ich in diesem Band gar nicht. Sie war einfach nur zickig, vor allem gegenüber Sara. Damit kam ich irgendwie gar nicht klar, da Sara eine meiner Lieblingsfiguren aus der Grand County Reihe ist. Ich hoffe sehr, dass sich dieses Verhältnis bessert.
    Sara gefiel mir so gut wie eh und je. Sie braucht über die Hälfte des Buches um einigermaßen über den Tod ihres Ehemannes Jeffrey wegzukommen, obwohl dieser bereits mehr als 3 Jahre her ist. Das war zeitweilig etwas anstrengend, passte aber gut zu den vorhergehenden Bänden der Grand County Reihe, da man aus diesen weiß, wie sehr Sara an Jeffrey gehangen hat.
    Alles in allem ein Thriller, den ich wirklich empfehlen kann. Er wurde an keiner Stelle langweilig, sondern ergriff mich und riss mich mit sich vorwärts.
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  • Rezension zu Tote Augen

    Die Bücher der 1971 geborenen amerikanischen Thriller-Autorin Karin Slaughter, die in Georgia aufwuchs und heute in Atlanta lebt, habe ich in der Vergangenheit regelrecht verschlungen. Insbesondere ihre Grand County und Atlanta Police-Department Reihen. Nachdem sie mich und wahrscheinlich viele andere Leser im wahrsten Sinne des Wortes ziemlich „Zerstört“ mit ihrem letzten Teil der „Grant County“ Reihe zurück ließ, freute ich mich jetzt auf ihr neues Werk „Tote Augen“. Der im Vorfeld veröffentlichten
    Kurzbeschreibung:
    „Eine Folterkammer tief unter der Erde ...
    Als Krankenhausärztin in Atlanta, Georgia, versucht Dr. Sara Linton, ihr Leben neu zu ordnen. Doch als es zu einer Reihe grausamer Folterungen und Morde kommt, kann die ehemalige Rechtsmedizinerin aus Grant County nicht tatenlos zusehen. Sie schaltet sich in die Ermittlungen von Will Trent und Faith Mitchell vom Georgia Bureau of Investigation ein, auch wenn die Ereignisse schmerzhafte Erinnerungen in ihr wecken, die sie eigentlich hinter sich lassen wollte ...“
    konnte ich bereits entnehmen, dass ich es in diesem Buch mit den Hauptprotagonisten beider Reihen zu tun bekommen werde. So kam es natürlich auf meinem Weihnachtswunschzettel ganz weit nach oben, denn für die preisintensive Hardcover-Ausgabe konnte ich das ohnehin in diesem Jahr bereits aufgebrauchte Bücherbudget nicht mehr belasten.
    Doch eines meiner Lieblingsbücherforen bot kurz vor dem Erscheinungstermin die Chance auf den Gewinn eines, von insgesamt 3 ausgeschriebenen Freiexemplaren. Die Leseprobe las ich natürlich mit großem Vergnügen und mein Leseeindruck war sogar der erste von am Ende insgesamt 16. Ich glaube, in der Zeit vom Ende des Gewinnspiels bis zur Bekanntgabe der Gewinner machte ich meine gesamte Familie verrückt, weil ich ständig noch mal ins Forum schauen musste. Als ich dann wirklich meinen Usernamen unter den drei Gewinnern las, stieß ich doch tatsächlich Freudenschreie aus.
    Noch an dem Tag, an dem „Tote Augen“ bei mir eintraf, begann ich mit der Lektüre.
    Sara Linton trifft Will Trent und Faith Mitchell
    Zu Beginn der Geschichte lerne ich allerdings erst einmal Judith kennen. Judith hat gerade mit ihrem Mann Henry bei Sohn, Schwiegertochter und Enkeln den 40. Hochzeitstag gefeiert. Jetzt sind sie im Auto auf dem Weg nach Hause und sie hängt einer Flut von Gedanken nach. So erfahre ich, wie sie Henry kennenlernte und dass sie in der Vergangenheit wegen Henrys Arbeit oft umgezogen sind.
    Um ihren 35-jährigen Sohn Tom macht sie sich große Sorgen und gibt insgeheim ihrem Mann die Schuld für dessen Härte. Die Enkel, wegen denen sie kürzlich erst nach Atlanta gezogen sind, scheinen ziemlich missraten… Ihre Grübeleien werden jäh unterbrochen, als plötzlich etwas auf der Straße auftaucht. Den Zusammenstoß kann Henry nicht vermeiden. Und als sie aussteigen entpuppt sich das vermeintliche Reh als nackte und grauenvoll zugerichtete Frau.
    In der Notaufnahme des Grady Hospitals treffe ich auf Sara Linton. Aus ihren Gedankengängen entnehme ich, dass seit dem Ende der Grant County Reihe 3 ½ Jahre vergangen sind. Sie wohnt inzwischen in Atlanta und versucht mit Hilfe ihrer Arbeit als Notärztin Abstand zum seelischen Loch ihres Privatlebens zu finden. Dass dies nicht immer ganz einfach ist, merkt der Leser daran, dass sie seit Ewigkeiten einen ungeöffneten Brief von der Frau, die Sara nach wie vor für ihre persönliche Tragödie verantwortlich macht, mit sich herum trägt.
    Auch Sara wird aus ihren Gedanken heraus gerissen und zu einem neuen Notfall gerufen. Die Frau, die auf einem Parkplatz plötzlich ohnmächtig wurde, entpuppt sich als die mir schon aus der Atlanta Police Department Reihe bekannte Faith Mitchell. Gebracht wurde sie von keinem anderen, als ihrem Partner Agent Will Trent…
    Fesselnd, aber nicht perfekt
    Von Anfang an zog mich Karin Slaughter wieder mit ihrem flüssigen, bildhaften und leicht lesbaren Schreibstill in den Bann und spätestens mit dem ersten Auftauchen von Sara Linton, Will Trent und Faith Mitchell fühlte ich mich auch wieder zu Hause, bei guten alten Bekannten. Wobei ich gleich betonen muss, das Stück heile Welt, welches in den ersten 5 Teilen der Grant County Reihe ihre Familie war, gibt es für Sara so nicht mehr. Sie ist jetzt in die rauere Welt der Ermittler des Atlanta-Police-Departments eingezogen und bislang die einzige der aus Georgia bekannten Protagonisten, die wieder agiert.
    Doch das tut sie meiner Meinung nach, neben Faith und Will ziemlich gleichberechtigt und sogar mit Vitamin B. Denn wenn Amanda, die resolute Chefin von Faith und Will nicht ihren Segen gegeben hätte, könnte Sara im Prinzip auf und nieder springen. Faith hätte nie zugelassen, dass Sara sich in irgendeiner Art und Weise an der Ermittlung beteiligt. Will wäre anderer Meinung. Rein menschlich gesehen, haben mir in der Geschichte die Entwicklungen der Charaktere von Sara, Faith und Will – mit einigen Abstrichen, auf die ich später noch zu sprechen komme - wieder recht gut gefallen, sie wirken wie ein Stück raue Realität.
    Die der Handlung diesmal zugrunde liegenden Verbrechen an den Frauen, allesamt nur wenige Jahre jünger waren als ich, empfand ich als äußerst abscheulich. Allerdings muss ich sagen, dass mein Mitgefühl mit den Opfern abflachte, je mehr ich über ihren Charakter erfuhr. Als mir das bewusst wurde, erschrak ich und kam wegen meinen eigenen Gedankengängen schwer ins Grübeln. Wollte das die Autorin damit erreichen?
    Als Faith nach dem Ohnmachtsanfall ins Krankenhaus kam, wurde bei ihr, außer der Schwangerschaft auch noch schwerer Diabetes festgestellt. Den Aspekt an sich, empfand ich als eine interessante Entwicklung, der weitere Umgang mit dieser „Volkskrankheit“ wurde jedoch meiner Meinung nach nicht gerade realistisch dargestellt. Das bessert sich zwar zum Ende hin, führt aber in meiner Bewertung zu Abzug, da ich von der Autorin bessere Recherchen gewohnt bin.
    Auch das mittlerweile bekannte Handicap – die Legasthenie - von Will, hat mich diesmal ein wenig genervt. Das hängt einfach damit zusammen, dass es, neben der inzwischen von ihm geehelichten Angie, mittlerweile den wichtigsten Personen in seinem Umfeld – Chefin Amanda und Partnerin Faith, bekannt ist und er weder aus eigenem Antrieb etwas dagegen tut, noch von den beiden starken Frauen Druck bekommt. Irgendwie stagniert das und es wäre an der Zeit, dieses Problem einmal anzugehen, sonst wird es irgendwie unglaubwürdig.
    Was den Täter betrifft. Den hatte ich anfangs sogar schon mal auf dem Schirm, ließ mich dann aber doch ein bisschen an der Nase herum führen. Den Showdown empfand ich, nach einigen Längen zwischendurch, zwar als sehr aufregend, aber hier kamen mir ein paar Sachen zu konstruiert rüber, um wirklich glaubhaft zu wirken. Dann endet die Geschichte auch noch mit einem regelrechten Cliffhanger.
    Als Einstieg in die Bücher von Karin Slaughter halte ich „Tote Augen“ für nicht geeignet. Obwohl auch hier der eigentliche Fall abgeschlossen wird, empfehle ich vorher das Lesen der beiden anderen Reihen, jeweils in der richtigen Reihenfolge, da das Privatleben der Ermittler jedes Mal doch einiges an Gewicht mit einbringt und sonst viel zu viel vorweg genommen wird. Außerdem glaube ich, dass man dann – trotz diverser Kurzerklärungen zu den bereits bekannten Protagonisten – etliche Reaktionen nicht richtig deuten kann. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass jemand der die Atlanta Police Department Reihe nicht kennt, z. B. den Kurzauftritt von Angie in „Tote Augen“ komplett missversteht.
    Resümee
    Alles in Allem empfand ich das Buch trotzdem als spannende Lektüre und persönlich auch besser als die ersten 5 Teile der Grant County Reihe. Obwohl ich diese ebenfalls gern gelesen habe, war mir dort neben den krassen Fällen, immer noch viel zu viel heile Welt. Mit dieser hatte Slaughter aber bereits in „Zerstört“, „Verstummt“ und „Entsetzen“ gebrochen. Im Vergleich zu diesen Werken, schwächelt „Tote Augen“ dann doch. So halte ich das Buch zwar durchaus für lesenswert und freue mich auch jetzt schon auf die Fortsetzung, kann aber insgesamt gerade mal nur 3 Bewertungssterne geben.
    In Originalsprache sind die Fortsetzungen mit „Broken“ (2010) und „Fallen“ (2011) übrigens bereits erschienen, so dass ich im nächsten Jahr mit der deutschen Übersetzung von „Broken“ rechne.
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Ausgaben von Tote Augen

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

Hardcover

Seitenzahl: 576

E-Book

Seitenzahl: 577

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:00h

Tote Augen in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 249

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