Eine Liebe in Luxor

Buch von Kate Pullinger, Kristian Lutze

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Eine Liebe in Luxor

Ein preisgekrönter historischer Roman aus Kanada um ein englisches Dienstmädchen im Ägypten des 19 Jahrhunderts - sinnlich, faszinierend, exotisch: »Eine Liebe in Luxor« von Kate Pullinger, der Co-Autorin von »Das Piano« England, 1862. Als Lady Duff Gordon von ihrem Arzt nach Ägypten geschickt wird, um dort im trockenen, warmen Klima ihre Tuberkulose auszuheilen, bedeutet das auch für ihr Dienstmädchen Sally ein Exil auf unbestimmte Zeit. So begeben sich die beiden, schwankend zwischen Staunen und Angst vor der exotischen Fremde, gemeinsam auf eine Flussfahrt den Nil hinauf. Begleitet werden sie von Omar, einem erfinderischen Dragomanen und begnadeten Koch. Als Lady Duff Gordon in Luxor ihr Korsett gegen Männerkleider eintauscht, Arabisch lernt und zu wöchentlichen Salons einlädt, beginnt auch Sally, eine ungeahnte Freiheit zu genießen. Doch diese Freiheit hat ihre Grenzen ... 'Ein Erzählstil, so sanft wie der Nil, dessen Atmosphäre Pullinger verführerisch heraufbeschwört.' (The Independent)
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Bewertungen

Eine Liebe in Luxor wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Eine Liebe in Luxor

    Der Roman "Eine Liebe in Luxor" von Kate Pullinger handelt von dem Aufenthalt der erfolgreichen Schriftstellerin Lady Duff -Gordon in Ägypten und basiert auf wahren Begebenheiten.
    Die Geschicht wird erzählt aus der Sicht der treuen Zofe Sally Naldrett.
    Die schwer an Tuberkulose erkrankte Lady Duff-Gordon reist auf Anraten Ihrer Ärzte nach Ägypten in der Hoffnung in dem dort herrschenden Klima Linderung Ihrer Beschwerden zu finden.
    Begleitet wird sie von Ihrer Zofe Sally, die Ihrer Lady stets treu zur Seite steht.
    Die beiden Frauen, anfangs erschlagen von all den neuen Eindrücken, die auf sie einprasseln, beginnen nach und nach sich mit Ihrem neuen Lebensumfeld zu arrangieren und Ägypten zu lieben.
    Große Hilfe erhalten Sie hierbei von Omar, Ihrem zu Beginn der Reise engagiertem charismatischen Reisebegleiter. Ohne seine Unterstützung wären beide Frauen anfänglich komplett hilfos.
    In Luxor mietet Lady Duff-Gordon das sogenannte "French house" und wird dort bald unverzichtbarer Teil des gesellschaftlichen Lebens, geliebt und verehrt nicht zuletzt wegen Ihrer Aufgeschlossenheit und Offenheit gegenüber der Bevölkerung und deren Leben.
    Sally und Omar kümmern sich beide aufopferungsvoll um das Wohl Lady Duff-Gordons.
    In der Umgebung Luxors lösen sich bald die gesellschaftlichen Schranken auf und der das Dreiergespann erlebt harmonische Stunden.
    Dies ändert sich radikal als Sally und Omar sich gegenseitig näherkommen.
    Der Roman ist sprachlich einfach gehalten. Die Handlung ist recht vorhersehbar und einfach gestrickt. Auch wenn Ägypten zur Kolonialzeit mit Landschaft, Klima und Leuten schön beschrieben werden, so fehlte mir persönlich ein wenig der Kick. Die wohl fiktive Geschichte der Zofe Sally wirkte auf mich teilweise etwas konstruiert. Der Roman hat mich streckenweise leider nicht abgeholt .
    Aus diesem Grunde nur 3 Sterne.
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  • Rezension zu Eine Liebe in Luxor

    Meine Gedanken und Eindrücke
    Lange lag das Buch (wohl wegen des Titels ) auf meinem SuB, nicht ahnend, wie sehr mich die Geschichte der Zofe Sally Naldrett in ihren Bann ziehen sollte.
    Dabei war es gar nicht so sehr der Inhalt, der mich fasziniert hat, sondern die vielen Details, die Kate Pullinger unglaublich plastisch zu schildern versteht. Die Schönheit der Landschaft, die Gastfreundschaft, die den beiden Frauen überall begegnet, aber auch die Mühsal der Reise in einem Land und einer Zeit, die den Begriff "Tourismus" noch nicht kennt. Ganz ungezwungen bewegen sich die Bewohner zwischen den Ruinen ihrer großen Vergangenheit, leben zwischen Hieroglyphen und halb im Sand versunkenen Denkmälern. Beinahe meint man den in der Mittagsglut träge dahin fließenden Nil vor sich zu sehen, glaubt, die Hitze, unter der die beiden Engländerinnen in ihrer unpassenden Garderobe leiden, am eigenen Leibe zu spüren. Langsam wird die Veränderung erkennbar, die Sally und ihre Lady erfahren; nicht nur in ihrem Lebensstil passen sie sich den fremden Sitten an, auch ihre Beziehung zueinander wird eine andere.
    Besonders gut hat mir gefallen, wie die Autorin dieses beinahe selbstverständliche Annehmen ganz neuer Lebensgewohnheiten schildert. Keine Rede von einem Aufeinanderprallen der Kulturen, sondern eher eine von gegenseitiger Neugier getragene und von Toleranz durchdrungene Annäherung. Trotz aller Begeisterung für das fremde Land, bleibt Lady Gordon die Armut und Unterdrückung der untersten Bevölkerungsschichten, der ihre besondere Aufmerksamkeit und Fürsorge gilt, nicht verborgen. Selbst schwer krank, widmet sie sich voller Engagement den Ärmsten und hilft beim Ausbruch einer Seuche tatkräftig in der von ihr provisorisch eingerichteten Krankenstation mit. Im krassen Gegensatz dazu steht die Härte, mit der sie ihre geschätzte Zofe behandelt, als diese in große Schwierigkeiten gerät. Beeindruckt hat mich hingegen die charakterliche Stärke der Sally Naldrett, die ihren Gefühlen nachgibt, ohne in ihrer Unerfahrenheit an irgendwelche Konsequenzen zu denken, und die Folgen dennoch mit bewundernswertem Mut trägt.
    Eine sehr sympathische und authentische Erscheinung, die sich nahtlos ins Geschehen einfügt, ist der Ägypter Omar. Er begleitet Lady Duff Gordon auf ihrer Reise und steht ihr als Dienstbote und persönlicher Betreuer zur Seite. Der Schilderung seines Charakters gilt mein einziger Kritikpunkt, hätte ich doch gerne mehr zu seiner Einstellung über ein Leben zwischen zwei Kulturen erfahren.
    Treffend fand ich auch die Einteilung des Buches in die Kapitel "Leben", "Tod" und "Leben danach", die den Verlauf der Reise ankündigen, und Hoffnung aufkeimen lassen für das weitere Schicksal der tapferen Sally.
    Stilistisch hat mir das Buch ebenfalls sehr gut gefallen, die gehobene Sprache, die so gut zu einer englischen Lady auf großer Reise im 19. Jahrhundert passen.
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  • Rezension zu Eine Liebe in Luxor

    Ich habe heute dieses Buch beendet und möchte mich für die Vorstellung in diesem Forum nochmal bedanken. Aufgrund des Titels hätte ich diesen Roman, in der Vermutung, es sei ein Liebesroman, nie zur Hand genommen. Das wäre bedauerlich gewesen.
    Eine Liebesgeschichte spielt zwar eine Rolle, aber es ist keine romantisch verklärte, sondern eine realistisch dargestellte Liebe mit allerhand Problemen. Außerdem ist die Liebesgeschichte kein Selbstzweck, sondern vielmehr in die Schilderung des Lebens der zwei weiblichen Protagonisten, Lucie Duff Gordon und Sally Naldrett zwischen zwei Welten eingebettet.
    Die Wandlung des Charakters von "Mylady" ab dem zweiten Teil kam mir allerdings zu abrupt und ich hätte gern gewusst, wie wahrheitsgetreu diese Charakterdarstellung ist. Lady Duff Gordon war für ihre Zeit ausgesprochen gebildet und emanzipiert. Sie war außerdem dem anderen Leben in Ägypten gegenüber sehr aufgeschlossen und betätigte sich auch als "Wohltäterin", indem sie kranke Dorfbewohner in ihrem Haus pflegte und durch ihre brieflichen Berichte nach England auf die politischen Missstände (Willkürherrschaft des Khediven, Entrechtung und Enteignung der Bauern) aufmerksam machte.
    Mit ihren Bediensteten, dem Dragomanen Omar und ihrer Zofe Sally lebte sie fast schon freundschaftlich zusammen, die englischen Klassenunterschiede spielten während ihres Aufenthalts in Ägypten kaum eine Rolle. Ihre Verärgerung darüber, kann ich teilweise nach vollziehen, nicht jedoch den Hass und die Rachsucht, mit der sie Sally daraufhin geradezu vernichten will und den anderen "Schuldigen" keine Konsequenzen fühlen lässt.
    Welches Motiv hatte sie für diese 180° Wende?
    Die Abhängigkeit der Dienstboten von den Launen ihrer Arbeitgeber und das Katzbuckeln der einfachen Leute vor den Angehörigen der oberen Gesellschaftsschichten, die sich für etwas Besseres halten, empfinde ich als erschreckend und unvorstellbar. Insofern ist Sally als Frau mit eigenem Willen und viel Stolz für mich die Sympathieträgerin des Romans.
    Leider fällt das Nachwort der Autorin viel zu knapp aus. Man kann bei wikipedia zwar eine Menge zu Lucie Duff Gordon, ihrer Mutter Sarah Austin und ihrer Tochter Janet Ross lesen, mich würde aber vor allem das weitere Leben der Zofe Sally interessieren. War diese Zofe wirklich so gebildet, um sich so zu artikulieren, wie die fiktive Sally es tut?
    Ich hoffe, dass sich nicht zu viele Leute vom Titel abschrecken lassen. Der englische Titel "Mistress of nothing" passt wesentlich besser.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und .
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  • Rezension zu Eine Liebe in Luxor

    Autorin:
    Kate Pullinger, im kanadischen Cranbook geboren, lebt seit 1982 in London. Sie ist Autorin mehrerer Romane, darunter Das Piano (gemeinsam mit Jane Campion). Eine Liebe in Luxor gewann den Governor General’s Award 2009 und war für den Giller Prize nominiert.
    (Quelle: Verlagsinfo)
    Inhalt:
    England, 1862. Als Lady Duff Gordon von ihrem Arzt nach Ägypten geschickt wird, um dort im trockenen, warmen Klima ihre Tuberkulose auszuheilen, bedeutet das auch für ihr Dienstmädchen Sally ein Exil auf unbestimmte Zeit. So begeben sich die beiden, schwankend zwischen Staunen und Angst vor der exotischen Fremde, gemeinsam auf eine Flussfahrt den Nil hinauf.
    Begleitet werden sie von Omar, einem erfinderischen Dragoman und begnadeten Koch. Als Lady Duff Gordon in Luxor ihr Korsett gegen Männerkleider eintauscht, Arabisch lernt und zu wöchentlichen Salons einlädt, beginnt auch Sally, eine ungeahnte Freiheit zu genießen. Doch diese Freiheit hat ihre Grenzen …
    (Quelle: Verlagsinfo)
    Meine persönliche Meinung:
    In diesem Roman erzählt Kate Pullinger das Leben zweier Frauen, Lady Lucie Duff Gordon und ihrer Zofe Sally Naldrett. Lucie Duff Gordon (1821–1869) war Autorin und Übersetzerin und lebte mit ihrer Familie in Esher, etwa 30 km südwestlich von London. Sie erkrankte sehr schwer an Tuberkulose. Das raue Klima Englands setzte ihrer Gesundheit so sehr zu, dass die Ärzte ihr empfahlen, nach Ägypten zu reisen.
    Der Roman ist erzählt aus der Perspektive von Sally Naldrett, als Ich–Erzählerin. Im ersten Teil, der in England spielt, lernen wir die Familie Duff-Gordon kennen. Lady Lucie und ihr Ehemann Sir Allick führen ein sehr reges gesellschaftliches Leben und haben viel Kontakt zu Künstlern und Autoren. Dabei sind sie beide sehr Klassen bewusst. Sally weiß ihre Stellung als Zofe sehr zu schätzen. Auf der Reise in Richtung Luxor machen beide Frauen eine Wandlung durch. Lady Lucie schneidet sich ihr Haar kurz, kleidet sich in Männerkleidung und unterhält eine Zeit lang sogar ein Hospital, als eine Choleraepidemie in Luxor wütet. Gleichzeitig durchlebt Sally eine Emanzipation, wie sie zu der Zeit für ein Dienstmädchen in Englang unmöglich gewesen wäre. Lucy pflegt einen freundschaftlichen Umgang mit ihr, die Klassenunterschiede schmelzen mit der sommerlichen Hitze dahin. Um sich das Leben in Ägypten zu erleichtern, stellt Lady Lucie einen Dragomanen ein, Omar Abu Halawy, der für sie kocht, übersetzt und alles Lebensnotwendige organisiert. Während des Aufenthalts in Ägypten schreibt Lucie zahlreiche Briefe in die Heimat, vorwiegend an ihren Ehemann, Sir Allick. Diese Briefe, in denen Lady Duff Gordon das Land beschreibt und vom Leben in Ägypten berichtet, werden 1865 als Buch mit dem Titel „A Passage to Egypt“ veröffentlicht.
    Bei der täglichen Arbeit im Haushalt und bei der Pflege von Lady Lucy kommen sich Sally und Omar näher. Sie verlieben sich ineinander und ihre Liebe bleibt nicht folgenlos. Das stellt Sally Position im Haushalt von Lucy auf eine schwere Probe.
    Kate Pullinger beschreibt die Personen sehr vielschichtig und genau. Die Charakterzüge sind sehr sorgfältig herausgearbeitet. Lady Lucy und ihre Familie, sowie Sally Naldrett und Omar Abu Halawy sind historisch verbürgt. Die historische Situation Ägyptens ist durchaus klar dargestellt, tritt aber im Vergleich zu der persönlichen Entwicklung der Figuren in den Hintergrund. Ein interessanter Aspekt ist der Bau des Suezkanals. Für die Bauarbeiten wurden Tausende von Ägyptern zwangsverpflichtet, die dadurch ihrer Arbeit als Bauern nicht mehr nachkommen konnten, was bittere Armut und Hunger in der Landbevölkerung zur Folge hatte.
    Der sprachliche Ausdruck in diesem Buch hat mir ausgesprochen zugesagt. Der Satzbau ist etwas komplexer als in vielen historischen Romanen, dennoch ist das Buch sehr flüssig zu lesen. Die Sprache ist anschaulich, die Beschreibungen der Städte und der Landschaft genau. In einer Nachbemerkung erklärt die Autorin, wo sie die Wahrheit etwas zugunsten der Dramaturgie des Buches zurecht gebogen hat. Sie ist sehr nahe an den Informationen geblieben, die von den Personen überliefert sind und hat nur wenige Nebenschauplätze eingebaut. Dadurch ist das Buch zwar historisch korrekt, aber nicht gerade sehr handlungsreich. Es ist interessant, über das Leben zweier Frauen zu erfahren, die sich alleine auf eine so weite Reise begeben haben. Aber wirkliche Spannungsmomente bleiben leider aus.
    Mein Fazit:
    Eine Liebe in Luxor ist ein sehr schöner Liebesroman auf der Basis von historisch verbürgten Personen. Man erlebt anschaulich sowohl das Leben auf dem Schiff und im brennend heißen Ägypten mit, als auch die Krankheit und den körperlichen Zerfall von Lady Duff Gordon. Für meinen Geschmack hätte es etwas mehr an historischen Hintergrundinformationen sein können und auf eine spannende Handlung habe ich irgendwie auch vergebens gewartet, aber vielleicht ist das bei Liebesromanen so.
    Ich vergebe diesem Buch
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  • Rezension zu Eine Liebe in Luxor

    Orig. Titel: Mistress of Nothing
    Seitenzahl: 269
    Inhalt (Innenseite):
    England, 1862. Als Lady Duff Gordon von ihrem Arzt nach Ägypten geschickt wird, um dort im warmen Klima ihre Tuberkulose auszukurieren, bedeutet das auch für ihr Dienstmädchen Sally ein Exil auf unbestimmte Zeit. So begeben sich die beiden, schwankend zwischen Staunen und Angst vor der exotischen Fremde, auf eine Flussfahrt den Nil hinauf. Begleitet werden sie von Omar, einem erfinderischen Dragomanen und begnadetem Koch. Als Lady Duff Gordon in Luxor ihr Korsett gegen Männerkleider eintauscht, Arabisch lernt und zu wöchentlichen Salons einlädt, beginnt auch Sally, eine ungeahnte Freiheit zu genießen. Doch diese Freiheit hat ihre Grenzen.
    Autorin:
    Kate Pullinger, im kanadischen Cranbook geboren, lebt seit 1982 in London. Sie ist Autorin mehrerer Romane, darunter "Das Piano". Eine Liebe in Luxor gewann 2009 den renommierten kanadischen Govenor General's Award.
    Meine Meinung u. Bewertung:
    Das verheißungsvolle Cover ließ mich über den nicht unbedingt geschickt gewählten Titel hinwegsehen, welch ein Glück!
    Der Roman beruht auf der wahren Begebenheit der Lucie Duff Gordon, deren "Letters from Egypt" bereits 1865 erschienen. In ihrer Begleitung waren die Zofe Sally Naldrett und der Dragomane Omar Abu Halawy, die widerum nun in Kate Pullingers Geschichte eine verhängnisvolle Romanze erleben.
    Weit weg von Heimat, Freunden, Familie und allem Vertrauten tauchen die beiden Frauen in diese sehr exotische, fremde Welt Ägypten ein, staunen über Kultur und Landschaft, lernen Arabisch und werden selbst zum Gesprächsstoff der Einheimischen. Als eine Epedemie ausbricht wird Lady Duff Gordon zur Heilerin, immer Sally zur Seite. Da bleibt eine ausgedehnte Vertrautheit nicht aus, und für Sally öffnet sich eine ihr völlig unbekannte Welt. Zeit zum Ausruhen und Genießen kannte sie bisher in ihrem Leben nicht. Ihre Arbeitgeberin zeigt sich als fortschrittliche, couragierte Frau, doch der langersehnte Besuch des Ehemannes bringt Schatten mit sich, Missgunst und alte Konventionen treten zutage. Ein Verzeihen wurde nie erprobt und wird es auch diese Mal nicht geben. Doch Sally findet zu sich, will sich nicht mehr ihr Leben vorschreiben lassen.
    Keine Liebesgeschichte mit Zuckerguß, sondern eher eine der Selbstbehauptung und Emanzipation, recht ungewöhnlich. Die Rollen der beiden Frauen wird hier eindrucksvoll beschrieben, die Denkweise der damals Lebenden gut interpretiert. Omar die Verbindung zwischen den Kulturen. Ägypten als geheimnisvolle Kulisse einer tragischen Liebe. Als Gesamtes ein wunderschönes, unterhaltendes Buch!
    Liebe Grüsse
    Wirbelwind
    William Nicholson, Der verborgene Zauber des ganz normalen Lebens
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Ausgaben von Eine Liebe in Luxor

Taschenbuch

Seitenzahl: 272

Hardcover

Seitenzahl: 272

E-Book

Seitenzahl: 272

Besitzer des Buches 18

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