Schuld währt ewig

Buch von Inge Löhnig

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Schuld währt ewig

Eine einzige Sekunde hat Susannes Leben für immer verändert. Ein Kind ist tot. Für die junge Frau ein Alptraum, der nie endet, eine Suche nach Sühne, die vergebens ist. Dann sterben zwei Menschen. Sie wurden ermordet. Auch in ihrer Vergangenheit gibt es ein düsteres Geheimnis, eine Schuld, die für immer bleibt. Kommissar Dühnfort verfolgt einen Täter, der auf grausame Weise für seine Vorstellung von Gerechtigkeit sorgt. Ein Rächer, der Gleiches mit Gleichem vergilt und keine Gnade kennt.
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Serieninfos zu Schuld währt ewig

Schuld währt ewig ist der 4. Band der Konstantin Dühnfort und Gina Angelucci Reihe. Diese umfasst 12 Teile und startete im Jahr 2008. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Über Inge Löhnig

Die 1957 in München geborenen Schriftstellerin Inge Löhnig wurde durch ihre Bücher um den Ermittler Konstantin Dühnfort bekannt. Erstmals tauchte diese Figur 2008 in "Der Sünde Sold" auf. Mehr zu Inge Löhnig

Bewertungen

Schuld währt ewig wurde insgesamt 49 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Schuld währt ewig

    Susanne bekam keine Ruhe. Seit Jahren schon fragte sie sich, ob sie wirklich schuld an Ludwigs Tod war. Bald würde sich der Tag zum sechsten Mal jähren. Die Mutter des Jungen beschuldigte sie, doch das Ermittlungsverfahren war damals eingestellt worden. Sie konnte sich einfach an ein paar Sekunden vor dem Sturz aus dem Bett nicht erinnern.Thorsten war ihr in dieser Zeit zum Freund geworden und einmal hatte sie sich hinreißen lassen, mit ihn zu schlafen und das bereute sie. Sie musste ihm sagen, dass da nichts zwischen ihnen war.
    Eugen Voigt beobachtete seine Mitmenschen seit er in Frührente gegangen war. Er beobachtete hauptsächlich die, die gegen Verkehrsregeln verstießen und zeigte sie an. An diesem Tag sah er, wie ein Objekt seiner Begierde die Straße überquerte. Da fuhr plötzlich ein Auto an, überführ den Mann, hielt nach 25 Metern kurz an und fuhr davon. Eugen hatte alles fotografiert.
    Kommissar Dühnfort war zu einem Todesfall gerufen worden. Die Zeugen sagten aus, dass der Fahrer des Wagens nicht gebremst habe, sie vermuteten Tötungsabsicht. Wenig später wurde eine junge Frau in 20 cm tiefem Wasser ertrunken aufgefunden. Ein klarer Mord. Und Dühnfort war sich sicher, dass die beiden Fälle miteinander zusammen hingen. Doch wie?
    Der Mann hatte vor vielen Jahren ein kleines Mädchen überfahren, das sich von der Mutterhand losgerissen hatte. Und die Frau hatte mit ihrer Freundin einen Autounfall, an dem sie unschuldig war. Ihre Freundin war dabei ertrunken.Doch Dühnfort suchte nach Zusammenhängen.
    Eugen Voigt hatte es sich überlegt. Er würde nicht zur Polizei gehen, sondern er würde den Fahrer erpressen. Von einem ehemaligen Kollegen forderte er noch einen Gefallen ein, und dann wusste er, wen er erpressen musste. Doch ob das gutging?
    Dühnfort war mit seiner Kollegin Gina liiert, doch das durfte niemand wissen. Denn das war verboten, da er ihr Chef war. Er musste sich entscheiden, wen er zu einem Lehrgang schicken sollte. Gina machte seiner Ansicht nach die bessere Arbeit, doch Alois fühlte sich hintergangen. Dass Alois in dann an einem Tag beobachtete, bzw. Gina, sollte sich für Dühnfort als positiv herausstellen…
    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Dühnfort hat meistens die richtige Intuition, auch wenn seine Vorgesetzten oft nicht gleich darauf anspringen. Das Buch begann leicht spannend und diese erhöhte sich im Laufe des Krimis. Am Ende gab es dann eine Überraschung, was die Person des Mörders betrifft. Es hat mir sehr gut gefallen und bekommt eine Leseempfehlung von mir.
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  • Rezension zu Schuld währt ewig

    In seinem neuen Fall muss sich der Münchner Kommissar Konstantin Dühnfort mit einem ganz besonderen Täter herumschlagen. Innerhalb kürzester Zeit werden zwei Menschen getötet, die in ihrer Vergangenheit Schuld auf sich luden. Und sie scheinen nicht die Letzten gewesen zu sein.
    Für Dühnfort und sein Team gilt es nun einen Täter zu stoppen, der sich selbst zum Richter aufschwang und während das Team mit seinen Ermittlungen im Dunkeln tappt hat der Täter schon ein neues Opfer entdeckt.
    Dühnforts neuer Fall „Schuld währt ewig“ war für mich wieder ein sehr gutes und erzählerisch packendes Buch, wenn auch kein wirkliches Highlight so wie die Vorgänger. Dazu war der Fall leider einfach zu vorhersehbar. Diese Vorhersehbarkeit des Falles konnte dann leider auch nicht durch die Platzierung falscher Spuren gemindert werden, da diese Spurenplatzierung für mich zu offensichtlich war. Es gab somit keinerlei Überraschungen wie man es aus den Vorgängern gewohnt war.
    Der Fall an sich war dadurch dann auch nur mäßig spannend. Alles plätschert eher so dahin und die Ermittlungen verlaufen dann für mich zu reibungslos und werden auch eher nebensächlich, da das Privatleben Dühnforts den größten teil einnimmt.
    Ich fand es aber gut, wie das Privatleben dargestellt wurde, da Dühnfort so für mich noch sympathischer und menschlicher wurde – genau das liebe ich so mit an dieser Reihe – Gina, die ich eher aufgrund ihres Verhaltens aus Teil 2 und 3 regelrecht verabscheute, war hier sehr erträglich und auch Alois zeigte eine neue Seite von sich, die ihn für mich ebenfalls noch sympathischer werden ließ. Insgesamt war es somit ein guter Einblick in das Leben der Figuren und in die Personen an sich.
    Ansonsten war wieder eine wunderschöne Atmosphäre vorhanden und München wurde wieder sehr detailreich und mit Begeisterung beschrieben. Dadurch entstand wieder dieser unvergleichliche Lokalkolorit und dieses Lesewohlfühlgefühl, welche ich immer bei dieser wunderschönen Reihe empfinde.
    Durch Löhnigs ansprechenden Schreibstil ließ sich das Buch wieder zügig und super lesen und es war für mich einfach wieder schön auf „alte Bekannte“ zu treffen.
    Ich hoffe nun, dass in den weiteren Bänden das Spannungs- und Überraschungsniveau der Vorgänger wieder erreicht werden und bin schon gespannt wie sich die neuen und interessanten Möglichkeiten und Wege, die sich in Teil 4 herauskristallisierten, für die Figuren umsetzen lassen.
    Ich freue mich also schon sehr auf weitere Bücher dieser unglaublich schönen und authentischen reihe und habe dieses Buch trotz des Spannungsdefizits sehr gerne gelesen.
    von
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  • Rezension zu Schuld währt ewig

    So, nun bin ich endlich dazu gekommen, meine Rezension zu diesen tollen Krimi zu schreiben! Den Inhalt gebe ich nicht nochmal wieder.
    Meine Meinung :
    Ich kann gar nicht sagen, welcher Teil der Dühnfort-Serie mir am besten gefällt, aber ich kann mit verlaub sagen, dass mich dieser vierte Band echt beeindruckt hat!
    Das Grundthema an sich ist schon gut gewählt - es geht um Schuld. Wann ist man wirklich schuldig? Was bedeutet Schuld?
    Am Anfang des Buches lernt man Sanne kennen und erfährt nach und nach von ihrer Vergangenheit. In ihrer Obhut ist ein kleiner Junge zu Tode gekommen. Sie kann sich aber an den entscheidenen Punkt nicht mehr erinnern. Nicht nur die Eltern des kleinen Jungen, sondern auch sie selber gibt sich die Schuld an dem Tod des Jungen. Sie hat danach ihr Leben radikal geändert - "Schuld" verändert einen Menschen.
    Und gerade diese "Schuld-Frage" spielt im neuen Krimi von Inge Löhnig die zentrale Rolle und lies mich auch nach beenden des Buches nicht los.
    Nun gibt es noch den anderen Handlungsstrang - die Ermittlungen des Kommisars und seiner Truppe. Diese untersuchen mehrere Fälle, welche auf den ersten Blich nichts miteinader zu tun habe, aber als Leser schwebt einem schon der Gedanke im Kopf herum, dass auch diese Fälle sich mit der Frage der Schuld beschäftigen.
    Beide Handlungstränge verfolgte ich voller Spannung. Herausheben möchte ich auch noch, dass Inge Löhnig mal wieder ihre Charktere einfach großartig gezeichnet hat!! Es gibt diese Typen, welche man einfach nicht ausstehen kann und auch keinerlei Mittleid für sie empfindet und dann gint es diese überaus wunderbare Persönlichkeit, welche man einfach nur beschützen möchte. Sanne war für mich diese letztere Person. Sie wurde so sympathisch beschrieben, dass ich gar nicht genug von ihr bekommen konnte. Ich finde, das schafft Inge Löhing immer wieder mit Bravur in ihren Romanen! Man hat gewisse Personen einfach nur gern.
    Einen privaten Handlungsstrang von Dühnfort ga es natürlcih auch wieder, wenn ich auch der Meinung bin, dass dieser diesesmal etwas düner ausfiel als sonst. Der ruhige und gemühtliche Part lag in diesem Buch eher bei Sanne als bei Dühnfort. Trotzdem ist auch seine private Entwicklung wieder sehr spannend und diesesmal sogar doppelt persönlich. Das gefällt mir immer wieder gut in den Krimis von Inge Löhnig, diese Mischung aus zartem Krimi und der Weiterentwicklung einer Person, die man ins Herz geschlossen hat.
    Auf dem Covern der Bücher ist immer Schnee abgebildet und ich finde dies passt immer gut zu den Krimis. Schnnee hat etwas beruhigendes an sich , er fällt ganz sanft und leise auf die Erde und scheint alle Geräusche und alle Sorgen zu überdecken, aber Schnee kann auch gefährlich und hart sein. Die Bücher von Inge Löhing sind auch so - sie sind ganz zart und leise, aber trotzdem hart, spannend und keineswegs langweilig.
    Ich hatte mit diesem Buch ein wunderbares und spannendes Wochenende und kann es nur wieder allen Liebhabern von Krimis an Herz legen!!! Und trotz den Genres ist es nicht "flach" geschrieben, sondern manchmal fast etwas poetisch.
    Kann es kaum erwarten, denn fünften Fall mit Dühnfort zu erleben!!!
    Au alle Fälle volle
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  • Rezension zu Schuld währt ewig

    Die Autorin:
    Schon Inge Löhnigs erster Kriminalroman um Kommissar Konstantin Dühnfort, Der Sünde Sold, hat bei Kritikern und Lesern Begeisterungsstürme ausgelöst: „Meisterhafte Erzählkunst“ schrieb die Süddeutsche Zeitung, auf krimi-couch.de wurde der Roman als „einer der besten aus 2008“ gelobt.
    Inge Löhnig wohnt mit ihrer Familie in der Nähe von München.
    Die Website der Autorin: www.inge-loehnig.de. (Quelle: verlagswebsite)
    Klappentext:
    Eine einzige Sekunde hat Susannes Leben für immer verändert. Ein Kind ist tot. Für die junge Frau ein Alptraum, der nie endet, eine Suche nach Sühne, die vergebens ist. Dann sterben zwei Menschen. Sie wurden ermordet. Auch in ihrer Vergangenheit gibt es ein düsteres Geheimnis, eine Schuld, die für immer bleibt. Kommissar Dühnfort verfolgt einen Täter, der auf grausame Weise für seine Vorstellung von Gerechtigkeit sorgt. Ein Rächer, der Gleiches mit Gleichem vergilt und keine Gnade kennt.
    Inhalt:
    Es war nicht das erste Mal, dass Sanne auf den kleinen Ludwig aufgepasst hatte, und es war auch nicht das erste Mal, dass der wilde Junge herumgetobt war und nicht schlafen gehen wollte. Doch dann geschah das Unfassbare: Einen Moment nicht hingesehen, schon lag Ludwig auf dem Boden, war aus dem Bett gefallen – und hatte sich das Genick gebrochen. Ein tragischer Unfall, für den Sanne nichts kann. Und doch – sie fühlt sich schuldig und zieht sich so gut sie kann aus dem Leben zurück.
    Der Architekt Jens Flade will nur sein Büro verlassen und nach Hause zu seiner schwangeren Frau gehen, als er überfahren wird und noch an der Unfallstelle stirbt. Der Wagen, der ihn überfährt, fährt nicht besonders schnell – bremst aber auch nicht ab, als Flade direkt vor ihm auftaucht.
    Ein Fall, der eigentlich längst abgehakt ist, einer, der wie ein Unfall aussieht und erst noch geklärt werden muss – scheinbar hat beides nichts miteinander zu tun. Doch mehrere mysteriöse Todesfälle und ein Motiv, das schwer zu entschlüsseln ist, lässt die Ermittler dann doch eine Verbindung herstellen, mit der sie zunächst nicht gerechnet hätten.
    Und Kommissar Dühnfort, auf dessen Intuition und Kaffeebedarf man natürlich auch in diesem Band wieder zählen kann, hat ganz nebenbei auch noch eigene Sorgen. Erstens versucht er eigentlich, die Beziehung zu seiner Kollegin Gina geheimzuhalten, was ihm aber nicht so recht gelingen will, da er eigentlich eher in der Stimmung ist, sein Glück in die Welt hinauszuschreien. Andererseits ist gerade jemand aus dem Gefängnis entlassen worden, der Dühnfort einmal Rache geschworen hatte. Ist der Kommissar wirklich in Gefahr oder nur paranoid?
    Zum Glück kann er sich auf seine Mitarbeiter verlassen – nicht nur auf Gina, sondern auch auf Alois, der sich von Dühnfort etwas benachteiligt fühlt und dann eine Beobachtung macht, nach der für ihn alles klar ist…
    Meine Meinung:
    Ich mag Kommissar Dühnfort einfach. Sein ständiger Drang nach gutem Essen und vor allem nach gutem Kaffee finde ich sehr sympathisch. Überhaupt liegt mir seine Art des Ermittelns – er ist gründlich, besonnen, aber er ist weder ein Kontrollfreak noch ein übermenschlich guter Polizist – er wirkt authentisch. Inge Löhnig gelingt es außerdem auch wieder sehr gut, Dühnfort als Polizisten und als Privatperson zu porträtieren und wer die anderen Bände kennt, weiß, dass Dühnfort privat nicht immer so tough ist wie in seinem Job. Das Verhältnis zu seinem Bruder ist nach wie vor angespannt – und ich bin sehr gespannt, wie diese Geschichte – gerade im Hinblick auf die Beziehung zwischen Gina und Dühnfort – weitergeführt wird.
    Der Fall, mit dem wir es hier zu tun haben, ist nicht Dühnforts spannendster. Zwar ist die Handlung gut aufgebaut, unterhaltsam und spannend zu lesen, aber irgendwie fehlt mir etwas. Damit will ich gar nicht sagen, dass die Morde zu unspektakulär sind – ich brauche keine religiös motivierten Psychopathen, um einen Thriller zu mögen – aber so ganz wollte der Funke bei mir nicht überspringen, was aber auch daran liegen mag, dass ich den direkten Vorgänger dieses Falls so fantastisch fand und nun sehr hohe Erwartungen hatte.
    Hier kam mir auch die Auflösung etwas konstruiert vor und das Legen der falschen Fährten fand ich recht auffällig – Lösen konnte ich den Fall nicht, aber ich denke, das hat die Autorin auch so geplant. Wenn man aber so gar nicht auf die Lösung kommen kann, finde ich das immer sehr schade.
    Die Kapitel sind sehr kurz und erzählen aus Dühnforts oder Sannes Perspektive, was geschieht. Die Wechsel sind natürlich wieder an den gemeinsten Stellen gesetzt und die kurzen Kapitel verfehlen ihre Sogwirkung nicht.
    Ein gelungener Krimi, der mich gut unterhalten hat, der aber im Vergleich mit anderen Dühnfort-Krimis ein eher schwächerer Fall für den Münchner Kommissar ist. Ich freue mich trotzdem schon auf Band 5!
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Ausgaben von Schuld währt ewig

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

E-Book

Seitenzahl: 452

Besitzer des Buches 92

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