Das zweite Spiel

Buch von Ken Grimwood

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das zweite Spiel

Traum oder Albtraum? Wie wäre es, wenn Sie noch einmal leben könnten? Und noch einmal? Und immer wieder ... Jeff Winston erleidet am 18. Oktober 1988 einen Herzanfall und stirbt. Doch er erwacht wieder zum Leben und befindet sich plötzlich im Schlafsaal seines alten Colleges. Es ist der 6. Mai 1963. Langsam begreift er, dass er sein Leben ein zweites Mal leben kann und er die einmalige Chance hat, diesmal alles besser zu machen. Durch geschickt platzierte Wetten und den Kauf von Aktien erlangt er ein Millionenvermögen. Aber seine Versuche, sein Schicksal und das der ganzen Welt positiv zu beeinflussen schlagen fehl. Auch die Liebe zu Pamela, einer anderen 'Wiederkehrerin', befreit ihn nicht aus dem Albtraum, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint: Denn das Sterben und Wiedererwachen nimmt für Jeff kein Ende ...
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Bewertungen

Das zweite Spiel wurde insgesamt 41 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Nach einem interessanten Einstieg, wurde es für mich nur noch langweilig. Ab der Hälfte quergelesen.

    Farast

  • mein Highlight des Jahres! Ich wünschte, ich könnte auch wie Jeff wiederholen

    Bridgeelke

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das zweite Spiel

    Traum oder Albtraum?
    Eine wirklich interessanter Gedanke den der Autor in dem Buch aufgreift, ein Leben oder zumindest ein Teil davon immer und immer wieder neu zu leben und wie es durch sein eigenes einwirken jedesmal anders verläuft. Was auch sehr interessant war, wie unterschiedlich sie zum größten Teil verlaufen sind.
    Es regt auch stark zum nachdenken an, z.B. ob einem das selber auch gefallen würde, oder ob es dann doch eher ein Fluch ist immer wieder neu zu beginnen.
    Mir hat das Buch gut gefallen, besonders das Ende, da der Autor sich richtig Zeit gelassen hat für tiefe Gefühle, denn es gibt, obwohl mir das Buch gut gefallen hat, auch einige Kritikpunkte von meiner Seite aus.
    --- Ich finde viele Zeitabschnitte wurden einfach zu schnell und zu oberflächlich abgehandelt. Das ist natürlich klar, weil der Autor versucht hat so viele unterschiedliche Leben in einem Buch unterzubringen. Wenn man 2 Leben (Wiederkehr) weggelassen hätte, oder es auf 2 Bücher aufgeteilt hätte, wäre genug Platz gewesen, für richtig tiefe Gefühle, so wie am Ende des Buches, aber so war ein Zeitabschnitt schnell wieder vorbei und auch die damit verbundenen Gefühle und dann ging es schon zum nächsten Abschnitt Jahre später.
    Ich will damit nicht sagen, das es hier keine Gefühle gibt, die gibt es zu Genüge, aber es wurde sich keine Zeit gelassen, die tiefe Gefühle richtig wirken zu lassen. Etwas das Tempo rausnehmen, etwas mehr Ruhe hätte dem Buch richtig gut getan, besonders bei dem Thema.
    --- Einen Kritikpunkt habe ich leider noch. Man hat schon gemerkt, das der Autor das Buch logischerweise wohl in erster Linie für Leser in den USA geschrieben hat, denn die unendlich vielen Namen von Gegenständen, Firmen, Geschäften aus dieser Zeit haben mir größtenteils gar nichts gesagt. Besonders gestört und genervt haben mich die unendlich vielen Straßennamen in jeder Stadt. Es wurde ständig viel zu detailliert jede Abbiegung in die nächste Straße mit Namen beschrieben und wieder in die nächste usw. Und das zog sich wirklich in jeder Stadt, in jedem Zeitabschnitt immer wieder von neuem, bis zum Ende durch das ganze Buch. Ob Jeff der Protagonist nun mit dem Auto oder zu Fuß unterwegs war, spielte dabei keine Rolle. Für jemanden der in dieser Stadt lebt, mag es ja noch ein wenig interessant sein, aber ich empfand es nur als total nervig.
    Trotz alledem hat mir das Buch gut gefallen. Wäre es größtenteils nicht so eine Hetzjagd durch die Zeit gewesen und viel weniger Straßennamen, hätte es auch einen Stern mehr von mir gegeben, aber so sind es immer noch 3,5 Sterne geworden.
    3,5
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  • Rezension zu Das zweite Spiel

    Eine begeisternde Idee für ein Buch!
    Zuallererst muss ich denjenigen hier im Thread zustimmen, die sich am "Vorwort" gestört haben. Als "Nachwort" wäre es mir passender erschienen, aber vielleicht hat John Grant ja befürchtet, dass dann keiner mehr seine Kommentare lesen würde - hm, wenn ich's recht bedenke, da wäre es eigentlich nicht schade drum, soooo wichtig sind die nämlich nicht. Und seien wir mal ehrlich: hätte John Grant so etwas hier im BT geschrieben, wären Großteile seines Beitrags von Brigitte gnadenlos (und zu Recht) gespoilert worden .
    Zu Ken Grimwoods Replay selbst:
    Wie gesagt, die Idee zum Buch finde ich genial, dafür würde ich schon mal mindestens 6 von 5 Sternen vergeben . Auch für die konsequente Logik, und die makellose Umsetzung im Aufbau der Kapitel verdient Grimwood meiner Meinung nach großen Applaus (andere Schriftsteller hätten den Leser irgendeinem schwer verständlichen gedanklichen Wirr-Warr ausgesetzt, aber bei diesem Autor hat man überhaupt keine Probleme, dem Geschehen zu folgen - das Buch flutscht nur so unter den Augen durch).
    Leider, und das finde ich soooo schade, habe ich an der Sprache etwas auszusetzen:
    Wenn John Grant in seinem „Spoiler-Vorwort“ von "Telegramm-Stil" spricht, kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen; dieses Buch ist hundertprozentig verständlich formuliert, und das, obwohl der Autor eine ausgesprochen hohe sprachliche Dichte verwendet.
    Aber: der Sprache in Replay fehlt jegliche Atmosphäre, da ist praktisch nichts von Verzweiflung, Melancholie, Wut, Sinnlichkeit, oder welcher emotionalen Regung auch immer, zu spüren. Und gerade in so einem Buch, das mit einer Wahnsinnsidee das Leben so intensiv philosophisch hinterfragt, da passt diese sprachlich unüberlegte und unausgefeilte Addition von Hergängen überhaupt nicht. Alles andere erscheint mir vom Feinsten, aber er hätte die Handlung doch nicht unbedingt in solch einer fast maschinell wirkenden und auf ihre kommunikative Funktionstechnik beschränkte Sprache abfassen müssen, oder?
    Was hätte Ken Grimwoods Replay erst für ein tolles Buch sein können, wenn es zu allem anderen noch sprachliche Atmosphäre aufzuweisen hätte. Mir fiel spontan ein, dass ich das Buch am liebsten Kazuo Ishiguro zur sprachlichen Überarbeitung in die Hand drücken würde. Was könnte das für ein Buch ergeben!
    In einer raffinierten Sprachatmosphäre verpackt hätte Grimwood seinen Nihilismus den Menschen an der Pommesbude genauso wie hohen Literaten und wahrscheinlich sogar den Pfarrern auf der Kanzel verkaufen können, ohne dass sie es mitkriegen würden, so unwiderstehlich könnte dieses Buch sein.
    Aber so besitzt es nicht einmal kitschige Regungen oder Gefühlskälte, es besitzt eigentlich gar keine Atmosphäre – und das finde ich extrem schade, weil es sich über lange Strecken einfach so hinzieht und abwickelt, ohne das eine große emotionale Bindung zum Leser entsteht. Wirklich schade, aber so richtig emotional "gepackt" hat es mich nicht.
    Ich gebe dem Buch trotzdem noch (aber eigentlich würde ich diesem Buch sooo gerne alle 5 geben), weil meines Erachtens nach diese geniale und gleichzeitig sehr komplizierte Idee für das Plot gedanklich und vom Aufbau her einfach hundertprozentig umgesetzt ist.
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  • Rezension zu Das zweite Spiel

    Na, wie gut, daß ich vorher die Suchfunktion benutzt habe!
    Von diesem Buch war ich nämlich so begeistert, daß ich fast meine erste Rezension dazu geschrieben hätte!
    Ich bin normalerweise auch kein Liebhaber von Science Fiction - meist ist mir das alles viel zu hoch, um es zu verstehen.
    Hier spart man sich aber verquarzte Erklärungen, es läßt sich wunderbar lesen!
    Ich weiß gar nicht mehr so genau, wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin.
    Aber die ganzen positiven Rezensionen bei Amazon (sowohl beim deutschen als auch beim englischen Exemplar) haben mich bewogen, die Bestellung abzuschicken.
    Ich bin nicht enttäuscht worden. Eine ganz famose Erzählung, recht spannend, wenn auch teilweise einige Längen drin sind.
    Wer allerdings jetzt denkt: Hoppla, das hatten wir doch schon mal? Erinnert doch an "Und täglich grüßt das Murmeltier"?, dem ist zu sagen, daß das Buch schon 1986 erschienen ist.
    Haben wir nicht alle mal den Gedanken "was wäre wenn"?
    Wenn wir damals nicht diesen, sondern einen anderen Weg beschritten hätten?
    Auch davon handelt dieses Buch; von zweiten, dritten, vierten Chancen, wie wir es hätten "besser" (oder jedenfalls anders) hätten machen können.
    Ich habe es im englischen Original gelesen.
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Ausgaben von Das zweite Spiel

Taschenbuch

Seitenzahl: 411

E-Book

Seitenzahl: 412

Hörbuch

Laufzeit: 00:11:16h

Hardcover

Seitenzahl: 519

Das zweite Spiel in anderen Sprachen

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Besitzer des Buches 80

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