Erebos

Buch von Ursula Poznanski

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Erebos

In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht - Erebos. Wer es startet, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Regeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und wer gegen die Regeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann Erebos auch nicht mehr starten.Erebos lässt Fiktion und Wirklichkeit auf irritierende Weise verschwimmen: Die Aufgaben, die das Spiel stellt, müssen in der realen Welt ausgeführt werden.Auch Nick ist süchtig nach Erebos - bis es ihm befiehlt, einen Menschen umzubringen …Auszeichnungen:- Deutscher Jugendliteraturpreis 2011 (Jugendjury)- Ulmer Unke 2010- Buch des Monats März 2010 (Jubu-Crew Göttingen)- Goldene Leslie 2011- Goldener Bücherwurm 2011- Preis der Moerser Jugendbuchjury 2011Mehr Infos zu Buch und Autorin unter: Die Spiegel-Bestsellerautorin, auch bekannt durch ihre Jugendromane „Saeculum“ und „Die Verratenen“ sowie durch ihre Thriller für Erwachsene: „Fünf“ und „Blinde Vögel“, erschienen beim Wunderlich Verlag, widmet sich in ihrem Jugendbuchdebüt dem Thema Online-Rollenspiel. Entstanden ist ein fesselnder und spannender Unterhaltungsroman, sogartig wie das beschriebene Computerspiel und dessen Fantasy-Setting, der sich mit den Gefahren der virtuellen Welten und deren Suchtpotenzial auseinandersetzt. Erebos wurde in mehr als dreißig Sprachen übersetzt, mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis.
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Serieninfos zu Erebos

Erebos ist der 1. Band der Erebos Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2010. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Über Ursula Poznanski

Die österreichische Autorin Ursula Poznanski wurde einem größeren Publikum durch ihren Thriller "Erebos" bekannt. Die 1968 in Wien geborene Schriftstellerin erhielt dafür den deutschen Jungendliteraturpreis. Mehr zu Ursula Poznanski

Bewertungen

Erebos wurde insgesamt 336 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Meinungen

  • Ein Computerspiel mit dramatischen Auswirkubgen im Real-Life

    ManuH

  • sehr spannend und gut zu lesen!

    Enigmae

  • Tolles Buch. Spannend und flüssig zu lesen. Lädt auch zum Nachdenken ein.

    DerTinoB

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Erebos

    Klappentext
    In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht – Erebos. Wer es startet, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Regeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und wer gegen die Regeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann Erebos auch nicht mehr starten.
    Erebos lässt Fiktion und Wirklichkeit auf irritierende Weise verschwimmen: Die Aufgaben, die das Spiel stellt, müssen in der realen Welt ausgeführt werden.
    Auch Nick ist süchtig nach Erebos – bis es ihm befiehlt, einen Menschen umzubringen …
    Meine Meinung
    Der Klappentext verrät ja eigentlich schon recht viel, lässt aber noch genug im Dunkeln, denn man weiß lange Zeit nicht, was hinter diesem ominösen Computerspiel steckt.
    Erzählt wird aus der Sicht von Nick, einem typischen 16jährigen Teenager. Er ist im Basketballteam, in der Schule läuft es soweit ganz gut, er hat Interesse an einem Mädchen, Emily, und spielt gerne am PC.
    Man steigt in den ersten Seiten sofort in die Geschichte ein, denn Nick bemerkt, dass sich einige seiner Freunde komisch verhalten und verdächtige Päckchen die Runde machen. Recht schnell kriegt er heraus, dass es sich um eine CD mit dem Online Rollenspiel "Erebos" handelt, über das man aber niemals ein Wort verlieren darf. Nick ist auch bald mit von der Partie, doch dann zieht es sich meiner Meinung nach etwas, denn in der ersten Hälfte des Buches erlebt man das meiste aus der Perspektive von "Sarius", dem Spielcharakter von Nick in der Welt von "Erebos".
    Für Gamer natürlich einerseits eine tolle Sache, für diejenigen, die sich mit Computerspielen nicht auskennen eine gute Art und Weise, sich mit dem Faible anzufreunden, dass online Spieler entwickeln; andererseits für mich etwas zuviel des Guten. Die ganze Zeit hab ich mir nur gedacht, dass ich das Spiel selber gerne spielen und erleben möchte, und nicht darüber lesen ;)
    Dafür wird aber alles wirklich anschaulich erklärt, so dass man schnell ein Gespür dafür bekommt und auch den Reiz erkennt, den so ein Spiel ausmachen kann - ich spreche da aus eigener Erfahrung *g*
    Die Problematik der Suchtgefahr wird unterschwellig immer klarer, wobei Nick mir hier manchmal etwas naiv erschien, vor allem als es darum ging, was "das Spiel" von ihm verlangt. Jedenfalls eine sehr eindrucksvolle Warnung, welchen Sog das ganze entwickeln kann; denn in eine völlig neue Welt einzutauchen, in eine andere Rolle zu schlüpfen und sich in einer Gemeinschaft anerkennend zu beweisen sind sicher für viele sehr verlockende Impulse.
    Aber es geht auch um Freundschaften, Ehrlichkeit und Mut - um das reale Leben, das durch nichts zu ersetzen ist. Hier vermischen sich die Grenzen zwischen Spiel und Realität; denn Erebos schickt nicht nur Sarius zum questen, auch Nick muss Aufgaben ausführen, um seinen Spielcharakter am Leben zu erhalten - und diese haben es in sich! Aber würde man tatsächlich etwas verbotenes tun, wenn einem dafür jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird?
    Ab der Mitte des Buches ist es extrem spannend und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Aufklärung des ganzen fand ich super, weil man lange rätselt, was sich denn dahinter verbergen kann und ich tatsächlich keinen Plan hatte, wie das funktionieren soll! Trotzdem bleibt am Ende tatsächlich keine Frage offen.
    Die "Botschaft", ob man wirklich so sehr in einem Spiel aufgehen kann und diese virtuelle Welt fast schon als real ansieht - da bin ich immer ein bisschen am zweifeln. Ich bin auch jahrelang als Schwert schwingende Druidin rumgelaufen, was mir im realen Leben nicht mal im Traum einfallen würde! ^^ Insgesamt aber natürlich grad für jugendliche Leser, wofür es ja gedacht ist, ein spannendes Vorbild, denn die Gründe und der Einfluss auf jeden einzelnen sind so unterschiedlich wie jeder Mensch eben ist.
    Fazit 4 Sterne
    Ein sehr gut durchdachter und sehr mitreißender Thriller, der mit seinem aktuellen Thema ein großes Publikum anspricht und gerade auch für Jugendliche und Zocker jeden Alters ein spannendes Leseerlebnis bietet ;)
    © Aleshanee
    Weltenwanderer
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  • Rezension zu Erebos

    "Erebos" ist eines dieser Bücher, bei denen ich lange drum herum geschlichen bin und eigentlich gar nicht weiß, warum. Die liebe @ibikat war es, die mir das Buch zum Geburtstag schenkte und dafür bin ich ihr wahnsinnig dankbar.
    "Erebos" ist inzwischen schon das dritte Buch, das ich von Poznanski lese und wie auch schon seine Vorgänger vermochte auch dieses Werk, mich sofort gefangenzunehmen. Ich weiß nicht, wie Poznanski es genau anstellt, aber ihre Art, ihren Geschichten Leben einzuhauchen, finde ich immer wieder großartig. Sie hat so eine angenehme Erzählweise, die Geschichte fließt einfach so dahin und ich merke meistens gar nicht, wie ich Seite um Seite einfach in mich aufsauge.
    Was ich bei Poznanski sehr schätze, sind ihre Charaktere. Ich liebe sie und ihre "Macken", ihre Greifbarkeit und dass sie (meistens) sehr realistisch und nachvollziehbar handeln. Sie verschmelzen so richtig mit der Handlung, den Geschehnissen, die sich zunächst wie an einer Kette aufgezogen aneinanderreihen, um sich dann am Ende aber als riesiges Puzzle herauszustellen.
    Die Handlung in "Erebos", die sich um dieses sehr eigene Computerspiel dreht, hat mich wirklich fasziniert und mich teilweise sogar an eine Zeit erinnert, in der ich selbst Teil eines sehr großen und bekannten Rollenspiels war. Daher konnte ich mich ziemlich gut in den jungen Nick hineinversetzen, seine Aufregung, Vorfreude und, ja, auch seinen Ärger so manches Mal mit ihm teilen. Es gab tatsächlich die eine oder andere Situation, die mir sehr bekannt vorkam. Und dann schlug die Stimmung des Buches um und riss mich mal eben mit sich mit. Neugierde wich Fassungslosigkeit und je weiter die Geschehnisse des Buches voranschritten, desto mehr wollte ich wissen, was sich Poznansik da ausgedacht, in welche Situation sie ihre jungen Helden da hineinmanövriert hat.
    Und so ist es bei jedem Buch dieser Autorin. Es ist richtig angenehm (zumindest meistens), sich in ihre Geschichten fallen und von ihnen tragen zu lassen. Poznanski webt einen richtigen Teppich aus ihren Worten, dicht und farbenfroh. Auf mich wirkte das Gelesene sehr durchdacht und eigentlich auch so gar nicht an den Haaren herbeigezogen oder weit hergeholt, wie es viele hier beschrieben haben. Wobei ich es immer wieder spannend finde, wie unterschiedlich ein und derselbe Text so wahrgenommen werden kann.
    Für mich hat alles gepasst: Tolle Charaktere, ein stimmiger Plot und eine - wie ich finde - sehr schöne Auflösung des Ganzen. Zumindest hätte ich mit dem Ausgang wirklich gar nicht gerechnet und fand die Idee persönlich richtig, richtig klasse.
    Was soll ich also noch weiter quasseln? Ganz klar von mir für "Erebos" und ich freue mich schon jetzt auf den Moment, in dem das nächste Buch dieser unsagbar tollen Autorin bei mir einzieht.
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  • Rezension zu Erebos

    So, jetzt schaffe ich es auch endlich mal, meine Meinung zu Erebos zu schreiben.
    Das Buch hat von mir bereits direkt nach der Lektüre volle erhalten. Mit diesem Geburtstaggeschenk wurde mein Geschmack voll und ganz getroffen. Eine geheime DVD macht in der Schule des 16-jährigen Nicks in London die Runde. Immer mehr Schülerinnen und Schüler scheinen ein großes Geheimnis zu teilen und längst nicht jeder darf oder möchte daran teilhaben. Da ich selbst früher gerne Fantasy-Rollenspiele am PC gespielt habe, konnte ich mich gut in die Faszination von Nick einfühlen, als er in die Welt von Erebos eintaucht. Die vielen Passagen, die in Erebos spielten, fand ich daher nicht langweilig, sondern sehr spannend. Nick wird immer abhängiger von dem Spiel, jedoch kann er kritische Stimmen von Menschen, die im wichtig sind, nie ganz ausblenden. Ab einem gewissen Punkt stellt er Erebos in Frage.
    Die Handlung erfährt insgesamt mehrere Wendungen und ich war am Ende doch sehr überrascht, wer beim großen Finale eine tragende Rolle spielte und wer von Erebos so eingenommen war, dass Fiktion und Realität nicht mehr unterschieden werden konnte. Die Darstellung und Entwicklung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen und auch mit dem Ende war ich sehr zufrieden und glücklich. Sprachlich lässt sich das Buch sehr flüssig lesen, sodass ich es, kombiniert mit der inhaltlichen Spannung, kaum aus der Hand legen konnte.
    Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen, da es doch deutlich die Gefahren aufzeigt, wenn Realität und Fiktion in einer virtuellen Welt zusammenschmelzen und die Handlungen in der virtuellen Welt auch Auswirkungen auf das richtige Leben haben.
    Für mich ist es eins der Lesehighlights 2013.
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  • Rezension zu Erebos

    Dieses Buch liegt bei mir schon eine Weile zurück, aber dennoch will ich euch meine kleine Meinung, die ich damals verfasst hatte, nicht vorenthalten,
    Ursula Poznanski - Erebos
    Auf Nick's Schule gehen merkwürdige Dinge vor sich. Im Umlauf ist scheinbar eine DVD über deren Inhalt niemand redet. Jeder der im Besitz dieses Datenträgers ist verhält sich merkwürdig. Eines Tages wird auch Nick diese silberne Scheibe angeboten, mit Einschränkung nicht darüber zu reden und sie auch niemandem zu zeigen. Als Nick die DVD zu hause in seinen Rechner legt wird er schnell in den Bann des sich darauf befinden Spiels 'Erebos' gezogen und bevor er sich's versieht steckt er mittendrin in einem faszinierenden und auch erschreckenden Spiel, welches seinen Einfluss auch in der realen Welt hat. Von da an nehmen die Dinge ihren Lauf und Nick ist schnell infiziert mit dem Erebosvirus. Erst als Menschen zu Schaden kommen wacht er langsam aus seinen Lethargie auf.
    Das Buch wurde mir empfohlen und geradezu in den höchsten Tönen gelobt. Leider kann ich mich dem nicht anschließen.
    Ich gehöre mit Sicherheit nicht zu der wirklichen Zielgruppe des Buches, aber ich dachte mir, da das Buch sich ja um eine Computerspiel dreht, könnte es ja was für mich sein. Allerdings ist das ja bereits bei einem anderen Buch ziemlich nach hinten los gegangen.
    Die Geschichte liest sich sehr flüssig und man kann auch ohne größere Probleme mal den einen oder anderen Teil querlesen, ohne wirklich etwas zu verpassen.
    Der Hauptcharakter (Nick) ist mir allerdings schon sehr früh im Buch negativ aufgestoßen und das wurde bis zum Ende auch nicht wirklich besser. Irgendwie ging mir der Gute etwas zu sehr gegen den Strich. Wirklich erklären kann ich diese Phänomen nicht. Es gibt eben immer mal Menschen, die man nicht mag.
    Was mich an dem Buch am meisten gestört hat, war der große Anteil der Erebos-Welt. Für jemanden der Onlinerollenspiele mag, wird dieser Teil sicherlich das höchste sein, aber mir war er einfach zu groß. Ich hätte lieber etwas mehr von den Geschehnissen in der realen Welt erfahren, welche von Erebos ausgelöst wurden.
    Zum Ende hin wird dann zwar alles recht ausführlich erklärt und es macht auch irgendwie Sinn, aber irgendwie ist mir das dann schon wieder fast etwas zu viel Sience-Fiction.
    Thrilleratmosphäre kommt auch nicht wirklich auf, denn umso mehr man im Buch vorankommt, desto klarer sieht man auch das Ende kommen und es ist nicht wirklich überraschend. Die letzten Seiten des Buches habe ich auch nur mehr schnell quergelesen. Ich wollte zumindest wissen wie sich die ganze Sache aufklärt, erklärt und zu Ende geht.
    Die Erklärung ist sehr gut gelungen. Ich habe auch wieder einiges über die griechische Mythologie gelernt. Daran kann man erkennen, dass die Autorin sich zumindest Gedanken gemacht und nicht einfach irgendwas als Erklärung an den Haaren herbei gezogen hat.
    Das ganze Buch hat mich sehr stark an 'Die Welle' erinnert. Insbesondere das Verhalten der Spieler in der realen Welt.
    Mich hat das Buch nicht wirklich berührt. Die Spannung hält sich sehr in Grenzen. Mit dem ganzen Szenario kann ich nicht wirklich etwas anfangen. Das Begehren nach neuen Leveln und Gegenstände, welches die Spieler dazu treibt in der realen Welt scheinbar sinnfreie und auch kriminelle Handlungen zu vollbringen, kann ich nicht nachvollziehen und die Allwissenheit des Spiel ist mir etwas zu viel.
    Scheinbar sind Bücher einfach nix für mich die sich zum Großteil im Computerspielebereich aufhalten.
    Für mich ist Erebos nur ein Buch mit einem nicht ganz üblichem Seting, da mich aber Nick und sein alter ego Sarius (und der besonders) nicht angesprochen haben, hatte das Buch wahrscheinlich schon sehr zeitig bei mir verloren.
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  • Rezension zu Erebos

    Ein herausragendes Buch das 2011 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde!!! (Wieso wurde dieses Buch hier noch nicht reseziert? ?()
    Inhalt:
    Ein ganz außergewöhnliches Computerspiel macht in einer Londoner Schule die Runde. Heimlich werden Raubkopien eines Spiels namens EREBOS rumgereicht. Heimlich aus dem Grund, weil EREBOS es so vorgibt. Keiner der dieses Spiel NICHT besitzt, darf erfahren was es ist, worum es geht und was es mit all denjenigen anstellt, die dieser Welt unwiderruflich verfallen sind. Es verlangt, dass du es allein spielst, mit niemandem darüber redest wie weit du in diese Welt vorgedrungen bist. Aber um tiefer in die Welt von EREBOS tauchen zu können verlangt es von dir, dass du Aufgaben in der realen Welt ausführst. Doch du darfst nicht versagen, denn sonst bist du raus und zwar für immer, denn es gibst für jeden Spieler nur eine Chance. Aber selbst wenn du in diesem Spiel versagt hast, bist du zum Schweigen verpflichtet, denn das Spiel weiß alles über dich!
    Handlung:
    Nick´s bester Freund Colin, hat sich verändert. Er hat kaum noch Zeit für Nick, schließt sich den von beiden verhassten "Häckelschwestern" an und scheint mit ihnen plötzlich mehr gemeinsam zu haben als mit ihm. Colin blendet Nick soweit es geht aus. Er geht nicht mehr an sein Handy wenn Nick anruft, antwortet auf keine Mails und zu guter Letzt erscheint Colin schon gar nicht mehr in der Schule. Sollte er es doch mal zur Schule schaffen, sieht er völlig übernächtigt aus. Nick fällt dieses Verhalten nicht nur bei seinem besten
    Freund auf, sondern auch an den Häckelschwestern und an vielen anderen Mitschülern seiner Schule. Auch ist ihm aufgefallen, dass ständig kleine Päckchen rumgereicht werden, bis er dieses Päckchen selbst in seinen Händen hält. Es handelt sich um ein Spiel namens EREBOS, dass nur unter strengster Geheimhaltung an Andere weitergegeben werden darf.
    Mit viel Skepsis installiert Nick das Spiel auf seinem Rechner. Aus der anfänglichen Skepsis wird Euphorie und aus der Euphorie wird eine Sucht. Diese Sucht wird gefüttert von Aufgaben, die das Spiel für Nick übrig hat und die im REALEN Leben ausgeführt werden müssen. Doch viele Aufgaben scheinen für Nick fast unmöglich, doch wenn er sich nicht ausführt, ist er aus dem Spiel raus. Denn es gibst für jeden nur ein Leben in der Welt von EREBOS!
    Meine Meinung:
    Mal wieder wurde mir ein ausgezeichnetes Buch empfohlen, was mich total begeistert hat. Mich hat es auch gewundert, dass es bis jetzt noch niemand reseziert hat. Dieses Buch hat mich so dermaßen gefesselt, dass ich glaubte ebenfalls dieser Sucht von EREBOS verfallen zu sein. Denn so wie Nick und Colin nachts kein Ende vor den PC gefunden haben, so habe ich nachts kein Ende gefunden endlich das Buch zuzuklappen. Ich muss dazu noch sagen, dass ich eher abgeneigt war dieses Buch zu lesen, da ich mich überhaupt nicht für Computerspiele interessiere und auch für das Fantasie Genre sehr wenig übrig habe, denn gelegentlich wird man in diesem Buch schon in die Welt von EREBOS versetzt. Dann erscheinen Trolle, Elfen und noch einige fremdartige Wesen mehr. Aber genau diese Welt hat in diesem Buch eine sehr wichtige Rolle gespielt. Nur so konnte ich mir alles genau vorstellen.
    Mit gutem Gewissen kann ich dieses Buch weiterempfehlen. Zum Beweis gibt es hier fünf voll verdiente Sterne
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Erebos

    Viele Menschen verbringen ihre Freizeit mit Computerspielen. Sie lieben es mit ihrem erschaffenen Charakter in neue Welten einzutauchen und können dabei den Alltag vergessen. Allerdings sind diese Spiele ein Witz verglichen mit Erebos, einem neuen Computerspiel, das sich immer stärker in einer Londoner Schule verbreitet. Das Spiel scheint die Ängste und Wünsche seiner Spieler zu kennen und mit ihnen zu kommunizieren. Irgendwann muss Nick jedoch erkennen, dass Erebos Einfluss auf das reale Leben nimmt und aus dem vermeintlichen Spiel längst tödlicher Ernst geworden ist.
    "Erebos" war der erste Jugendthriller von Ursula Poznanski und hat im Jahr 2010 für ordentliche Furore gesorgt. Nachdem ich den Roman nun auch endlich kenne kann ich sagen: Zu recht! Meine Erwartungen an "Erebos" waren aufgrund der interessanten Kurzbeschreibung und der positiven Kritiken, die eigentlich für sich besprechen, ziemlich hoch. Jedoch habe ich mit Computerspielen keine wirklichen Berührungspunkte und war deshalb gespannt darauf, ob mich ein Roman, der diese Thematik als Standbein aufweist, begeistern könnte oder nicht, und meine Quintessenz ist: Man selbst muss kein Fan von Computerspielen sein - der Roman packt einen trotzdem und lässt einen nicht mehr los!
    Der Einstieg in den Roman gelingt extrem einfach. Ursula Poznanski nimmt sich Zeit für das Setting und ihre Charaktere und lässt Erebos langsam einfließen. Das alles schafft sie ohne Langeweile zu erzeugen, denn sofort herrscht eine gespannte Atmosphäre und Erebos umgibt etwas Geheimnisvolles. Es ist unglaublich, aber sehr realistisch dargestellt, wie immer mehr Spieler sich in Erebos verlieren, wie das Spiel nach und nach auch das reale Leben der Spieler beeinflusst und zwar nicht nur aufgrund von Schlafmangel, sondern durch Aufgaben, die alle Spieler in der realen Welt erfüllen müssen. Die Handlung wurde toll ausgearbeitet und besonders hat mir gefallen, dass die Spieler nicht nur blindlings den Anweisungen folgen, sondern Poznanskis Erklärungen, wie die Spieler ihre Aufgaben und ihre gemeinen oder sogar kriminellen Tätigkeiten vor sich selbst rechtfertigen, wie sie immer tiefer in das Spiel hineingesogen werden und gar nicht mehr in der Lage sind das Erebos und seine Einflüsse realistisch zu betrachten, wie es eine neutrale Person könnte, und daher die Gefahr nicht wirklich wahrnehmen.
    Dass es sich bei dem Hörbuch um eine gekürzte Fassung handelt, ist mir nicht aufgefallen. "Erebos" war durchweg stimmig und ich hatte nicht das Gefühl, dass mir etwas vom Inhalt fehlte. Sehr begeistert bin ich von Jens Wawrezeck, dem Sprecher des Hörbuchs. Seiner Stimme mag man sehr gerne zuhören und sie ist für diesen Roman einfach perfekt. Er intensiviert das Gefühl, welches man beim Lesen des Romans entwickeln würde. Durch ihn wirkt die Welt von Erebos noch geheimnisvoller und spannender. Er präsentiert die einzelnen Charaktere sehr glaubwürdig, die Stimmfarben passen perfekt und man hätte sich keinen besseren Sprecher für den Roman wünschen können.
    Ich kann "Erebos" wirklich jedem empfehlen, der ein spannendes Hörbuch sucht. Ich habe es aus Zeitgründen immer nur auf dem Arbeitsweg hören können und "Erebos" hat dazu geführt, dass das frühe Aufstehen nicht mehr so schlimm war, da ich mich auf die tägliche Fortsetzung freute. Das Hörbuch ist fesselnd und macht einen selbst süchtig. Poznanski versteht es perfekt einen Spannungsbogen zu erschaffen, die Thematik Spielsucht interessant und nicht mit erhobenem Zeigefinger einzubauen und vor allem ihre Charaktere glaubwürdig handeln zu lassen.
    LeseprobeHörprobeMaking of - Hintergrundinfos zum Roman
    Fazit: Die Story und die Präsentation durch den Sprecher Jens Wawrczeck haben mich vollends begeistert und daher ist das Hörbuch zu Recht mein Monatshighlight im Januar 2012 geworden. Unbedingt hören - es lohnt sich! 5/5 Sterne.
    Format: Audio CD Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
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Ausgaben von Erebos

Taschenbuch

Seitenzahl: 136

E-Book

Seitenzahl: 485

Hardcover

Seitenzahl: 496

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:38h

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