Lycidas

Buch von Christoph Marzi

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Lycidas

Die Fantasy-Entdeckung des Jahres Als die kleine Emily eines Nachts Besuch von einer sprechenden Ratte erhält, weiß sie, dass nichts in ihrem Leben so bleiben wird, wie es einmal war. Nicht, dass sie ein gutes Leben in dem kleinen Waisenhaus in einem Armenviertel Londons führen würde. Doch dass sie auf der Suche nach dem Geheimnis ihrer Herkunft eine phantastische Stadt unter den Straßen Londons entdecken würde und schon bald von den seltsamsten Wesen verfolgt wird – das hätte sich Emily selbst in ihren kühnsten Träumen nicht ausgedacht. Tauchen Sie ein in diese wundervolle Geschichte, die die viktorianische Atmosphäre eines Charles Dickens mit dem Zauber von Harry Potter verwebt. Für Leser aller Altersschichten!
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Serieninfos zu Lycidas

Lycidas ist der 1. Band der Uralte Metropole Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2004. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2016.

Über Christoph Marzi

Der Schriftsteller Christoph Marzi wurde 1970 geboren und wuchs in Obermending in der Eifel auf. Er schlug nach einem Studium der Wirtschaftslehre in Mainz die Lehrerlaufbahn ein. Marzi schrieb schon als Teenager Kurzgeschichten. Mehr zu Christoph Marzi

Bewertungen

Lycidas wurde insgesamt 94 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • Zu viele Wiederholungen, sperriger Schreibstil, Charaktere bleiben unpersönlich

    Rincewind66

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Lycidas

    Was dieses Buch für mich zusammenfasst ist: Liebesbeziehung relativiert Kindeopfer.
    Achtung Spoiler. Wer das Buch noch nicht gelesen hat, sollte die Rezension nicht lesen.
    Was mich gestört hat, ist ein gewisser Teil der Handlung. Lucifer, hier Lycidas genannt, begeht zusammen mit seiner Gefährtin Lillith schreckliche Taten und opfert tausende Kinder um selbst jung bleiben zu können. Soweit so gut. Als die Lichtengel dem einen Garaus machen, nachdem sie darum gebeten wurden, wird das als grausam dargestellt, weil sie zwei Liebende trennten. Ich empfinde es als etwas unangebracht zwei Menschen zu bemitleiden, weil sie ihre Liebe nicht forführen können, die sie Jahrtausende lang leben konnten und das auf Kosten von unzähligen Kinderopfern. Es wird im Buch so dargestellt, als entschuldigten seine und Liliths Taten die Tatsache, dass sie vom Himmel verstoßen wurden. Lilith, Luzifers Gefährtin, die im Buch ebenfalls eine Kinderquälerin ist, wird im Buch vergöttert und verherrlicht. Weil sie Verletzlichkeit in einem Moment zeigt (Die Szene mit den Urieliten, als sie diese gefangen nahmen), wird sie als mitfühlendes Wesen dargestellt, das im weiteren Verlauf verherrlicht wird und unendlich viel Mitgefühl (durch den Schreibstil des Autoren) bekommt. Da denke ich mir: Nur, weil jemand Verletzlichkeit in einem Moment zeigt, wo sie gerade tatsächlich verletzlich ist, da Lichtengel nunmal stärker als sie und Macht über sie hat (nicht wie es sonst umgekehrt immer der Fall war, wo Lilith die Macht über ihre Opfer hatte), macht sie das nicht deswegen zu einem besseren Menschen. Auch ein Serienkiller zeigt Schwäche, wenn er zum Opfer wird, ist ja klar. Den seelenlosen Kindern wird kein weiteres Mitgefühl im weiteren Buchverlauf zuteil, sie werden kaum noch erwähnt, finden nur als willenlose Armee gegen den Nyx ihren Zweck. Die vereitelte Liebe zwischen Lycidas und Lilith ist alles, was zählt. Das ist etwas, das mir negativ aufgefallen ist und leider auch sehr negativ zum Bilde des Buches beigetragen hat.
    Ansonsten: der Plot der Geschichte ist ganz gut, fesselnd würde ich das Buch nicht beschreiben, aber durchaus spannend und die Geschichte ist gut durchdacht. Die Charaktere entwickeln wenig Tiefe und ich konnte bis zum Ende des Buches keine Bindung zu Emily und Aurora oder Wittgenstein und den anderen aufbauen. Das ständige Wiederholen von „Fragen Sie nicht“ und „Es gibt keine Zufälle“ macht einen Charakter auch nicht tiefgründiger.
    Insgesamt sehr viel Beschreibung der Stadt und Umwelt und teilweise etwas langatmig. Die Stimmung ist trist und hoffnungslos. Aber so soll es vermutlich auch sein.
    Insgesamt eine 3 von 5, aufgrund der moralischen Komponente, die ich im ersten Abschnitt beschrieben habe, nur 2 von 5. Warum? Fragen Sie nicht.
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  • Rezension zu Lycidas

    Ich kann mich der Meinung von @PMelittaM nur voll und ganz anschließen.
    Und die Rezi von @Boi trifft es total.
    Die Geschichte selbst gefiel mir eigentlich ganz gut bzw. hätte mir richtig gut gefallen können, wären da nur dieses ewigen Wiederholungen ("Dieses Kind!", "Nun denn", "Fragen Sie nicht!" oder "Zufälle gibt es nicht") nicht gewesen. Den Schreibstil empfand ich bis zum Schluss als extrem sperrig. Auch die Charaktere blieben mir leider sehr fremd und blutleer.
    Auch die erlebten Abenteuer kamen mir eindeutig zu kurz (zumal dem Leser dann die Spannung auch ganz oft wieder genommen wurde, in dem der Erzähler einwirft: "Wir hatten Glück." - nah prima! ) und die Intrigen und Berichte darüber waren mir zu langatmig.
    Ebenfalls störend empfand ich dieses viele Vor- und Zurückspringen in der Erzählung der Ereignisse. Natürlich kann ein "Allwissender" Erzähler im nachhinein die Geschehnisse so wieder geben, aber dient das wirklich einer gut erzählten Geschichte. Mich hat es leider oft gestört und den Lesefluss ins Stocken gebracht.
    Auch Wittgenstein`s Andeutungen ( = was wir alles später noch erfahren oder eine andere Geschichte ist) sorgten bei mir leider nicht für Spannung, sondern nervten mich eher.
    Aus meiner Sicht wären 500 - 600 Seiten ausreichend gewesen.
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  • Rezension zu Lycidas

    Kurzbeschreibung:
    Als die kleine Emily eines Nachts Besuch von einer sprechenden Ratte erhält, weiß sie, dass nichts in ihrem Leben so bleiben wird, wie es einmal war. Nicht, dass sie ein gutes Leben in dem kleinen Waisenhaus in einem Armenviertel Londons führen würde. Doch dass sie auf der Suche nach dem Geheimnis ihrer Herkunft eine phantastische Stadt unter den Straßen Londons entdecken würde und schon bald von den seltsamsten Wesen verfolgt wird – das hätte sich Emily selbst in ihren kühnsten Träumen nicht ausgedacht. *Quelle*
    Zum Autor:
    Christoph Marzi, Jahrgang 1970, wuchs in Obermendig nahe der Eifel auf, studierte in Mainz und lebt heute mit seiner Familie im Saarland. Seit dem großen Erfolg seiner Saga um die Uralte Metropole (Lycidas, Lilith, Lumen und Somnia) ist er einer der erfolgreichsten deutschen Phantasik-Autoren.
    Meinung:
    Die 12-jährige Emily Laing wächst im Waisenhaus von Rotherhithe in London auf. Dort ist Gewalt und Grausamkeit an der Tagesordnung, was Emily zu spüren bekam, als sie ihr eines Auge verlor. Eines Nachts jedoch bekommt sie Besuch von einer Ratte namens Lord Brewster, die ihr einen Auftrag erteilt. Emily verlässt heimlich das Waisenhaus und macht bald die Bekanntschaft des Alchemisten Mortimer Wittgenstein und des Elfen Maurice Micklewhite, die ihre Freundin Aurora Fitzrovia ebenfalls aus dem Heim befreien.
    Die beiden haben mit Emily Großes vor, denn sie soll sich gemeinsam mit ihnen auf die Suche nach der entführten Mara Mushroom machen, die in die Uralte Metropole verschleppt wurde. Diese ist eine Stadt unter der eigentlichen Stadt Londons, in der die Uhren anders ticken und die viele verschiedene fantastische Lebewesen beherbergt. Doch was hat es mit den Entführungen weiterer Kinder in die Metropole auf sich? Dies und auch ihre Herkunft wird Emily im Laufe der Geschichte erfahren, die abenteuerlicher und spannender nicht sein könnte...
    Lange schon wollte ich mich an der Uralten Metropole versuchen und habe nun endlich den 1. Teil dieser Reihe gelesen. Mit 864 Seiten ist Lycidas ein umfangreicher Roman, den man auch nicht eben mal schnell wegliest. Christoph Marzi hat hiermit ein Feuerwerk an Fantasie und Kreativität erschaffen, das meiner Meinung nach seinesgleichen sucht.
    Anfangs dachte ich noch, dass das Buch im viktorianischen London spielt. Doch da wurde ich schnell eines Besseren belehrt, denn die Handlung bezieht sich auf die Gegenwart und die moderne Zeit. Allein in der Uralten Metropole scheint die Zeit etwas stehengeblieben zu sein und Christoph Marzi versteht es meisterhaft, Moderne und Vergangenheit zu verbinden.
    Es wimmelt nur so von sagenhaften Gestalten, seien es Werwölfe, Engel, ägyptische Gottheiten, Irrlichter oder auch Golems. Das mag manchen Lesern vielleicht zuviel des Guten sein, doch mich konnten diese Wesen allesamt begeistern. Die Geschichte selbst wird aus der Sicht Mortimer Wittgensteins in der Vergangenheitsform erzählt und Spannung kommt hier keinesfalls zu knapp. Auf brutale blutige Szenen wird nicht verzichtet und Missbrauch von Kindern wird angesprochen, wenn auch nur zwischen den Zeilen. Dessen sollte man sich vor dem Lesen bewusst sein, Lycidas ist keineswegs ein Kinderbuch, auch wenn die Protagonistin erst 12 Jahre alt ist!
    Mich konnte es definitiv begeistern und ich werde die Reihe weiterverfolgen. Glücklicherweise endet der Roman ohne großartigen Cliffhanger, trotzdem bin ich gespannt, welche Abenteuer Emily Laing und ihre Verbündeten noch bestehen müssen und freue mich deswegen auf Lilith.
    Fazit:
    Ein Buch zum Eintauchen und Genießen, fantasievoll und kreativ. Unbedingte Leseempfehlung!
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  • Rezension zu Lycidas

    Soo. Jetzt bin ich fertig und kann meinen Gesamteindruck mit euch teilen.
    Das Buch ist in 3 Teile aufgeteilt und das spürt man deutlich. Sie werden nämlich qualitativ immer besser.
    Einige globale Punkte:
    o Tolle Story, wenn auch noch ein wenig unausgereift. Bei einem Erstlingswerk sicher zu verzeihen.
    - anfangs sehr, sehr schwach
    - einige "Logikfehler". Sie klären sich später auf, verhindern aber erst einmal den Lesefluss und nehmen die Lust weiterzulesen. Gelungener Cliffhangar geht anders.
    - Gelernt Sätze zu bauen bei Meister Yoda Christoph Marzi hat. Gelegentlich zur Weissglut es den Leser treibt!
    + An anderer Stelle beweist sich Marzi als genialer Schreiber mit enormem Wortschatz und Sprachgefühl
    --> Was war denn da los??
    o christliche Mythologie. Dröööge. Eigentlich gäbe das einen Minuspunkt, aber Marzi hat die Thematik gut umgesetzt.
    + ägyptische Götter und Wesen. Definitiv ein Pluspunkt ;-)
    - Zu viele Wiederholungen. Erinnert stellenweise an einen gewissen anderen deutschen Fantasy Autoren..
    - Ist es die Kultur der uralten Metropole oder Marzis persönliche Abneigung, die die Obdachlosen und Armen im Buch zu "Restefressern" und "Abschaum" macht?
    Mein erster Eindruck - Lycidas Teil 1 (Lycidas)
    Zitat aus einem meiner vorherigen Posts:
    Ich empfinde Marzis Schreibstil als äusserst anstrengend. Wenn ich noch einmal "Dieses Kind!" oder "Frag nicht!" lesen muss, dann breche ich dasBuch ab. Und das meine ich bitterernst. Die ersten paar Mal waren diese Gags noch lustig, aber irgendwann nerven sie einfach nur noch. Genau wie die sehr kurzen, abgehackten Sätze, die man eigentlich durch Kommata hätte teilen können.
    Eigentlich gefallen mir diese als Stilmittel sehr gut, Marzi setzt sie allerdings so inflationär ein, dass der Lesefluss immer wieder ins Stocken kommt.
    Zudem wechselt er gelegentlich aus der Vergangenheitsform in den Präsens. Auch das gefällt mir normalerweise gut und eigentlich passen die Stellen auch gut zur Handlung, aber Marzi schafft es irgendwie nicht, diese Stellen vom restlichen Text abzusetzen, sodass auch hier immer wieder der Lesefluss ins Stocken gerät.
    Dann wird erst einmal seitenlang und irgendwie kontextlos über die Höhenangst der kleinen Aurora berichtet. Okay. Gut. Aber warum jetzt? Was soll das? Ach sooo.. Ganz am Ende der Ausschweifungen wird berichtet, dass unsere Gruppe gerade an einer Schlucht steht. Marzi erwähnt die derzeitigen Handlungsorte oft erst am Schluss seiner Ausführungen und das ist verwirrend. Genauso verwirrend ist die Zielgruppe dieser Geschichte. Einige Abschnitte wirken wie für Kinder geschrieben, andere wiederum aufgrund ihres Inhaltes oder aber ihres Vokabulars eher wie für Erwachsene geschrieben.
    Zu guter Letzt wirkt das Waisenhaus wie ein Anachronismus. Man wähnt sich zunächst im viktorianischen London, als "Lastwagen" mit Lebensmitteln auftauchen, vielleicht auch im frühen 20. Jahrhundert. Und dann kommt die U-Bahn. Oooookay. Zudem das Mädchen "Aurora". Das "Schokoladenmädchen". Gehts noch? Das passt in ein vergangenes London, aber sicher nicht in die moderne Metropole London mit einem sehr hohen Anteil farbiger Bewohner, das zudem als eine der offensten Städte der Welt gilt. Es passt einfach nicht. Genau wie der prügelnde Mr Meek, die "Missgeburt" Emily mit ihrem Glasauge, die Kinder, die weggebracht werden (bisher denke ich an Kinderprostitution aber vielleicht klärt sich das ja noch als mit der Story zusammenhängend) und so weiter. Warum gehen die Kinder nicht zur Schule? Warum hat das Jugendamt keinen Blick auf das Heim? Vor allem nach Emilys "Unfall"? Klar, das sind alles Elemente einer Urban Fantasy Geschichte wie ja auch Harry Potter im Wandschrank hausen muss, aber sie sind einfach zu übertrieben.
    Was mich ebenfalls stört, sind die völlig unglaubwürdig handelnden Charaktere. Da wird von einem Eingang in die Unterwelt aus die halbe Unterwelt durchwandert, sich extra ein Führer angeheuert, bis die kleine Emily von der Brücke fällt. Und dann? Dann gehen einfach alle nach Hause statt nach ihr zu suchen. Und sie gehen nicht einfach den Weg zurück, nein das würde ja noch einen Rest Logik bewahren. Sie steigen einfach 3 Meter weiter durch die nächste UBahn Station wieder an die Oberfläche. Warum zum Teufel haben sie denn dort nicht ihre Reise begonnen?? Zum roten Ritter sage ich nichts. Spoileralarm. Aber ich fand ihn schon sehr, sehr lächerlich.
    Die Reise geht weiter - Lycidas Teil 2 (Lilith)
    Die Einleitung in den zweiten Teil liest sich fast perfekt. Spannend, gut geschrieben, macht Lust auf mehr. Dann aber verfällt Marzi wieder in seinen seltsamen Schreibstil, in alte Fehler aus dem ersten Teil. Und reduziert sie konsequent immer weiter. Bis man kaum noch auf solche Stolperstellen stößt und langsam beginnt, die Story genießen zu können.
    Den Leser erwarten am Ende des zweiten Teiles einige fiese Ereignisse, die deutlich die Spannung erhöhen.
    Mir hat dieser 2. Teil weit besser gefallen, als der erste. Aber mehr kann man einfach nicht mehr dazu sagen.
    Das Finale - Lycidas Teil 3 (Licht)
    Teil 3. An vielen Stellen wirkt Teil 3 langatmig, einige Aussagen wiederholen sich innerhalb weniger Seiten vielfach. Das nervt! Insgesamt aber hat sich Marzis Schreibstil bis hierher sehr verbessert, das Buch wird deutlich angenehmer zu lesen. Auch die Story nimmt weiter an Fahrt auf, endlich begegnen wir düstereren Wesen, lassen den albernen roten Ritter und die langweilige Hölle aus dem ersten Teil hinter uns und steigen hinab in eine weitaus spannendere Hölle. Endlich lösen sich die Handlungsfäden auf, die soooooo oft wiederholt wurden, dass man gelegentlich ein paar Seiten nur noch überflogen hat.
    Viele Autoren schaffen es einfach nicht, dem Buch ein befriedigendes Ende zu geben. Auch mein Lieblingsautor Stephen King scheitert gerne mal daran. Marzi hat es geschafft. Ein paar Dinge sind noch etwas unklar, aber es gibt ja schließlich noch Fortsetzungen. Vor allem aber ist die Auflösung der Geschehnisse nachvollziehbar und mit dem Gefühlsleben des Martin Mushroom erwartet den Leser noch einmal eine tolle Wendung.
    Besonders gut gefallen hat mir auch der eigentliche Finalkampf.
    Fazit:
    Was bleibt unter dem Strich? Ein durchaus lesenswertes Buch. Gerade das Ende ist einfach sehr gut gelungen. Leider muss man sich aber erst einmal durch den zähen, nervigen Anfang quälen. Und ich habe in diesem Thread schon gelesen, dass einige das Buch aus diesem Grunde wieder aus der Hand gelegt haben. Kann ich gut nachvollziehen.
    Ich bewerte "Lycidas" mit und bin eigentlich froh, es nicht abgebrochen zu haben. Aber ob ich die Nachfolger lese oder sogar noch einmal zu "Lycidas" greife? Im Moment steht mir jedenfalls nicht der Sinn danach, zu anstrengend war es, diese Geschichte zu lesen.
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  • Rezension zu Lycidas

    Ich habe das Buch heute beendet und da es mir gut gefallen hat, obwohl die Beschreibung etwas ungewöhnlich war, werde ich es rezensieren.
    Zum Inhalt wurde ja bereits einige Male etwas gesagt, sodass ich direkt meine Meinung zu Lycidas schreibe:
    Lycidas sieht auf den ersten Blick aus, wie ein Kinderbuch, jedoch rate ich davon ab Kindern dieses Buch zu geben ohne es selbst gelesen zu haben um entscheiden zu können, ob das Buch für das jeweilige Kind geeignet ist. Lycidas Atmosphäre ist düster und letzendlich wird diese Atmosphäre selten aufgeheitert, was jedoch alles zur Botschaft des Buches passt. Die Charaktere sind stimmig und haben ihre Eigenarten( besonders Wittgenstein) die man mögen muss, oder man kann das Buch gleich weglegen. Es gibt keinen typischen Helden/Bösewichten, denn letzendlich sind "Alle Katzen grau". Die Idee der Uralten Metropole und andere Ideen Marzis fand ich gelungen, ich kann aber nichts darüber aussagen ob er letzendlich viele davon beim Lesen von Werken von Neil Gaiman erhielt, wie einige bemängelten, da ich dessen Bücher noch nicht kenne. Das Buch regt zum Überdenken gewisser Dinge an, was bei mir vorallem durch die Engel ausgelöst wurde. Lycidas gehört zu den Büchern, bei denen ich gut in die Welt abtauchen konnte und das Gefühl hatte "bei einer Tasse Tee" die Erlebnisse erzählt zu kriegen.
    Alles in allem gefiel mir Lycidas sehr gut, jedoch gibt es einen Stern Abzug, da ich bei schnell das Gefühl hatte, das irgendetwas nicht stimmt. Daher vergebe ich und gebe die Empfehlungen weiter durch die ich auf das Buch gekommen bin, die zwar nicht 100 prozentig das Wiederspiegeln was ich ausdrücken will mir aber keine bessere Beschreibung einfällt: "Lycidas ist ein modernes Märchen"+"Wenn Charles Dickens damals Fantasyromane geschrieben hätte, wären sie Lycidas ähnlich"
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  • Rezension zu Lycidas

    Ach Mensch, ich werde mit den Büchern von Christoph Marzi einfach nicht warm. Habe nun schon ein paar seiner Romane angetestet, aber noch zu keinem einen richtigen Zugang gefunden... Während es sonst meistens an dem Schreibstil scheiterte, fand ich den bei "Lycidas" ausnahmsweise echt gut. Er wirkte zwar ein wenig altmodisch, aber das passt zu Wittgenstein. Gut, seine ständig wieder auftauchenden Kommentare, die ich an dieser Stelle nicht noch einmal wiederholen möchte , haben auch mich etwas gestört. Aber ansonsten fand ich den Stil wirklich humorvoll und Wittgenstein war ein sehr angenehmer Erzähler.
    Auch die Charaktere fand ich ansatzweise interessant, aber hier kommt auch schon der erste Kritikpunkt: Einen wirklichen Zugang habe ich zu ihnen nicht gefunden. Das Schicksal von Emily konnte mich nicht wirklich berühren und viele Informationen über ihren Hintergrund hat man meiner Meinung nach auch viel zu früh erfahren. Auch die anderen Charaktere fand ich zwar nett, aber mehr auch nicht.
    Aber der größte Kritikpunkt ist wohl, dass mich die Geschichte überhaupt nicht fesseln konnte. Marzi hat sich zwar einige interessante fantastische Kreaturen einfallen lassen, die für Spannung gesorgt haben. Aber mich hat es gar nicht richtig gereizt, weiterzulesen, weil irgendwie klar war, worauf die Reise hinsteuert und alle Zwischenstationen mich nicht überzeugen konnten.
    Daher leider nur .
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Ausgaben von Lycidas

Taschenbuch

Seitenzahl: 864

E-Book

Seitenzahl: 865

Hörbuch

Laufzeit: 00:11:19h

Besitzer des Buches 319

Update: